Die Tribute von Panem - Hunger Games

[T`Pau]

Ich kann den Film nicht leiden. Die Story ist haarsträubend schlecht. Ich kann gar nicht sagen, was mir alles daran nicht gefällt, im Grunde ist es alles.

[ilu]

@human

Ein seltsamer Film. Ich finde die Story mit diesen Hungerspiele schon sehr merkwürdig und ziemlich unrealistisch. Das nur Kinder und Jugendliche auserwählt wurden, war für mich auch nicht ganz nachvollziehbar.

Warum sollten diese Spiele so unrealistisch sein? Sind diese Spiele nicht um einiges besser als ein Krieg in denen Tausende/Millionen umkommen?

Das mit den Kindern/Jugendlichen könnt man ganz einfach erklären...die in den reichen Vierteln wollen mit Sicherheit nicht daran teilenhemen und deswegen ist es wohl eher barbarisch die Kinder dahin zu schicken, aber dafür werden die ja auch ausgebildet -.-

Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass in der Zukunft die Menschen solche barbarischen Spiele mögen.

Leider liegt auch die Gewelt in der Natur des Menschens

Als die Spiele dann schliesslich begannen, war ich etwas erstaunt wie brutal sich die Teilnehmer gegenseitig abgeschlachtet haben. Der Film wurde dann kurz interessant, aber leider musste eine langweilige Romanze eingebaut werden.

Naja, es geht um Leben und Tod. Was würdest du machen? Und wie gesagt werden die Teilnehmer aus den obersten Schichten dafür trainiert.
Die Romanze kann man ja nicht wirklich Romanze nennen^^

Bin auch sehr verblüfft,dass dieser Film in den USA über 400 ! und weltweit fast 700 Millionen eingespielt hat.

Der Masse hats wohl gefallen^^

[Rommie's Greatest Fan]

Leider liegt auch die Gewelt in der Natur des Menschens

Und außerdem hat es ähnliche Spiele schon in der Vergangenheit der Menschheit gegeben, nämlich bei den Römern.

[human8]

Und außerdem hat es ähnliche Spiele schon in der Vergangenheit der Menschheit gegeben, nämlich bei den Römern.

Ja in der Vergangenheit. Aber heutzutage oder gar in der Zukunft kann ich es mir einfach nicht vorstellen, dass die Menschen gefallen an so etwas finden.
Wenn vielleicht auserwählte Krieger darin teilnehmen würde, aber bei Kindern oder Jugendlichen ist es einfach unrealistisch.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto absurder ist das ganze.

[T`Pau]

Ja in der Vergangenheit. Aber heutzutage oder gar in der Zukunft kann ich es mir einfach nicht vorstellen, dass die Menschen gefallen an so etwas finden.
Wenn vielleicht auserwählte Krieger darin teilnehmen würde, aber bei Kindern oder Jugendlichen ist es einfach unrealistisch.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto absurder ist das ganze.

Das ist auch meine Überzeugung.
Hier wird ja suggeriert, wer Geld hat ist automatisch dekadent und gewissenslos, auch wenn er nur Glück hatte, im richtigen Bezirk geboren zu sein. Das ist doch unsinn.

[BigVanVader]

Hi,
ich hab den Film gestern auf ProSieben gesehen.
Ich würde ihm 4 von 6 **** geben. Er ist zwar unterhaltsam, aber 5x hintereinander gucken muss ich ihn auch nicht. zwischendurch hat er 1-2 Längen, die machen ihn aber nicht zu einem schlechten Film.
Eine etwas ausführlichere Einführung in die Distrikte etc. hätte mich auch gefreut.

P.S. ich musste den ganzen Film über an Unreal Tournament denken ;-)

[Prohmeteus99]

Also ich kanns mir eigentlich noch Recht gut Vorstellen sie nehmen jugendliche um den Erwachsenen zuzeigen das sie machtlos und sie noch nichtmal ihre Kinder beschützen können und erst recht keine neue Rebellion starten können. Und hier kann man sich nicht vorstellen das es Menschen gefällt. Wer weiß wie es in anderen Ländern ist immerhin spielt es in Amerika. Und es wird nicht jedem Gefallen denen aus Distrikt 3,4,5,6,7,8,9,10,11,12 bestimmt nicht aber denen aus 1,2 bestimmt da sie extra dafür trainieren um Ehre zuerlangen. Und im Kapitol muss es auch nicht jedem gefallen nur weil man ein Paar gesehn hat muss es nicht für alle gelten. Und wer geld hat ist da nicht immer dekadent und gewissenslos cinna ist z.b Freundlich und es gibt noch mehr. Und es Können werte sein die erzogen wurden die denken einfach es ist richtig und man muss sich so verhalten.

[Rommie's Greatest Fan]

Also ich kann mir das mit den Hungerspielen schon sehr gut vorstellen. Eine durch Kriege und Naturkatastrophen größtenteils zerstörte Demokratie wird wieder aufgebaut und durch ein diktatorisches System, wie es in Panem vorherrscht, ersetzt. Das reiche Kapitol regiert die 13 Distrikte und durch die Hungerspiele erhält sich das Kapitol die Macht. Diese Hungerspiele zeigen den Distrikten durch den Kampf der Kinder die "Machtlosigkeit" der Distrikte und soll die Bevölkerung davon abhalten sich gegen die Machthaber aufzulehen.
Also ich finde das schon gut nachvollziehbar, jedoch habe ich auch die Bücher gelesen. Vielleicht wurde das in diesen besser rübergebracht.

[KennerderEpisoden]

Die Kinder der Beherrschten zum Zwangsobjekt einer perversen Metzelgameshow zu machen, dürfte ein recht effektiver Weg sein, die Beherrschten gegen sich aufzubringen- was ja schließlich auch passiert. Es stellt sich nur die Frage, wieso die Distrikte nicht viel früher gegen das System aufbegehrten. Hoffnung, wie es Präsident Snow meint, wird es wohl kaum gewesen sein. Wenn ich jemandem ein Messer gegen die Kehle halte und dann verspreche, ihn vielleicht nicht zu töten, wird er mir bestimmt nicht für die Hoffnung dankbar sein und sich später nicht auf die eine oder andere Weise rächen. Das klingt ein bisschen nach Bane-Logik: Ihr seid frei... aber wenn ihr weglauft ---> BOOOOMMMM.

[Prohmeteus99]

Unter den Distrikten gibt es kaum einen weg nachrichten auszutauschen. Sodass man nicht weiß ob andere Distrikte mitmachen oder nicht. Zudem gibt es keine symbol figur. Erst mit katniss hat man ein symbol was in den Büchern auch gesagt wird und man sie für propaganda zwecke benutzt. Zudem war katniss die Erste die sich gegen das Kapitol aufgelehnt hat indem sie die regeln verändert hat. Und noch ein Grund warum es nicht früher geschah die hatten angst Distrikt 13 wurde ausgelöscht Spoiler/Offiziel/Spolier.

[Amaranth]

Das ist auch meine Überzeugung.
Hier wird ja suggeriert, wer Geld hat ist automatisch dekadent und gewissenslos, auch wenn er nur Glück hatte, im richtigen Bezirk geboren zu sein. Das ist doch unsinn.

Ich weiß nicht, ob das in den anderen Filmen (gerade die Anfänge von 3 müssten dies eigentlich tun) abgehandelt wird, daher Spoiler:
SPOILERAuch die Bürger des Capitols begehren auf. Allerdings nur diejenigen, die erkennen, was wirklich in der Welt passiert. Ich interpretiere das so, dass die Menschen aus einer reichen, isolierten Kultur (z. B. die USA) die eigenen Gräueltaten gar nicht erkennen. Die Hungerspiele sollen ja den Frieden sichern, oder zumindest die eigene Macht gegenüber den Distrikten klar machen. Und das geht eben langfristig in die Hose.

Die Kinder der Beherrschten zum Zwangsobjekt einer perversen Metzelgameshow zu machen, dürfte ein recht effektiver Weg sein, die Beherrschten gegen sich aufzubringen- was ja schließlich auch passiert. Es stellt sich nur die Frage, wieso die Distrikte nicht viel früher gegen das System aufbegehrten. Hoffnung, wie es Präsident Snow meint, wird es wohl kaum gewesen sein. Wenn ich jemandem ein Messer gegen die Kehle halte und dann verspreche, ihn vielleicht nicht zu töten, wird er mir bestimmt nicht für die Hoffnung dankbar sein und sich später nicht auf die eine oder andere Weise rächen. Das klingt ein bisschen nach Bane-Logik: Ihr seid frei... aber wenn ihr weglauft ---> BOOOOMMMM.

Der Grund, warum man nicht offen aufbegehrt, wird doch gezeigt: Jeder Aufstand wird sofort niedergeschlagen. Nach dem Krieg waren die einzelnen Distrikte einfach in einer hoffnungslosen Position und können nicht aufbegehren. Die Hungerspiele sind auch eine indirekte Herausforderung: "Los, kommt, versucht es!" wobei gleichzeitig aufgrund des letzten Krieges noch mitschwingt "Das nächste Mal kriegt ihr das gleiche Schicksal wie Distrikt 13 zu spüren". Dass so etwas eben doch schiefgeht, wird hier ja gezeigt

[Hohlfrucht]

Ich glaube das Problem ist, dass der Film zu wenig Hintergrundinformationen bietet. Das Buch ist da deutlich ausführlicher. Ich hab' zuerst den Film gesehen und dann die Bücher gelesen und mir ging es nach Anschauen des Films auch so, dass ich die Welt inkonsistent und unlogisch fand. Der zweite Kinofilm wird hoffentlich dieses Versäumnis des ersten Teils ausbügeln. Wurde im ersten Film überhaupt Distrikt 13 angesprochen? Vielleicht mal in einem kurzen Nebensatz, aber sowas überhört man eben auch mal schnell.

Hier wird ja suggeriert, wer Geld hat ist automatisch dekadent und gewissenslos, auch wenn er nur Glück hatte, im richtigen Bezirk geboren zu sein. Das ist doch unsinn.

Ich glaube das ist alles eine Sache der Perspektive. Im Buch werden die Kapitolbewohner zunächst nur aus Katniss' subjektiver Sicht dargestellt, da das Buch in der ersten Person Singular geschrieben ist. Der Film greift das auf und überspitzt es sogar noch. Einen Gegenpol dazu bildet dann z.B. auch die Figur des Cinna, der eher geerdet und "normal" wirkt. Man sollte sich vielleicht auch mal fragen wie dekadent wir selbst vermutlich auf Menschen aus der dritten Welt wirken.

[Kalyrus]

Der Film war in Ordnung, weder besonders gut, noch besonders schlecht. Allerdings frage ich mich welche Alterszielgruppe die Buchvorlage hatte. Mitunter bekommt man den Eindruck die Geschichte wendet sich an jüngere Zielgruppen.

Nicht gut gelungen fand ich die Darstellung der dekadenten Gesellschaft. Das tendierte zu sehr ins kitschige und war in dem Sinne noch überzeichneter als in Surrogates und Das fünfte Element. Die Tribute aus Distrikt 1 und 2 schienen eher einer Teenieseifenoper entsprungen zu sein.
Die "Spiele" vermittelten leider keine konkrete Atmosphäre. Die Gefahr kam nicht wirklich gut rüber, geschweige denn eine Form von Verzweifelung bei den Tributen.

Kann man gucken, aber ein zweites mal muss auch nicht sein.

[Rommie's Greatest Fan]

Wurde im ersten Film überhaupt Distrikt 13 angesprochen? Vielleicht mal in einem kurzen Nebensatz, aber sowas überhört man eben auch mal schnell.

Ich glaube das der Distrik 13 im ersten Film nicht erwähnt wurde. Falls doch, dann habe ich das überhört.

Allerdings frage ich mich welche Alterszielgruppe die Buchvorlage hatte. Mitunter bekommt man den Eindruck die Geschichte wendet sich an jüngere Zielgruppen.

So habe ich das auch verstanden. Ich erinnere mich dunkel irgendwo gelesen zu haben, daß die Bücher die Zielgruppe der Jugendlichen ansprechen sollte.

[Souvreign]

Ich glaube das Problem ist, dass der Film zu wenig Hintergrundinformationen bietet. Das Buch ist da deutlich ausführlicher. Ich hab' zuerst den Film gesehen und dann die Bücher gelesen und mir ging es nach Anschauen des Films auch so, dass ich die Welt inkonsistent und unlogisch fand. Der zweite Kinofilm wird hoffentlich dieses Versäumnis des ersten Teils ausbügeln. Wurde im ersten Film überhaupt Distrikt 13 angesprochen? Vielleicht mal in einem kurzen Nebensatz, aber sowas überhört man eben auch mal schnell.

Das sehe ich genauso. Dem Film fehlt halt eine vernünftige Expostion. Und eigentlich hatten die Macher mit dem Propagandafilm, der zu Beginn der Auswahl der Tribute gezeigt wird sogar die perfekte Mögolichkeit, da die Hintergrundgeschichte unterzubringen. Aber stattdessen zeigen die nur ein paar Soldaten mit Gasmaske und eine angedeutete Atomexplosion zu dramatischer Musik. Das ist schon schade.

Zu den Spielen an sich habe ich ja schon einiges seinerzeit gesagt. Insgesamt ist die Idee an sich gut, nur die im Film gezeigte Umsetzung ist gesamt gesehen für ein repressives Unrechtsregime eigentlich zu naiv.