Die Alien Saga! Was haltet ihr davon?

[Keymaster]

Du hast vergessen das das Alien eigentlich mit der Stimme von Captain Dallas einen Funkspruch an die Erde schicken sollte. Diese Szene war als alternatives Ende des Films gedacht, jedoch hat man diese Idee zum Glück wieder verworfen

Was ich beim Audiokommentar von Ridley Scott auf der DVD ebenfalls sehr unterhaltsam fand, war die Tatsache das er die Szenen mit dem 2.18m großen kostümierten Schaupieler so lächerlich fand, das sie im Film deswegen nicht verwendet wurden.

Also zur damaligen Zeit war wie du schon sagtest der Film echt eine Revolution, schon allein was die Crew anging ich meine man war von Star trek vorher nur die sauber uniformierte Besatzung gewohnt. Mit denn etwas heruntergekommen Crewmitgliedern der Nostromo konnte man sich da schon eher identifizieren.

[Kaptain Kork]

ich fand (und finde) den dritten teil am besten. knüpft an den ersten an mit der atmosphäre. 2 und 4 waren schlecht. punkt. halt ganz nette action filmchen mit viel ballerei (vorallem 4) die aber nicht viel mit horror zu tun haben.

[Hades]

Vorallem die 4? Wo sich die Herde langsam durch ein fast verlassenes Schiff futtert? Die einzig größere Ballerei hat man in dem Film, als die Söldner die Soldaten wegräumen.

Die 2 ist IMO der schwächste und Ballereiintensivste Film.

Ich finde diese gemischte Söldnertruppe knüpft am besten an die 1 und deren besatzung an als diese Knastis und die Marines.

[conanboy]

Naja, wem es um Ballerei und Aliens-Abschlachten geht, ist wohl besser in Starship-Trooper-Threads oder Predator-Threads aufgehoben.

Aber darum gehts in "Alien" überhaupt gar nicht. Da gehts um eine Lebensform, gegen die die wissenschaftlich weit fortgeschrittene Menschheit keine Chance hätte, egal, wie wissenschaftlich fortgeschritten sie ist, denn der Mensch ist und bleibt ein "unspezifiziertes Mängelwesen". Raumschiffe, Laserkanonen, Maschinengewehre etc. sind alles nur Erfindungen, die sich der Affe Mensch ausdenken musste, um zu überleben, weil er sonst keine anderen Waffen hat.

Das Alien hingegen ist dazu erschaffen worden, andere Spezies auszuradieren, ohne sich dafür Waffen bauen zu müssen. Das Alien selbst ist eine Waffe, eine menschengroße Krebszelle, die jede noch so technokratische Menschheit mit Leichtigkeit auslöschen kann.
Das hat Ripley selbst oft genug betont in 2 und 3, und genau deshalb bringt sie sich ja lieber selbst um, bevor sie zulässt, dass das Alien in die Hände der Company gerät. Weil sie genau weiß: Würde auch nur ein Alien die Erde erreichen, wäre das der Untergang der Menschheit.

[Hades]

Da du ja unser "Audiokommentar-Spezi" bist, wurde irgendwann mal was über die Erde gesagt? In Teil 4 hatte man den eindruck, die währe nicht sehr beliebt, da wurden doch Sätze wie "nicht auf diesen Scheiß Planeten" o.s. abgelassen.

Zumal, ich hab nie behauptet das es in Alien um Ballerei geht, ch hab mich im gegenteil gewundert, warum Kork es als solchen Film einordnete.

[GGG]

Da du ja unser "Audiokommentar-Spezi" bist, wurde irgendwann mal was über die Erde gesagt? In Teil 4 hatte man den eindruck, die währe nicht sehr beliebt, da wurden doch Sätze wie "nicht auf diesen Scheiß Planeten" o.s. abgelassen.

Zumal, ich hab nie behauptet das es in Alien um Ballerei geht, ch hab mich im gegenteil gewundert, warum Kork es als solchen Film einordnete.

Ich habe hier einen Link, da wird behauptet das es auf der Erde nach dem 3 Teil einen Großen Weltkrieg gab, Vereinigte Amerikanische Staaten gegen die 3te Welt, kan sein das da so viel zu Bruch ging das die Erde ein ziehmliches Loch wurde für einige Zeit? Den Link habe ich übrigens schon 2005 in diesem Thema gepostet.

[conanboy]

Da du ja unser "Audiokommentar-Spezi" bist, wurde irgendwann mal was über die Erde gesagt?

Nein, Ridley Scott erzählt in seinem Audiokommentar zu "Alien" nichts zu dem Thema.

An dieser Stelle möchte ich nocheinmal auf die wohlbekannten Anchorpoint-Essays hinweisen The Anchorpoint Essays.
Hierzu muss man jedoch sehr gut englisch können.

Zusammengefasst geht es dort um folgendes: Ein (echter) New-Yorker Biologie-Freak schreibt dort eine wissenschaftlich fundierte Arbeit über die Biologie des Alien, von ihm genannt Internecivus Raptus, so, als würde diese Lebensform wirklich existieren. Alles, aber auch alles, was man über das Alien wissen muss, erfährt man hier.

Hier bin ich auch an die Originaldrehbücher der ersten 3 Alien-Teile geraten, die ich gerne mal zusammenfassend übersetzen würde, fände ich mal die Zeit dazu.

[Kaptain Kork]

@ Hades naja also bei teil zwei gab es auch momente des erwachens, die durchaus gut waren und an den ersten angeknüpft waren. teil 4 hatte so viele sachen die mir nicht gefallen haben (ripley klon, alien missgeburt am ende, bescheuerte crew) und dann noch zu viel ballerei. sagen wirs so der 2. teil ist für mich das geringere übel. im vierten fehlten irwie die beklemmende atmosphäre und der grusel vor den aliens (man hat sie zu viel gezeigt).

[Keymaster]

Hier bin ich auch an die Originaldrehbücher der ersten 3 Alien-Teile geraten, die ich gerne mal zusammenfassend übersetzen würde, fände ich mal die Zeit dazu.

Da hast du dir ja echt einiges Vorgenommen,
Ist eigentlich sonst noch jemandem aufgefallen das die Romanvorlage nicht immer vollkommen mit den Filmen übereinstimmt, ich habe besonders bei der dritten Alienverfilmung so einige Szenen entdeckt die etwas von der Romanvorlage abweichen.

[madhorst]

MEin klarer Favourit ist "Aliens, die Rückkehr". Dem ersten Teil konnte ich insgesamt noch das Zweitmeiste abgewinnen. Der dritte Teil zeigte sic recht vorhersehbar und der Vierte setzte noch auf Splatter und EKel- nichts mehr vorhanden von subtilen Spannungselementen... Schade eigentlich...

[T`Pau]

Die ersten zwei Teile waren von der Stimmung her richtig gut gemacht, da brauchte es nicht viel an Effekten, allein das schwummrige Licht hat viel ausgemacht.
Alien die Rückkehr gefällt mir ganz klar am besten.
Die folgenden Filme waren zwar klasse, aber irgendwie fehlte es an der original Stimmung.

[conanboy]

Ich seh schon, ich muss mich mal dringend an die deutschen Übersetzungen der diversen Originaldrehbücher machen.

Wie absolut genial Alien (I) ist, wird einem wirklich erst klar, wenn man das allererste Originaldrehbuch gelesen hat, wo so Weltraum-Helden gegen ein lächerliches Riesen-Tintenfisch-Monster kämpft. Da ist Ridley Scott hingegangen, und hat gesagt "Nix da, den Scheiß verfilm ich nicht, aber hier ist mein neues Konzept! Entweder ich mach das so, oder gar nicht!". Und dann hat er halt Alien gemacht, so, wie wir es kennen.

Zu Alien 3 gibt es zwei ganz unterschiedliche Original-Drehbücher: Das Erste war eine sehr anspruchsvolle Erzählung, mit Bezügen zu "Der Name der Rose (Mönche im Weltraum)" und "Don Quixote (Ripleys sinnloser Kampf)", das Zweite war sehr blutig und actionlastig, wo am Schluss quasi klar ist, die Aliens rotten die Menschheit aus.
Der Kino-Film Alien3, den wir kennen, ist ein sinnloser Kompromiss zwischen dem ersten "Mönch"-Entwurf und Terminator 2: Am Ende lässt sich der Protagonist zur Rettung der Menschheit in die Feuergrube nieder, um sich selbst zu opfern.

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Aber darum gehts in "Alien" überhaupt gar nicht. Da gehts um eine Lebensform, gegen die die wissenschaftlich weit fortgeschrittene Menschheit keine Chance hätte, egal, wie wissenschaftlich fortgeschritten sie ist, denn der Mensch ist und bleibt ein "unspezifiziertes Mängelwesen". Raumschiffe, Laserkanonen, Maschinengewehre etc. sind alles nur Erfindungen, die sich der Affe Mensch ausdenken musste, um zu überleben, weil er sonst keine anderen Waffen hat.

Das Alien hingegen ist dazu erschaffen worden, andere Spezies auszuradieren, ohne sich dafür Waffen bauen zu müssen. Das Alien selbst ist eine Waffe, eine menschengroße Krebszelle, die jede noch so technokratische Menschheit mit Leichtigkeit auslöschen kann.

Das würde ich auch als die Quintessens der Alien-Saga sehen.
Deswegen gefällt mir auch der 2. Teil am besten, denn im 1. und 3. Teil sind die paar unterbewaffneten Menschen garnicht repräsentativ für die technisch hochgerüstete Menschheit(ganz im Vergleich zum 2. wo selbst die hochgerüsteten Marines in die Ecke gedrängt werden).Und im 4. Teil waren die Menschen(von ein paar Ausnahmesituationen abgesehen) zu sehr im Vorteil und haben zu viel rumgeblödelt um Atmosphäre aufkommen zu lassen.

PS: die Aliens wurden erschaffen? Wo wird das gesagt?

[GGG]

Das würde ich auch als die Quintessens der Alien-Saga sehen.
Deswegen gefällt mir auch der 2. Teil am besten, denn im 1. und 3. Teil sind die paar unterbewaffneten Menschen garnicht repräsentativ für die technisch hochgerüstete Menschheit(ganz im Vergleich zum 2. wo selbst die hochgerüsteten Marines in die Ecke gedrängt werden).

PS: die Aliens wurden erschaffen? Wo wird das gesagt?

Die Colonial Marines aus Teil 2. hättens wohl wesentlich besser getrofen wen sie einen Erfahrenen Führungsoffiezier dabei gehabt hätten. Der kerl schickt seine Leute in die Trafostation obwohl er wohl schon im Vorhinein die Pläne der Terragformingbasis hatte? Währe Ripley nicht mitgeflogen hätte ,am mie mehr von der Truppe gehört trotzdem die Privates und der Sarge gute Männer waren... der Lieutenant war leider unfähig, Befehle zu erteilen.

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Die Colonial Marines aus Teil 2. hättens wohl wesentlich besser getrofen wen sie einen Erfahrenen Führungsoffiezier dabei gehabt hätten. Der kerl schickt seine Leute in die Trafostation obwohl er wohl schon im Vorhinein die Pläne der Terragformingbasis hatte? Währe Ripley nicht mitgeflogen hätte ,am mie mehr von der Truppe gehört trotzdem die Privates und der Sarge gute Männer waren... der Lieutenant war leider unfähig, Befehle zu erteilen.

Ich nehm mal an das der Leutnant wohl von Berg ausgesucht wurde(dumme kann man leichter manipulieren). Aber jetzt wo du es sagst scheinen in den Alien-Filmen führende Militärs generell nicht gut bei wegzukommen(man denke nur an den trotteligen Kommandanten(General?) aus dem 4. Teil)