John Carter (2012) - SciFi-Forum

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John Carter (2012)

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    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Den Produzenten eines amerikanischen Films interessiert in erster Linie der Erfolg in den vereinigten staaten. Alles andere ist schmückendes beiwerk. Und es würde mich ehrlichgesagt wundern, wenn du wüsstest, wie viel (oder wenig) Werbung Walt Disney in den vereinigten Staaten gemacht hat.
    Ich weiss natürlich nicht wieviel Disney für Werbung ausgegeben hat, vielleicht war es ja genug aber eben falsch eingesetzt!
    Ich möchte da nur mal an das umfangreiche und Weltweite Merchandising bei Filmen wie z.B. Star Wars, Jurassic Park, Toy Story, Fluch der Karibik ect. erinnern die, wie ja jeder weiss, alles Kassenschlager waren!!!

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Wie ich bereits vorher sagte, interessiert der Europäische Markt den amerikanischen Filmverleih einen feuchten Dreck, weil er von dem geld, das unsere kinobesucher ausgeben, praktisch nichts zu sehen bekommt. JC hätte Weltweit ungefähr das DOPPELTE seiner Produktionskosten einspielen müssen, um aus den Roten Zahlen zu kommen.
    Vielleicht wird es ja Zeit das die Amis von Ihrem hohen Ross runterkommen & lernen über Ihren Tellerrand (soll heissen Ihre Landesgrenzen) hinaus zu Blicken!!!!

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      Der Film zeigt mal wieder nur, dass man bei nicht getesteten Marken wohl deutlich geringere Budgets setzen sollten. Die Zeiten sind vorbei wo man "mal eben" ein 250 Mio. $ Budget wieder einspielen kann.

      Ich werd mir den Film auf jeden Fall irgendwann demächst mal ansehen.
      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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        Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
        Ich weiss natürlich nicht wieviel Disney für Werbung ausgegeben hat, vielleicht war es ja genug aber eben falsch eingesetzt!
        Ich möchte da nur mal an das umfangreiche und Weltweite Merchandising bei Filmen wie z.B. Star Wars, Jurassic Park, Toy Story, Fluch der Karibik ect. erinnern die, wie ja jeder weiss, alles Kassenschlager waren!!!
        Es bleibt aber eine tatsache, das du gar nicht wissen kannst, wie das Budget verteilt worden ist, weil du kaum wissen kannst, wie in den USA geworben worden ist Und wie gesagt ... was DU hier in Deutschland an Werbung siehst, interessiert WaltDisney herzlich wenig.



        Vielleicht wird es ja Zeit das die Amis von Ihrem hohen Ross runterkommen & lernen über Ihren Tellerrand (soll heissen Ihre Landesgrenzen) hinaus zu Blicken!!!!
        Viele Satzzeichen machen deine Posts nicht Seriöser, nur so am Rande bemerkt
        Das hat - zumindest in diesem Fall - nichts mit einem hohen Ross zu tun, sondern damit, damit der amerikanische Filmproduzent seine Filme auf dem ausländischen markt nicht selber vertreiben kann oder darf. Das ist beim TV genau so.
        Ein ausländischer - beispielsweise Deutscher - Filmverleih kauft den Film ein, und bringt ihn dann im Ausland ins Kino. Dieser lokale Filmvertrieb übernimmt dann beispielsweise auch das marketing und die Werbung vor Ort.
        Das bedeutet dann für den amerikanischen verleih, dass das Geld das im Ausland eingenommen wird, zuerstmal bei dem ausländischen Filmverleih liegen bleibt und nur ein Bruchteil davon wieder in die eigenen Kassen kommt.
        Was ist Ironie?
        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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          Zitat von irony Beitrag anzeigen
          Wenn das so ist, wird das zukünftigen Scifi-Projekten ganz schön schaden und die Budgets nach oben begrenzen.
          Ach komm, man braucht keine 250 Millionen Euro, um einen gute (Sci-Fi-)Film zu produzieren. Man braucht nicht mal 100 Millionen, und vielleicht kommt man sogar mit nur 50 Millionen hin. Die Kosten sind unter anderem deshalb explodiert, weil die Filme immer mehr zu Non Stop-Action-Achterbahnen geworden sind, worunter mithin die Qualität der Geschichte leidet.

          Sollte es wirklich so sein, dass dass die Budgets in Zukunft kleiner ausfallen werden, dann wird dies vielleicht auch zu einem Ende oder zumindest einem Abebben der virtuellen Materialschlacht führen und mehr Raum für interessante, kreative Konzepte schaffen. Vielleicht gibt es dann mal wider einen Film wie Star Wars oder Alien, der ganz neue Impulse setzt und nicht einfach nur das Action-Spektakel auf ein neues Level hebt.

          P.S.: Nicht falsch verstehen, ich hab nichts gegen Action. Und in den letzten gab es auch einige Filme, die zumindest in Teildisziplinen neue Impulse setzen konnen, bspw. Avatar als "Techdemo" für das 3D-Kino, oder die Charakter-Dynamik in Star Trek 11. Aber insgesamt fehlen mir in den letzten Jahren die auf ganzer Linie bahnbrechenden Produktionen, wofür ich wie angedeutet u.A. den Hang zu immer größeren Leinwand-Spektakeln verantwortlich mache.

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            also da muss ich rahero in teilen zustimmen

            wir sind auch mitschuld an den astronomischen produktionskosten, denn wir wollen immer besser sehen, keiner würde sich (heute) mehr einen film anschauen, der scheiße annimiert ist. und diese designer arbeiten nun mal auch nicht umsonst, bei avatar bestand das personal zu 3/4 aus designern, was dem film maßgeblich zu seinem immensen erfolg verholfen hat.

            und wenn james cameron den start von avatar 2 um 4 jahre nach hinten verlegt, um noch bessere technik(vlt sogar das erste massenhaft benutzbare 4D?) zu erproben, dann hat das einen sinn.

            ich finde es schade um die gute story, wirft ein schlechtes licht auf die buchreihe an sich, und schlecht ist sie wohl ganz und gar nicht.

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              Zitat von theworldalive Beitrag anzeigen
              also da muss ich rahero in teilen zustimmen

              wir sind auch mitschuld an den astronomischen produktionskosten, denn wir wollen immer besser sehen, keiner würde sich (heute) mehr einen film anschauen, der scheiße annimiert ist. und diese designer arbeiten nun mal auch nicht umsonst, bei avatar bestand das personal zu 3/4 aus designern, was dem film maßgeblich zu seinem immensen erfolg verholfen hat.

              und wenn james cameron den start von avatar 2 um 4 jahre nach hinten verlegt, um noch bessere technik(vlt sogar das erste massenhaft benutzbare 4D?) zu erproben, dann hat das einen sinn.

              ich finde es schade um die gute story, wirft ein schlechtes licht auf die buchreihe an sich, und schlecht ist sie wohl ganz und gar nicht.
              Natürlich müssen die Animationen qualitativ gut sein und ich sehe auch absolut keinen Grund da weniger Qualität zu verlagen, aber die Quantität nimmt teilweise doch Überhand. Blockbuster bestehen zunehmen nur noch aus CGI, in die man ein paar Schauspieler reinkopiert hat. Das ist Mist.
              Die Transformers Filme waren übrigens allesamt billiger als John Carter und auch da wer der billigste der beste (Teil 1 150Mio.) und der teuerste (Teil 2 200Mio) der schlechteste. Spektakulärer sind sie IMHO aber alle drei.
              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

              - George Lucas

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                Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                Ich weiss natürlich nicht wieviel Disney für Werbung ausgegeben hat, vielleicht war es ja genug aber eben falsch eingesetzt!
                Neben den 250 Mio Produktionskosten wurden in den USA noch 100 Mio für das Marketing ausgegeben.

                Von den Einspielergebnissen landet auch nur die Hälfte bei den Studios, der Film müsste also Einspielergebnisse von 700 Mio haben, um Geld einzubringen.

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                  Zitat von theworldalive Beitrag anzeigen
                  und wenn james cameron den start von avatar 2 um 4 jahre nach hinten verlegt, um noch bessere technik(vlt sogar das erste massenhaft benutzbare 4D?) zu erproben, dann hat das einen sinn.
                  Was? 'Ne Zeitreise im Kino?

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                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                    Was? 'Ne Zeitreise im Kino?
                    Ich befürchte eher süßlich duftende niedliche Aliens und stinkende böse Menschen.
                    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                      wenn dann noch blut von der decke tröpfelt...auf jeden fall ein erlebnis, was auch garantiert kino wieder etwas schöner macht, denn 4D kann man sicher nicht raubkopieren und als stream im internet anschauen, also hätte hollywood seine waffe gegen raubkopierer.

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                        Ernsthaft? Wenn 3 Reihen vor einem jemand Nachos mit in den Saal schleppt, dann ist das schon genug Geruchsbelästigung, dann muss man sich nicht auch noch von dem Film anstinken lassen, bah.

                        Ansonsten muss ich mich da einfach dem Konsens im Thread anschließen. Die Effekte können noch so qualitativ hochwertig und schön und teuer sein, ich werde mir den Film trotzdem nicht ansehen, weil der Plot so strunzdämlich und öde ist. Wenn sie sich da genauso viel Mühe gegeben hätten, originell zu sein, wie bei den Effekten, würden sie es vielleicht eher schaffen ihre Produktionskosten mit den Einnahmen wieder reinzuholen. Aber so tut es mir um den Flop kein bisschen Leid.

                        Ich hab mich auch ehrlich gesagt von Avatar ziemlich verarscht gefühlt. Ja, ich hab ihn in 3D in einem riesigen Kinosaal gesehen, aber die hübsche Optik bringt mir auch nichts, wenn ich vor Langeweile beim x-ten Pocahantos-Plot-Recycling einschlafe. Komischerweise ist aus dem Stück Dreck ein Erfolg geworden ...
                        Los, Zauberpony!
                        "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                          Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                          Ich hab mich auch ehrlich gesagt von Avatar ziemlich verarscht gefühlt. Ja, ich hab ihn in 3D in einem riesigen Kinosaal gesehen, aber die hübsche Optik bringt mir auch nichts, wenn ich vor Langeweile beim x-ten Pocahantos-Plot-Recycling einschlafe. Komischerweise ist aus dem Stück Dreck ein Erfolg geworden ...
                          Ich würde es jetzt nicht wirklich "ein Stück Dreck" nennen, aber ich halte Avatar auch für gänzlich überbewertet. Es zeigt zwar, dass SF auch massentauglich sein kann (immerhin könnte der zweite Teil dann wieder dazu führen, dass SF dann doch wieder etwas mehr Anstoß bekommt), aber er ist nun einmal IMO nicht atemberaubend toll. Ein paar der besseren Szenen (der Tod der einen Frau, die Schlacht nur von Musik untermalt) wirken da wirklich gut, sind aber auch nichts neues mehr. JJA ist da z. B. der Meister der "Ich zeige mal Szenen und bringe dabei nur Musik"-Szenen, die halt immer irgendwie wirken. Aber zu meinen Lieblingsfilmen wird der erstmal nicht gehören. Die schaue ich mir nämlich öfter an. "Avatar" dagegen habe ich einmal gesehen, fand ihn ganz gut, fand aber einmal Sehen auch irgendwie ausreichend.

                          Ob "John Carter" besser oder schlechter ist, weiß ich noch nicht, da ich "John Carter" noch nicht gesehen habe. Sollte er aber ganz gut sein, muss ich mal eben sagen, dass die achsoteure Marketingabteilung, wegen der Disney nun den Film als lop verbuchen muss, großen Bockmist gebaut hat. Gerade der Trailer. Als ich den gesehen habe, war mein erster Gedanke: "Ist das eine billige SW-Kopie. Und dann auch noch von Episode II!" Dass "John Carter" als Story aber eigentlich das ist, was da so vielen als Inspiration gedient hat, kommt gar nicht rüber. Ansonsten gäbe es gleich viel weniger Stimmen, die dem ganzen eine gewisse Einfallslosigkeit vorwerfen würden.

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                            Sind da nicht auch einige Parallelen zwischen "John Carter" und "Avatar"? Beides spielt auf einem fremden Planeten, es gibt Krieg, und John Carter ist ja auch so eine Art Avatar. Vielleicht wusste man nur nicht so richtig, wie man den Erfolg von Avatar, was in vielerlei Hinsicht tatsächlich nur ein durchschnittlich guter Film ist, kopieren sollte. Die üblichen Zutaten gibt es sowieso: Einen Krieg und eine Romanze. Aber vielleicht hatte James Cameron mit "Avatar" auch einfach nur Glück, dass er mit seinem 3D zur richtigen Zeit kam, und es war nicht so sehr die Story, die die Leute begeisterte.

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                              Zitat von irony Beitrag anzeigen
                              Sind da nicht auch einige Parallelen zwischen "John Carter" und "Avatar"? Beides spielt auf einem fremden Planeten, es gibt Krieg, und John Carter ist ja auch so eine Art Avatar. Vielleicht wusste man nur nicht so richtig, wie man den Erfolg von Avatar, was in vielerlei Hinsicht tatsächlich nur ein durchschnittlich guter Film ist, kopieren sollte.
                              Man hat nix kopiert, Avatar hat John Carter (wobei das non SciFi Grundkonzept sich auch in Der mit dem Wolf tanzt und Pocahontas findet) kopiert, nur hat man solche wichtigen Details einfach nirgendwo deutlich erwähnt und so denkt man John Carter kopiert von anderen obwohl es umgekehrt ist.
                              Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                                wo wir wieder beim thema schlechtes marketing wären.

                                der kreis schliest sich. hoffen wir mal das hollywood das auch erkennt das bei den nächsten projekten beachtet, und vlt auch john carter eine zweite chance gibt, denn trotz miserablen einnahmen haben auch die sicherlich mitgekriegt dasd der film bei den zuschauern doch recht gut angekommen ist. wäre schade wenn dieser der einzig john carter bleiben würde.

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