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John Carter (2012)

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    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Die 250 Millionen sind ja nur die Kosten des eigentlichen Films, dazu kommen dann noch die Kosten für das Marketing (da hat man angeblich über 100 Millionen für rausgehauen) und von den Einnahmen geht dann noch ein Teil an die Kinos. So 600-700 Millionen müsste der Film im Kino schon einnehmen, um allein durch die Kinoauswertung in die Gewinnzohne zu kommen.
    Bei diesen Summen wäre es für Disney vielleicht klüger gewesen, den Film als Trickfilm zu machen. Dafür hat man schließlich auch das Expertenwissen, und die beiden Hauptverantwortlichen für John Carter kennen sich auch genau damit aus. Schlimmer als der Realfilm hätte der Trickfilm auch nicht floppen können.

    Kommentar


      trickfilmä?

      für welche altersgruppe wäre das dann?
      1. für die kinder wärs zu brutal
      2. für die erwachsenen wärs zu kitschig, da trickfilm.

      also ich denke das hätte die sache nur noch schlimmer gemacht.

      abwarten und tee trinken.

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        Zitat von theworldalive Beitrag anzeigen
        nichtsdestotrotz ist noch damit zu rechnen, das er 350 mille einspielt, in japan kommt er erst nächste woche raus soweit ich weis, und ich bin mir ziemlich sicher das die japaner auf sowas stehen, nur ob die einnahmen für einen zweiten teil reichen darf man bezweifeln, auch wenns mir schwer fällt
        Im Gegensatz zu den Deutschen, der jedes Mal ein Faß aufmacht, wenn er einen Film nach "Übersee" verkaufen kann, ist es dem "Amerikaner" grundsätzlich vollkommen egal, was ein Film außerhalb der USA einspielt. Klar hören sich Zahlen wie "1 Mrd weltweit" toll an. Aber wenn der Film in den USA seine kosten nicht wieder einspielt, dann ist das Unternehmen ein Flopp und eine Fortsetzung so gut wie ausgeschlossen. An dem, was außerhalb der USA reinkommt, verdient der Film-Verleiher kaum noch etwas, weshalb es ihm auch egal ist.

        Deshalb werden Disney die Summen die in Japan oder sonst wo eingespielt werden, nicht weiter kratzen. Interessant ist nur der Wert, den der Film in den USA eingespielt hat.
        Was ist Ironie?
        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

        Kommentar


          Zitat von irony Beitrag anzeigen
          Bei diesen Summen wäre es für Disney vielleicht klüger gewesen, den Film als Trickfilm zu machen. Dafür hat man schließlich auch das Expertenwissen, und die beiden Hauptverantwortlichen für John Carter kennen sich auch genau damit aus. Schlimmer als der Realfilm hätte der Trickfilm auch nicht floppen können.
          Sie hätten für das Geld halt einen deutlich besseren Fil machen sollen, der sich dann auch besser vermarken lässt, oder einfach einen deutlich billigeren. Immerhin sieht John Carter für das Budget jetzt nicht wahnsinnig toll aus und beinhaltet zudem haufenweise überflüssigen CGI-Kram wie z.B. die weißen Affen.

          Naja, The Hunger Games wird wohl ein großer Erfolg (am ersten Wochenende dürfte der in Nordamerika doppelt so viel einspielen wie John Carter in NA bisher), Prometheues wird ziemlich sicher ein Erfolg, der nächste Star Trek wird sicher einigermaßen gut laufen und die Avatar Sequels wohl auch. Kino-SciFi wird John Carter überleben und vergessen.
          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

          - George Lucas

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            Prometheus, Star Trek 2 und das Avatar-Sequel werden hoffentlich das Vertrauen in das SF-Genre, das John Carter verspielt hat, wieder herstellen.

            Zitat von theworldalive Beitrag anzeigen
            trickfilmä?

            für welche altersgruppe wäre das dann?
            1. für die kinder wärs zu brutal
            2. für die erwachsenen wärs zu kitschig, da trickfilm.
            Star Wars The Clone Wars hat FSK 12, damit sitzt man eigentlich auch zwischen den Stühlen.

            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
            Sie hätten für das Geld halt einen deutlich besseren Fil machen sollen, der sich dann auch besser vermarken lässt, oder einfach einen deutlich billigeren.
            Oder man hätte einfach noch zehn Jahre warten sollen.

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              Zitat von irony Beitrag anzeigen
              Bei diesen Summen wäre es für Disney vielleicht klüger gewesen, den Film als Trickfilm zu machen. Dafür hat man schließlich auch das Expertenwissen, und die beiden Hauptverantwortlichen für John Carter kennen sich auch genau damit aus. Schlimmer als der Realfilm hätte der Trickfilm auch nicht floppen können.
              "Milo und Mars" oder "Why Mars needs Moms" von Disney ist auch einer der größten Flops der Filmgeschichte.
              Das war 2011.

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                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                "Milo und Mars" oder "Why Mars needs Moms" von Disney ist auch einer der größten Flops der Filmgeschichte.
                Das war 2011.
                Dann hätte John Carter auch als Trickfilm nicht funktioniert. Das Gemeinsame der drei Flops ist "Mars". "John Carter" hieß ja auch mal "John Carter of Mars".

                Warum floppt so gut wie alles, was mit dem Mars zu tun hat?

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                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Dann hätte John Carter auch als Trickfilm nicht funktioniert. Das Gemeinsame der drei Flops ist "Mars". "John Carter" hieß ja auch mal "John Carter of Mars".

                  Warum floppt so gut wie alles, was mit dem Mars zu tun hat?
                  Das könnte ganz vielleicht daran liegen, dass das alles keine wirklich tollen Filme waren

                  Milo und Mars ist übrigens nur der deutsche Titel von Mars needs Moms.
                  I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                  - George Lucas

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                    Dieses Phänomen nennt sich "Kassengift" und tritt in der Popkultur des öfteren mal auf. Es gibt einfach themen, Schauspieler oder Regisseure, die die Kunden nicht ins Kino locken, sondern über denen Jahrelang stets der Pleitegeier schwebt.

                    Wikipedia schreibt dazu:
                    Ein bekanntes Beispiel aus jüngerer Zeit ist der Mars. Die Erforschung dieses Planeten ist in mehreren großen Hollywood-Filmen (Red Planet, Mission to Mars, Ghosts of Mars) verarbeitet worden, die alle finanzielle Flops waren.[4] Aktuell erwies sich das Mars-Abenteuer John Carter – Zwischen zwei Welten (2012) für die Walt Disney Studios als einer der gewaltigsten Misserfolge in deren Produktionsgeschichte. Zudem fuhr der Film einen Millionenverlust für das Unternehmen ein und zählt zu den größten Flops der Filmgeschichte. [5]

                    Ein Ruf als Kassengift kann aber auch täuschen oder sich wandeln: So wurde Fantasy in der Filmbranche lange Zeit als Kassengift betrachtet, bis der Regisseur und Produzent Peter Jackson mit seiner Verfilmung von Der Herr der Ringe eine sensationelle Serie von Erfolgen erzielte und ein regelrechter Fantasy-Boom einsetzte. Ähnliches geschah bei der Science Fiction. Sie galt als Kassengift, bis 1977 Star Wars in die Kinos kam, den Trend brach und zum (bis dahin) erfolgreichsten Film aller Zeiten wurde. Das Interesse der Filmstudios, Piratenfilme in die Kinos zu bringen, sank dramatisch, nachdem 1995 Die Piratenbraut veröffentlicht wurde. Das Abenteuer entwickelte sich zum (bis dahin) größten kommerziellen Flop aller Zeiten und galt als ein Grund für die Insolvenz der den Film finanzierenden Produktionsgesellschaft Carolco Pictures. Seitdem wurde das Genre als klassisches Kassengift angesehen. Erst 2003 brachte Walt Disney Pictures den Piratenfilm Fluch der Karibik heraus und landete einen großen Erfolg, dem drei weitere Fortsetzungen (2006, 2007, 2011) folgten.
                    Kevin Costner und Russel Crowe galten auch mal eine zeitlang als Kassengift. Ob da tatsächlich was dran ist, dass das Publikum von zeit zu Zeit bestimmte Themen oder Personen einfach "ablehnt", ist allerdings nicht umumstritten.
                    Was ist Ironie?
                    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                      Naja, das hat etwas von Kaffeesatzlesen.

                      Alleine die Aussage
                      "nachdem 1995 Die Piratenbraut veröffentlicht wurde. [...]Seitdem wurde das Genre als klassisches Kassengift angesehen. "Erst" 2003 brachte Walt Disney Pictures den Piratenfilm Fluch der Karibik heraus und landete einen großen Erfolg."

                      Hä? Wir sprechen hier von 8 Jahren und schon kann man von klassischem Kassengift sprechen? Hört sich eher so an als wolle man die Verantwortung für die Piratenbraut auf ein höheres Schicksal schieben. Der Film war halt wahrscheinlich einfach nur schlecht. Das kann jedem Genre passieren. Fluch der Karibik hat dann ja schon 8 Jahre später bewiesen, dass es nicht am Genre lag.


                      Aber ja, es gibt im Kino wahrscheinlich zyklisch verlaufende Moden. So wie bei Kleidung. Irgendwann wird sicher auch wieder das "in", das einem selbst gefällt.

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                        Dass es Dinge gibt, die eifnach eine Weile nicht in sind (Western, Piratenfilme etc.), glaube ich schon, allerdings nicht, dass man sowas einfach an einem Wort wie Mars festmachen kann.

                        Man muss sich ja auch nur mal die tomatometer-Werte angucken:

                        Total Recall 81%
                        Mission To Mars 25%
                        Red Planet 14%
                        Ghosts of Mars 21%
                        Mars Needs Moms 37%
                        John Carter 51%

                        Natürlich sagen diese Werte letztendlich wenig, da Filme die laut rottentomatoes rotten sind, oft trotzdem erfolgreich sind, aber dann müssen sie halt schon ein spaßiges Spektakel wie Transformers bieten.
                        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                        - George Lucas

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                          Ich glaube nicht das der Flop am Film lag, das Er zu schlecht war oder am Mars!
                          Es hört sich für mich eher so an als ob man bei Disney einen Sündenbock suchen würde!

                          Vielleicht ist ja auch einer der Kabelträger schuld!!!

                          Ich glaube eher das es an mangelndem Marketing seitens Disney lag, die werden aber kaum sagen "Scheiße, hätten Wir doch nur mehr Werbung gemacht"!

                          Es ist mir eh unbegreiflich wie man für einen Film der soviel Kostet sowenig Werbung machen kann!
                          Seit Filmen wie Star Wars oder Jurassic Park weiss doch wirklich auch das allerletzte Filmstudio wie wichtig richtiges Marketing für einen Film ist!!!

                          Ich habe auch ebenfalls keinen Trailer im Kino oder Fernsehen oder irgendwelche Anzeigen in Zeitungen/Zeitschriften oder wenigstens Plakate für den Film gesehen sondern bin durch das Internet, genauer gesagt durch dieses Forum auf den Film aufmerksam geworden!

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                            Disney hat vor allem in Nordamerika ziemlich viel Geld für das Marketing ausgegeben, da ist ihnen nun wirklich nichts vorzuwerfen, allerdings war das Marketing nicht sonderlich gut, und IMHO ist es eifnach auch schwierig so einen Film zu bewerben.
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

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                              Zitat von theworldalive Beitrag anzeigen
                              wenn es einen zweiten teil geben sollte(was durchaus sein kann, gestriger stand war 183 millionen(250 hat er gekostet)
                              Das ist ja im Grunde kein schlechtes Einspielergebnis, bei 98% aller Filmproduktionen würde man über so eine Summe jubeln. Unterirdisch ist, das man für eine im Grunde recht simple Abenteuergeschichte 250 Millionen Dollar gebraucht hat, um diese zu erzählen. Ein guter Regisseur, der den Fokus auf eine unterhaltsame Geschichte und nicht auf Effekte legt, hätte das wohl auch wesentlich günstiger realisieren können. Je höher man die Erfolgslatte bei den Produktionskosten legt, umso wahrscheinlicher ist, das man einen finanziellen Flop landet.
                              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                                Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                                Es ist mir eh unbegreiflich wie man für einen Film der soviel Kostet sowenig Werbung machen kann!
                                Seit Filmen wie Star Wars oder Jurassic Park weiss doch wirklich auch das allerletzte Filmstudio wie wichtig richtiges Marketing für einen Film ist!!!

                                Ich habe auch ebenfalls keinen Trailer im Kino oder Fernsehen oder irgendwelche Anzeigen in Zeitungen/Zeitschriften oder wenigstens Plakate für den Film gesehen sondern bin durch das Internet, genauer gesagt durch dieses Forum auf den Film aufmerksam geworden!
                                Wie ich bereits vorher sagte, interessiert der Europäische Markt den amerikanischen Filmverleih einen feuchten Dreck, weil er von dem geld, das unsere kinobesucher ausgeben, praktisch nichts zu sehen bekommt. JC hätte Weltweit ungefähr das DOPPELTE seiner Produktionskosten einspielen müssen, um aus den Roten Zahlen zu kommen.

                                Den Produzenten eines amerikanischen Films interessiert in erster Linie der Erfolg in den vereinigten staaten. Alles andere ist schmückendes beiwerk. Und es würde mich ehrlichgesagt wundern, wenn du wüsstest, wie viel (oder wenig) Werbung Walt Disney in den vereinigten Staaten gemacht hat.
                                Was ist Ironie?
                                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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