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Prometheus - direkter Alien-Nachfolger von Ridley Scott

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    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Der erste Xenomorph war für mich der beste von allen. Der Grund dafür, man konnte ihn bis auf einige wenige Sekunden nie in ganzer Gestalt sehen. Die eigene Fantasie komplettierte den Rest. Leider gab es dann spätestens seit Aliens-Die Rückkehr das ganze Merchandising Zeugs und ab da war dieser wirklich angenehme Horror eh vorbei.
    Du sagst es. Offenbar gibt es beim Xenomorph einen gewissen Abnutzeffekt. Ich stelle ihn z.B. an mir fest. Alien habe ich damals nur 1x im Kino gesehen. Fast 2 Jahre lang gab es für mich nur 1 Filmposter (spacejockeymotiv) und einige Fotos aus Zeitschriften, bis auf die Comicadaption, die gehörte mir aber nicht. Konnte ich so 2mal lesen dann mußte ich`s wieder abgeben. Für den ganzen Rest mußte die Fantasie herhalten.
    Der Abschuß begann eigentlich mit der VHS-Verleihcassette. Beliebig oft Gucken, Zurückspulen, Zeitlupe, Standbild...verstehst?
    Aber mit Aliens gings richtig los. Der Comicladen um die Ecke hatte ein 2,20m großes Xenomorph im Foyer stehen und bald hatte auch ich meine Alien-Queen im Maßstab 1:20 im Regal stehen. Da guckt man dann jeden Tag drauf und irgendwann ist`s völlig profan.

    Habe ich das jetzt wirklich gesagt?
    Nein, es ist natürlich nicht profan. All meine Devotionalien befinden sich in guten Händen.
    Ich besitze sie nur nicht mehr.
    Zuletzt geändert von Galactus; 21.10.2012, 06:39.
    "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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      Einen Xenomorph hatte ich nie, aber ein kleines Modell der Nostromo. Hab ich damals gegen Han Solos Falken eingetauscht und es nie bereut.
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        Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
        Einen Xenomorph hatte ich nie, aber ein kleines Modell der Nostromo. Hab ich damals gegen Han Solos Falken eingetauscht und es nie bereut.
        war ein guter tausch - den falken bekommt man nun an jeder ecke - die nostromo sicher nicht. du hast dir also ein seltenes stück scifi gesichert.

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          Von dieser Nostromo träumen wahrscheinlich so einige Alienfans:

          Restoration of The Nostromo from the Movie Alien | GeekDad | Wired.com

          Die meisten von ihnen dürften wohl eher diese hier besitzen:

          Alien Konami Nostromo Raumfrachter (Alien 1979) | eBay

          @EREIGNISHORIZONT und roughman:

          Ein kleiner Off-Topic-Diskurs.
          Den Falken hatte ich nie (für das nötige Kleingeld gab`s den auch damals schon sogar bei Woolworth). Ich hatte "nur" ein 2,00m mal 1,50m großes Filmposter (bei Woolworth für DM 19.95 gekauft) in meinem geräumigen Kinderzimmer hängen, ein kleines X-Wing, einen kleinen Tie-Fighter, einen sehr schön detaillierten Bausatz von R2D2, Luke`s Landspeeder und so um die 10 Figuren der 1. Serie.
          Ich meine jetzt diese wo die Figuren noch richtig scheiße aussahen.
          Besonders Luke Skywalker. Und alle hatten nur 5 Gelenke. R2 sogar nur 3.
          Und die am Arm ausfahrbahren Laserschwerter in Dolchgröße...

          Hier hat einer in seinem "Konvolut" einige der von mir erwähnten Figuren drin.
          R2D2 und C3PO sind definitiv aus der 1.Serie.



          Oder etwa nicht?
          Zuletzt geändert von Galactus; 22.10.2012, 04:09.
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            Ich stimme Jobe zu: Der eigentliche Horror von "Alien" war, dass man das Biest nie im Ganzen gesehen hat. Und die Teile, die man davon gesehen hat, haben einen verfolgt (mich bis heute). Und nicht nur, wie es ausgesehen hat, sondern auch, wie es sich bewegt hat.
            Das allerallerschlimmste ist allerdings, dass wir es SEHEN, als Ripley das Fluchtshuttle betritt, es aber nicht erkennen! Weil das Scheißteil aussieht wie eins der Rohre. Die genialste Horrorszene ever! Als das Xeno seinen Kopf bewegt, und uns (und Ripley) bewusst wird, dass das kein Rohr ist, was sich da bewegt, sondern das Xeno.
            Warum ist das so genial? Weil wir als Spezies es deshalb soweit gebracht haben, weil unser Gehirn darauf programmiert ist, Muster zu erkennen. Aber in diesem Fall nützt uns das nix, weil das Xeno diese Mustererkennung austricktst. Auch zu sehen in "Aliens", wo die Marines an Xenos einfach vorbeirennen, weil sie sie nicht erkennen können.
            Ein bisschen von dieser Art von Horror hätte ich auch von Prometheus erwartet, Stichwort "subtil".

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              Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
              Ich stimme Jobe zu: Der eigentliche Horror von "Alien" war, dass man das Biest nie im Ganzen gesehen hat.
              Der Horror von "Alien" ist, dass das Schiff im Nirgendwo zwischen den Planeten hängt, keine Hilfe zu erwarten ist, dunkle Korridore und Räume ein Labyrinth aus Todesfallen bilden, die Besatzung aus Idioten besteht, usw. Ob man das Monster sieht oder nicht, macht kaum einen Unterschied. Es ist groß und gefährlich, die genaue Anatomie, Physiologie, vom Säureblut abgesehen, ist unwichtig.

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                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                ... die Besatzung aus Idioten besteht.
                Hey, wenn du schon die Besatzung der Nostromo für Idioten hälst, dann würde ich gerne wissen, was du über die Crew der Prometheus zu sagen hast...

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                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Der Horror von "Alien" ist, dass das Schiff im Nirgendwo zwischen den Planeten hängt, keine Hilfe zu erwarten ist, dunkle Korridore und Räume ein Labyrinth aus Todesfallen bilden, die Besatzung aus Idioten besteht, usw. Ob man das Monster sieht oder nicht, macht kaum einen Unterschied. Es ist groß und gefährlich, die genaue Anatomie, Physiologie, vom Säureblut abgesehen, ist unwichtig.
                  Na klar gehört das enge Schiff dazu. Klaustrophobische Elemente sind eh en mas vertreten. Alleine die Szene mit Dallas in den Lüfftungsschächten. Aber die Crew als Idioten zu sehen, ich weiss nicht. Es ist eine sozialpsychologisch sehr unterschiedliche Besatzung, teilweise desillusioniert und so mit den eigenen Konflikten beschäftigt, dass sie erst viel zu spät den "Alien" unter sich selbst in Person von Ash erkennen. Einzig Ripley besitzt da ein wenig mehr Übersicht und achtet auf die Grautöne. So wie sie zB das Signal eher als eine Warnung interpretiert und versucht dieses mit Ash zu diskutieren. Also gerade die Crew ist ein starker Faktor in ALIEN, ganz im Gegenteil zu Prometheus.
                  Den Xenomorphen nur andeutugsweise zu zeigen, ist halt ein stilitisches Mittel, wo die "kreative Angst" des Betrachters getriggert wird. Solche Ängste sind weitaus nachhaltiger, als ein Schreckmoment, wo man die Bedrohung sehr schnell erfasst und dementsprechend auch die Angst wieder schnell vergisst. Jedenfalls ist dieser Stil in ALIEN maßgeblich am Horror beteiligt.

                  Es gibt ja im Directors Cut von ALIEN auch Szenen, die den Xenomorph in voller Größe viel länger zeigen. Beispielsweise die Szene, wo Brad den Kater Jones aus dem Lagerraum holen soll. Dazu hat Scott in den Kommentaren klar gesagt, dass er diese Szene keinesfalls für die Kinoversion haben wollte aus oben beschriebenen Gründen, jedoch in der Neufassung es dem Zuschauer überlassen wollte, diese Szene zu bewerten. Ich fands doof.
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                    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                    Es gibt ja im Directors Cut von ALIEN auch Szenen, die den Xenomorph in voller Größe viel länger zeigen. Beispielsweise die Szene, wo Brad den Kater Jones aus dem Lagerraum holen soll. Dazu hat Scott in den Kommentaren klar gesagt, dass er diese Szene keinesfalls für die Kinoversion haben wollte aus oben beschriebenen Gründen, jedoch in der Neufassung es dem Zuschauer überlassen wollte, diese Szene zu bewerten. Ich fands doof.
                    Es ist meines Erachtens eben ein Unterschied, ob man sowas zum ersten Mal zeigt (Alien) oder ob die Zuschauer schon mehr oder weniger wissen, was auf sie zukommt (Alien auf VHS/DVD/Bluray, Aliens, etc. aber auch Prometheus). Von daher kann ich die Entscheidung nachvollziehen.
                    Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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                      Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                      Na klar gehört das enge Schiff dazu. Klaustrophobische Elemente sind eh en mas vertreten. Alleine die Szene mit Dallas in den Lüfftungsschächten. Aber die Crew als Idioten zu sehen, ich weiss nicht.
                      Nur ein Idiot würde in einen solchen Schacht kriechen, und wie Lambert und Parker draufgehen, viel dümmer geht es eigentlich auch nicht mehr. Eine clevere Crew würde dem Viech eine Falle stellen. Man weiß, es muss fressen, also kann man es anlocken. Und an Bord eines Raumschiffes mit umfangreicher Ausrüstung sollten sich ein paar bessere Waffen herstellen lassen.

                      Verglichen mit "Alien" gefällt mir "Alien 3", wo dem Alien eine Falle gestellt wird, deshalb besser.
                      Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                      Es ist eine sozialpsychologisch sehr unterschiedliche Besatzung, teilweise desillusioniert und so mit den eigenen Konflikten beschäftigt, dass sie erst viel zu spät den "Alien" unter sich selbst in Person von Ash erkennen.
                      Selbst Ash stellt sich ziemlich dumm an, als er versucht, Ripley zu töten.

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                        @ Irony

                        OK, also bist du ein "Anwalt" der realen und logischen fiktiven Handlung. Aus dieser Perspektive würde ich natürlich diesen Film wohl auch ganz anders sehen. Allerdings schalte ich mit Freude gewisse Zentren der Logik ab, da es mir bei so einem Film nicht darum geht, irgendwelche "logischen" und "richtigen" Entscheidungen zu sehen. Uns beide trennen da hingehend ganze Universen. Alien 3 finde ich zB unterirdisch grottenschlecht.
                        Wie man einen Film sehen will, ist natürlich auch eine ganz individuelle und subjetive Einstellungs- und Haltungsfrage, die es hier wohl auch nicht zu diskutieren gilt.
                        Man könnte nun eine Reihe von Ping Pong Argumenten aufführen.
                        "Es ist doch nicht unlogisch mit Hilfe von Feuer das Wesen durch die engen Schächte ins All zu jagen", oder "Ash weiss gar nicht, wie er selbst töten soll, nur das er den Auftrag sichern muss um jeden Preis". Aber was bringt so eine Debatte? Ich will den Film gar nicht forensisch analysieren, es würden einfach sehr viele Dinge keinen Sinn ergeben. Eine Fremdkörper in der Größe des Chestbursters im Abdomenbereich zu haben? Wie geht das ohne das nicht gleich von Anfang an zu bemerken? Usw usf.

                        Bei Prometheus hingegen habe ich weitaus mehr Gelegenheit mir solche Fragen zu stellen, da die Tiefe der Charaktäre, bzw der Handlung nicht vorhanden ist. Ich fange dann beispielsweise an, mir solche Fragen zu stellen, wie du sie für dich zu ALIEN aufgeworfen hast. Vielleicht waren dir die Leute und die Story da einfach nicht tief genug. Wie auch immer, also eine Geschmacksache und somit nur schwerlich zu debattieren, da hier keiner Recht oder Unrecht hat.
                        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                          Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                          OK, also bist du ein "Anwalt" der realen und logischen fiktiven Handlung.
                          Es gibt auch in der Realität dumme Menschen, und die Leute im Film verhalten sich dumm, mit Ausnahme von Ripley. Ripley ist eine Heldin, wie es sie vorher nur selten gab, und durch den Kontrast zu den übrigen Deppen in der Crew wird dies noch verstärkt.

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                            Ich warte immer noch auf ironys Antwort zu meiner Frage nach seiner/ihrer Bewertung der Prometheus Crew...

                            Ansonsten sehe ich das ähnlich wie Ereignishorizont. Die Leute der Nostromo waren doch quasi Trucker im Weltall. Eher leicht von ihrem Job gelangweilte Druchschnittsmenschen. Da bin ich schon geneigt, denen Fehler zuzugestehen, vor allem, wenn die den Ernst der Lange verkennen.

                            Die Besatzung der Prometheus hingegen ist in sich inkonsistent und schlecht geschrieben. Das sollen Wissenschaftler sein, die die Spuren eines außerirdischen Volkes untersuchen (zum ersten mal in der Menscheintsgeschichte, wie ich anmerken will) - und sie benehmen sich derart dämlich und unwisenschaftlich, dass es wehtut. Das ist eine klare Schwäche des Skript, denn es wäre ein leichtes gewesen, diese Scharten auszuwetzen, wenn man sich mehr Mühe gegeben hätte. Und wie es E.-horizont ausführt: Man hat im Film genug Zeit, darüber nachzudenken, eben weil lange Zeit keine Spannung aufkommt.

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                              Jeder hat doch eine ganz eigene Vorstellung von Horror.

                              Ich finde Alien richtig gut, doch für mich ist Aliens klar der bessere Film.
                              Alien 3 ist schon sehr schwach und langatmig, doch ich mag ihn trotzdem.

                              Ein Film wie Alien würde heute nur sehr sehr schwer funktionieren, damals war es einfach was neues und hat die Leute fasziniert.
                              Heute würden 70% im Kinosaal einschlafen.
                              Kann man einfach nicht auf heutige Kinofilme so 1:1 ummünzen.

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                                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                                Die Besatzung der Prometheus hingegen ist in sich inkonsistent und schlecht geschrieben. Das sollen Wissenschaftler sein, die die Spuren eines außerirdischen Volkes untersuchen (zum ersten mal in der Menscheintsgeschichte, wie ich anmerken will) - und sie benehmen sich derart dämlich und unwisenschaftlich, dass es wehtut.
                                Natürlich tut das weh. Bei Star Trek kann man es vielleicht noch auf die überlegene Technik und Medizin schieben, dass die nur in Schlafanzügen nach unten beamen und in vorhersehbare Probleme reinlaufen. Wenn etwas passiert, wird halt schnell zurückgebeamt, notfalls direkt auf die Krankenstation. Die Erforschung von Planeten ist dort einfach Alltag mit ein bisschen Risiko, aber eigentlich müsste es ganz anders laufen. Dass Kane in "Alien" so dämlich ist, sich diesen Eiern zu nähern, kann ich fast noch verzeihen. Ein Wissenschaftler sollte es besser wissen.

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