Total Recall - Remake

[Galactus]

Was du sagst gilt nur bei Schwerelosigkeit. Du hast auf der Erde bereits eine konstante Beschleunigung von 1G zum Erdmittelpunkt. Wenn du dich jetzt in einem Raum befindest, der mit einer Beschleunigung von 1G auf den Erdmittelpunkt zurast, dann haben sich diese gegenseitig auf und du hast 0G. Das ist ganz einfache Mathematik

Demnach müßte dann während der gesamten Reise durch das Erdinnere im Fahrzeug Schwerelosikkeit herrschen - wie bei o.g. Fallflug (Astronautentraining) - und nicht nur in der Phase der Kräfteumkehr im Mittelpunkt, wie es im Film dargestellt ist.
Allerdings ist es nur eine relative Schwerelosigkeit, da ja sowohl Fahrzeug als auch Insassen den selben G-Kräften ausgesetzt sind. Anders ausgedrückt: Sie fallen gleich schnell und werden nach Erreichen des Mittelpunkts gleich schnell wieder abgebremst. Habe ich das richtig verstanden ?

[Spocky]

Allerdings ist es nur eine relative Schwerelosigkeit, da ja sowohl Fahrzeug als auch Insassen den selben G-Kräften ausgesetzt sind. Anders ausgedrückt: Sie fallen gleich schnell und werden nach Erreichen des Mittelpunkts gleich schnell wieder abgebremst. Habe ich das richtig verstanden ?

Alles ist nur relativ. Laut Einstein ist es egal, ob man auf der Erde in einem Fahrstuhl ist, der fällt oder im All in Ruhe ist, bzw. in einem stehenden Aufzug oder im All beschleunigt wird...

Der Aufstieg kann nicht ganz alleine durch die Trägheit erfolgen, da muss zusätzlich mitbeschleunigt werden, deshalb wäre beim Aufstieg eine gewisse Schwerkraft vorhanden. In sofern ist Nikitas Darstellung nicht ganz richtig mit "an der Decke hängen".

[Galactus]

Der Aufstieg kann nicht ganz alleine durch die Trägheit erfolgen, da muss zusätzlich mitbeschleunigt werden, deshalb wäre beim Aufstieg eine gewisse Schwerkraft vorhanden. In sofern ist Nikitas Darstellung nicht ganz richtig mit "an der Decke hängen".

Das ist interessant, daß beim Aufstieg zusätzlich mitbeschleunigt werden muss. Denn Prof. Kaku behauptet ja es wäre bei dem gesamten Vorgang keinerlei fremde Energie vonnöten. Die Geschwindigkeit, die das Fahrzeug bis zum Mittelpunkt aufgebaut hat würde ausreichen um es auf der anderen Seite ohne Hilfe bis nach oben zu schaffen.
Was für mich gar nicht so unlogisch klingt. Es sei denn, auf der anderen Seite der Erde würde eine höhere Anziehungskraft herrschen als auf der einen.
Das ist aber wohl nicht der Fall. Somit müßte doch die selbe Kraft, die die Fallgeschwindigkeit bis zum Mittelpunkt erhöht, sie auch auf der anderen Seite in gleicher Weise wieder reduzieren.
Wie bei einer Parabel oder einem gleichschenkligen Dreieck (als Vergleich).
Hmm...sehr knifflig das ganze.

[Spocky]

Du vergisst, dass es Reibung gibt. Ganz gleich, wie glatt du etwas hinkriegst, ganz ohne Reibung kriegst dus nicht hin und Reibung bremst.

[Galactus]

Du vergisst, dass es Reibung gibt. Ganz gleich, wie glatt du etwas hinkriegst, ganz ohne Reibung kriegst dus nicht hin und Reibung bremst.

Stimmt. Das hatte ich dabei nicht bedacht. Wenn ich allerdings denke, daß die Reibungswerte auf der gesamten Strecke konstant sind, könnten sie sich vielleicht als unerheblich erweisen.

---edit: Quatsch schrieb ich da. Reibung bleibt Reibung und hebt sich in diesem Fall natürlich nicht auf sondern addiert sich.
---edit ende.

Oder aber man speichert die Reibungsernergie des Falls (ähnlich wie die Bremsenergie bei Elektroautos) und führt sie beim Aufstieg tatsächlich einem unterstützenden Antrieb zu.

---edit: Halte ich für wahrscheinlicher.
---edit ende.

Aber wie gesagt, ich bezweifle sowieso, daß man einen Tunnel durch den ganzen Planeten bohren kann.

[KennerderEpisoden]

Also einmal tief durchatmen und durch ...


Story:

Eine aufgegossene Story musste man wohl erwarten, da sind die versuchten Variationen schon fast begrüßenswert. Mir gefiel etwa der Verzicht auf den Mars, der Angstschweiß Melinas (nicht des Psychoheinis) und Matthias Aufbaurede. Allerdings verliert sich das alles schnell in langweiligen Verfolgungsjagden und überbordenen Actionsequenzen.

Spezialeffekte:

Offensichtlich wurde da sehr viel Arbeit investiert, aber neben des etwas zu freizügigen Greenscreeneinsatzes gibt es auch einige sehr unglückliche Designentscheidungen. Für die unfreiwillig-komisch-Kategorie möchte ich nur das "Handhandy" nennen. Hand auf Herz, es mag schwierig zu sein im Bereich Telekommunikation etwas Futuristisches zu entwerfen, was nicht in ein paare Jahren durch die tatsächliche Entwicklung wieder über den Haufen geworden wird- aber rechtfertigt dies einen solchen Stuss? Durch den Versuch modern zu wirken, ist dieses Pseudosmartphone plötzlich deutlich unpraktischer als zeitgenössische Apparate.

Charaktere:

Die Casting-Entscheidungen waren ziemlich merkwürdig. Farrell und Biel sind die jugendlichen Versionen von Schauspielern wie Keanu Reeves oder Nicolas Cage: nicht zwangsläufig grottig, aber praktisch immer fade und uninteressant. Der Versuch dieser Nulpen, in die Fußstapfen von Arnie und Sharon Stone zu schlüpfen, kann gar nicht gut gehen. Bezeichnend, dass Etan Hawke in seinem 3 Minuten Auftritt mehr in den Charakter Hauser investiert als Farrel im gesamten Rest des Films. Was ist da bloß passiert? Konnte man sich nach all den Spezialeffekten keinen ordentlichen Schauspieler mehr leisten, oder saß Hawke den Rest der Zeit in der Maske von "Prometheus"? Beckinsale fand ich hingegen toll, auch wenn die Motivation ihres Charakters, insbesondere der Versuch Hauser zu töten, nicht völlig klar wird (bei Ironside war es noch Eifersucht).

Die Extras:

Das erwähnte Extra "Science Fiction vs. Science Fact" fand ich ebenfalls sehr entäuschend. Nichts gegen Michio Kaku, aber seine Ausführungen lassen nicht erkennen, ob er den Film überhaupt gesehen hat bzw. sich auf den Film bezieht. Die Frage, ob Roboter Bewusstsein erlangen können, stellt sich im Film beispielsweise überhaupt nicht. Die Synthetischen sind einfache Unterdrückungswerkzeuge ohne jeden freien Willen; da werden keine Zweifel gelassen. Beim Erdkernlift hätte man wenigstens auf offensichtliche Fragen eingehen können: Wie lange es tatsächlich dauern, auf der anderen Seite herauszukommen oder wie verändert sich die Schwerkraft während des Falls? Ich will nicht wissen, welche Gage Kaku zur Zeit für sein universelles "Nanotechnologie kann alles"-Mantra erhält.

Etwas Gutes zum Schluß:

Das Total-Recall-Remake haben wir hinter uns, es kann von der Strichliste genommen, durch die Erinnerung an andere Filme ersetzt werden. Der Empörungsvorrat eines jeden Menschen ist beschränkt und wäre dieser Film 2 Jahre später gedreht worden, um kurz nach Enders Game und zeitgleich mit Robocop um Empörung zu konkurrieren, so wäre es selbst für den engagiertesten Hater irgendwann zu viel gewesen. So aber ist alles gut.


Edit: Mir ist gerade aufgefallen, dass Ethan Hawke gar nicht in Prometheus mitgespielt hat. Ich lasse es mal als Metakritik an Weylands Maske drin.

[Hades]

Aufgrund von Protest von der Seite lief der Film nicht ganz aber hab die letzte Halbe Stunde gesehen. Im Großen schließe ich mich mein Vorpostern an.

Wenn ich an den Film denke kommt mir ein Wort durch den Sinn:

Verschwendung. Coole Effekte, positiver Cast, Locations ... Alles irgendwie für die Katz den selbst die überraschensten Dinge lassen sich 5 min vorher schon erahnen.

2,5 von 5 Sternen für Popcorn Kino das am besten dazu taugt bei Bier und Chips über-quatscht zu werden um den Nonsense zu diskutieren.

[Rommie's Greatest Fan]

Ich habe mir vorgestern mal wieder den Film angeschaut, da dieser auf Pro7 lief. Alleine schon wegen der beiden Action Babes Kate Beckinsale und Jessica Biel hat es sich gelohnt.
Klar war die Handlung vorhersehbar, das lag aber auch ein wenig daran das es eine Neuverfilmung ist.

[hawk644]

Beckinsale fand ich hingegen toll...

Woran das nur gelegen haben könnte...??
Ich würde hier mal nicht auf die schauspielerische Leistung tippen, denn die war nun wirklich nicht besser, als vom Rest der Truppe IMO.

...auch wenn die Motivation ihres Charakters, insbesondere der Versuch Hauser zu töten, nicht völlig klar wird (bei Ironside war es noch Eifersucht).

Nu ja - wenn man dienstlich dazu gezwungen ist ein paar Wochen lang einen verlausten Typen (der einem wegen der Heldenstilisierung bereits vorher zum Hals heraus hing) in einem verlausten Viertel, einer verlausten Zone () zu vögeln, dann nenne ich das schon ein klar definiertes Motiv. Da kam der Hass von alleine, würde ich sagen...

Allgemein:
Demletzt habe ich den Film zum allerersten Mal gesehen. Einerseits hatte ich mir mehr erhofft, andererseits gab es durchaus auch gelungene Ansätze, die aber letztlich nicht konsequent verfolgt wurden.

Was mich wahnsinnig gemacht hat war der exzessive Einsatz von Lens-Flares - das war noch schlimmer als in ST 11 (bis dahin dachte ich, das wäre nicht unterbietbar). Schlimm auch die wissenschaftliche Aberwitzigkeit einen Tunnel durch den Erdkern zu bauen. Theoretisch ein nettes Gedankenspiel, praktisch jenseits von jeglicher (auch jeglicher futuristischer) Logik.

Auf der Habenseite stand der Versuch den Originalplot abzuändern. Leider wurde der viel zu verquert.

Das Tempo des Filmes war gar nicht mal schlecht. Leider vergaß man dabei zwischendurch mal auf die Bremse zu latschen um den Punkt: "Ist es Traum oder Wirklichkeit" nach vorne zu holen. Dieser wichtigste Punkt des Originals ging leider fast komplett unter. Der Versuch das mit der "Erschieß-sie-um-aus-dem-Albtraum-zu-erwachen-Szene" zu kompensieren ging dabei eher nach Hinten los und wirkte aufgesetzt.

Fazit:
Als reiner Actionfilm ohne Anspruch an Geist und Logik akzeptabel, da gibt es Schlechteres.
Als Total-Recall Remake hingegen eher eine Lachnummer.

[_Firefly_]

Nu ja - wenn man dienstlich dazu gezwungen ist ein paar Wochen lang einen verlausten Typen (der einem wegen der Heldenstilisierung bereits vorher zum Hals heraus hing) in einem verlausten Viertel, einer verlausten Zone () zu vögeln, dann nenne ich das schon ein klar definiertes Motiv. Da kam der Hass von alleine, würde ich sagen...

Würd ich so nicht ganz sagen.
Zum einen wußte sie ja nicht, wer er ist. Und desweiteren ist bzw. war es ihr Job. Ich denke eher das es ganz einfach ihr zu großes Ego ist, dass ihren Hass schürt. Sie ist die schönste, sie ist die beste .... und dann haut der Typ mit ner anderen einfach ab

Was mich wahnsinnig gemacht hat war der exzessive Einsatz von Lens-Flares - das war noch schlimmer als in ST 11 (bis dahin dachte ich, das wäre nicht unterbietbar). Schlimm auch die wissenschaftliche Aberwitzigkeit einen Tunnel durch den Erdkern zu bauen. Theoretisch ein nettes Gedankenspiel, praktisch jenseits von jeglicher (auch jeglicher futuristischer) Logik.

Mit dem Tunnel durch den Erdkern, da haste aber nicht ganz aufgepasst
Den auf einen der Monitore im Hintergrund konnte man den verlauf deutlich sehen. Und der verlief in einem sauberen Bogen um den Kern herum.

Was aber wiederum den nächsten Logikfehler auf den Tisch bringt. Den wen man (theoretisch) diesen Verlauf zu grunde legt, dann dürfte es keinen Punkt der Schwerelosigkeit geben. Lediglich ein relativ zügiges wandern der Schwerkraft von einer zur anderen Seite.

Der Punkt mit dem Lens-Flare ist aber wirklich krass. Da kann sich JJA mit Star Trek noch echt ne Scheibe abschneiden. Gegen das was hier zu sehen war, ist Star Trek echt sparsam mit den Effekten umgegangen

Aber nun ebenfalls ein kurzes Fazit:
Schönes futuristisches Städte-Design, hübsche Darstellerinen und ein paar nette Gags (Frau am Zoll "Zwei Wochen" - coole Anspielung auf das Orginal). Der Film ist zwar kein Highlight, aber für zwischendurch ganz nett. Nachdenken und Vergleich zum Orginal darf man aber nicht machen.

[hawk644]

Würd ich so nicht ganz sagen.
Zum einen wußte sie ja nicht, wer er ist. Und desweiteren ist bzw. war es ihr Job. Ich denke eher das es ganz einfach ihr zu großes Ego ist, dass ihren Hass schürt. Sie ist die schönste, sie ist die beste .... und dann haut der Typ mit ner anderen einfach ab

Das darfst du natürlich denken - ob komplizierte Frauen aber wirklich so einfach gestrickt sind, na ja...

Mit dem Tunnel durch den Erdkern, da haste aber nicht ganz aufgepasst

Danke für die Blumen.
Ich gebe das Kompliment zurück: "Was den inneren Aufbau der betrifft, da hast nämlich DU nicht aufgepasst, in der Schule."
Denn sonst wüsstest du, dass der Innere Kern (hier natürlich viel zu klein dargestellt) noch von einem äußeren Kern (sehr heiß und sehr flüssig) und der vom Mantel (ebenfalls: sehr heiß und flüssig, bzw semi-flüssig) umgeben wird.

Was auf dem Schaubild gelb zu sehen ist, das wäre in der Realität nicht einmal die volle Ausdehnung des Innere Erdkerns. Aber da wäre dann auch noch der Äußere Erdkern, und nach dem Schaubild im Film würde der eindeutig durchdrungen. Denn was du da gelb siehst ist kaum mehr, als der kristalline Kern des Inneren Kerns.

Verglichen mit einem Ei wäre die Schale der Erde etwa 1000 mal dünner. Da nützt dir dieser schwache Bogen nichts. Es sei denn dass du auf der Erde ein Element findest, welches die bis zu 5000-5100 Grad Celsius aushält (noch dazu in genügender Menge, was nur EIN Problem mehr wäre).

FYI:
Stahl besitzt einen Schmelzpunkt von gerade mal 1500 Grad Celsius, und selbst mit Wolfram schaffst du nur 3422 Grad Celsius, bevor es dir weg schmilzt.

Diese Fakten kannst du glauben, oder aber du machst dich selbst schlau - dank I-Net geht das heutzutage sehr leicht...

Eine kleine Bitte zum Schluss, "Feuerfliege":
Bevor du einem Anderen demnächst nochmal unterstellst er würde nicht aufpassen, passe bitte selber auf und überlege, bevor du vorschnell schreibst. Ist nämlich ärgerlich wenn man von Tatsachen spricht und dann ein Vorlauter, offensichtlich ohne jegliche Kenntnis der Sachlage, unterstellt, man läge falsch, obwohl er selbst es ist, der da falsch liegt.

Fakt bleibt:
- Nach dem Schaubild im Film führt der Schacht durch den Erdkern.
- Schon allein Metallurgisch bleibt es undurchführbar. (Ganz abgesehen von dem Wahnsinn, wie die einen SCHACHT in flüssiges Gestein und flüssiges Metall bohren wollen um ihn mit einer festen Wandung auszukleiden.)

[pollux83]

Ich fand den Film mittelmäßig. Ganz nett, aber nichts was man unbedingt noch einmal sehen müsste.

Was mich jetzt aber wirklich interessiert ist die Frage, wie die Kurve für die Anziehungskraft bei einem echten Durchgang wäre. Wenn man sich ja tiefer in die Erde begibt, dann steigt g ja zuerst an und ist im Erdkern dann 0. Irgendwo dazwischen müsste g ja wieder anfangen kleiner zu werden.

Zum Irrsinn des Tunnels.
Sich durch mehr oder weniger flüssiges Gestein zu bohren, wo sehr hohe Temperaturen und extrem hohe Drücke herrschen und dazu noch die hohe Strahlung vom Erdkern (Wie hoch ist die eigendlich? Weiß das einer?), da ist es trotz Verseuchung viel einfacher eine Strecke auf der Erde zu bauen. (Außer man hat die Technologie von Perry.) Man braucht ja nicht nur ein geeignetes Material, sondern muss die Wärme auch irgendwie wieder abführen. Und an Neutrinos die plötzlich den Erdkern aufheizen hat bestimmt auch niemand gedacht.

[_Atlanter_]

Ich kenne das Original nicht, diesen Film habe ich allerdings letztes Wochenende gesehen.

Ich kann höchstens 3 von 6 Sternen vergeben. Optisch ist der Film gut, aber storytechnisch eher nicht.

Bei der Recall-Szene dachte ich, jetzt wird der Film interesant. Ich dachte der Film ginge in Richtung Digitale Welt.

Und dann schießt der Hauptcharacter plötzlich grundlos das Wachpersonal zusammen. Dann müssen wir eben bereits im Recall-Programm sein. Aber nein, das einzige intersannte Thema wird liegen gelassen und erst eine halbe Stunde später, als ich meine Theorie nicht mehr weiterverfolgt habe aufgewärmt. Aber es wird nichts daraus gemacht. Dabei habe ich gespürt, dass das Potential gehabt hätte.
Statt dessen gibts nur Actionszenen und eine wild gewordene Frau. Ich finde es nicht nachvollziehbar, dass ausgerechnet Kino-Scifi-Filme sich so oft auf Action fokussieren (Die Marvelfilme sehe ich da noch also gut, die Transformersfilme tue ich mir mittlerweile nicht mehr an). Und warum nennt man den Film eigentlich total Recall, wenns dann doch kein Recall war?

Das mit dem Tunnel ist mir auch komisch vorgekommen. Warum Tunnel, kann man da denn nicht durchfligen? Warum erfolgt der Schwerkraftwechsel von 1G auf 0G auf -1G statt linear-stufenlos oder exponential-stufenlos? Darüber habe ich nicht weiter nachgedacht, da in Physik nicht sehr bewandert bin, aber schön das ich nicht der einzige bin, der das unlogisch findet.

Alleine schon wegen ...
und Jessica Biel hat es sich gelohnt.

Den Film macht das nicht besser, außerdem hat Sie ne Nominierung für die goldene Himbeere dafür bekommen.

[Rommie's Greatest Fan]

Den Film macht das nicht besser, außerdem hat Sie ne Nominierung für die goldene Himbeere dafür bekommen.

Ihr Mitwirken hat vielleicht keine Auswikung auf die Handlung des Films, jedoch lenkt ihr Aussehen ein wenig davon ab.
Die beiden Damen waren damals auch der Hauptgrund wieso ich mir den Film im Kino ansah.

[Spocky]

Was mich jetzt aber wirklich interessiert ist die Frage, wie die Kurve für die Anziehungskraft bei einem echten Durchgang wäre. Wenn man sich ja tiefer in die Erde begibt, dann steigt g ja zuerst an und ist im Erdkern dann 0. Irgendwo dazwischen müsste g ja wieder anfangen kleiner zu werden.

Öhm, nein, da liegst du falsch, die Schwerkraft ist auf der Erdoberfläche am höchsten, denn dann zieht die gesamte Masse der Erde praktisch aus einer Richtung an dir (vereinfacht gesagt und für die Betrachtung hier ausreichend). Sobald du dich unter Tage begibst, beginnt der Zug der Masse über dir in die Gegenrichtung. Wenn der Mond im Zenit steht, dann wirst du ja auch schon leichter und dadurch werden ja auch Ebbe und Flut ausgelöst.

Bei einem freien Fall zum Erdkern dagegen, so wie er hier dargestellt wird, hast du auf dem gesamten Weg bis zum Erdkern Schwerelosigkeit und für den Rest der Reise wiegst du dann vermutlich das doppelte.

Zum Irrsinn des Tunnels.
Sich durch mehr oder weniger flüssiges Gestein zu bohren, wo sehr hohe Temperaturen und extrem hohe Drücke herrschen und dazu noch die hohe Strahlung vom Erdkern (Wie hoch ist die eigendlich? Weiß das einer?), da ist es trotz Verseuchung viel einfacher eine Strecke auf der Erde zu bauen. (Außer man hat die Technologie von Perry.) Man braucht ja nicht nur ein geeignetes Material, sondern muss die Wärme auch irgendwie wieder abführen. Und an Neutrinos die plötzlich den Erdkern aufheizen hat bestimmt auch niemand gedacht.

Welche Strahlung sollte das sein? Der Erdkern ist heiß, also gibt es natürlich Hitzestrahlung im Infrarotbereich, deren Schädlichkeit von der Temperatur abhängt. Bestenfalls hast du mehr schwere Elemente, also auch mehr radioaktiven Zerfall. Beziffern kann das aber niemand, da man das nicht messen kann. Der Rest der Erde schirmt uns davon ab. Die Hauptstrahlenbelastung sollte dabei aber nicht durch den Erdkern selbst kommen und dürfte auch sonst nicht wesentlich sein.

Neutrinos heizen ganz sicher nicht plötzlich den Erdkern auf. Täten sie das, so hätten wir auch ohne so einen Tunnel ein enormes Problem. Neutrinos interagieren so gut wie gar nicht mit normaler Materie und das meiste davon geht einfach durch die Erde durch.