Zitat von transportermalfunction
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Einerseits sind SF-Filme, die ohne jegliche Auslandsbeteiligung entstanden sind, tatsächlich dermaßen rar, dass man sie an einer Hand abzählen kann. Auf der anderen Seite finde ich, dass man bei einem Film, der von einem deutschen Regiesseur in Deutschland realisiert wurde, durchaus von einem deutschen Film sprechen darf, auch wenn in Englisch gedreht wurde und sich ein großer Teil der Crew aus Amerikanern zusammen setzt.
Ich würde "Enemy Mine" beispielsweise noch als deutschen Film durchgehen lassen und erst recht "Moon 44", der schließlich noch eine wesentlich höhere Beteiligung deutscher Mitarbeiter aufzuweisen hat. Auch "Es ist nicht leicht ein Gott zu sein" wäre ohne sowjetische Beteiligung kaum zu realisieren gewesen, wurde zu großen Teilen dort gedreht und hat etliche russische Hauptdarsteller. Trotzdem war ein Deutscher Regiesseur, Produzent, Mitautor des Drehbuchs und auch die Filmcrew bestand zu gewissen Teilen aus deutschen Mitarbeitern.
Andererseits würde ich bei "Lexx" oder "Primeval" nicht wirklich von deutschen Serien sprechen, weil sie "lediglich" von hiesigen Sendern Co-Finanziert wurden, während die kreative Arbeit wo anders lag.
Und nun zu etwas völlig anderem.
Wurde eigentlich "Das Millionenspiel" schon genannt?
Eine andere TV-Serie, die mir noch einfällt ist "Die Wächter". Es wäre aber möglich, dass da auch noch die Briten dran beteiligt waren.
Im TV gab's dann außerdem noch "Der Androjäger" und natürlich nicht zu vergessen "Ijon Tichy, Raumpilot". Wenn man die "Raumpatrouille" und "Das blaue Palais" mitrechnet, müsste man diese eigentlich auch zählen, obwohl es ja keine "Filme" sind. Im Serienbereich gab es da sogar noch einiges mehr und viele der bereits aufgelisteten Streifen sind ja auch "nur" TV-Filme.
Würde man aber TV und Kino komplett trennen, käme man im Kino ohnehin auf nur sehr, sehr wenige, oder?
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