Twelve Monkeys

[cybertrek]

Naja, hart war es eher, dass er überhaupt sah, dass jemand getötet wurde. Dass das er war konnte er zu dem Zeitpunkt nicht wissen. Für den Jungen war das einfach ein Unbekannter. Vielleicht haben seine Eltern eine gewisse Ähnlichkeit erkannt, aber selbst das halte ich für wenig wahrscheinlich. Dafür war die Szene zu kurz, um hier Gesichtszüge vergleichen zu können. Die Aufmerksamkeit wird auch durch die Stresssituation in der Hinsicht eher leiden.

[Alexandermerow]

Twelve Monkeys ist ein super Film. Die Stimmung ist durchgehend düster und das gesamte Szenario wirklich fies - und sehr glaubhaft dargestellt. Vielleicht die beste Rolle, die Willis jemals gespielt hat.

[Marschall Q]

Ich habe den Film gerade wieder gesehn.
Und wieder muss ich sagen: Ein absolut genialer Film, der sowohl allgemein als auch speziell bei SciFi-Filmen einer meiner Lieblingsfilme ist.
Es gibt durchgehend eine düstere Stimmung, dazu eine stilistische Grundhaltung, die verwirrend und fast geisteskrank wirkt, was sehr gut ist, da es unterstreicht, wie verwirrd Cole von der ganzen Sache, von den vielen anstrengenden Zeitreisen ist.
Auch ist alles schmutzig und häßlich, die Zukunft unter der Erde und die Psychatrie werden nicht geschönt.
Die Zeitreisen und ihre Auswirkungen sind nach mehrmalign Sehen nicht allzu verwirrend, alles fügt sich zusammen, dennoch schmälert es die Genialität des Filmes nicht.
Lediglich die Methode der Zeitreise selbst blebt etwas unscharf, man weiss nicht, wie Cole aus der Vergangenheit wieder zurück kommen konnte. Das ist aber auch kein Nachteil des Films.
Insgesamt ist es ein toller, schön verwirrender, fantaievoller und sehr gut durchdachter Film, den ich ohne Umschfeife volle sechs Sterne, bzw zehn Punkte gebe.

Zum Schluß: ich denke auch nicht, dass die Wissenschaftlerin die Katastrophe verhindern will. MMn wird sie das Virus untersuchen, ein Serum entwickeln und es für die Zukunft hinterlassen, wenn sie es nicht zurückschaft. Dass es offengelassen wird, ob es ihr gelingt, oder was überhaupt noch geschied, ist ein mMn fantastich, ich mag offene Enden, bei denen man gezwungen ist, sich selbst zu denken, wie es weiter geht.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat der Film sehr gut gefallen, die Handlung war die gesamte (lange) Laufzeit über extrem spannend und es kam nie Langeweile auf. Die Darsteller spielten ihre Rollen überzeugen, wobei mir Bruce Willis und Brad Pitt in ihren Rollen am besten gefallen haben. Weiters fand ich auch das die Zeitreisen sehr gut umgesetzt wurden und das diese glaubhaft rüberkamen. Sehr gut fand ich es auch das der Film kein Happy-End hatte und das Hauptziel, nämlich die Suche nach dem Stammvirus in seiner unmutierten Form, konsequent bis zum Ende hin durchgezogen wurde. Sehr passend fand ich die musikalische Untermalung des Films und die Szene im ersten Weltkrieg wurde in die Story gelungen eingebunden.
Somt gibt es von mir sechs von sechs Sterne.

[Kalyrus]

SPOILERDas Paradoxon das jemand durch eine spätere Zeitreise in jungen Jahren seinen eigenen (späteren) Tod beobachtet, ist durch diesen Film vermutlich irgendwo auf ewig im Bereich Film ziemlich abgegriffen, auch wenn er hier nicht erfunden wurde. Nichts destotrotz einer der interessantesten Gedankengänge der Zeitreisen.

[Wookie]

Theoretischer Fehler im Film

So ich muss den Thread glaub ich nochmal aufkrempeln
Ich bin noch ganz neu hier im Forum und habe mich eigentlich für meine Facharbeit, die ich momentan schreibe, hier angemeldet
Ich schreibe nämlich über 12 Monkeys.
Nun habe ich eine Frage zu einem eigentlichen Fehler im Film:
Und zwar hinterlässt Cole ja insgesamt zwei Mailboxnachrichten bei dieser Teppichreinigungsfirma um den Wissenschaftlern in der Gegenwart von seinen Erfolgen zu berichten.
Es ist nur so, dass die Wissenschaftler die erste von ihm abgeschickte ( von Railly abgeschickte) Mailboxnachricht bereits vor dem hinterlassen der Nachrichten hatten und die zweite erst nach dem hinterlassen der Nachricht.
Theoretisch ist letzteres doch Falsch oder ?
In bezug auf den ZeitKREISLAUF, welcher ja nicht zu ändern ist, ist ja alles schon vorgeschrieben was passiert. Also ist die Mailboxnachricht ja bereits von einem früheren James Cole hinterlassen worden welcher ja in Coles Kindheit bereits gestorben ist. Das heist das alle Mailboxnachrichten schon längst aufgezeichnet sind.

Ich hoffe das ist irgendwie verständlich
Ist nen bisschen kompliziert das zu beschreiben
Danke schonmal im Voraus für die Antworten )

[EA-Loyalist]

In der Tat komme ich nicht so ganz mit. Der Film "Twelve Monkeys" geht von einer vorherbestimmten Zeitlinie aus, welche sich nicht verändern lässt, da alle Ereignisse schon stattfanden. Die Mailboxnachrichten sind ein Eingriffe in die Zeitlinie, welche davon aber nicht verändert wird. Nur Cole's Freundin erkennt letztendlich die Zusammenhänge.

[KennerderEpisoden]

Der Film zeigt nicht zwingend, dass die Zeitlinie nicht verändert werden kann. Es gibt zwar einige Eckpfeiler, die in jeder Zeitlinie gleich sind (Menschheit wird durch Virus dezimiert, Cole wird zurückgeschickt), aber andere Dinge ändern sich (Raillys Bekanntschaft von Cole, die Identität des Virus-Attentäters). In dem Sinne könnte es gut möglich sein, dass die eine Mailboxaufzeichnung aufeinander folgen (in verschiedenen Zeitlinien).

[Wookie]

Ich habe den Film so verstanden, dass es eben doch eine unveränderbare Zeitlinie gibt. Woher will man wissen das bspw. die Bekanntschaft von Railly und Cole anders ist als sie es zuvor war ? Im Endeffekt läuft nämlich alles auf den Tod Coles hinaus. Alles was Railly und Cole machen (wie z.B. das verändern ihres Aussehen) ist doch direkt Teil in der Schlusszene, also so wie Cole es auch als Erninnerung aus seiner Kindheit kennt. Es hat sich also doch garnichts verändert.
Und so gesehn macht dann die Mailboxnachricht die noch nicht da war, ja keinen Sinn, weil dies ja doch eine Veränderung der Zeitlinie wäre.

[Jan Grunow]

Der Film ist einfach schon älter, daher ist vielleicht noch nicht jeder darüber gestolpert...

Der Film ist eine Klasse für sich. Die Schauspieler in dieser Kombination und in den unüblichen Rollen, die coolen Sets (Irrenanstalt) und schlichtweg eine ziemliche einzigartige, bedrückende Atmosphäre. Ich kenne keine Film, der sich ähnlich "anfühlt". Und das Ende ist heftig, passt aber. Dass die Chefin am Ende im Flieger sitzt, hat mich deshalb überrascht, weil das Virus ja schon freigesetzt war und das Problem bei Zeitreisen ist immer, dass es keinen Grund gibt, warum sie den Assistenten nicht schon Jahre vorher oder als Kind oder sonstwann eliminiert oder manipuliert haben... Egal.

Als Anekdote muss ich erwähnen, dass ich den Film zufällig mit einem Kumpel im Marmorhaus in Berlin (schnüff) gesehen habe, als der angebliche Tag des Ausbruchs war. Das fanden wir dann etwas spooky...

[KennerderEpisoden]

Ich habe den Film so verstanden, dass es eben doch eine unveränderbare Zeitlinie gibt. Woher will man wissen das bspw. die Bekanntschaft von Railly und Cole anders ist als sie es zuvor war ? Im Endeffekt läuft nämlich alles auf den Tod Coles hinaus. Alles was Railly und Cole machen (wie z.B. das verändern ihres Aussehen) ist doch direkt Teil in der Schlusszene, also so wie Cole es auch als Erninnerung aus seiner Kindheit kennt. Es hat sich also doch garnichts verändert.

Die offizielle Interpretation des Films wird vermutlich tatsächlich auf eine unveränderbare Zeitlinie herauslaufen, was aber nicht heißt, dass andere Interpretationen nicht möglich sind. In einer Szene sieht man etwa, dass es sich beim Virusfreisetzer in Coles Erinnerungen um Goines handelt. Nachdem Railly dessen Vater gewarnt hat, sieht man dann Dr. Peters als den Übeltäter. Letztendlich gibt es einigen Raum für Veränderungen, sofern die Katastrophe nach wie vor stattfindet und Cole nach wie vor in die Vergangenheit zurückgeschickt wird.

Und so gesehn macht dann die Mailboxnachricht die noch nicht da war, ja keinen Sinn, weil dies ja doch eine Veränderung der Zeitlinie wäre.

Hab den Film leider zu lange nicht mehr gesehen. War die zweite Mailboxnachricht die, in der Cole seinen Ausstieg verkündet? Das klingt tatsächlich nach einem Logikloch unter der Fixed Time-Theorie, insofern dass beide Nachrichten bereits in der Zukunft bekannt sein müssten (wobei die zweite Nachricht sogar einen Grund bieten könnte, Cole nicht in die Vergangenheit zu schicken).

[Wookie]

Oke, also im sinne meiner Facharbeit, kann ich das ja als Theoretischen Fehler im Film darstellen. Mit dem Hintergrund meiner eigenen Interpretation des Films

Hab den Film leider zu lange nicht mehr gesehen. War die zweite Mailboxnachricht die, in der Cole seinen Ausstieg verkündet?

Ja das war die. Da ruft er vom Flughafen aus an und sagt, dass die 12 Monkeys garnichts mit der Freisetzung des Virus zu tun haben.

Auf jeden Fall vielen Dank für die schnellen Antworten.
Hat mir echt weiter geholfen

[Eja]

Ich hatte das immer so verstanden, dass während Cole in der Gegenwart agiert, auch in der Zukunft die Zeit weiterläuft und die beiden Nachrichten mussten ja erst rekonstruiert werden. Die zweite Nachricht war einfach noch nicht rekonstruiert, als man Cole in die Vergangenheit geschickt hatte, sondern erst später, wo dann ja noch jemand hinterher geschickt wurde ...