Regie: Christian McIntire
Drehbuch: Micheal Baldwin
Veröffentlichung: 2004
Inhalt:
Im Körper eines schwerverletzten Terroristen tickt ein mikroskopisch kleiner Zünder für eine Nuklearbombe. Sollte der Mann sterben, wird die Explosion die Weltstadt München in Schutt und Asche legen. Ein auf Atomgröße verkleinerter Sprengstoffexperte (Lance Henriksen) begibt sich in dem Körper des Feindes auf die Suche nach dem todbringenden Mikrochip. Der verzweifelte Versuch eine nukleare Katastrophe zu verhindern beginnt.
Drehbuch: Micheal Baldwin
Veröffentlichung: 2004
Inhalt:
Im Körper eines schwerverletzten Terroristen tickt ein mikroskopisch kleiner Zünder für eine Nuklearbombe. Sollte der Mann sterben, wird die Explosion die Weltstadt München in Schutt und Asche legen. Ein auf Atomgröße verkleinerter Sprengstoffexperte (Lance Henriksen) begibt sich in dem Körper des Feindes auf die Suche nach dem todbringenden Mikrochip. Der verzweifelte Versuch eine nukleare Katastrophe zu verhindern beginnt.
Vielleicht hat ja noch jemand gestern auf Tele 5 diese "Perle" gesehen. Meine Fernsehzeitschrift wertete den Film als "miserabel", was mich angesichts der Tatsache, dass der zuvor laufende Film "Superman II" in der gleichen Zeitschrift als "guter Film" eingeschätzt wurde, neugierig machte.
Ja, der Film ist wirklich grottenschlecht, aber als C-Movie (falls es diese Bezeichnung gibt) funktioniert er prächtig.
Der Film startet nach einem offensichtlich von Fight Club abgekupferten Intro mit einer Bombenmeldung aus dem russischen Konsulat in Washington. Der CIA-Fachmann Richard Gaynes wird hingeschickt. Der Mann ist eine Art schlechter Clint Eastwood, aber als solcher ist er der Leuchtturm des Films. Während er überlegt, ob die Bombe entschärft werden kann, wird der Hintermann des Attentats am Flughafen gestellt: Er trägt den Auslöser bei sich.


Obwohl der Gipfel furchtbar wichtig sein soll (sogar der Bundeskanzler ist dort), sieht man auch im Gebäude keine Presse (was aber noch für die Story wichtig sein wird



Aber weit gefehlt. Ich schalte 45 Minuten später wieder ein und die Situation hat sich drastisch geändert. Bison wurde geschnappt und liegt im Sterben, es wurden zudem Bomben in anderen europäischen Großstädten gefunden. Im Körper von Bison befindet sich ein Zünder (Nanotechnologie!), der die Bomben detoniert, sobald Bison stirbt oder jemand versucht den Zünder mit Gewalt zu zerstören. Was macht man jetzt? Natürlich Eastwood und ein Team aus 2 sexy Wissenschaftlerinnen und 1 sexy Wissenschaftler verkleinern und in einem Mini-U-Boot in den Körper von Bison injizieren. Vielleicht ein bisschen sehr eklektisch, der Film.

Man fährt etwa eine halbe Stunde durch die Blutbahn, macht einen Achterbahnlauf durchs Herz usw. Dann kommt jemand darauf, dass der Chip vermutlich dort ist, wo viel Elektrizität ist- im Stammhirn. Weil man zu weit weg ist und es zudem einen Countdown gibt, lässt man sich aus dem Körper entfernen und beim Stammhirn neu injizieren. Die halbe Stunde war also eigentlich Zeitverschwendung, weil die Elektrizitätsüberlegung auch vor der Reise hätte geschehen können. Jetzt kommt man meine Lieblingsszene. Die Crew wird von "Den Weißen " angegriffen (weiße Blutkörperchen). Eine sexy Wissenschaftlerin stirbt und trotz Ionenkanonen, Lasen und Co. kann man nicht alle Immunverteidiger abwehren. Man braucht jemanden mit HIV oder Grippe... welche ein Zufall, dass gerade der dt.Oberkommissar mit einer Erkältung in den Überwachungsraum kommt. Den ganzen Film über war er gesund, aber so eine Ansteckung geht ja manchmal schnell. Man nimmt sein Blut und injiziert es in den Körper von Bison, damit "Die Weißen" abgelenkt werden. Das Kommissar ist danach passenderweise wieder gesund, also haben sie anscheinden sämtliche Viren aus seinem Körper entfernt.
Lange Rede... , man kommt zum Chip und entschärft diesen dadurch, dass man in Spanisch "Entschärfen" eingibt. Als man das Team wieder rausholen will, steht Bison plötzlich wieder auf, obwohl man zuvor ständig die Gefahr betont hat, dass Bison zu schnell stirbt und so die Bomben aktiviert. "Nieder mit den politischen Marionetten dieser Welt", schreit er und der dt.Kommissar darf darauf auch noch einmal einen coolen Spruch loslassen, bevor er den Terroristen erschießt: " Nieder mit den Arschlöchern dieser Welt".

Die Welt ist gerettet, Eastwood ist jetzt mit der sexy Wissenschaftlerin (die sicherlich 35 Jahre jünger ist als er selbst) zusammen und am Ende erfährt man, dass Eastwood keinen Ekel mehr vor Blut hat (obwohl es im Film nie ein Thema war, dass Eastwood angeblich kein Blut sehen könne).
2 von 10 Sternen. Als C-Movie wirklich zu empfehlen. Struntzdumm, aber an keiner Stelle langweilig. Schade, dass ich zwischendurch abgeschaltet hab.
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