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    #16
    Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
    Ich kenne die Story des kommenden Films nicht gut genug um zu wissen, ob und wie die anderen Nationen reagieren. Darauf ging man ja in den Trailern noch nicht ein.
    Also kann ich dazu nichts sagen.

    Punkt 2 ist das der Film 1990, also zu Zeiten des Apartheid Regimes (kurz vor dessen Ende) in Südafrika spielt und da gab es auf internationaler Bühne niemanden, der sich einfach mal so in die Belange der Staatsführung einmischte.

    Zudem macht man sich laut diesen Zeilen der englischen Wiki-Seite zum Film international durchaus seine Gedanken zum weiteren Handeln:



    Wenn man die Aliens tatsächlich als uninteressant einstuft (speziell im technischen Sinne), freut man sich sogar ganz sicher, dass die Südafrikaner auf den Kosten sitzen bleiben und man davon unbeheligt bleibt. Bis man halt entschieden hat, wie weiter zu verfahren ist.
    Diese Aufgabe hat demnach dann MNU übernommen und die halten sowohl Berichte und Informationen über die Lebensbedingungen der Außerirdischen, wie auch über doch noch entdeckte, uns überlegene Technik zurück, Profitgier halt.

    Aber ehrlich gesagt würde ich da einfach mal den Film abwarten. Danach kann man sicher ein wenig besser diskutieren und argumentieren.




    Sehe ich auch so, aber das soll mich nicht weiter stören. Die Thematik und die spezielle Herangehensweise bringen das halt mit sich und das Neill Bloomkamp als gebürtigen Südafrikaner (1979 in Johannesburg geboren), das Thema am Herzen liegt, ist auch verständlich.
    Wie ja auch schon der dem Film zu Grunde liegende Kurzfilm gezeigt hat.
    Ups das mit der Jahreszahl 1990 ist mir durchgegangen....ok,dann sieht das ganze wirklich "anders" aus...zumal wenn die Aliens samt technologie wirklich als unintressant eingestuft werden...da würde dann nur noch fehlen sie in einen Zoo zu stecken um wenigstens die Unterhaltskosten wieder reinzubringen
    .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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      #17
      Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
      Punkt 2 ist das der Film 1990, also zu Zeiten des Apartheid Regimes (kurz vor dessen Ende) in Südafrika spielt und da gab es auf internationaler Bühne niemanden, der sich einfach mal so in die Belange der Staatsführung einmischte.
      Es gab damals politischen Druck auf das südafrikanische Regime, wenn ich mich recht erinnere. Wenn ich mir dann vorstelle, dass damals dort tatsächlich ein Raumschiff gelandet wäre, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sich andere Staaten eingemischt hätten, um ihren Teil vom Kuchen zu bekommen.

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        #18
        Ich habe versucht mal etwas mehr zur Story zu finden. Offenbar beginnt der Film zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Außerirdischen schon knapp 30 Jahre auf der Erde befinden.
        Sprich, man hat sie demnach wirklich schon als ungefährlich und uninteressant eingestuft und international hat niemand mehr ein gesteigertes Interesse an ihnen.
        Deshalb hat Multi-National United, ein profitorientiertes Privatunternehmen die Aufgabe übernommen, sich um die Besucher zu kümmern.
        Was sie mit dem Hintergedanken, doch noch an Technologie zur Waffenproduktion zu kommen, auch gerne machen, auf ihre Art.
        Das scheint also schon alles ganz gut zu passen.
        Aber wie gesagt, am besten einfach abwarten und den Film schauen.
        "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
        "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
        Norman Mailer

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          #19
          Der Film hat am Startwochenende in den USA schon 37 Millionen Dollar eingespielt und damit eine ganze Reihe von anderen Filmen hinter sich gelassen.
          Zudem steht der Film bei der IMDB inzwischen mit einer 8,9 ziemlich gut da.

          Toll natürlich, dass unsere hoch verehrte deutsche Fassung erst im Oktober in die Kinos kommt
          To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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            #20
            Der Film wird auch ziemlich gelobt, von wegen gute Story, innovativ (nicht in technischer Hinsicht gemeint) und Aussage.
            Bin mal gespannt!
            Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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              #21
              Die Sprache der Ausserirdischen klingt doch glatt etwas nach den Genosianern aus Star Wars (Vielleicht eine kleine Hommage von Jackson, weil der ja auch Star Wars-begeistert ist?)

              YouTube - District 9 - Official Trailer [HD]

              Jedenfalls dürfte das mal ein schöner Kontrastfilm zu Independence-Day und Co. sein...
              Grüße,
              Peter H

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                #22
                Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                Toll natürlich, dass unsere hoch verehrte deutsche Fassung erst im Oktober in die Kinos kommt
                Wurde anscheinend vorgezogen, Start ist am 10.09.2009.

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                  #23
                  Das ist doch tatsächlich mal ein Film, auf den man sich freuen kann, ohne eine übertriebene Erwartungshaltung einzunehmen. Wenn alles klappt sitze ich auf jeden Fall am Samstag abend im Kino

                  Edit: So, Karten sind schonmal reserviert!
                  Zuletzt geändert von Viper-1082; 09.09.2009, 10:01.

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                    #24
                    Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
                    Punkt 2 ist das der Film 1990, also zu Zeiten des Apartheid Regimes (kurz vor dessen Ende) in Südafrika spielt und da gab es auf internationaler Bühne niemanden, der sich einfach mal so in die Belange der Staatsführung einmischte.
                    Bist du dir da sicher? Wenn das wirklich der Fall ist ist der Film aber sehr schlecht gemacht. Da steht ein moderne Sony VAIO Laptop rum, die menschlichen Einsatzkräfte bestehen zu ~40% aus Schwarzen, etc.

                    Oh grad nochmal reingeguckt. Du hast tatsächlich recht. Es sollte 1992 sein. Da ham die aber wirklich einen miesen Job geleistet das klar oder glaubhaft zu machen.

                    Warnung ab jetzt kanns spoiler enthalten Da der Film aber schon läuft werd ichs nicht in Spoilertags setzen

                    Ich denke der Film in seiener Gesamtheit ist ziemlich gut, packende Story, sehr gute Effekte, also normalerweise alles was einen guten Film ausmacht.

                    Mich stört an diesem Film aber doch sehr die Prämisse. Im Dokumentarteil wird z.B. oft gesagt "Wir glauben...". Hat sich in den 20 Jahren nicht mal eienr die Mühe gemacht mit den Aliens zu reden? Offensichtlich kannd er Hauptcharakter ihre Sprache. Kann man sie nicht einfach fragen was passiert ist?
                    Ich verstehe ja, dass der Film eine einzige Metapher für die Apartheit sein soll, aber ich bitte euch. Das sind hochfortschrittliche Aliens, die uns verdammt viel beibringen könnten und ihr fragt sie nichtmal was passiert ist?

                    Dann hat das Schiff auch nur ein winziges Komandomodul an der Unterseite und wenn das Abfällt ist das ganze Schiff nicht mehr zu gebrauchen? Und das modul kann man mit ein bischen Flüssigkeit aus der Technologie wieder reparieren? Und dafür sucht der Kerl 20 Jahre? Wäre es nicht einfacher gewesen sich bei einer passenden Gelegenheit einen Hubschrauber zu leihen, hoch zu fliegen und dort die Flüssigkeit zu holen?
                    Einfach alles so dumm. So kann man einen Film doch nicht ernst nehmen.

                    Außerdem wurde auch nicht wirklich aufgeklärt warum die Aliens von der Regierung für dumm gehalten werden. So macht es fast den Eindruck als gäbe es da eben eine Rasse von Aliens die dümmer ist als die anderen. Schließlich ist der Alien mit der roten Weste ja ganz doll schlau und sein Sohn, obwohl de rnoch ganz klein ist, auch. Es muss also genetisch sein und diese dummen Aliens (Schwarze) sind zurecht Unterdrückt.
                    Ich weiß der Film will genau das Gegenteil aussagen, aber so sieht es doch einfach aus wenn man sich den Film ansieht.

                    Dann muss man sich auch fragen warum sich die Aliens das Gefallen lassen, wo sie doch solche Superwaffen in District 9 rumliegen haben. Das einzige was Menschen dagegen zu setzen hätten wären Atombomben und die würden nie benutzt werden solang sie noch in Johannesburg sind. Ich mein come on. Ein bsichen Realismus bitte.

                    Gute Aktion, nette Story, aber sobald man ein klein wenig um die Ecke denkt wirds einfach nur schmerzhaft.
                    Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                    "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                    "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                      #25
                      Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                      So macht es fast den Eindruck als gäbe es da eben eine Rasse von Aliens die dümmer ist als die anderen. Schließlich ist der Alien mit der roten Weste ja ganz doll schlau und sein Sohn, obwohl de rnoch ganz klein ist, auch. Es muss also genetisch sein und diese dummen Aliens (Schwarze) sind zurecht Unterdrückt.
                      Ich weiß der Film will genau das Gegenteil aussagen, aber so sieht es doch einfach aus wenn man sich den Film ansieht.
                      Vielleicht, weil es bewusst so angelegt wurde. Laut den Hintergrundinfos zum Film sind die meisten der Aliens nicht mehr als hirnlose Arbeitsdrohnen und WIRKLICH strohdumm und ohne eine Ahnung, was sie überhaupt machen sollen.

                      Christopher, das "Techniker-Alien", soll zu einer Art "Herrscherkaste" gehören von denen nur einige wenige an Bord waren und die als einzige das entsprechende Know-How haben, die Technik zu bedienen. Das wird auch insofern deutlich, da nur wenige Aliens überhaupt verstehen, worum es bei dieser Räumung von District 9 geht. Denen fehlt nicht einfach das Verständnis des irdischen Rechtssystems und damit das Bewusstsein, dass das illegal ist, denen fehlt die bloße Fähigkeit, zu begreifen was ihnen da vorgelegt wird.

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                        #26
                        Ja das hatte ich fast befürchtet. Klang im Film ja auch an. Ich wollte aber wohl daran glauben, dass dies nicht der Fall ist. Damit untergräbt er schließlich seine ganze eigentliche Aussage.
                        Es gibt also einfach dümmere Aliens die von den schlauen beherrscht werden müssen und weil die Aliens eine Metapher für uns Menschen sind... ARGH. Wie kann man nur so einen Mist zusammenschrieben?!
                        Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                        "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
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                          #27
                          Am Samstag kann ich sicher mehr dazu schreiben, aber ich denke nicht, dass die Außerirdischen als Metapher auf uns Menschen gedacht sind. Wozu auch? Menschen, die sich moralisch fragwürdig benehmen gibt es in dem Film zu sehen, da braucht es keine Metapher drauf...

                          Die Aliens haben sich scheinbar aus einer Art Insektenstaat entwickelt, von daher ist es fragwürdig, unsere eigene Vorstellung einer Gesellschaft auf ihre Verhältnisse anzuwenden. Vielmehr soll es doch darum gehen, wie wir Menschen mit mit der Situation umgehen.

                          Das jetzt alles Spekulationen anhand der Trailer und Infos, die bereits bekannt sind. ich werde mich natürlich nach ansehen des Films näher dazu äußern (oder meine Meinung ändern...mal schauen)

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                            #28
                            Ich kann hier jetzt mal nur auf die offensichtlichen Punkte eingehen. Da ich den Film noch nicht gesehen habe, muss ich ein paar außen vor lassen.

                            Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                            Bist du dir da sicher? Wenn das wirklich der Fall ist ist der Film aber sehr schlecht gemacht. Da steht ein moderne Sony VAIO Laptop rum, die menschlichen Einsatzkräfte bestehen zu ~40% aus Schwarzen, etc.
                            Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                            Ja das hatte ich fast befürchtet. Klang im Film ja auch an. Ich wollte aber wohl daran glauben, dass dies nicht der Fall ist. Damit untergräbt er schließlich seine ganze eigentliche Aussage.
                            Es gibt also einfach dümmere Aliens die von den schlauen beherrscht werden müssen und weil die Aliens eine Metapher für uns Menschen sind... ARGH. Wie kann man nur so einen Mist zusammenschrieben?!
                            Ok, Sony Vaio dürfte tatsächlich ein Fehler sein. Doch in welchem Film gibt es solche nicht? (Zumal Produkt-Placement nun nichts neues ist und District 9 im Vergleich zu anderen Filmen doch ein sehr kleines Budget hatte. So das man evtl. solche Kompromisse schließen musste. Was es nicht besser macht, aber so ist das halt.)
                            Was den anderen Punkt anbelangt, mal etwas aus WIki dazu:

                            Blomkamp gab an, hinsichtlich der gesellschaftlichen Situation der Außerirdischen im Film sei er unter anderem durch die ausländerfeindlichen Unruhen in Südafrika im Jahr 2008 inspiriert worden. Damals waren Bewohner der Armenviertel gegen noch schlechter gestellte illegale Immigranten vorgegangen.
                            Es ist doch nicht rein auf das südafrikanische Apartheid Regime, sondern auf ALLE ähnlichen (Unterdrücker) Regime und Situationen bezogen, in denen sich ein Volk als besser/ höher gestellt als das andere sieht.

                            Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                            Mich stört an diesem Film aber doch sehr die Prämisse. Im Dokumentarteil wird z.B. oft gesagt "Wir glauben...". Hat sich in den 20 Jahren nicht mal eienr die Mühe gemacht mit den Aliens zu reden? Offensichtlich kannd er Hauptcharakter ihre Sprache. Kann man sie nicht einfach fragen was passiert ist?
                            Ich verstehe ja, dass der Film eine einzige Metapher für die Apartheit sein soll, aber ich bitte euch. Das sind hochfortschrittliche Aliens, die uns verdammt viel beibringen könnten und ihr fragt sie nichtmal was passiert ist?
                            Ähm, ok ich versuche es mal.^^
                            Genau DAS ist doch die Intention des Filmes. Nein, sie haben nicht versucht mit ihnen direkten Kontakt aufzunehmen und das obwohl man viel voneinander lernen könnte und man sich mit ein wenig Mühe sogar miteinander verständigen könnte. Das ist doch genau der Punkt und eine nahezu perfekte Darstellung solcher Regime, wie dem in Südafrika damals und ähnlichen.
                            Genau diese Fragen, die du im Zitat stellst, sind doch grundliegende in einer solchen Situation. Warum hat man denn z.B. die Schwarzen damals in Südafrika permanent unterdrückt, ihnen die Menschenwürde und jegliche höhere Intelligenz abgesprochen? Weshalb sah man in ihnen nur minderwertige Wesen, die von Natur aus kriminell sind und bestenfalls als billige Arbeitskräfte dienen können?
                            Das hatte doch auch nichts mit der Realität zu tun und zeugt nur vom Rassenhass und Vorurteilen, die in solchen Situationen das Denken der Menschen beeinflusst.
                            Natürlich hätte man auch vieles von ihnen lernen können (wie von jeder unterdrückten "Rasse", jedem unterdrückten Volk). Nur muss man das auch wollen.

                            Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                            Außerdem wurde auch nicht wirklich aufgeklärt warum die Aliens von der Regierung für dumm gehalten werden. So macht es fast den Eindruck als gäbe es da eben eine Rasse von Aliens die dümmer ist als die anderen. Schließlich ist der Alien mit der roten Weste ja ganz doll schlau und sein Sohn, obwohl de rnoch ganz klein ist, auch. Es muss also genetisch sein und diese dummen Aliens (Schwarze) sind zurecht Unterdrückt.
                            Ich weiß der Film will genau das Gegenteil aussagen, aber so sieht es doch einfach aus wenn man sich den Film ansieht.
                            Schon einmal etwas von fehlenden Möglichkeiten/ Chancengleichheit, gerade in Bezug auf Bildung gehört? Auch das ist für mich ein ziemlich gutes Beispiel für Unterdrückung. Denn egal ob es ihnen von kleinauf in einer Art Schule beigebracht wird oder ggf. das Wissen auf welchem Wege auch immer "injeziert" wird, mit Sicherheit hätte man das auch auf andere erweitern können. Doch weshalb sollte man das tun? (In den Augen der herrschenden Kaste)
                            Dann würde man ja seine Recht auf eine Vormachtstellung verspielen. Das ist es doch besser, die anderen dumm zu halten und ihnen die nötige Bildung vorzuenthalten. Wirf doch mal einen Blick nach Indien, wie es da läuft.
                            Die Kaste der Unberührbaren, die den mit Abstand größten Bevölkerungsanteil ausmacht, wird doch praktisch identisch behandelt.

                            Was meinst du, wie es damals in Südafrika ausgesehen hätte, wenn man ein Kind eines Buren und das eines Schwarzen/ Farbigen gegenübergestellt hätte. Hättest du dann aufgrund der guten Schulbildung (weil es halt die Möglichkeit dazu hatte, während sie dem anderen verwehrt blieb) und des daraus resultierenden Wissens des einen, eine ähnliche Aussage getroffen?
                            Die Machthaber (nicht nur auf den Film bezogen) sind mit der Situation sicher zufrieden. Man enthält den anderen Wissen/ Möglichkeiten vor und hält sie so an der kurzen Leine. Ihre Arbeit können sie trotzdem erledigen und mehr muss nicht sein, könnte sogar gefährlich werden. Denn wie heißt es doch so schön, Wissen ist Macht.

                            Das Ganze scheint mir sogar recht vielschichtig zu sein. Da es offenbar nicht nur gegenüber den Aliens, sondern auch unter denen (und mit Sicherheit auch innerhalb der menschlichen Bevölkerung) Diskriminierungen, Rassenhass, Vorturteile usw. gibt.

                            Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                            Dann muss man sich auch fragen warum sich die Aliens das Gefallen lassen, wo sie doch solche Superwaffen in District 9 rumliegen haben. Das einzige was Menschen dagegen zu setzen hätten wären Atombomben und die würden nie benutzt werden solang sie noch in Johannesburg sind. Ich mein come on. Ein bsichen Realismus bitte.
                            Auch da nehme ich mal Indien als Beispiel. Weshalb erhebt man sich dort nicht gegen die Machthaber? Dafür und für ähnliche Situation in Gegenwart und Geschichte gibt es viele Faktoren.
                            Man ist es einfach gewohnt, dass Leben zu führen, wie man es führt und nimmt es als normal hin. Auch wenn er ursprünglich evtl. sogar mal vorhanden war, ist der Wille Widerstand zu leisten, schon lange gebrochen worden.

                            Der Glaube (dürfte bei den Aliens nicht zutreffen, dient nur als Beispiel) verbietet es einfach.

                            Vielleicht ist man auch clever genug (zumindest die von dir angesprochene Führungskaste, die ggf. im Vorfeld schon entsprechende Weisungen erteilt hat) zu wissen, dass letztendlich Widerstand zwecklos ist, da man sich in einer so deutlichen Unterzahl befindet und militärischer Widerstand gegen einen ganzen Planeten (worauf es hinauflaufen würde) nicht wirklich viel Sinn macht.
                            Oder aber man weiß, dass man einfach auf die Hilfe und Mitarbeit der Menschen angewiesen ist, will man jemals wieder den Planeten verlassen.
                            Sie könnten auch eine grundsätzliche einfach friedfertige Rasse sein.

                            usw. und so fort, da gibt es zahllose Möglichkeiten.


                            Ich meine come on, nachdenken und das nicht nur auf einer Ebene ist doch was schönes und zum anderen: Es ist letztendlich doch "nur" ein Science Fiction Film, egal welche Botschaft er nebenher zu vermitteln versucht. Da muss Realismus nicht immer 100%ig gegeben sein. (Wobei ich wie schon geschrieben, auf deinen Kommentare bezogen, da bisher nur wenige Schwachstellen erkennen kann.)
                            Ich denke, genau das ist eines der Ziele des Filmes, die Menschen in vielerlei Beziehung zum Nachdenken zu bringen. Weshalb muss es so sein, wie es ist, wenn es doch offensichtlich auch anders sein könnte?
                            Nur ist dieses offensichtliche meistens nur für Außenstehende offensichtlich. Die jeweiligen "Parteien" sind in ihrem Handeln so festgefahren, dass sie es einfach nicht sehen.
                            "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
                            "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
                            Norman Mailer

                            Kommentar


                              #29
                              Nun ich bin ehrlich gesagt erst als ich über diesen Thread hier gestolpert bin, auf denn Film aufmerksam geworden, die Trailer habe ich mir schließlich danach auch noch angesehen, deshalb werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit heute Abend noch denn Film im Kino sehen, um mir üben ihn selbst ein Bild zu machen, da die Meinungen hier im Thread ziemlich gemischt sind und so nicht ganz klar ist ob der Film nun wirklich so gut ist, wie die meisten Kritiken die so darüber liest, das Thema verspricht auf jedenfall schon mal einen recht interessanten Film, ich bin gespannt wie genau es jedoch umgesetzt wurde, ich werde auf jedenfall meine Meinung darüber hier los werden, wenn ich mir den Film angesehen habe .
                              Zuletzt geändert von Keymaster; 12.09.2009, 12:47.

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                                #30
                                "District 9" hört sich sehr interessant an. Werd mir den Film vermutlich irgendwann mal ansehen (weiß noch nicht ob im Kino - "Wickie" ist ja auch grad angelaufen). Allgemein glaub ich, dass der Film im deutsprachigen Raum aufgrund der Wickie-Konkurrenz ziemlich untergeht (und SF-Filmen kommen allgemein besser in den USA an - siehe "Star Trek").

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