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    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Äh nein?
    Warst du in den letzten 10 Jahren vielleicht mal im Berliner IMAX?
    Da gibts zuhauf billige Horror- und Dokumentarfilme in 3D.

    Jetzt kommt mit Avatar eben noch eine in der Produktion teuren Schnulze hinzu. Was da jetzt genau so bahnbrechend sein soll...
    Das bahnbrechende waren ja gerade die CGIs gewesen, die beinahe (da man hier ja geteilter Meinung ist) realistisch waren, mich konnten sie vom ersten Augenblick an überzeugen. Diese Technik lässt alles bisher dagewesene in den Schatten treten, ich war zufälligerweise noch nie im Berliner IMAX (liegt wohl auch daran, dass ich noch nie in Berlin war), kann also nicht beurteilen, wie die Qualität da ist, aber in aktuellen Filmen gab es nichts derartig geniales wie diese CGI.
    Natürlich war die Story ein alter Hut. Pocahontas im Sci-Fi Gewand. Fertig. War die alte Story gut umgesetzt? Ja. Hat mich die Schauspielerische Leistung überzeugt? Ja. Vor allem Quaritch überzeugte 100%, normale Filme können den "Bösewicht" eher selten so darstellen wie es in Avatar passiert ist; nur den Charakter der Neytiri war etwas schwach, da diese oft nicht zu wissen schien, was sie eigentlich wollte und teilweise planlos war. Es war zwar nicht die beste Leistung, die je gezeigt wurde, aber dennoch kann sich auch dieser Aspekt des Filmes durchaus sehen lassen.
    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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      Es ist doch so, dass alle, die nun ähnliche Filme wie Avatar machen wollen, sich an diesem messen müssen. Denn auf dem technischen Gebiet war soetwas noch nicht da gewesen.
      Allein von der Machart geht er einen neuen Weg, das betrifft das Schauspielern der Darsteller in so gut wie allen Szenen und der Einbau und die Umsetzung des 3D Effekts, der nicht durch Effekthascherei Aufmerksamkeit erregen will, sondern den Zuschauer intelligent in den Film entführt. Man fühlt sich, als wäre man dabei und genau das ist ein komplett neues Kinoerlebnis, was man bei anderen Filmen noch nie hatte.

      Zitat von burpie Beitrag anzeigen
      Fakt aber ist auch, dass weder die Geschichte noch die Aussage des Films Filmgeschichte schreiben, im Gegenteil. Sicherlich wird man in einiger Zeit sich auf "Avatar" beziehen, aber doch nur rein vom technischen Standpunkt her.
      Wer sagt denn, dass die Story und die Botschaft Filmgeschichte schreiben werden?
      Wer redet denn von der flachen Geschichte? Das sind nur die, die sonst nichts anderes auszusetzen haben.
      Wurde bei Der mit dem Wolf tanzt oder Last Samurai das schonmal dagewesene Storygerüst angeprangert?
      Aber sobald einer "Pocahontas im Weltraum" ruft, stimmen alle mit ein.

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        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
        Irgentwie machst du den Eindruck als würdest du mit einem Notizblock in das Kino gehen und prmanent nur Abhaken ob Sachen zu sehen waren oder nicht, wie ein emotionsloser Wirtschaftsprüfer [...]

        Was hast du während des Films gemacht das von der magie deselbigen absolut nix auf dich übergesprungen ist?
        Bleibt's nur bei Verächtlichmachungen, oder willst du noch härtere Seiten gegenüber jenen aufziehen, die nicht an die "Magie" dieses Filmes namens Avatar glauben, der uns alle vom tristen Kinoalltag für alle Zeiten zu erlösen vermag?

        Nimm einfach zur Kenntnis, dass mich Film nicht vom Hocker reißt - ohne dass ich drüber nachdenken müsste.

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          Zitat von burpie Beitrag anzeigen
          Zum Einspielergebnis möchte ich nur soviel sagen, dass doch immer nur die eingenommene Geldmenge als Maßstab genommen wird und nicht die tatsächliche Zuschaueranzahl. Von daher ist die bisherige Summe nicht verwunderlich, denn 13 anstatt 6-8 Teuro zu berappen, bedeutet am Ende nicht, dass die Massen wie blöde ins Kino strömen, sondern nur, dass die Massen wie blöde Geld abdrücken. Anwesende und mich eingeschlossen...
          Und? Wenn Leute bereit sind einen 3D-Bonus zu zahlen, obwohl sie das nicht müssen (der Film läuft auch ganz normal in 2 D), dann spricht das doch nicht gegen einen Film, sondern zeugt ganz im Gegenteil von einer gehobenen Nachfrage. Viel Spaß die "tatsächliche Zuschauerzahl" zu ermitteln, dafür müsste man nämlich auch alle Mehrfachgänger rausrechnen, weil die die Zuschauerzahl nicht erhöhen und nur "wie blöd Geld abdrücken". Viel Spaß, das bei Reihen wie Star Wars oder Star Trek mir großer Fanbase oder auch bei Titanic und seinen Schnulzenjunkies rauszurechnen. "Nicht verwunderlich" ist ja wohl das Understatement des noch jungen Jahres.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Warum die Auswahl auf Sience Fiction reduzieren?
            SF erzählt auch keine anderen Geschichten als andere Genre.
            Naja, aber es gibt halt Leute, die wollen unbedingt etwas science-fiction-artiges sehen, also etwas mit Raumschiffen und fremden Planeten. Solche Leute rammeln extra ins Kino, nur um irgendwelche Typen zu sehen, die sich in Schlafanzügen auf Planeten beamen, oder nehmen miese Feuermonster-Geschichten in Kauf, nur um ein paar Raumschlachten zu sehen (siehe Star-Trek-DS9). Solche Leute soll es ja geben. Die wollen Science-Fiction oder eine andere Art des bunten Event-Kinos haben, aber eben keine Klassiker wie "Vertigo" oder kopflastige Independent-Filme wie "Adaption" anstelle dessen. "Avatar" ist ein insgesamt gelungenes Angebot für diesen Personenkreis.

            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
            Was "Avatar" m. E. bringen wird: Noch teurere Event-Movies und noch mehr Schiss der Studios vor originellen Stories. Der Film an sich ist für mich durchschnittlich, sein Erfolg aber recht fatal für die weitere Entwicklung des Mainstream-Kinos.
            Aber "Avatar" ist doch nicht dümmlicher oder mainstreamiger als z.B. "Independence Day", die ganzen Michael-Bay-Filme, die Winnetou-Filme oder die "Fluch der Karibik"-Reihe. Wenn man dem Film etwas vorwerfen kann, dann vielleicht, dass er den Trend in Richtung noch mehr Anbiederung an den Mainstream nicht umgekehrt hat – nicht aber, dass er diese Entwicklung weiter forciert hat bzw. forcieren wird. Das macht er nämlich nicht.

            Um nochmal auf meine Frage von oben zurückzukommen. Wenn Du diesen Film als durchschnittlich betrachtest, welche Filme nimmst Du dann als Referenz? Welche Science-Fiction-Filme oder bunten Event-Kino-Filme der letzten 20 Jahre waren denn besser als "Avatar"? Ich bin sehr gespannt auf die Aufzählung.
            Mein Profil bei Last-FM:
            http://www.last.fm/user/LARG0/

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              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
              Aber "Avatar" ist doch nicht dümmlicher oder mainstreamiger als z.B. "Independence Day", die ganzen Michael-Bay-Filme, die Winnetou-Filme oder die "Fluch der Karibik"-Reihe. Wenn man dem Film etwas vorwerfen kann, dann vielleicht, dass er den Trend in Richtung noch mehr Anbiederung an den Mainstream nicht umgekehrt hat – nicht aber, dass er diese Entwicklung weiter forciert hat bzw. forcieren wird. Das macht er nämlich nicht.
              Er zementiert den Weg ein - und wie! Der Pfad der Story war aber noch ausgetretener als bei manch anderen "Meilensteinen des Kommerzkinos", sei es nun E.T., Jäger des verlorenen Schatzes, Titanic, ja, sogar Fluch der Karibik (I) hatte mehr Frische (nicht, dass ich ihn mögen würde, aber man will ja fair sein ...).

              Um nochmal auf meine Frage von oben zurückzukommen. Wenn Du diesen Film als durchschnittlich betrachtest, welche Filme nimmst Du dann als Referenz? Welche Science-Fiction-Filme oder bunten Event-Kino-Filme der letzten 20 Jahre waren denn besser als "Avatar"? Ich bin sehr gespannt auf die Aufzählung.
              Ich glaube, es gibt da ein Missverständnis über das Referenzsystem, das es so absolut gar nicht geben kann, wie du es jetzt forderst. Wenn ich etwa sage "durchschnittlich" dann meine ich eben genau das: Hebt sich nicht von der sonstigen Kino-Kost ab, besonders nicht vom Mainstream - in dem Wort liegt ja bereits "Durchschnittlichkeit" per se.

              Dennoch gab es - subjektiv gesehen - Blockbuster, die auf die ein oder andere Art grottiger (etwa "Transformers") oder im Gegenteil interessanter (evtl. "Matrix") waren. Bei Avatar werden die hervorragende Optik mitsamt der "phantastischen" Welt von der schon ehrgeizig unoriginellen Narrative ausgehebelt. Für mich ein Nullsummenspiel.

              Zitat von Puma Beitrag anzeigen
              Wurde bei Der mit dem Wolf tanzt oder Last Samurai das schonmal dagewesene Storygerüst angeprangert?
              Aber sobald einer "Pocahontas im Weltraum" ruft, stimmen alle mit ein.
              Storygerüst ist eine Sache. Aber ich habe selten einen Film gesehen, der so wenig Überraschungen geboten hat - jede Szene und jeder Dialog wirkte wie vorgekaut. Gerade in Hinblick auf die Dimensionen des Projekts ist die Plattheit des Drehbuchs bemerkenswert. Hier spricht kaum jemand von einem großen Wurf -warum sollte man diese Tatsache unter den Tisch kehren?

              Auf die Sache mit "Pocahontas in Space" (wahlweise auch "Der mit dem Schlumpf tanzt") sind übrigens offensichtlich ziemlich viele Zuschauer unabhängig voneinander gekommen.
              Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 07.01.2010, 23:58. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                Zitat von ilu Beitrag anzeigen
                zu Last Samurai muss ich wohl nichts sagen, das wäre hier wohl auch das gleiche wie mit Avatar, der mit dem Wolf tanzt war vor den beiden schon eher da und da stimm ich euch zu.
                Und vor Der mit dem Wolf tanzt existierte diese Art von Geschichte schon in diversen Legenden, Heldensagen, Mythen etc. Man denke u.a. nur an die Arminius Geschichte.

                Es ist eben eine Urgeschichte, ein Dauerbrenner, der immer wieder in neuem Gewand erzählt wird.

                Zitat von Largo
                die alte "Star-Wars"-Trilogy
                Der alten Star Wars Trilogie müsste man aber, wenn man konsequent wäre, dasselbe vorwerfen wie Avatar.

                Die Geschichte von Star Wars war die bloße, mit großen Effekten ausgeschmückte Scifi Adaption einer 0815 Märchengeschichte. Die Story ist nicht bahnbrechend orginell.

                Der große Meilenstein war Star Wars vor allem im technischen Bereich und als Ursprung der sogenannten Blockbuster.

                Kommentar


                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Der alten Star Wars Trilogie müsste man aber, wenn man konsequent wäre, dasselbe vorwerfen wie Avatar.
                  Das hast jetzt du gesagt.

                  Tatsächlich wollte ja Cameron, wie man so hört, "sein" Star Wars machen. Na, Halleluja!

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                    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                    Das hast jetzt du gesagt.
                    Ich selbst mag Avatar und Star Wars.
                    Nur wer A sagt sollte auch B sagen.

                    Ich weiß eben wie ich meine Erwartungen stecken muss, um nicht enttäuscht zu werden.
                    Ich weiß auch nicht was daran so teuflisch böse ist, wenn man einfach "nur" unterhalten wird. Oh Gott, die Welt geht unter, ich habe 2 Stunden lang nicht über die Weltformel nachgedacht.
                    Solange sich dabei nicht wie bei Reality-TV Formaten über lebende Menschen lustig gemacht wird und solange mich der Film auf die ein oder andere Weie unterhalten kann (was bei jedem durch andere Dinge erreicht wird und sich objektiven Maßstäben entzieht)...

                    In der Abwechslung liegt die Würze.

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                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Ich weiß auch nicht was daran so teuflisch böse ist, wenn man einfach "nur" unterhalten wird. Oh Gott, die Welt geht unter, ich habe 2 Stunden lang nicht über die Weltformel nachgedacht.
                      Schlechte Unterhaltung ist nicht teuflisch böse, sondern einfach schlecht. Und gute Unterhaltung hat meines Wissens nichts mit Formeln zur Weltenrettung zu tun.

                      Dass man sich nur anspruchslos "unterhalten" lassen kann, und auch nur zufälliges Mitdenken bloß trockene Arbeit und kein Vergnügen bereitet - gegen diesen urbanen Mythos ist kein Kraut gewachsen ...

                      Kommentar


                        Jedenfalls hat Avatar in der heutigen Zeit das geschafft, was damals Star Wars in den Kinogängern ausgelöst hat. Faszination an einer neuen, fremnden Welt, etwas bis dahin Einzigartiges. Man denke nur an die erste Szene aus A New Hope, als der Sternzerstörer über den Bildschirm rauscht. Sowas hatte man noch nie gesehen.
                        Natürlich gibt es heute bessere Effekte, aber der Film an sich setzte Maßstäbe.
                        Das gleiche gilt für Avatar.

                        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                        Dass man sich nur anspruchslos "unterhalten" lassen kann, und auch nur zufälliges Mitdenken bloß trockene Arbeit und kein Vergnügen bereitet - gegen diesen urbanen Mythos ist kein Kraut gewachsen ...
                        Wow, bist du anspruchsvoll!

                        Leute wie du sind eben nur schwer zu unterhalten. Aber besser so, als andersrum, nich wahr?

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                          Er zementiert den Weg ein - und wie! Der Pfad der Story war aber noch ausgetretener als bei manch anderen "Meilensteinen des Kommerzkinos", sei es nun E.T., Jäger des verlorenen Schatzes, Titanic, ja, sogar Fluch der Karibik (I) hatte mehr Frische (nicht, dass ich ihn mögen würde, aber man will ja fair sein ...).
                          jäger des verlorenen schatzes -> gab es soetwas etwa vorher nicht, ein typ der schätze sucht, oh wie toll
                          titanic -> da bin ich mir zu 100% sicher das es so etwas schon vorher gab, story technisch gesehen natürlich . 2 liebende, jedoch ihre eltern wollen diese liebe nicht anerkennen und natürlich muss einer von beiden am schluß noch sterben, typisch schnulze
                          Fluch der Karibik -> oh wie toll piraten die sich bekriegen, gabs aber schon vorher
                          hmm.... bei E.T. fällt mir nichts ein^^

                          also alle genannten filme, außer E.T., gab es storytechnisch schon vorher und wenn ich behaupten darf waren diese auch vorhersehbar, da man die story ja im grunde kannte, also warum sollten sie mehr frische besitzen?
                          also von der machart waren diese im prinzip her alle neu, genauso wie avatar jetzt
                          andere frage, welche filme findest du besser als diese blockbuster?


                          Storygerüst ist eine Sache. Aber ich habe selten einen Film gesehen, der so wenig Überraschungen geboten hat - jede Szene und jeder Dialog wirkte wie vorgekaut. Gerade in Hinblick auf die Dimensionen des Projekts ist die Plattheit des Drehbuchs bemerkenswert. Hier spricht kaum jemand von einem großen Wurf -warum sollte man diese Tatsache unter den Tisch kehren?
                          dann bin ich auch mal auf deine aufzählung gespannt siehe dazu:
                          Largo: "Um nochmal auf meine Frage von oben zurückzukommen. Wenn Du diesen Film als durchschnittlich betrachtest, welche Filme nimmst Du dann als Referenz? Welche Science-Fiction-Filme oder bunten Event-Kino-Filme der letzten 20 Jahre waren denn besser als "Avatar"? Ich bin sehr gespannt auf die Aufzählung."

                          Der alten Star Wars Trilogie müsste man aber, wenn man konsequent wäre, dasselbe vorwerfen wie Avatar.

                          Die Geschichte von Star Wars war die bloße, mit großen Effekten ausgeschmückte Scifi Adaption einer 0815 Märchengeschichte. Die Story ist nicht bahnbrechend orginell.
                          und wie heißt dieses 0815 märchen?

                          Schlechte Unterhaltung ist nicht teuflisch böse, sondern einfach schlecht. Und gute Unterhaltung hat meines Wissens nichts mit Formeln zur Weltenrettung zu tun.

                          Dass man sich nur anspruchslos "unterhalten" lassen kann, und auch nur zufälliges Mitdenken bloß trockene Arbeit und kein Vergnügen bereitet - gegen diesen urbanen Mythos ist kein Kraut gewachsen ...
                          hmmmm.....sind filme nicht grundsätzlich dafür da um zu unterhalten? aber ich vermute mal, das du von einen guten buch besser unterhalten wirst als von einen film

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                            Zitat von ilu Beitrag anzeigen
                            ... Fluch der Karibik -> oh wie toll piraten die sich bekriegen, gabs aber schon vorher ... also alle genannten filme, außer E.T., gab es storytechnisch schon vorher und wenn ich behaupten darf waren diese auch vorhersehbar, da man die story ja im grunde kannte, also warum sollten sie mehr frische besitzen?
                            Es gehört zwar nicht wirklich ins Thema, aber mich würde ja doch interessieren, wo du vor "Fluch der Karibik" schon einmal einen Piratenfilm mit Horror- und Fantasyelementen gesehen hast? Ich kannte so etwas bisher allenfalls von den Plattencovern von Running Wild, aber als Film...

                            Anders herum war die Story von E.T. 1982 nun wirklich schon ein alter Hut. Allein die 1950er hatten etliche gestrandete Außerirdische. Neu ist da allenfalls die Umsetzung als Kinderfilm. Trotzdem fand ich auch E.T. unterhaltsam.


                            Zitat von ilu Beitrag anzeigen
                            und wie heißt dieses 0815 märchen?
                            Ach komm, dass Star Wars voller typischer Märchenmotive steckt, ist nun wirklich keine neue, gewagte These. Da sind sich eigentlich alle einig. Die Geschichte vom jungen Ritter, der aufbricht, um die schöne Prinzessin vor dem bösen Drachen zu retten, ist so alt wie die Gattung des Märchens selbst.

                            Das ist aber auch nichts Schlechtes, genauswenig, wie ich es schlecht finde, dass "Avatar" sich ein einem ähnlichen "Urmythos" orientiert.

                            Sicher gibt es intelligentere und anspruchsvollere Filme, auch im SF-Bereich, aber mit Filmen wie "Star Wars" , "Enemy Mine" oder "Logans Run" darf man "Avatar" ruhig vergleichen und er steht ihnen nicht unbedingt nach. Mehr will der Film auch gar nicht und solange man nicht - wie in ST XI - völlig auf eine Handlung mit ein wenig Unterbau verzichtet, finde ich das auch durchaus legitim.

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                              In dem Tread hat sich ja wirklich einiges getan:

                              @ Realistische CGIs

                              Es stimmt tatsächlich, dass man den CGIs die Echtheit nicht zu 100 % abnimmt (ich zumindest auch nicht). Sie sind zwar ziemlich das Beste, was es bisher in dem Sektor gab, aber eben nicht völlig perfekt. Einer genaueren Betrachtung halten CGIs eben immer noch nicht völlig stand - hab die beiden computeranimierten Löwen bei den Beispielbildern auch gleich erkannt.

                              Was genau es ist, dass man CGIs bei lebenden Figuren meist gleich erkennt, weiß ich nicht. Glaub, es ist wirklich irgend etwas an der Oberfläche. Allerdings hat mich dies in "Avatar" in keinster Weise gestört, weil ich mich trotzdem nach Pandora "hineinversetzt" fühlte und mich Geschichte sowie Charaktere mitrissen.

                              @ Neuheit 3D?

                              Ich bin jetzt nicht DER IMAX-Geher (war bisher erst einmal). Von dem her kannte ich vor "Beowulf" nur die rot/grün-Bille-3D-Filme bzw Bilder. Bei "Beowulf" fand ich diese "neue" Technik dann ganz faszinierend (und hat den sonst grottenschlechten Film gerettet). "Ice Age 3", "Oben" und eben "Avatar" haben dies dann noch verfeinert (andere "neue" 3D-Filme kenne ich nicht).

                              Ich glaube nicht, dass dieser 3D-Effekt nun Standart fürs Kino wird. Was nützt einem 3D bei einer Liebeskomödie? Beim Action/Bombast-Kino könnte er aber fortan vermehrt zum Einsatz kommen.

                              @ Großer Erfolg des Films

                              Hierfür gibt es IMO mehrere Gründe. Da wäre mal der Name James Cameron, Regisseur von "Titanic" und Co. Ist allein schon ein SEEHR großer Pluspunkt. Dann eben die ganzen positiven Kritken (die vor allem wegen des 3D-Effekts einen Kinobesuch empfehlen). Und schließlich natürlich die Inflation und damit höheren Ticket-Preise (selbst zwischen "Titanic" und "Avatar" sind die Ticketpreise - zumindest in den Kinos die ich kenne - um rund 50 % gestiegen; zahlte ich für "Titanic" noch um die 70 bis 80 Schilling Eintritt, waren es bei "Avatar" 12 Euro).

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                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Und schließlich natürlich die Inflation und damit höheren Ticket-Preise (selbst zwischen "Titanic" und "Avatar" sind die Ticketpreise - zumindest in den Kinos die ich kenne - um rund 50 % gestiegen; zahlte ich für "Titanic" noch um die 70 bis 80 Schilling Eintritt, waren es bei "Avatar" 12 Euro).
                                12 Euro Normalpreis, so viel!?
                                Da bin ich ja noch extrem günstig mit 8,50 Euro davon gekommen! 5 Euro für Ticket (Angebot vom Spar für Eintritt + mittleres Getränk + mittleres Popcorn) + 2,50 Euro Überlänge + 1 Euro 3D Zuschlag.
                                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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