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    Zitat von efferman Beitrag anzeigen
    Oder dermaßen darauf Fixiert nach Fehlern zu suchen, dass wenn er keine realen findet, sich eben welche aus den Fingern saugt. Den goldenen Zwischenweg, zwischen Fanboy Gehabe und bashen um des bashens willen, zu finden ist das was einen wirklich professionellen und glaubhaften Filmkritiker ausmacht. So jemanden zu finden ist nur das große Problem. Deswegen lese ich lieber in Foren wie diesen und bilde mir eine Quersumme der Meinungen und entscheide dann.
    Ich glaube, die Quersumme sämtlicher Meinungen zu Avatar ist = 1 A

    Es stimmt schon, ich vertraue schon lange nicht mehr Kritikern, seit die einige meiner Lieblingsfilme als schlechteste Filme a. Z. bezeichnet haben. Ich schau mir lieber Trailer an und entscheide daran, ob ich in den Film gehe. Und Avatar hat mich schon bei 20th Century Fox überzeugt
    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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      Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
      Zu der Definition Indianer / Religiösität:

      zum einen ist es mir völlig egal, wie Kritiker einen Film bewerten beziehungsweise mit Begrifflichkeiten umgehen.
      Aber wenn man sich an diesem Begriff aufhängt: ein religöser Mensch (von mir aus Indianer) hält den Geist oder die Geister, die er anbetet ebenfalls für Fakt.
      Nur weil die Existenz eines göttlichen Geistet noch nicht wissenschaftlich bewiesen ist bedeutet das nur, daß die Nichtexistenz ebenfalls noch nicht bewiesen wurde.
      Also in meinen Augen sind die Navi schon recht spirituell, darum haben sie ja sogar eine spirituelle Führerin.
      So: ja und? Nur weil Eywa sogar nachgewiesen werden konnte und die Verbindung, die alles Leben auf diesem Planeten miteinander eingeht, macht die Bezeichnung "Ureinwohner " oder von mir aus "Indianer" den Film nicht schlechter oder gibt dem ganzen weniger Sinn.
      Für mich macht es einen Unterschied da dieses dann kein "göttliches Wesen" ist, sondern ein wissenschaftlich erklärbares Phänomen.
      Die Navi sind Teil eines realen Biocomputers und beten nicht zu einem Wankatanka, oder Wotan.
      Alleine dieses macht die Navi einzigartig und somit sind sie alles andere als einfach irgendwelche back to Nature Freaks.

      Hier wird ein Planet eingeführt dessen ganzes ökologisches Leben ein Bewusstsein bildet, daß sogar dazu führt das dieses Bewustsein selbst in den Kampf gegen die Menschen eingreift.
      Wer diese Story flach und vorhersehbar nennt, hat irgendwie einen anderen Film gesehen.

      Vorhersehbar wäre es allenfalls noch gewesen, wenn die „edlen Wilden die bösen Eindringlinge vertrieben hätten.
      Haben sie aber nicht.
      Zu meiner Überraschung haben sie den Kampf verloren und dabei starben auch sehr viele der Hauptcaracktere.
      Ich finde tatsächlich sehr viele Filme vorhersagbar, aber das die Navi derart niedergemetzelt wurden, war für mich gerade nach Aussage vieler Kritiker , von wegen Naturburschen zeigen bösen Millitärs wo der Hammer hängt sehr überraschend.
      Ich frage mich daher oft in welche Film diese Kritiker waren.

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        Zitat von Darkfire Beitrag anzeigen
        Ich wollte ja mehr schreiben, aber das wäre zu lange geworden, daher splitte ich es
        Wäre mir neu, dass wir hier eine Zeichenbegrenzung haben. Wir sind alle durchaus in der Lage auch lange Beiträge zu lesen.

        Wer diese Story flach und vorhersehbar nennt, hat irgendwie einen anderen Film gesehen.
        Der weiße Mann kommt in das neue Land, versucht die Ureinwohner erst freundlich gefügig zu machen (Schulen, Religionslehre etc.), das klappt aber nicht, also wird der Ureinwohner mir gewalt vertrieben. Hauptcharakter verliebt sich in Stammesfrau, wechselt daraufhin die Seiten und kämpft für "das Gute". Männlicher Rivale bei den Ureinwohner ist dem "neuen" erst Misstrauisch gegenüber eingestellt, im Kampf für die richtige Sache verbünden sie sich aber. In völlig aussichtsloser Situation als der kampf verloren scheint, ruft Mutter Natur alle Tiere des Waldes zusammen um gegen die bösen Menschne zu kämpfen. Böse Menschen werden zurückgeschlagen.
        Sorry, aber das ist ein 08/15 Storygerüst und verdammt vorhersehbar. Es ist IMO bei "Avatar" nur sehr gut umgesetzt.

        Bei gut gemachten Filmen sind die ganzen "plötzlichen" Wendungen sogar noch mehr vorhersehbar (wenn man sich mit der Materie auseinandersetzt), da dort nichts ohne Grund eingeführt oder erwähnt wird. Als der Hauptcharakter zu Anfang vor diesem riesigen Saurierähnliche Tier flüchtet, war eigentlich schon klar das dieses Tier noch eine Rolle spielen wird. (Erst recht weil rein zufällig erwähnt wurde, dass das Vieh kugelsicher ist ) Ebenso als erwähnt wurde, dass alle Stämme durch den dicken Flugsaurier zusammengeführt wurden. Da war bereits klar, genau dies in diesem Film auch passieren wird.

        Sicherlich denkt man während des Films nicht an solche Dinge, aber wenn man später drüber nachdenkt, dann ist das alles eigentlich sonnenklar
        Zuletzt geändert von Dr.Bock; 27.12.2009, 13:09.
        "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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          Es gibt viele Sachen, die mich an einem großen Teil der uniformen Vorverurteilung dieses Filmes störten.
          Navi = Indianer
          Edle Wilde siegen über modernes Militär.

          Diese beiden Sachen habe ich durch.
          Flache Charakter stimmt so wohl auch nicht. Das bei einem Film mit solchen Effekten und Eindrücke die meisten Charaktere einfach flach Wirken mussten scheint für mich klar.
          Im Gegenteil fand ich die Charakterentwicklung einiger der Schauspieler sogar am Limit des unter diesen Umständen machbaren.
          Wenn man wirklich flache Charakter in einem bombastischen Umfeld beurteilen will dann muss man 2012 anschauen, daß ist eine flache Story mit flachen Charakteren und voll gestopft mit Stereotypen.
          Für Avatar trifft das nicht zu.
          Hier schaffte es man sogar einer künstlichen Figur Neytiri sehr viel Tiefe zu geben.
          Auch dieses angebliche Schwarz-Weiß Malerei der Charaktere habe ich so nicht gesehen.
          Selbst ein Colonel Quaritch war nicht wirklich böse, sondern er war vielmehr das Produkt einer Militärischen Elitebildung.

          Wer diese Story Klischee beladen nennt, der sollte sich mal ansehen wie große Konzerne auf unserer Welt vorgehen um an für sie wertvolle Bodenschätze zu kommen.
          In diesem Film werden keine Klischees gezeigt, sondern die Realität auf SF übertragen.
          Nichts an diesem Vorgehen ist Klischee, sondern nur in SF übertragene Realität, die sich so immer wieder Wiederholt.

          Ich fand in diesem Film beim Vorgehen das Konzerns, um an seine Rohstoffe zu kommen, absolut keine Logiklöcher.
          Selbst das Militär war kein Militär sondern die private Söldnerarmee der Minengesellschaft.
          Hier wurde etwas, das auf der Erde so immer wieder vorkam, vorkommt und vorkommen wird, 1 zu 1 in eine phantastische neue Welt übertragen.
          Es wird immer wieder diesen Thypus von Söldner geben, die arrogant an ihre eigene Überlegenheit glauben.
          Diese Minenmanager die abwägen zwischen schlechter Presse und Gewinnzahlen.
          Und Wissenschaft die sich letztendlich im Würgegriff der Konzerne befindet, welche sie Finanziert wenn sich ein Staat aus seiner Verantwortung zurück zieht.
          Es gab hier kein Schwarz-Weiss, die Menschen waren solange gut wie es der Gewinn zuließ.
          Stehen aber Finanzielle Interessen höher, wird die Ethik über den Haufen geworfen.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          Darkfire schrieb nach 41 Minuten und 25 Sekunden:

          Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
          Der weiße Mann kommt in das neue Land, versucht die Ureinwohner erst freundlich gefügig zu machen (Schulen, Religionslehre etc.), das klappt aber nicht, also wird der Ureinwohner mir gewalt vertrieben.
          Der Starke nimmt dem Schwachen das ab was er will ist leider eine Konstante, die nicht nur bei weißer Mann und Ureinwohner klappt.


          Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
          Hauptcharakter verliebt sich in Stammesfrau, wechselt daraufhin die Seiten und kämpft für "das Gute".
          Ein Held kommt und steht den Unterlegenen bei, ist mehr oder weniger das Grundgerüst aller dieser Filme und Geschichten.
          Hier macht sogar Matrix keine Ausnahme.





          Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen

          Männlicher Rivale bei den Ureinwohner ist dem "neuen" erst Misstrauisch gegenüber eingestellt, im Kampf für die richtige Sache verbünden sie sich aber.
          Held muss sich beweisen, gibt es schon seit die Menschen schreiben.
          Dieses Grundgerüst durchzieht sogar Herr der Ringe und ähnliche „hochgelobte“ Bücher.
          Dieses einfache Grundkonzept ist irgendwie immer in den Geschichten versteckt, hindert aber trotzdem nicht daran eine Geschichte im ganzen als Originell Komplex, oder Einzigartig zu verstehen.
          Dieser Wandel des Helden durchzieht fast alle Filme die ich kenne.
          Ich würde zum Beispiel ein Film wie Matrix nicht als dümmlich empfinden, nur weil es dort eine nullachtfuffzehn Wandel vom Looser zu einem alles rettenden Held gibt, inklusive Frau in die er sich verliebt.
          Es kommt immer auf das drumherum der Story an, ob sie noch genügend Wendungen und Überraschungen bietet.





          Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
          In völlig aussichtsloser Situation als der kampf verloren scheint, ruft Mutter Natur alle Tiere des Waldes zusammen um gegen die bösen Menschne zu kämpfen. Böse Menschen werden zurückgeschlagen.
          Sorry, aber das ist ein 08/15 Storygerüst und verdammt vorhersehbar. Es ist IMO bei "Avatar" nur sehr gut umgesetzt.
          Ok hier bin ich gespannt, wie viel Filme kennst du in denen das passiert.
          In wie viel Filmen kommt es vor das ein Planet mit Bewusstsein alle Tiere des Waldes auf die Angreifer hetzt.???



          Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
          Bei gut gemachten Filmen sind die ganzen "plötzlichen" Wendungen sogar noch mehr vorhersehbar (wenn man sich mit der Materie auseinandersetzt), da dort nichts ohne Grund eingeführt oder erwähnt wird. Als der Hauptcharakter zu Anfang vor diesem riesigen Saurierähnliche Tier flüchtet, war eigentlich schon klar das dieses Tier noch eine Rolle spielen wird. (Erst recht weil rein zufällig erwähnt wurde, dass das Vieh kugelsicher ist )
          Ok ich gebe zu das habe ich nicht vorhergesehen, da ich durch die Kritiken der Meinung war, dies würden die Navi selbst erledigen.





          Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
          Ebenso als erwähnt wurde, dass alle Stämme durch den dicken Flugsaurier zusammengeführt wurden. Da war bereits klar, genau dies in diesem Film auch passieren wird.

          Sicherlich denkt man während des Films nicht an solche Dinge, aber wenn man später drüber nachdenkt, dann ist das alles eigentlich sonnenklar
          Dies war mir auch klar, aber eine dumme Frage, wie hätte es unserem Held klar sein sollen wenn man ihm das nicht gesagt hätte?
          Nur weil er eben wusste das dieser Saurier die Bedeutung hat, wusste er was er machen muss.
          Wie sollte man es den Zuschauern sonst erklären, daß plötzlich alle Clans hinter dem Held stehen nur weil er diesen Saurier fliegt?
          Zuletzt geändert von Darkfire; 27.12.2009, 14:04. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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            Zitat von Darkfire Beitrag anzeigen
            Es gab hier kein Schwarz-Weiss, die Menschen waren solange gut wie es der Gewinn zuließ.
            Stehen aber Finanzielle Interessen höher, wird die Ethik über den Haufen geworfen.
            Also ich bin ja ein absoluter Fan des Filmes, aber doch, ein wenig Schwarz -Weiß war das schon.
            Die Ureinwohner waren eigentlich alle die "Guten" , selbst Sullys Nebenbuhler. Keiner von ihnen hat aus Profitgier oder Machtgier gehandelt.
            Bei den Menschen war das völlig anders.
            Wieviele Hubschrauber sind abgedreht? Wie viele hatten keine Skrupel?
            Natürlich war das Schwarz-Weißmalerei und natürlich sind hier Klischees bedient worden. Das Ende könnte man böswilligerweise sogar als kitschig bezeichnen, wenns nicht so gut gewesen wär
            Allerdings muß ich zugeben, so ganz verstehe ich deine Argumentation nicht ganz.
            Worauf genau willst du hinaus? Daß die Navi auf keinen Fall mit menschlichen Ureinwohnern zu vergleichen sind und daß hier ein völlig neues Konzept auftauchte?
            Dann haben wir beide wohl einen unterschiedlichen Film gesehen
            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
            Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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              Zitat von Darkfire Beitrag anzeigen
              Der Starke nimmt dem Schwachen das ab was er will ist leider eine Konstante, die nicht nur bei weißer Mann und Ureinwohner klappt.

              Ein Held kommt und steht den Unterlegenen bei, ist mehr oder weniger das Grundgerüst aller dieser Filme und Geschichten.
              Hier macht sogar Matrix keine Ausnahme.
              Und genau deswegen ist es nicht sonderlich originell. Mehr habe ich doch nicht gesagt.

              Ok hier bin ich gespannt, wie viel Filme kennst du in denen das passiert.
              In wie viel Filmen kommt es vor das ein Planet mit Bewusstsein alle Tiere des Waldes auf die Angreifer hetzt.???
              Ob das ganze nun von einem "Planet mit Bewusstsein", Mutter Natur, dem großen Indianergeist, dem Rat der Waldbewohner oder irgendeiner anderen höheren Macht veranlasst wird, ist doch vollkommen egal. Es ist der gleiche Storykniff (der u.a. in vielen Kinderfilmen und -Serien verwendung findet).

              Ok ich gebe zu das habe ich nicht vorhergesehen, da ich durch die Kritiken der Meinung war, dies würden die Navi selbst erledigen.
              Film gucken ist auch immer besser als Kritiken lesen

              Dies war mir auch klar, aber eine dumme Frage, wie hätte es unserem Held klar sein sollen wenn man ihm das nicht gesagt hätte?
              Das ist doch nicht der Punkt. Es wäre furchtbar schlecht gewesen, diese Flugsaurieridee am Ende einfach aus dem Hut zu zaubern. Es ist aber einfach so, dass diese Wendung für jemanden der sich mit Filmen befasst, nicht sonderlich überraschend war. Ich habe damit nur deine Aussage widerlegen wollen, dass der Film nicht vorhersehbar war. Wenn ich in einem Ritterfilm von einem Schwert höre, welches vor Jahrhundert alle Königreiche vereinigt hat, dann weiß ich auch sofort das der Held sich dieses Schwert besorgern wird.

              Gute Drehbuchschreiber führen Charaktere und Objekte mit gewissen Eigenschaften nur dann in die Handlung ein, wenn sie auch später von Bedeutung sind. Das ist dann eine gute Charaktereinführung.

              "Avatar" ist IMO ein wirklich gut gemachter Film, habe ich ja hier auch schon geschrieben. Trotzdem basiert der Film nurnmal auf einem 08/15-Storygerüst mit Elementen die wir in anderen Filmen ("der mit dem Wolf tanzt", "Poccahontas" und diversen anderen Indianerfilmen) schon x mal gesehen haben. Das ist keine negative Kritik, sondern eine Tatsache. Besser gut kopiert bzw. eher adaptiert als schlecht neu erfunden.

              Man hat bei Avatar einfach das "Weiße Mann beutet Ureinwohner"-Konzept auf "Menschen beuten Natur-Aliens aus" übertragen. Nur weil es jetzt Aliens anstatt Ureinwohner sind, ist das doch noch lange keiner superoriginelle Idee und vollkommen neue Story. Ein guter Film braucht aber auch keine neue originelle Story um gut zu sein, er muss nur gut gemacht sein.
              Zuletzt geändert von Dr.Bock; 27.12.2009, 14:41.
              "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                Zitat von Darkfire Beitrag anzeigen
                Hier schaffte es man sogar einer künstlichen Figur Neytiri sehr viel Tiefe zu geben.
                Neytiri und all die anderen Na'vi sind keine künstlich erschaffenen CGI Figuren. Es sind alles Schauspieler, die mit Hilfe von CGI Effekten verfremdet wurden. Man hat mit CGI Effekten nur im Grunde das gemacht, was man früher mit Latexmasken bewerkstelligt hat. Neytiri wurde übrigens von Zoe Saldana gespielt, die im neuen Star Trfek Film Uhura gespielt hat.
                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                  Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                  Also ich bin ja ein absoluter Fan des Filmes, aber doch, ein wenig Schwarz -Weiß war das schon.
                  Die Ureinwohner waren eigentlich alle die "Guten" , selbst Sullys Nebenbuhler. Keiner von ihnen hat aus Profitgier oder Machtgier gehandelt.
                  Sie hätten Jake ohne weiteres sterben lassen wenn sie das Zeichen dieser Baumsamen nicht gesehen hätten, im Gegenteil hätten sie ihn sogar noch umgebracht wenn die Spirituelle Führerin nicht für ihn Partei ergriffen hätte.
                  So edel und gut waren sie dann also doch nicht, hätte es das Drehbuch verlangt, hätte man bei besserem Kennenlernen der Charaktere, auch bestimmt noch das ein oder andere Grau herausgefiltert.

                  Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                  Bei den Menschen war das völlig anders.
                  Wieviele Hubschrauber sind abgedreht? Wie viele hatten keine Skrupel? Natürlich war das Schwarz-Weißmalerei und natürlich sind hier Klischees bedient worden. Das Ende könnte man böswilligerweise sogar als kitschig bezeichnen, wenns nicht so gut gewesen wär
                  Ein Menschenschlag der über Jahre hinweg durch den Weltraum geflogen wird, um dort völlig abgeschieden in einer Miene zu arbeiten, wird wohl kaum das Edelste der Menscheit dort versammelt haben.
                  Schau dir mal die Leute an, die in völliger Abgeschiedenheit im Urwald in den Minen arbeitet.
                  Die Chance dort auf Friedensnobelpreisträger zu treffen wird eher gering sein.
                  Du wirst dort in der Regel nur die Gestrandeten der Gesellschaft finden.
                  Schau dir mal die zerlumpten Söldner in der Besprechung genauer an !
                  Das waren durchweg gestrauchelte Blackwater Typen, wie du sie auch im Irak findest und die lieber erst mal schießen und dann fragen.
                  Die paar Wissenschaftler, die dort waren, weil sie von dem Konzern finanziert wurden, hatten da eine druchweg andere Einstellung.
                  Es wurde sogar drauf hingewiesen, daß diese r bleiben durften
                  nach dem die Konzernsöldner verschwinden mussten.
                  Es wurde auch Explizit erklärt, daß der Konzern schlechte Schlagzeilen fürchtete.
                  Wenn alle Menschen so böse sind, warum hatten die dann Angst vor einer schlechten Presse?
                  Hier versteckt sich einiges grau zwischen den Zeilen.


                  Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                  Allerdings muß ich zugeben, so ganz verstehe ich deine Argumentation nicht ganz.
                  Worauf genau willst du hinaus? Daß die Navi auf keinen Fall mit menschlichen Ureinwohnern zu vergleichen sind und daß hier ein völlig neues Konzept auftauchte?
                  Dann haben wir beide wohl einen unterschiedlichen Film gesehen
                  Die Navi und Pandora sind tatsächlich nicht mit irgendwelchen Indianern auf der Erde zu vergleichen.
                  Das Ökologische System von Pandora bildete eine Art Biocomputer.
                  Es war keine abstrakte Gottheit.
                  Pandora war ein intelligenter Planet.
                  Die Wissenschaftlerin hat dieses sehr rational erklärt,
                  dieser Planet muss sich seiner selbst sogar so sehr bewusst gewesen sein,
                  daß er aktiv in den Kampf über die Tiere eingegriffen hat.
                  Die Navi waren mit diesem Planet sogar über diese komischen Stöpsel in ihren Haaren verlinkt.
                  Jack hat dieses Bewusstsein aktiv angesprochen, in dem es sich mit ihm verlinkt hat
                  und drauf hingewiesen hat das der Planet durch die gestorbene Wissenschaftlerin jetzt genug Information über die Eindringlinge hätte.
                  Jetzt will ich von euch nur einen Film wissen, in dem es so einer vergleichbare Konstellation gab.
                  Pandora ist ein Intelligenter Planet mit einem Bewusstsein.
                  Nicht die Navi haben die Eindringlinge vertrieben.
                  Im Gegenteil die haben haushoch gegen die technisch hochgerüsteten Eindringlinge verloren.
                  Es war der Planet selbst der sich gewehrt hat.
                  Nicht abstrakt sondern aktiv.

                  Kommentar


                    Wenn sie Sully so einfach hätten sterben lassen, warum wurde er dann vor den angreifenden Tieren gerettet?
                    Ganz so einfach ist das also nicht, sie hat die Tiere sogar umgebracht, obwohl es ihrer Überzeugung zuwider lief.
                    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                    Kommentar


                      Zitat von Darkfire Beitrag anzeigen
                      Die Navi und Pandora sind tatsächlich nicht mit irgendwelchen Indianern auf der Erde zu vergleichen.
                      Das Ökologische System von Pandora bildete eine Art Biocomputer.
                      Es war keine abstrakte Gottheit.
                      Pandora war ein intelligenter Planet.
                      Die Wissenschaftlerin hat dieses sehr rational erklärt,
                      dieser Planet muss sich seiner selbst sogar so sehr bewusst gewesen sein,
                      daß er aktiv in den Kampf über die Tiere eingegriffen hat.
                      Die Navi waren mit diesem Planet sogar über diese komischen Stöpsel in ihren Haaren verlinkt.
                      Jack hat dieses Bewusstsein aktiv angesprochen, in dem es sich mit ihm verlinkt hat
                      und drauf hingewiesen hat das der Planet durch die gestorbene Wissenschaftlerin jetzt genug Information über die Eindringlinge hätte.
                      Jetzt will ich von euch nur einen Film wissen, in dem es so einer vergleichbare Konstellation gab.
                      Pandora ist ein Intelligenter Planet mit einem Bewusstsein.
                      Nicht die Navi haben die Eindringlinge vertrieben.
                      Im Gegenteil die haben haushoch gegen die technisch hochgerüsteten Eindringlinge verloren.
                      Es war der Planet selbst der sich gewehrt hat.
                      Nicht abstrakt sondern aktiv.
                      Es stimmt schon, ein intelligenter Planet der sich durch beeinflussen der auf ihm lebenden Intelligenzen wehren kann ist doch durchaus ein neuer Gedanke, mir fällt kein Film ein, in dem ähnliches schon einmal passiert ist. Allerdings ist dieser intelligente Planet nur eine andere Verkörperung des "Deus ex Machina" Tricks, den schon die Griechen erfunden haben, um z.B. Götter darzustellen. Die Na'vi verehren Eywa (also eigentlich Pandora) als soetwas wie ihre Große Mutter, oder eben Göttin. Dies könnte man mit den Menschen aus Stargate vergleichen, die die Vorfahren (Die Antiker = Gatebauer) schon beinahe als Götter verehren.

                      Viele, schon teilweise seit Jahrhunderten in Theatern genutzte Grundgerüste ("edle" "moralisch korrektere" "bessere Menschen" "naturbezogene" Humanoide müssen sich gegen böse böse Leute verteidigen, Deus ex Machina, usw.) wurden hier wieder einmal genutzt. Viele Filme machen das. Aber bisher ist Avatar der überzeugenste Film, der diese Grundgerüste der Filme so gut dargestellt hat, dass ich für mich sagen könnte, Avatar hat hiermit das Rad mehr oder weniger zum Reifen revolutioniert.
                      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

                      Kommentar


                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Neytiri und all die anderen Na'vi sind keine künstlich erschaffenen CGI Figuren. Es sind alles Schauspieler, die mit Hilfe von CGI Effekten verfremdet wurden.
                        Das stimmt nicht so ganz (oder ist unglücklich formuliert): die Na'vi und Avatare sind schon komplett künstliche CGI-Kreaturen, nicht nur "verfremdete" Schauspieler. Lediglich ihre Bewegungen (Gestik und Mimik) wurden von den Schauspielern auf die digitalen Figuren übertragen statt von Animatoren "erfunden".
                        In allen Szenen, wo keine normalen Menschen zu sehen sind, ist das Bild zu 100% CGI. Und selbst die menschlichen Figuren wurden in gefährlichen Szenen teilweise durch digitale Doubles ersetzt.
                        Mein Webcomic: http://www.hipsters-comic.com

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                          Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                          Wenn sie Sully so einfach hätten sterben lassen, warum wurde er dann vor den angreifenden Tieren gerettet?
                          Ganz so einfach ist das also nicht, sie hat die Tiere sogar umgebracht, obwohl es ihrer Überzeugung zuwider lief.
                          Dieses hat er sie ja auch gefragt und ich glaube wirklich klar was sie sich selbst darüber in dem Moment nicht.
                          Jeder andere Navi hätte ihn vermutlich sterben lassen.
                          Irgendwie hatte sie ja von Anfang an eine emotionale Bindung zu ihm.
                          Sie meinte ja auch später das sie ihn längst gewählt hat.
                          Trotzdem hätte sie ihn im Dschungel alleine zurückgelassen und das wäre nach verschiedenen Aussagen, sein sicherer Tod gewesen. Erst nach dem Zeichen mit dem Baumsamen hat sie ihn mitgenommen.
                          Im Dorf selbst ging es ja noch darum ob sie ihn töten sollten.
                          Es gab verschiedene Prüfungen auch bei denen er jederzeit getötet werden konnte uns so traurig ob dieser Aussicht schien sein Kontrahent nicht.
                          Es gab halt immer wieder bestimmte Zeichen die für ihn sprachen.
                          Nur weil in diesem Film die schlechten Charakterzüge nicht herausgearbeitet wurden, bedeutet das noch nicht das die Navi grundsätzlich nur Edel und Gut sind.
                          Es war halt für die Story nicht erforderlich einen Navi-Bösewicht zu haben.


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          Darkfire schrieb nach 5 Minuten und 30 Sekunden:

                          Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
                          Allerdings ist dieser intelligente Planet nur eine andere Verkörperung des "Deus ex Machina" Tricks, den schon die Griechen erfunden haben, um z.B. Götter darzustellen. Die Na'vi verehren Eywa (also eigentlich Pandora) als soetwas wie ihre Große Mutter, oder eben Göttin. Dies
                          Gaia-Hypothese ? Wikipedia
                          Zuletzt geändert von Darkfire; 27.12.2009, 15:23. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                            Zitat von ADrian Beitrag anzeigen
                            Das stimmt nicht so ganz (oder ist unglücklich formuliert): die Na'vi und Avatare sind schon komplett künstliche CGI-Kreaturen, nicht nur "verfremdete" Schauspieler. Lediglich ihre Bewegungen (Gestik und Mimik) wurden von den Schauspielern auf die digitalen Figuren übertragen statt von Animatoren "erfunden".
                            In allen Szenen, wo keine normalen Menschen zu sehen sind, ist das Bild zu 100% CGI. Und selbst die menschlichen Figuren wurden in gefährlichen Szenen teilweise durch digitale Doubles ersetzt.
                            Ich denke das ist jetzt Haarspalterei. Auf jeden Fall waren zuerst Schauspieler die die Dialoge gesprochen haben und die Bewegungen gemacht haben (die Na'vi Schauspieler mussten ja alles lernen wie Bogen schießen oder Kämpfe mit dem Kampfstock) die dann mit Hilfe von Technik (z.B. mussten die Schauspieler Kamerahelme tragen womit ihre Gesichtszüge aufgezeichnet wurden) aufgenommen wurden. Und erst dann kamen die CGI Künstler und haben aus den Schauspieler Na'vi gemacht. Deswegen kann man nicht sagen das Neytiri eine künstlich erschaffene CGI Figur ist, denn sie wurde ja von einer Schauspielerin gespielt. Ich denke der Vergleich das die CGI wie in früheren Zeiten als Latexmasken benutzt wurde, trifft es hier ganz gut. SciFi Charaktere wie Garak, Quark, G'Kar, Ka'Dargo und all die anderen sind ja auch nicht bloß Latexmasken, sondern Schauspieler die eine Rolle spielen.
                            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                              Falls ich das richtig verstanden habe, meint die Gaia-Hypothese etwas anderes, nämlich, dass [große Erklärung, wer das, was ich eigentlich hierhin schreiben sollte lesen will, klicke bitte auf Link, erster Absatz ] und Pandora ist in dieser Hinsicht anders. Auf Pandora sind alle Lebewesen - sogar Pflanzen - in ein riesiges Netzwerk (sozusagen eine gigantische LAN-Party) integriert, welches sich selbst erhält. Es hat zwar einige Elemente der Gaia-Hypothese, verfolgt diese aber nur zu 50%.
                              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                                Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
                                Falls ich das richtig verstanden habe, meint die Gaia-Hypothese etwas anderes, nämlich, dass [große Erklärung, wer das, was ich eigentlich hierhin schreiben sollte lesen will, klicke bitte auf Link, erster Absatz ] und Pandora ist in dieser Hinsicht anders. Auf Pandora sind alle Lebewesen - sogar Pflanzen - in ein riesiges Netzwerk (sozusagen eine gigantische LAN-Party) integriert, welches sich selbst erhält. Es hat zwar einige Elemente der Gaia-Hypothese, verfolgt diese aber nur zu 50%.
                                Ja genau, selbst bei Final Fantasy war es anders, mein Schreiben sollte ja auch Zustimmung ausdrücken.
                                Vielleicht ist ja dieser qualitative Unterschied, zwischen alles Leben ist verbunden und darüber steht eine abstrakte Gottheit
                                und
                                die Ökologie eines Planeten bildet eine handlungsfähige Intelligenz, die hier ihren neutralen Beobachter und im Gleichgewichthalter Status beendet, um aktiv gegen Eindringlinge zu kämpfen vielen entgangen.
                                Mag auch sein das ich durch die Stormcomics einfach nur sensibilisiert wurde, bei der teile der Handlung auch auf einem Intelligenten Planeten spielen.
                                Aber es wurde nicht eine mythische Erklärung in diesem Film geliefert, sondern eine Wissenschaftliche.
                                Die Wissenschaftlerin Grace erklärte in dem Film das die den Verdacht hegt, Pandora könnte Intelligent sein und die Navis können sich mit ihr verlinken.
                                Auch wurde Grace in ihrem Tod gerade in dieses Bewusstsein Downgeloaded.

                                Für mich ist das alles andere als eine abgedroschene Story, ich war da womöglich doch in einem anderen Film

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