Avatar

[shootingstar]

Und inwiefern macht es den Film moralisch schlechter, dass die Bedrohten sich wehren? Hätten sie sich nicht wehren sollen?! .

Natürlich sollen sie sich wehren. Nur einen ganz normalen Krieg als "moralisch hochwertig" anzusehen nur weil unterdrückte Ureinwohner ihn gewinnen finde ich bedenklich. Weil es die Botschaft enthält, "das Lösen von Problemen mit Waffen ist prinzipiell okay und heldenhaft" wenn man nur auf der richtigen Seite steht.

Klar ist es besser, die unterdrückten gewinnen. Aber das ändert nichts daran daß es den Griff zu den Waffen verherrlicht. Ganz besonders zu sehen in der Rede wo Jake seine "eingeborenen Brüder" zum Kampf aufruft und wie das dann hochstilisiert und inszeniert wurde. Das hatte was mitreissendes. Ich vermute auch mal, daß in vielen Stammeskulturen der Kampf durchaus auch so gesehen wurde. Und trotzdem ist mir etwas flau geworden, dabei.

Ich sage damit nicht, daß der Widerstand mit Waffengewalt nicht auch angemessen sein kann. Aber mir wird etwas übel, wenn das so glorifiziert wird.

Und ja, ich finde, daß die Ausbeutung des Klischees von den "edlen Wilden" die Kulturen, denen das nachempfunden ist auf subtile Weise ausbeutet. Es benützt sie, ohne sie am Gewinn teilhaben zu lassen. Weil die echten Ureinwohner der USA in ihren Reservaten vor sich hinvegetieren, wärend andere mit den Klischees über sie Kohle scheffeln. Ich finde das nicht moralisch.

[ilu]

Und wie ist denn die Botschaft? Wir schlagen zurück und töten die "bösen" Eindringlinge...

Wenn man die Mittel dazu hat.

Sorry, aber so moralisch hochstehend finde ich diese Botschaft ja nun nicht.

worauf hin haben den die Ureinwohner zu den waffen gegriffen?
erst nachdem die menschen angegriffen haben. im prinzip haben sich die ureinwohner nur gewährt, selbst auf der erden gab es sowas, siehe dazu amerika, zuerst wurden die reisenden aufgenohmen und dann wurden diese wieder vertrieben da diese mist gebaut haben -> krieg seitens der reisenden, jedoch jetzt mit den namen eindringling.
und es gibt es immer noch, machthungrige die nur an den profit denken

und gegen alle eindringlinge hatten sie ja nichts, nur gegen eine bestimmte gruppe

Klar ist es besser, die unterdrückten gewinnen. Aber das ändert nichts daran daß es den Griff zu den Waffen verherrlicht. Ganz besonders zu sehen in der Rede wo Jake seine "eingeborenen Brüder" zum Kampf aufruft und wie das dann hochstilisiert und inszeniert wurde. Das hatte was mitreissendes. Ich vermute auch mal, daß in vielen Stammeskulturen der Kampf durchaus auch so gesehen wurde. Und trotzdem ist mir etwas flau geworden, dabei.

das geniale daran ist ja, das jack noch nicht einmal von ihnen abstammt, es ist einer der eindringlinge und jack ist nicht der einzige von den eindringlingen die genauso denken.
die geldgeilen typen sind die bösen und diese haben zuerst geschoßen, darf ich dann etwa nicht zurück schießen?
ich hab da jetzt nicht irgendetwas faules gesehen. die ureinwohner wehren sich ja nur und man muss den technologischen rückstand einfach mit der masse ausgleichen.

Und ja, ich finde, daß die Ausbeutung des Klischees von den "edlen Wilden" die Kulturen, denen das nachempfunden ist auf subtile Weise ausbeutet. Es benützt sie, ohne sie am Gewinn teilhaben zu lassen. Weil die echten Ureinwohner der USA in ihren Reservaten vor sich hinvegetieren, wärend andere mit den Klischees über sie Kohle scheffeln. Ich finde das nicht moralisch.

wo lebst du?
das kann man wohl oder übel zu allen serien und filmen sagen


und jetzt zum film an sich

nunja so vom optischen her musste das 3d garnicht mal sein, vll hab ich auch einfach ein schlechtes kino dafür erwischt, vll wäre ein richtiges 3d kino besser gewesen^^
naja ansonsten sah das ganze grafisch einfach nur genial aus, von den ureinwohnern über die natur bis hin zu den eindringlingen passte alles perfekt ins bild und sah gleichzeitig hochwertig aus, also da haben sich die designer richtig ins zeug gelegt.
die story fand ich eigentlich auch gut, zwar im kern kennt man sowas schon aber es war mal was ganz anderes und hatte auch ein posetives ende, was eigentlich zu erwarten war. man kannte eigentlich nur den weg dahin nicht^^

also ich kann mir diesen film immer wieder rein ziehen und kann diesden film somit auch weiter empfehlen

[HanSolo]

Break hätte glaub ich auch den Film ziemlich auseinander gezogen. Wie war das bei euch.

Das UCI Milleniumcity hat sich da mal wieder ausgezeichnet. Nach dem ersten Angriff setzte die Pause ein (sprich rund 30 Minuten vor Schluss ).

[Ford Prefect]

Ich habe mir gestern Avatar in der 3D Version angesehen. Ich hatte nicht die allegrößten Erwartungen, gehörte ichd och zu der Fraktion für die der Trailer eher wie ein hübsches Computerspiel aussah, aber sicherlich nicht wie die versprochene visuelle Revolution.
Nun, nach ein paar Minuten im Kinosessel, war ich dann doch tatsächlich hin und weg von den atemberaubenden Bildern, die James Cameron in Avatar auf die Leinwand wirft. Pandora und seine vielfältige Flora und Faune setzten keine Maßstäbe in CGI Photorealismus, aber die Umgebung wirkt lebendig und ist ganz einfach nur wunderschön. Avatar erinnert an ein tolles Gemälde an dem man sich einfach nicht satt sehen kann. Ein beeindruckendes Erlebnis.

Die eigentliche Geschichte von Avatar hat man in ähnlicher Art und Weise natürlich schon tausendmal erzählt bekommen. Sie ist überaus einfach gestrickt und über weite Strecken auch ganz fürchterlich vorhersehbar. Die Charaktere sind eine Ansammlung von Klischees und abgesehen von den tatsächlichen Hauptfiguren Jake, Neytiri und Dr. Augustine bleiben sie völlig ohne Nuancen. Dank seht gut aufgelegter Darsteller, sowohl der realen als auch der computergenerierten, funktioniert die Sache am Ende aber doch hinreichend gut. Wenn etwa die Marines der bösen Coporation den grandiosen Hometree der Na'vi zerstören, hat man die blauen Kerle mittlerweile so lieb gewonnen, dass einen das emotional doch ziemlich aufrührt. Es mag sogar eine Stärke des Films sein, dass er hinsichtlich der Handlung nicht übernimmt. Cameron beweist zudem erneut, dass er ein sehr gutes Gespür für den richtigen Erzählfluss hat. Die zweieinhalb Stunden Laufzeit vergehen wie im Flug. Der Film hat so gut wie keine Längen.

Im letzten Drittel des Films zeigt Cameron dann, dass er immer noch der Master of Disaster ist und ihm in Punkto sensationell inszenierte Action kein Regisseur das Wasser reichen kann. Trotz unglaublicher Dynamik, einer sich ständig bewegenden Kamera, ununterbrochenen Geballer und vielfältigen Explosionen verliert man als Zuschauer eigentlich nie den Überblick. Die Michael Bays der Welt wirken hiernach wie absolute Amateure, die nur mit der Kamera wackeln können, aber ansonsten absolut keine Ahnung davon haben, wie man Action präsentiert.

[ezridax]

Das UCI Milleniumcity hat sich da mal wieder ausgezeichnet. Nach dem ersten Angriff setzte die Pause ein (sprich rund 30 Minuten vor Schluss ).

Stimmt das was absoluter Unsinn. Ich hab ihn Gestern Im Haydn Kino nochmal gesehen 3D UND O-Ton . Dort war die Pause gut platziert. Zwischen der "Vermählung" von Jack/Natiri und dem nächsten Morgen wenn die Maschinen kommen.

Have Fun
ezri

[Antiker 92]

Mann das war der beste film das jahres.Natürlich war die Story vorher sehbar.Ich wusste schon das der eine sterben wird.Was ich geil fande war der ganze Planet der war wirklich wunderschön.Mann ich will da Urlaub machen.

Was von denn Militär der fehler war in denn Dschungel zu gehen die hätten besser auf denn Angriff gewartete und hätten ihre Festung besser Verteidigen sollen.Ich glaube denn hätten sie verloren.Plus geschütze wären die Avatar ausgelöscht wurden.Aber naja es kommen ja noch 2 teile raus.Bestimmt ist es denn so das die menschheit zurückhert mit allen was sie haben und der größte krieg beginnt.Aber denn auf denn ganzen Planeten.Das wäre was.^^Tya wie sie denn 3 Teil machen wollen kein Plan.

Aber der 1 war wirklich absolut geil.Hole ich mir auf jeden auf dvd wenn es denn mal kommt^^

[Souvreign]

Nun, ich hab mir Avatar auch angesehen und teile die Meinung von einigen Leuten hier. Nämlich, dass der Film überragende Schauwerte bietet, dabei aber eine recht vorhersehbare, aber wenigstens gut Geschichte mit der zwar Richtigen aber dennoch klischeebeladenen Story bietet.

Aber ich muss durchaus sagen, dass ich nicht erwartet hätte, dass die Manschen sich in der großen Endschlacht doch so gut schlagen und nur durch den bereits lange vorher angekündigten Deu Ex Pandora besiegt werden können. Das überrascht doch auf angenehme Weise.
Und auch wenn der Böse Colonel sehr eindimensional gespielt wird - die Szene vor er Kaffeeschlürfend in Cockpit seines Gunships steht, sich über die Navi lustig macht, die mit Pfeilen auf sein gepanzertes Flugschiff schießen und dann ruhig die Feuerbefehle gibt - das hatte schon was.

Wie gesagt, die Schauwerte überwiegen bei Avatar imho, am Ausgang der Story war ja von keiner Sekunde an zu zweifeln und ich gebe mal 5 Sterne, vor allem wegen der Effekte

[Ochmann]

Tachschen

Bin neu hier und hab da gleich mal ne frage :

Weis einer ob von Avatar ein roman rauskommen wird

Oder kennt jemand ein Buch was in etwa so wie Avatar ist ???

Hoffe mir kann jemaand eine Antwort darauf geben.
Schonmal schöne feiertage und nochmal danke ^^

[ADrian]

@Ochmann: Ein Buch zum Film gibt es bisher nicht, obwohl James Cameron angeblich selber eins schreiben will. (allerdings eher keine Adaption sondern eine eigenständige Story)

Ähnlichkeiten zu "Avatar" haben z.B. "Dune" und die "John Carter of Mars"-Reihe.

[Ochmann]

Danke erstmal für dei schnelle antwort

Gbt es schon ein termin für das buch ???

Und welche ähnlichen bücher gibt es noch so ?

PEACE ^^

[Dr.Bock]

So, komme gerade aus dem Kino. Gar nicht so einfach hier im UCI noch einen guten Platz zu bekommen, obwohl mittlerweile sogar zwei 3D-Leinwände vorhanden sind. Musste schon zwei Tage vorher buchen, um nicht in den untersten Reihen oder am Rand zu sitzen.

Zum Film:
Die Geschichte wurde so ähnlich natürlich schon x mal erzählt, der Plot ist fürchterlich vorhersehbar und die Charaktere herrlich Klischeehaft. Aber trotzdem unterhält der Film wunderbar, denn trotz dieser vielen Einzelkritikpunkte stimmt einfach das Gesamtpaket. Super Erzählfluss, herrlicher Soundtrack (und das sage ich nicht oft) und einfach mitreißend erzählt. Es muss eben nicht immer alles neu und super kreativ sein, es reicht auch einfach eine gute Umsetzung des bereits bekannten. Vielleicht spricht da auch die Weihnachtsstimmung aus mir, aber ich wurde eben wirklich gut unterhalten.

Zu den Effekten:
Nachdem ich nun mittlerweile 4 oder 5 Animationsfilme in 3D gesehen habe, war dies mein erster Realfilm. Was soll ich sagen: Da stinkt jeder Animationsfilm gegen ab Sieht toll aus.

Zu meinem Erstaunen fand ich die CGI auch wesentlich gelungener als ich nach dem Trailer erwartet hatte. Ich habe jedenfalls nichts zu kritisieren, da ich in dem Bereich noch nichts besseres gesehen habe.

Fazit: 5 - 5,5 von 6 Sternen.
(Der Wucherpreis von 12 Euro pro Ticket hat sich erstmals wirklich gelohnt.)

[Amaranth]

Hab den Film vorgestern in der 3d Version gesehen. Ich muss sagen: Meiner Meinung nach gab es lange schon nicht mehr einen so guten Film. Wie viele andere meine auch ich, der Film hatte eine Story, wie man sie aus x-anderen Filmen kennt. Allerdings hat Cameron die Story so gut in Avatar umgesetzt, dass man trotzdem ein enormes Vergnügen am Film hatte. Man muss das Rad nicht neu erfinden, sondern besser umsetzen, und genau das hat Cameron getan. Auch sehr gut gefallen haben mir die ganzen leuchtenden Farben, welche trotzdem noch harmonisch in den Dschungel gepasst haben. Auch die Tiere sahen sehr realistisch aus (und der Frosch mit dem leidenden Gesichtsausdruck, der sich im Kreis dreht, mit diesem großen orange leuchtenden Flügel, einfach hammer )

Zu den neuen Filmen bin ich im Moment eher noch skeptisch, ich werde zwar reingehen, allein aus Prinzip , aber man hat ja schon oft gesehen, dass Fortsetzungen eher schlechter wurden.

Zusammengefasst: Dies war der Film des Jahres, ich will mehr

[ADrian]

(...) aber man hat ja schon oft gesehen, dass Fortsetzungen eher schlechter wurden.

Aber nicht bei James Cameron : Immerhin hat er Terminator 2 und Aliens gemacht, die beide genauso gut oder sogar besser waren als ihre Vorgänger. Anhand dieser Filme kann man fast davon ausgehen, dass Cameron bei eventuellen Fortsetzungen von "Avatar" die Struktur der Story ganz schön umkrempeln wird. Beide genannten Beispiele waren u.a. deswegen so gut, weil sie völlig anders als Teil 1 waren.

[Kelshan]

Aber nicht bei James Cameron : Immerhin hat er Terminator 2 und Aliens gemacht, die beide genauso gut oder sogar besser waren als ihre Vorgänger. Anhand dieser Filme kann man fast davon ausgehen, dass Cameron bei eventuellen Fortsetzungen von "Avatar" die Struktur der Story ganz schön umkrempeln wird. Beide genannten Beispiele waren u.a. deswegen so gut, weil sie völlig anders als Teil 1 waren.

Hm, da wäre ich mir gar nicht so sicher. Was man hier nämlich beachten muss ist, dass bei Alien von vorn bis hinten ein anderer Regisseur tätig war, als eben bei Aliens. Und bei Judgement Day (T2) stand ein exorbitant höheres Budget zur Verfügung. Es ist nicht schwer alles umzukrempeln, wenn man die Arbeit eines Anderen übernimmt oder zumindest völlig andere Möglichkeiten zur Umsetzung bekommt.

Schwieriger wird es, wenn man auf seine eigene Arbeit aufbaut und auch nicht zu erwarten ist, dass sich in Punkto Budget, Effekte und Technik nach oben hin noch viel tun kann, da Avatar ja in diesem Sinne schon "High End" ist. Ob Cameron sich da nach Avatar nochmal für einen zweiten Teil steigern, oder wenigstens das selbe Niveau, auch ohne den "Aha"-Effekt des ersten Teils, wieder erreichen könnte, sehe ich hier nirgends bewiesen. Ausschließen würde ich es natürlich auch nicht.

[Darth Venku]

Avatar war dieses Jahr mein traditioneller Weihnachtsfilm , hab ihn
zusammen mit meiner Familie angeschaut und selbst meine Mutter die solche Filme eher weniger mag ,war tatsächlich von den Film Begeistert.Kein Wunder so Wunderschöne butterweiche
Animationen hab ich bislang noch nie gesehen .Wunderschöne Landschaften (New Zealand) und
Fantasievolles Leben gab es bisher selten auf der Leinwand zubewundern.
Genauso der Soundtrack[Musik und Sound]hat mich genauso geflasht (ach ich liebe es).
Kein Wunder hat es mich als alter SWler gefreut das ILM ,und Skywalkersound (und WETA)
ihre Finger mit im Spiel hatten.