Hab' den Film auch gestern in 3D gesehen.
Ich muss sagen, die 166 Minuten sind im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug vergangen, war ganz erstaunt, als ich auf die Uhr geblickt hatte. James Cameron hat wieder einen tollen, ereignisreichen Unterhaltungsfilm zusammengebracht. Klar, die Handlung aus seiner Feder ist ja nicht wirklich das aller originellste, wenn man "Pocahontas" oder "Der mit dem Wolf tanzt" schon kennt und mehr als ein Charakter-Klischee wird auch bedient. Das stört aber nicht, denn auch aufgrund der wunderschönen Landschaftsbilder wirkt der tatsächlich wie ein Märchen, wodurch dann das Auftauchen der großen Bagger und Kampfmaschinen in der zweiten Hälfte des Films auch dem Zuseher genauso wie den Na'vi als brutaler Eingriff in die Harmonie vorkommt.
Die Effekte waren eigentlich fast durchgehend sehr gut und kamen in 3D natürlich besonders gut. Was mir vorab durch die Trailer schon klar war, wurde mir schon bestätigt: Von "Fotorealismus", wie ursprünglich groß angekündigt, kann natürlich keine Rede sein. Aber die Effekte waren durchgehend auf so hohem Niveau, dass vielleicht mit Ausnahme von ein oder zwei wirklich kurzen Szenen das CGI nie als "störend" empfunden werden kann. Zudem waren die Landschaftsbilder zum Teil durchaus fotorealistisch (wobei da die Frage ist, ob da nicht echte Schauplätze zumindest Pate gestanden haben).
Im Grunde kann man sagen, dass im Verhältnis von Quantität und Qualität "Avatar" ein Top-Ergebnis an CGI-Effekten abliefert.
Der 3D-Effekte wirkte manchmal aber nicht so rund. Gerne mal war ein "nahes" Objekt mal nicht im Fokus und daher unscharf. Das kam drei- oder viermal vor. Aber ich bin mir sicher, dass der Film insgesamt auch ohne 3D gut wirken wird.
Der Film bekommt von mir knapp 6/6 Sternen und 8,5/10 Punkten.
Noch ein bisschen was negatives hintendran:
Die Lösung des "Bomber-Angriffs" am Ende hätte ich mir ein bisschen kreativer (und nachvollziehbarer) und weniger plötzlich gewünscht.
(Zumal weiß ich nicht, warum durch den Absturz des Shuttles ein paar Sekunden nach dem geplanten Bombenangriff plötzlich das Heiligtum der Na'vi gerettet sein sollte. Dem Ausmaß der Explosion nach geht da alles an Sprengstoff hoch, doch vom Heiligtum ist plötzlich weit und breit nichts mehr zu sehen.)
Noch eine lustige Assoziation: Beim Ritual, als der Geist von Grace völlig auf ihren Avatar-Körper übertragen werden sollte, erinnerte mich die ganze Szene mit den vielen Na'vi, die sich im Einklang bewegen, irgendwie an "Ice Age 2", wie die Mini-Faultiere Sid anbeten.
Zudem kann man dem Ritual an sich auch eine nicht verkennbare Ähnlichkeit zur Katra-Übertragung in ST3 nicht absprechen.
(Wobei sich auch die Frage stellt, warum die Na'vi so ein Ritual haben, da es für sie eigentlich keine Anwendungsmöglichkeit dafür gibt.)
Ich muss sagen, die 166 Minuten sind im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug vergangen, war ganz erstaunt, als ich auf die Uhr geblickt hatte. James Cameron hat wieder einen tollen, ereignisreichen Unterhaltungsfilm zusammengebracht. Klar, die Handlung aus seiner Feder ist ja nicht wirklich das aller originellste, wenn man "Pocahontas" oder "Der mit dem Wolf tanzt" schon kennt und mehr als ein Charakter-Klischee wird auch bedient. Das stört aber nicht, denn auch aufgrund der wunderschönen Landschaftsbilder wirkt der tatsächlich wie ein Märchen, wodurch dann das Auftauchen der großen Bagger und Kampfmaschinen in der zweiten Hälfte des Films auch dem Zuseher genauso wie den Na'vi als brutaler Eingriff in die Harmonie vorkommt.
Die Effekte waren eigentlich fast durchgehend sehr gut und kamen in 3D natürlich besonders gut. Was mir vorab durch die Trailer schon klar war, wurde mir schon bestätigt: Von "Fotorealismus", wie ursprünglich groß angekündigt, kann natürlich keine Rede sein. Aber die Effekte waren durchgehend auf so hohem Niveau, dass vielleicht mit Ausnahme von ein oder zwei wirklich kurzen Szenen das CGI nie als "störend" empfunden werden kann. Zudem waren die Landschaftsbilder zum Teil durchaus fotorealistisch (wobei da die Frage ist, ob da nicht echte Schauplätze zumindest Pate gestanden haben).
Im Grunde kann man sagen, dass im Verhältnis von Quantität und Qualität "Avatar" ein Top-Ergebnis an CGI-Effekten abliefert.
Der 3D-Effekte wirkte manchmal aber nicht so rund. Gerne mal war ein "nahes" Objekt mal nicht im Fokus und daher unscharf. Das kam drei- oder viermal vor. Aber ich bin mir sicher, dass der Film insgesamt auch ohne 3D gut wirken wird.
Der Film bekommt von mir knapp 6/6 Sternen und 8,5/10 Punkten.
Noch ein bisschen was negatives hintendran:
Die Lösung des "Bomber-Angriffs" am Ende hätte ich mir ein bisschen kreativer (und nachvollziehbarer) und weniger plötzlich gewünscht.
(Zumal weiß ich nicht, warum durch den Absturz des Shuttles ein paar Sekunden nach dem geplanten Bombenangriff plötzlich das Heiligtum der Na'vi gerettet sein sollte. Dem Ausmaß der Explosion nach geht da alles an Sprengstoff hoch, doch vom Heiligtum ist plötzlich weit und breit nichts mehr zu sehen.)
Noch eine lustige Assoziation: Beim Ritual, als der Geist von Grace völlig auf ihren Avatar-Körper übertragen werden sollte, erinnerte mich die ganze Szene mit den vielen Na'vi, die sich im Einklang bewegen, irgendwie an "Ice Age 2", wie die Mini-Faultiere Sid anbeten.
Zudem kann man dem Ritual an sich auch eine nicht verkennbare Ähnlichkeit zur Katra-Übertragung in ST3 nicht absprechen.
(Wobei sich auch die Frage stellt, warum die Na'vi so ein Ritual haben, da es für sie eigentlich keine Anwendungsmöglichkeit dafür gibt.)
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