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Independence Day

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    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Die bösen Außerirdischen der 50er standen immer recht unverblümt für die Angst vor den "bösen" Kommunisten. Aus diesem Grund wurden dort immer wieder die so genannten amerikanischen Werte hoch gehalten. In den 90ern, nach dem Ende des kalten Krieges, sah die Welt einfach gänzlich anders aus.
    Ich bilde mir ein vor Jahren mal einen Spiegelartikel gelesen zu haben, dass es bei den (damals) neuen Filmen um die Lust an der Zerstörung geht (und nicht mehr den bösen Kommunisten, weil ja nicht mehr vorhanden). Ich habe nun nicht Erscheinungsjahr im Kopf, aber ich glaube der Jahrtausendwechsel lag auch noch in der Luft...

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Es gibt unzählige Hollywood - Filme, die glücklicherweise völlig darauf verzichten, ähnlich reaktionäre Weltanschauungen zu propagieren. Es geht hier nicht darum, dass mal kurz die Flagge in die Kamera gehalten wird, sondern das, was hier gezeigt wird, geht für meinen Geschmack einfach ein ganz großes Stück über die Grenze dessen hinaus, was ich in Sachen Patriotismus noch für annehmbar halte, ohne davon Brechreiz zu bekommen!
    U, da bin ich gänzlich gegenteiliger Ansicht. Es ist und wird schlimmer als je zuvor. Das "bemerkenswerte" (und lassen wir mal aussen vor, dass der Regisseur ein Dt ist) ist, dass das mit ID schon so früh einsetzte.
    Jedenfalls, und um auf deinen Hinweis mit Kommunismus und Ideologie zu kommen, stimmt es schon, dass es den ideologischen Gegner nicht mehr gibt, aber die eigene Ideologie muss trotzdem noch verbreitet, wenn sie es schon ist, gefestigt und gepredigt werden, insofern passt deine Aussage hier:
    ID4 ist dagegen ein Film, der diese einseitige Weltsicht weiterhin aufrecht erhalten möchte, indem er, ganz gemäß seinem ideologischen Vorbild, zeigt, wie die starken Amerikaner ganz alleine einen zwar übermächtigen, aber dennoch immer eindimensional bleibenden Gegner besiegen.
    voll und ganz.
    Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
    Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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      Mic intressiert ueberhapt nit,ob das jetzt patriotisch ist oder wat weiss ich,es ist ein guter Sci-Fi,viel Action,das ist es was mich intresiert.ich will ja schliesslich unterhalten werden
      Jeder jedi ist jetzt ein Feind der Republlik(Imperator)
      Dieses Jahr: 30 Jahre Star Wars!May the Force be with you!Star Wars is 4-ever!
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        Hallo erstmal.

        Nun bin ich wirklich erstaunt, wie viele Leute hier dieses Schundwerk wirklich gut finden; meine Sichtweise:


        Die Story: Tausendmal gesehen oder gelesen, nix neues. Trieft nur so vor Patriotismus, dass man es kaum aushält. Schon die Geschichte mit dem Virus tut weh, wenn man es sieht..

        Die Schauspieler: Ausser Brent Spiner, dem man hier den Spass sichtlich anmerkt, mal wieder was anderes als "Data" zu spielen, können dank der stereotypen Rollenanlegung keine Leistungen zeigen.

        Die Effekte: Gut, hier keine Kritikpunkte, zum damaligen Zeitpunkt top.

        Alles in allem, für mich nur Schund, verschenkte Zeit.
        The fate of Norns await us all
        There is no way to escape
        The day to answer Oden's call
        Or walk through hel's gate.

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          Aha, und deswegen ist man nun verpflichtet den Film ebenfalls als Schund und verschenkte Zeit zu finden?

          Ich verstehe hier manchmal nicht, wie immer wieder mal der Anspruch erhoben wird für die Allgemeinheit zu sprechen und wenn doch jemand anderer Meinung ist hat man sowieso was an der Semmel.

          edit: ach ja, "wie immer": geht hier auch "nur" um meine Sichtweise mancher Posts. Natürlich nicht allgemein gefasst.
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            Also ich hab mich bei dem Film köstlich amüsiert. Große Effekte, viel Pathos und viel Humor- Popkornkino wie es im Buche seht.

            Es schon lustig, dass es immer wieder deutsche Regisseure sind, die Hurrapatrotistische Filme drehen, die teilweise schon wie eine Parodie wirken( "Ich spreche hier nicht als Präsident der USA, sondern für alle Menschen!").
            Aber sofern sich ein Film nicht zu ernst nimmt, kann ich das verkraften.
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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              Zitat von Spiderschwein
              Nun bin ich wirklich erstaunt, wie viele Leute hier dieses Schundwerk wirklich gut finden; meine Sichtweise:

              ...

              Alles in allem, für mich nur Schund, verschenkte Zeit.
              Nun, immerhin hast Du "Deine Sichtweise" darübergeschrieben, denn genau das ist es: Deine Meinung! Nicht mehr ... aber eben natürlich auch nicht weniger. Der Grundaussage von Eye-Q muss ich mich nämlich prinzipiell anschließen (wenn ich das auch nicht unbedingt so drastisch formuliert hätte ): Ich finde den Film nämlich gut, muss aber nach so einer Bewertung den Eindruck haben, als hätte ich einen an der Waffel. Das kommt nicht so gut ... zumal ich ja auch nicht der einzige zu sein scheine.

              Meine Meinung steht hier schon irgendwo. Ami-Patriotismus und nicht gerade neue Story stehen da auch als Kritikpunkte drin ... doch dass meine Kinozeit "verschenkt" war, kann ich nun wirklich nicht behaupten! Im Gegenteil: Ich habe mich eben trotz der Negativpunkte prima unterhalten gefühlt. Das reicht mir - wenn ich ins Kino gehe - durchaus manchmal aus, wenn ich nicht gerade etwas Bestimmtes erwarte.
              "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                Hmm, ich fand Independence Day damals wirklich klasse:
                Für die 90er Jahren wirklich klasse Effekte (auch heute noch sehr gut) dabei sogar billiger in der Produktion als schlechter aussehende, teurere Filme dieser Zeit. Auch die Story war recht gradlinig und verzichtet auf die heutigen, langweiligen Dreiecksbeziehungen von KJatastrophen/ Invasionsfilmen. Den ganzen Patriotismus habe ich damals gar nicht so empfunden.

                Heute sehen ich das etwas differenzierter, was aber auch mit dem geänderten Amerikabild seit dem Ende der Clintonära zusammenhängen kann. Trotzdem kann ich den Film immer noch als guten Acxtionfilm sehen und die Patriotenszenen abstrahieren (und so viele gibt es ja gar nicht mal, wenn man es mit anderen Filmen vergleicht)

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                  independence day ist nen technisch hervorragend gemachter popcornstreifen mit viel charme. ne klassische david gegen goliath-Geschichte, die gut umgesetzt einen echt gut unterhält.

                  den patriotismusfaktor kann man nicht wegdiskutieren, aber das macht ihn in der summe nicht schlechter, da der film davon ja doch nicht dominiert wird...
                  "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                  "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                  Member der NO-Connection!!

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                    Ich fand/finde den Film auch klasse, landet öfter mal im DVD Player.
                    Persönlich hätt ich ja eine richtige Invasion noch klasse gefunden, wo in diesem rießigen Schiff die Bodentruppen schon versammelt waren.
                    Ansonsten klasse Film (das mit dem Virus war doch ein bissl einfallslos aber naja)

                    Was mich bei diesen Filmen meistens stört ist das ständig nur von Amerika berichtet wird wenn Aliens angreifen.
                    Eine Amerikanische Stadt dort zerstört, eine dort usw..... aber das auch mal Europäische Städte Berlin-Brüssel-Paris-London zerbröseln sieht man leider nie.

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                      Aber gerade bei ID haben sie doch mühselig ein paar ausländische Einheiten eingebracht... Russen, Israelis/Syrer/Ägypter irgendwas Seite an Seite.
                      Und irgendwo in den Fernsehberichten hat man auch sowas wie den zerblasterten Eiffelturm gesehen, dieser Vorwurf passt also nicht wirklich auf DEN Film

                      Armageddon hat ähnliches getan, auch wenn dort der Fokus nicht weniger patriotisch us-verbrämt war .
                      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                        Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                        Und irgendwo in den Fernsehberichten hat man auch sowas wie den zerblasterten Eiffelturm gesehen, dieser Vorwurf passt also nicht wirklich auf DEN Film
                        Bei der Ankunft der ausserirdischen Armada sah man kurz London und Paris. Später als die Zerstörungsorgie zum Teil vorrüber war sah man die Städte nicht mehr. Man sah dann nur NewYork und später Houston, wobei letzteres durch die Explosion einer Atombombe vernichtet wurde. Oder gabs etwa geschnittene Szenen, die du jetzt meinst Sternengucker?

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                          Hallo auch!

                          Da ID4 ja irgendwie zu meinen Lieblingsfilmen zählt, will ich auch mal was dazu sagen.

                          Also... 1898 veröfentlichte H. G. Wells seinen Roman "The War of the Worlds". Am 30.Oktober 1928 wurde dann die legendäre Hörspielversion von Orson Welles im amerikanischen radio gesendet, die ja tatsächlich so eine Art massenpanik auslöste, da viele Zuhörer erst später zugeschaltet hatten und das Geschehen für bare Münze nahmen.
                          1953 wurde das Buch unter der Regie von Byron Haskin verfilmt. Die Handlung wurde natürlich etwas modifiziert: Unbekannte Flugobjekte landen, die sich als Invasionsstreitmacht vom mars herausstellen. Kampfflugzeuge werden eingesetzt, scheitern aber kläglich. Auch der Einsatz der Atombombe bleibt ohne Wirkung. Als es so aussieht, als sei sie menschheit dem Untergang geweiht, werden die Invasoren von einem Virus dahingerafft.
                          Wenn man es genau betrachtet, ist das auch die Handlung von ID4, nur dass aus dem Virus halt éin Computervirus wurde. Und daher ist ID4 eigentlich eine filmische Adaption von Wells Roman - und auf jeden fall eine viel bessere als "Krieg der Welten" mit Tom Cruise von 2005!
                          Dem Donaldismus gehört die Welt!

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                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Also ich hab mich bei dem Film köstlich amüsiert. Große Effekte, viel Pathos und viel Humor- Popkornkino wie es im Buche seht.

                            Es schon lustig, dass es immer wieder deutsche Regisseure sind, die Hurrapatrotistische Filme drehen, die teilweise schon wie eine Parodie wirken( "Ich spreche hier nicht als Präsident der USA, sondern für alle Menschen!").
                            Aber sofern sich ein Film nicht zu ernst nimmt, kann ich das verkraften.
                            Ich vermute, das Leinwandspektakel wurde deshalb so sehr auf den amerikanischen Geschmack abgestimmt, um eine internationale Beachtung zu finden. Haste es in USA-Hollywood geschafft beachtet zu werden, eröffnen sich dir weitere Möglichkeiten. Der Deutsche-Film war ja in Vergangenheit meist nicht "Hoolywoodtauglich"!
                            und bedenket / für das verstehen benötigt man antworten auf seine fragen.

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                              Zitat von Ritter der Tiefe Beitrag anzeigen
                              Hallo auch!

                              Da ID4 ja irgendwie zu meinen Lieblingsfilmen zählt, will ich auch mal was dazu sagen.

                              Also... 1898 veröfentlichte H. G. Wells seinen Roman "The War of the Worlds". Am 30.Oktober 1928 wurde dann die legendäre Hörspielversion von Orson Welles im amerikanischen radio gesendet, die ja tatsächlich so eine Art massenpanik auslöste, da viele Zuhörer erst später zugeschaltet hatten und das Geschehen für bare Münze nahmen.
                              1953 wurde das Buch unter der Regie von Byron Haskin verfilmt. Die Handlung wurde natürlich etwas modifiziert: Unbekannte Flugobjekte landen, die sich als Invasionsstreitmacht vom mars herausstellen. Kampfflugzeuge werden eingesetzt, scheitern aber kläglich. Auch der Einsatz der Atombombe bleibt ohne Wirkung. Als es so aussieht, als sei sie menschheit dem Untergang geweiht, werden die Invasoren von einem Virus dahingerafft.
                              Wenn man es genau betrachtet, ist das auch die Handlung von ID4, nur dass aus dem Virus halt éin Computervirus wurde. Und daher ist ID4 eigentlich eine filmische Adaption von Wells Roman - und auf jeden fall eine viel bessere als "Krieg der Welten" mit Tom Cruise von 2005!
                              Das kann ich nur bestätigen!
                              Der Film mit Tom Cruise war aber eine ziemlich langweilige Kopie. Und die Dreibeiner sind auch schon ein alter Hut. Im Prinzip ist das auch nur die wiederholte Version von H.G. Wells. War glaub ich auch nicht so erfolgreich wie Independence Day.
                              ID war halt für damals ein toller Film, heute sehen die Special Effects halt um Welten besser aus, aber ich kann damit leben und bereue es keine Minute, mir damals die DVD gekauft zu haben.
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                              It takes the Power of a Pentium to run Windows, but it took the Power of 3 C-64 to fly to the Moon!

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                                Ich bin kein großer Fan von "Independence Day". So ist - im Gegensatz von "Der Patriot" - das Ami-Pathos- und -Patriotimus-Gequatsche wirklich kaum zu ertragen. Auch wurde das Weltuntergangs-Szenario bei Spielbergs "Krieg der Welten" weitaus besser und vor allem gelaubwürdiger behandelt - dafür ist "Independence Day" aber auf alle Fälle das unterhaltsamere Popcorn-Kino.

                                Langweilig wird einem bei dem Film mit Sicherheit nicht. So ist er doch ziemlich spannend. Bietet coole Dialoge (allen voran Will Smith und Jeff Goldblums Vater) und jede Menge Witz. Die Effekte und die Action sind auch allererste Sahne.

                                Fazit: Kein Meisterwerk und IMO ein viel zu überschätzter Film. Für nen netten Fernsehnachmittag (mit Hirnausschalten) jedoch zu empfehlen:
                                4 Sterne!

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