Dieser Thread ist den Verlierern und Außenseitern des Genres gewidmet. Es geht um Filme die zwar als gelungen zu bezeichnen sind, die es aber dennoch nicht zu größerer Aufmerksamkeit gebracht haben(zumindest nicht hierzulande). Gemeint sind keine koreanischen B-Movies die ein "normaler Mensch" praktisch qua definition nie zu sehen bekommt, sondern Filme, die ihren verdienten Platz im deutschen Fernsehen durchaus einnehmen könnten, würde jemand ihre Qualität bemerken.
Mir fallen spontan 3 Filme ein, die in eine solche Kategorie passen; komischerweise handelt es sich bei allen um die Darstellung einer Dystopie:
1. Equilibrium: Nach dem 3. Weltkrieg erkennt die Menscheit, dass sie einen 4. Weltkrieg nicht überleben wird und versucht die Ursache des Krieges ein für alle Mal auszulöschen: Die Fähigkeit des Menschen zu fühlen. Die Story ist bewußt einfach gehalten und enthält viele bekannte Element, nichtsdestotrotz schafft es der Film zu begeistern: durch seine Schauspieler(wenn diese auch überwiegend aus der zweiten Reihe stammen), seine Locations, durch den hervoragenden Soundtrack, spektakuläre Kampfszenen und einigen interessanten tiefgründigen Fragen, die aufgeworfen werden.
Für einige Zeit das Musterbeispiel für einen gelungenen Film, den niemand beachtet hat. Mittlerweile hat er es immerhin ins dt. Fernsehen geschaftt, nachdem er zuvor auch schon vom Pay-TV aufgenommen wurde.
Der Film steht trotzdem noch völlig zu Unrecht tief im Schatten von Blechfilmen wie den beiden Matrixfortsetzungen.
2. Battle Royale: Eine Klasse von Schülern wird auf eine verlassene Insel verfrachet, wo sie sich mit diversen Waffen bis auf den letzte Mann niedermetzeln dürfen. Was auf den ersten Blick wie ein sinnloser Splattermovie aussieht ist auf den zweiten Blick... naja, immer noch sehr viel Splatter, aber mit zweifelsohne interessanten psychologischen und soziologischen Fragestellungen.
Als Darsteller überzeugt u. a Takeshi Kitano- schade, dass die Charaktere im Gegensatz zu Buchvorlage nicht so tiefgehend charakterisiert werden. Und sehr zu meiner Freude spielt Chiaki Kuriyama auch eine kleine Rolle(und darf wie in Kill Bill auch wieder einmal schön zustechen
).
3. Harrison Bergeron: Ein kanadischer Fernsehfilm, der auf eine Kurzgeschichte des leider mittlerweile verstorbenen Kurt Vonngeguts aufbaut.
Der Film zeigt eine Gesellschaft, die den Egalitarismus beim Wort nimmt, indem sie Menschen auf Prokrustesart gleichmacht.
Einige bekannte Gesichter tauchen auf etwa Sean Astin in der Hauptrolle als Harrison Bergeron oder Christopher Plummer (unsterblich durch seine seine Darstellung des General Chang in Star Trek VI)als Direktor Klaxon.
Zum Schreien komisch der von Eugene Levy verkörperte durch Lotterie bestimmte US-Präsident, der hoffnungslos durch sein Amt überfordert ist und dessen einziges außenpolitisches(und innenpolitisches) Handlungsrezept die Anwendung oder Androhung exzessiver Gewalt ist(was für eine Prophetie
).
Welche anderen unerkannte oder verkannte Perlen des Sci-Fi-Films gibt es noch? Filme, die zwar einigermaßen bekannt sind, aber unverdient ihr Dasein im Schatten irgendwelcher Blockbuster fristen, können natürlich auch genannt werden.
Mir fallen spontan 3 Filme ein, die in eine solche Kategorie passen; komischerweise handelt es sich bei allen um die Darstellung einer Dystopie:
1. Equilibrium: Nach dem 3. Weltkrieg erkennt die Menscheit, dass sie einen 4. Weltkrieg nicht überleben wird und versucht die Ursache des Krieges ein für alle Mal auszulöschen: Die Fähigkeit des Menschen zu fühlen. Die Story ist bewußt einfach gehalten und enthält viele bekannte Element, nichtsdestotrotz schafft es der Film zu begeistern: durch seine Schauspieler(wenn diese auch überwiegend aus der zweiten Reihe stammen), seine Locations, durch den hervoragenden Soundtrack, spektakuläre Kampfszenen und einigen interessanten tiefgründigen Fragen, die aufgeworfen werden.
Für einige Zeit das Musterbeispiel für einen gelungenen Film, den niemand beachtet hat. Mittlerweile hat er es immerhin ins dt. Fernsehen geschaftt, nachdem er zuvor auch schon vom Pay-TV aufgenommen wurde.
Der Film steht trotzdem noch völlig zu Unrecht tief im Schatten von Blechfilmen wie den beiden Matrixfortsetzungen.
2. Battle Royale: Eine Klasse von Schülern wird auf eine verlassene Insel verfrachet, wo sie sich mit diversen Waffen bis auf den letzte Mann niedermetzeln dürfen. Was auf den ersten Blick wie ein sinnloser Splattermovie aussieht ist auf den zweiten Blick... naja, immer noch sehr viel Splatter, aber mit zweifelsohne interessanten psychologischen und soziologischen Fragestellungen.
Als Darsteller überzeugt u. a Takeshi Kitano- schade, dass die Charaktere im Gegensatz zu Buchvorlage nicht so tiefgehend charakterisiert werden. Und sehr zu meiner Freude spielt Chiaki Kuriyama auch eine kleine Rolle(und darf wie in Kill Bill auch wieder einmal schön zustechen

3. Harrison Bergeron: Ein kanadischer Fernsehfilm, der auf eine Kurzgeschichte des leider mittlerweile verstorbenen Kurt Vonngeguts aufbaut.
Der Film zeigt eine Gesellschaft, die den Egalitarismus beim Wort nimmt, indem sie Menschen auf Prokrustesart gleichmacht.
Einige bekannte Gesichter tauchen auf etwa Sean Astin in der Hauptrolle als Harrison Bergeron oder Christopher Plummer (unsterblich durch seine seine Darstellung des General Chang in Star Trek VI)als Direktor Klaxon.
Zum Schreien komisch der von Eugene Levy verkörperte durch Lotterie bestimmte US-Präsident, der hoffnungslos durch sein Amt überfordert ist und dessen einziges außenpolitisches(und innenpolitisches) Handlungsrezept die Anwendung oder Androhung exzessiver Gewalt ist(was für eine Prophetie

Welche anderen unerkannte oder verkannte Perlen des Sci-Fi-Films gibt es noch? Filme, die zwar einigermaßen bekannt sind, aber unverdient ihr Dasein im Schatten irgendwelcher Blockbuster fristen, können natürlich auch genannt werden.
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