Starship Troopers - Am Rande des guten Geschmacks! - SciFi-Forum

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Starship Troopers - Am Rande des guten Geschmacks!

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    #91
    Zitat von Skymarshall
    Also ich dachte eigentlich das dieses System gerade nicht verherrlicht wird. Deswegen diese kritischen Untertöne und Übertreibungen.
    Es kann aber doch sein, dass die Untertöne der Kommission nicht genügt haben um die Wochenschau artigen "JOIN JOIN JOIN" Botschaften wirklich "auszuhebeln".
    Der indoktrinierende Einfluß derartiger Propaganda ist doch um Welten stärker als unterschwellige Kritik am System, die manche ja nichtmal wahrnehmen (wollen) wenn sie das Ding sehen.
    Insofern sehe ich schon die Möglichkeit, dass man von einer prinzipiell "möglichen" Verherrlichungswirkung ausgeht. So wie viele Leute den Film ohne Rücksicht auf die Botschaften die wir darin sehen als Actionreisser mit Naziuniformen abquialifizieren.


    Wenn es da Ähnlichkeiten mit SS-Kostümen gibt es und dieses System letztendlich kritisiert wird, dann verstehe ich nicht warum es verboten wird.
    Weil der Jubel viel lauter und für jeden ersichtlich ist?
    Ich verstehe die Arbeit der BPjS/jM ja auch nicht (in jedem Fall) aber ich kann zumindest verstehen dass es solche Blickpunkte geben kann. Satire ist nunmal ein feines Werkzeug und keine grobe Waffe die jeder bemerkt/begreift.

    In "normalen" Kriegsfilmen dürfen ja auch Uniformen verwendet werden. Und hierbei handelt es sich um Sci-Fi.

    Oder habe ich etwas völlig falsch verstanden???
    Naja, James Ryan hat keine mitlaufeneden Werbefilme "Auch Ich leiste meinen Beitrag" blödes Beispiel aber um diese Zeit fällt mir kein gescheiteres mehr ein. Oder nimm Stalingrad, da ist das "Krieg ist Scheisse weil er dich auffrisst" alsd Botschaft nur zu überhören wenn man den Ton ausstellt und die Augen dich und lichtfest verbindet (ich übertreibe ein klein wenig das ist als Stilmittel gedacht nur um alle Unklarheiten zu vermeiden)
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      #92
      Hat´s übrigens gestern in RTL2 wieder gespielt.
      Ich weiß, jetzt ist die Info schon zu spät.
      SORRY...

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        #93
        Hab's gestern auch wieder aus Zufall auf RTL2 gesehen... toller Film. Allerdings bin ich doch etwas entsetzt, wie entschärft die Dialoge in der deutschen fassung sind, nachdem ich den Thread hier gelesen habe. Das habe ich nicht gewusst und ist IMO mal wieder sehr beschämend und zeigt doch das zwiespältige Geschichtsverständnis der Deutschen und ihrer Moralwächter.

        Einfach gesagt: wenn ein Nazi im Bild ist, ist es nicht gleich ein Pro-Nationalsozialismusfilm.

        Eiegentlich ja komisch sowas zu sagen, aber die BPjM & Co gehen wohl davon aus, dass die Deutschen noch dümmer sind als die US-Amerikaner.
        Andererseits steckt vielleicht auch falsch verstandene political-correctness dahinter - ein Film der zumindest oberflächlich ein totalitäres System unterstützt, darf in Deutschland nicht so vertrieben werden.

        Andererseits stellen die englischen Textpassagen IMO die Annahme, dass in SST ein totalitäres System gezeigt wird, auf ein sehr wackliges Bild. Einerseits ist man nur vollwertiger Bürger, wenn man Föderationsdienst (der scheinbar nicht nur Kampfeinsatz sein muss, sondern auch Wissenschaftler bei den Streitkräften usw.) geleistet hat, außerdem wird gewählt - wen ist unklar, aber offenbar ist es möglich nach Beendigung des Föderationdienstes als Zivilist bzw. Bürger politische Karriere zu machen. Desweiteren scheint das jeweilige Staatsoberhaupt keine absolute Gewalt zu haben, sondern kann durch Mehrheitsentscheidungen (der "Joint Chiefs") abgesetzt werden. Und wenn man dann mal die pragmatischen, stellenweise brutalen militärischen Entscheidungen beiseite lässt, scheint es einem auf der Erde ja nicht wirklich schlecht zu gehen, auch nicht als Nichtbürger. Essen, Kleidung, Bildung usw. scheinen zugänglich für alle zu sein.

        Hier könnte dann das was man über das Buch sagt durchkommen... das der Autor das wirklich für richtig hält, das System, dass er darstellt - letztlich scheint es ja zumindest im Film, doch sehr positiv dargestellt zu werden. Klar es ist eindeutig ein Zensus-Wahlrecht, aber selbst den Zivilisten geht es offenbar nicht schlecht und ich denke, dass es durchaus Leute gibt, die ernsthaft der Meinung sind, dass nur die Personen politisches Mitspracherecht haben sollten, die auch etwas für den Staat (= Föderationsdienst) getan haben. Auch denke ich, dass solch ein System, dass die gesamte Menschheit umfasst nicht ganz vergleichbar mit einen totalitären System auf nationaler Ebene ist. Das ist eine ganz andere Qualität.

        Allerdings muss man da ja viel "raten", da der Film ja aus der Sichtweise von Rico gedreht ist, für den alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Man weiß also nichts über eine möglich Opposition auf der Erde und wie die Regierung mit der umspringt und inwiefern es Ausgestoßene, Arme usw. gibt und wie diese behandelt werden.
        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
        Makes perfect sense.

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          #94
          Für die Eltern von Rico und andere wohlhabendere Leute (Gespräche mit Rekruten) scheint es ja die Regel zu sein den Verlust des Wahlrechts in Kauf zu nehmen und stattdessen seinen Hintern freizukaufen. Das Leben sonst scheint für diese Leute auch nicht wirklich schlimm zu sein, da nach der Verhaltensweise des Vaters dieser auch nicht beim Haufen war es ihn aber sehr gut zu gehen scheint.

          edit: Ich hab gestern nur den Anfang gsehen, da ist mir aber was aufgefallen, was mir bisher nie klar geworden ist. Die Regierung der Erde sitzt in Genf. Also...

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            #95
            Zitat von Phaidon
            edit: Ich hab gestern nur den Anfang gsehen, da ist mir aber was aufgefallen, was mir bisher nie klar geworden ist. Die Regierung der Erde sitzt in Genf. Also...
            Bist du dir sicher?

            Ich dachte das die in Buenos Aires sitzt...

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              #96
              Zitat von Skymarshall
              Bist du dir sicher?

              Ich dachte das die in Buenos Aires sitzt...
              Es gibt gleich zu Beginn einen Ausschnitt vom Präsidenten? aus Genf.
              Und Buenos Aires wird ja auch zerstört, da wäre die Führung wohl zunähst ein bißchen planloser gewesen.

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                #97
                Zitat von Metathron
                Es gibt gleich zu Beginn einen Ausschnitt vom Präsidenten? aus Genf.
                Und Buenos Aires wird ja auch zerstört, da wäre die Führung wohl zunähst ein bißchen planloser gewesen.
                Ja das war eindeutig Genf.

                Und wer sich für die zensierte Syncrofassung (und das unverfälschte Original) interessiert, sollte mal zu schnittberichte.com schauen. Dort werden die ziemlich absurden Übersetzungen und Entschärfungen sehr gut aufgezeigt.
                <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

                Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
                (René Wehle)

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                  #98
                  Zitat von Metathron
                  Es gibt gleich zu Beginn einen Ausschnitt vom Präsidenten? aus Genf.
                  Und Buenos Aires wird ja auch zerstört, da wäre die Führung wohl zunähst ein bißchen planloser gewesen.
                  Ok, so genau weiß ich es nicht mehr.


                  Mal eine andere Sache: Wir fandet ihr die planetaren Verteidigungsgürtel mit den Raumdocks?

                  Der war ja nen Hammer oder?

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                    #99
                    Hmm interessant - die sache mit den geänderten Dualogen kannte ich jetzt nicht (ich hab nur die deutsche Videokassette von SST). DIe Sache dass min in dieser Realität nur als Soldat wählen kann war mir zwar schon bekannt, aber ich finde es doch recht merkwürdig das man anstatt auf eine geänderte Historie (Hiroshima wurde nach WW II nicht wieder aufgebaut und die Militärs haben die Macht ünernommen und eine doch stabile wenn auch totalitäre Gesellschaft aufgebaut) einzugehen einfach einen ominösen 1. Bug-krieg erfindet.
                    Die Änderung citizen durch soldat zu ersetzen finde ich dann nicht so schlimm wenn man um den Umstand das nur ein Sodat citizen werden kann eingegangen wäre - letzlich soll dies dann aber den Aspekt darstellen, dass solche Sachen in der Propaganda verharmlost werden...



                    @Mondperimeter:
                    Ja der ist schon genial gemacht - nur komisch, dass der so eklatant versagt hat und danach einwandfrei funktioniert... (oder es war nur eine Propaganda simulation fürs Fernsehn... )

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                      starship troopers ist kein film für unter 18 jährige, auch wenn für diejenige ansprechend wirkt und deshalb leider auch von denen gesehen wird .
                      sqrt(x^2) = Frieden

                      Kommentar


                        Für mich ist der Film eine gutgemachte Persiflage, allerdings sind die "Aliens" teils ziemlich nervig.
                        Blutrünstig fand ich den Film nicht, dafür ist alles viel zu überzogen und unrealistisch dargestellt.

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                          Zitat von Skymarshall
                          Ich dachte das die in Buenos Aires sitzt...
                          nein, nur der Anfang mit den Schulszenen usw spielt in Buenos Aires. Darum wurde ja DIE Stadt zerstört zur "Hauptstadt" siehe die anderen Postings.

                          Zitat von Harmakhis
                          Andererseits stellen die englischen Textpassagen IMO die Annahme, dass in SST ein totalitäres System gezeigt wird, auf ein sehr wackliges Bild.
                          Eine Militärdiktartur ist auch ein totalitäres System, auch ohne starken ersten Mann nur allein die führende (wechselnde) Junta reicht schon aus....

                          Einerseits ist man nur vollwertiger Bürger, wenn man Föderationsdienst (der scheinbar nicht nur Kampfeinsatz sein muss, sondern auch Wissenschaftler bei den Streitkräften usw.) geleistet hat,
                          Was ist mit "untauglichen" Personen?
                          Denen wird so jede Möglichkeit auf gleiche Entfaltung in diskriminierender Weise verwehrt... geht ja sogar um die Lizenz sich fortpflanzen zu können, wenn man kein Bürger ist ist das wohl schwer wenn nicht gar unmöglich
                          Und die Chance auf einen "sicheren" Posten bei Navy oder in der Forschung hat wahrlich auch nicht jeder und scheinbar auch nicht freiwillig sondern per Musterung... das meiste "Frischfleisch landet ziemlich sicher bei der MI... und die macht Leute zu dem was der Kerl am Flughafen geworden ist... oder gleich zu Bugfutter

                          außerdem wird gewählt - wen ist unklar, aber offenbar ist es möglich nach Beendigung des Föderationdienstes als Zivilist bzw. Bürger politische Karriere zu machen.
                          In diesem "Rat" sitzen einige Uniformierte mehr als Nicht-Uniformierte... der Großteil der Karriere im "politischen" (wenn das dank der Benennung dieses "Skymarshals" als Oberhaupt nicht sowieso gleich die Kombination politische&militärische Führung ist) scheint sich also nicht NACH der Beendung des Föderationsdienstes abzuspielen. Okay, heutzutage könnte ein Berufssoldat sicher auch einen Sitz im Bundestag anstreben, aber das ist nicht die Regel (vor allem weil das Militär bei uns eigentlich einen verschwindenden Anteil an der Bevölkerung ausmacht, 250.000 von 78,4 mio oder so... das sind 0,3% ! nahezu jede andere Berufsgruppe dürfte mehr "Lobby" haben im Bundestag Einschliesslich Hausfrauen)

                          Desweiteren scheint das jeweilige Staatsoberhaupt keine absolute Gewalt zu haben, sondern kann durch Mehrheitsentscheidungen (der "Joint Chiefs") abgesetzt werden.
                          Wie gesagt: auch Oligarchien können sehr totalitär sein.

                          Und wenn man dann mal die pragmatischen, stellenweise brutalen militärischen Entscheidungen beiseite lässt, scheint es einem auf der Erde ja nicht wirklich schlecht zu gehen, auch nicht als Nichtbürger. Essen, Kleidung, Bildung usw. scheinen zugänglich für alle zu sein.
                          Die Versorgung des Durchschnitts ist nicht die Frage... eher die Versorgung der Abweichler, der "unwilligen", der Nicht-Dienenden. Gut, Ricos Vater kann seinen Lebensstil wohl finanzieren auch wenn er kein Bürger werden würde... aber das sollte man wohl nicht als Regel ansehen sondern als besonders perfiden Einstieg in die grausame Realität wenn man von dieser bonbonfarbenen Wohlstandsatmosphäre des sauberen Buenos Aires in den Dreck der Bugplaneten geschubbst wird...


                          Es ist zweifelsohne keine 1zu1 Kopie des NS Staates, wahrlich nicht. Aber es ist schon eine sehr kanalisierte und militärisch beherrschte Gesellschaft... was IMO mehr Punkte des Totalitarismusvorwurfs bekräftigt als entschärft...
                          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                            schöner film an für sich. nur dass der erste skymarshall nich der klügste war hat mich son bisschen enttäuscht, aber na gut sonst wären uns auch son paar schöne metzel-/ballerszenen vorenthalten worden.
                            also tot für die bugs

                            Kommentar


                              Hab mich gerade in diesem Forum angemeldet und wollte auch gleich mal mitmischen. Irgendwie finde ich es faszinierend das alle Menschen Starshiptroopers immer als gelungene Satire eines Militärregimes ansehen, wo das Buch doch ganz andere Töne einschlägt.
                              Die Bugs symbolisieren letztendlich den Kommunismus und die Menschheit sieht sich als letzte Festung gegen dieses Menschenverachtende System (und hier sind eindeutig Parallelen zu Nationalsozialismus, da sich der Nationalsozialismus als letzte Bastion gegen den Bolschewismus sah und sich dadurch definierte und rechtfertigte).
                              Interessanterweise gibt es auch einen Haufen Menschen die diesen Film als Kritik an Gewalt und Krieg ansehen. Wobei ich sagen muß, daß Militärjunkies sich in diesem Film eher vom martialischen und Kriegsverherrlichendem Gedankengut angesprochen fühlen. (Was keinerlei Kritik sein soll, ich zähle mich dazu)
                              Die enorme Verschwendung von Soldaten wirkt für den einen Blickwinkel als klare Kritik an Krieg für den anderen Blickwinkel als Bekennung zur absoluten Aufopferung (wie auch im Bushido) und absolutes Zeichen von Loyalität.
                              Ich würde einfach behaupten das gerade bei Starshiptroopers die Sicht der Aussage sehr vom eigenen Blickwinkel abhängt, da der Film, wenn wir mal ehrlich sind, gar nichts aussagt. Er weicht so extrem vom Buch ab und stellt den Zuschauer in ein Szenario von Krieg und Gewalt und das äusserst objektiv. So fühlt sich der Pazifist abgestoßen von Propaganda und Gewaltverherrlichung, der Marterialist hingegen fühlt sich von derselben Darstellung angezogen.

                              Zitat von Sternengucker
                              In diesem "Rat" sitzen einige Uniformierte mehr als Nicht-Uniformierte... der Großteil der Karriere im "politischen" (wenn das dank der Benennung dieses "Skymarshals" als Oberhaupt nicht sowieso gleich die Kombination politische&militärische Führung ist) scheint sich also nicht NACH der Beendung des Föderationsdienstes abzuspielen.
                              Es scheint nicht nur so. Es ist so. Laut der Vorlage (also dem Buch) hat man nur als Bürger Wahlrecht oder das Recht sich in der Politik zu betätigen. Bürger wiederum kann man nur werden, wenn man gedient hat. Betonung liegt hier auf "hat". Soldaten haben kein Wahlrecht, da sie keine eigene Meinung zu haben haben.



                              Zitat von Sternengucker
                              Die Versorgung des Durchschnitts ist nicht die Frage... eher die Versorgung der Abweichler, der "unwilligen", der Nicht-Dienenden. Gut, Ricos Vater kann seinen Lebensstil wohl finanzieren auch wenn er kein Bürger werden würde... aber das sollte man wohl nicht als Regel ansehen sondern als besonders perfiden Einstieg in die grausame Realität wenn man von dieser bonbonfarbenen Wohlstandsatmosphäre des sauberen Buenos Aires in den Dreck der Bugplaneten geschubbst wird...
                              Ricos Vater steht im Buch wohl als Sinnbild des Bonzen, der sich auf das System ausruht aber nichts für es tut.


                              Zitat von Sternengucker
                              Es ist zweifelsohne keine 1zu1 Kopie des NS Staates, wahrlich nicht. Aber es ist schon eine sehr kanalisierte und militärisch beherrschte Gesellschaft... was IMO mehr Punkte des Totalitarismusvorwurfs bekräftigt als entschärft...
                              Das Buch galt damals als Kritik an der Politik der USA. Im Gegensatz zum Film, den viele ja als Kritik eines Militärregimes sehen, ist das Buch Propaganda für ein Militärregime. Heinlein erzählt auf ca 200 Seiten ausführlich wie das System funktioniert und preist es in allen Tönen ohne auf Konsequenzen und Mängel seines Gedankenkonstruktes einzugehen.

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                                @Bunkerbewohner: Verwechselst du Patrioten mit Materialisten?

                                Weil das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun oder?

                                Kommentar

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