Starship Troopers - Am Rande des guten Geschmacks!

[Drakespawn]

Naja an das Buch halten können die sich nich mehr, denn der erste Teil war quasi die Handlung des Buches und da Starship Troopers in Literaturform ein Einteiler ist, müssen die sich was neues einfallen lassen.

Ich glaube er meinte eher in Hintergrundtechnischer Hinsicht.

Ich habs zwar nie gelesen, aber im Buch ist die Mobile Infantrie doch größtenteils mit Servorüstungen ausgestattet (und bildete damit eine Vorlage für die Space Marines in WH40k), im Gegensatz zum Film sind die Soldaten im Buch auch kein Kanonenfutter.

[King Lear]

Ich habs zwar nie gelesen, aber im Buch ist die Mobile Infantrie doch größtenteils mit Servorüstungen ausgestattet (und bildete damit eine Vorlage für die Space Marines in WH40k), im Gegensatz zum Film sind die Soldaten im Buch auch kein Kanonenfutter.

Jo und die Bugs sind auch nicht nur stupide Insekten sondern eine entwickelte Zivilisation mit Waffen und Städten und sogar mit Verbündeten. Am besten gefällt mir immer noch
"Ich bin ein 30 Sekunden Bombe! Ich bin eine 30 Sekunden Bombe und detoniere in 29, 28, 27...."

[Oberst-Snake]

Ich glaube ich muss mir das Buch hollen. Aber zum Glück gibt es Schnittberichte.de da hab zum ersten mal erfahren wie die Orginaldialoge waren:
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Aber ich kann nicht verstehen wieso alle teil 2 so schlecht fanden, ich hab in damals als DVD geholt und damit eine Freundin geschockt Die hatte danach mörderische Angst im dunkeln nach Hause zu gehen. Schon alleine dafür wars mir dem Kaufpreiß wert.

[prince]

Was ich nur nachwievor nicht verstehe, warum die Flotte stets in unmittelbarer Nähe des Planeten blieb. Insbesondere beim zwieten Angriff hätte man doch ahnen können dass die Bugs die Artillerie (auch Blödsinn ) wieder verwenden.
Aber die Schiffe bleiben eng beieinander im Orbit.
Was hinderte sie daran die Truppen abzusetzen und sich vorerst zu entfernen?

Weil die die Verluste WOLLTEN.
Die lassen sich doch super für Heldenstories und Greulpropaganda benutzen.
Ausserdem wird man so massig junge Leute los, die sonst Terz machen könnten.

Ausserdem, was meint ihr wo der Meteorit her kam der Buenos Aires zerstört hat?
Von der anderen Seite der Milchstraße ganz locker mit Unterlichtgeschwindiglkeit angeflogen, wie es im Propagandafilm zu sehen war ?

[Adm.Hays]

Mein Lieblingsfilm! Der Film ist imho eine satirische Kritik an dem Buch. Im Buch wird die Gesellschaft ja als utopisch dargestellt und Verhoeven zeigt imho einfach auf, dass nur durch 1 oder 2 Änderungen das Ganze zu wackeln bedingt. Verpackt in übertriebenen Gewaltszenen wirkt der Film eben als Satire. Lustig ist z.B. auch, wo der Ausbilder dem einen Typen ein Messer in die Hand wirft

[DarthRevan]

Naja ich fand immer recht witzig das der Film und das Buch zwar eine ähnliche Story erzählten, aber "moralisch" eigentlich unterschiedliche Botschaften hatten. Während der Film durch und durch eine Satire auf Totalitäre Systeme enthielt (und nur auf englisch geniessbar) zeigt das Buch... selbst wenn mich die Fans nun steinigen werden... doch eine deutliche orierntierung nach rechts...

Wobei ich mal so in den Raum werfe: es muss/sollte sicher kein Mititärdienst sein, aber währe es nicht vielleicht ganz sinnvoll wenn man sich das wahlrecht "verdienen" müsste?
So viele wissen nicht so wirklich was damit anzufangen, wissen nicht was dieses recht wert ist.... Nein, die leute sehen nichts als wertvoll an was sie geschenkt bekommen; vielleicht sollte man ihnen dann nichts wertvolles schenken... nur so ein gedanke, vielleicht etwas vom thema ab...

[Oberst-Snake]

Zum Glück bist du kein Politiker sonnst wäre deine Karriere genau jetzt zu ende. Schließlich hat jeder Bürger das gleiche Wahlrecht, was sogar ich glaube in einem dieser Ewigkeits-Pragraphen festgelegt sind, also unumstößlich.
Daran was zu ändern hallte ich auch für sehr gefährlich.

Sonnst wählt vielleicht nur noch eine Elite, in Preußen gab es ja das 3. Klassen Wahlrecht. In dem die Stimme eines Wähler 100 mal so viel wert war wie die eines anderen.

[Sternengucker]

Wobei ich mal so in den Raum werfe: es muss/sollte sicher kein Mititärdienst sein, aber währe es nicht vielleicht ganz sinnvoll wenn man sich das wahlrecht "verdienen" müsste?

Ein Anfang wäre es ja schon, wenn der "Resortleiter" aka Verteidigungsminister, seine Staatssekretäre, der Verteidigungsausschuß und alle, die darüber entscheiden, dass sie da Soldaten für irgendwelche ideologischen Ziele am anderen Ende der Welt eventuell zum Sterben verurteilen, sich selbst dieser Gefahr ausgesetzt haben müssten.
Das ist natürlich hart daran den tieferen Sinn der Parlamentsarmee von wegen "kein Staat im Staate" zu unterlaufen, weil es u.a. auch zu Seilschaften, Klickenbildung und Interessenkonflikten führen könnte...

Aber da immer diese gefönten Kerle die schon beim Truppenbesuch 20 Leibwächter dabei haben zu sehen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und da kalt lächelnd andere Leute für politisches Kalkül als Bauern einsetzen.... das ist

Ich fand das bei Battletech immer faszinierend, dass dort gewisse Nachfolgefürsten nur gekrönt wurden, wenn sie ihre Militärzeit abgedient haben... als oberster Kriegsherr aber IMO eine Selbstverständlichkeit, selbst wenn man blaues Blut mit sich rumschleppt... oder?


Ansonsten wäre vielleicht wirklich erstmal das passive Wahlrecht (also das Recht sich für ein Mandat zu bewerben) eine Überlegung wert, um es mit einer Dienstpflicht am Land zu verknüpfen... Soziales Jahr, Humanitäres Engagement (DRK und Co) oder eben aktive Betätigung für eine staatliche Einrichtung ala BW, Polizei oder vergleichbares ist doch völlig egal. Einsatz und Opferbereitschaft sollte zählen. Frag nicht was dein Land für dich tun kann, sondern frag was du für dein Land tun kannst.
Das mit den Babies geht dann aber sicherlich zu weit Jedenfalls solange die Geburtenstatistik in unseren Breiten relativ stark rückläufig ist

[Oberst-Snake]

Bei Battletech hat praktische jeder Nachfolgefürst und bei den Clans soweiso jeder Anführer beim Militär gedient, bei Melissa Steiner die kein besonderes für die Kriegsführung hatte hat wenigstens ihre Zeit bei dem Schlamstampfern abgeleistet.

Ein Verteidungsminister der nicht selbst gedient hat find/fand ich auch lächerlich.

Doch das Wahlrecht am Staatsdienst festzumachen ist jedoch ein sehr großer Fehler.

[Rommie's Greatest Fan]

Mich hat es gestört das die Raumschiffe im Weltall so knapp nebeneinander waren, das sie sich unter dem Beschuß der Bugs gegenseitig gerammt haben. Weiters sind sie durch diese knappen Abstände auch ein sehr leicht zu treffendes Ziel. Einerseits hat mich auch bei ein paar Szenen gestört das mehrere Troopers notwendig waren um einen Bug zu töten, aber in anderen Szenen waren nur ein paar Troopers notwendig um ein Vielfaches an Bugs zu töten.
Aber einmal von diesen Tatsachen abgesehen hat mir der Film recht gut gefallen. Er war spannend, die Kampfszenen fand ich gelungen, die Raumschiffkämpfe sowie die verschiedenen Bugs waren optisch klasse anzusehen und im Großen und Ganzen war der Film klasse. Somit gibt es fünf Sterne von mir.

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...oder vergleichbares ist doch völlig egal. Einsatz und Opferbereitschaft sollte zählen. Frag nicht was dein Land für dich tun kann, sondern frag was du für dein Land tun kannst.

wie ich diesen Spruch hasse
Ein Staat ist ein künstliches Konstrukt das das Leben seiner Bevölkerung erleichtern soll nicht umgekehrt
(das ist genauso unsinnig wie die Behauptung das Wohl des Sozialismus müsse noch vor dem Wohl der Bürger kommen)

[Oberst-Snake]

Ich klebe lieber nach dem Motto: "Frag nicht was du für dein Land, sonderen was dein land für dich tuen kann!"

[Sternengucker]

wie ich diesen Spruch hasse
Ein Staat ist ein künstliches Konstrukt das das Leben seiner Bevölkerung erleichtern soll nicht umgekehrt
(das ist genauso unsinnig wie die Behauptung das Wohl des Sozialismus müsse noch vor dem Wohl der Bürger kommen)

Es ist nicht unsinnig, denn jedes Staatswesen an sich ist erst einmal eine Einrichtung die geschaffen wurde, damit alle Bürger einander helfen können. Dass heute die zentrale Verwaltung oft zum Selbstzweck geworden ist und Hilfe verweigert oder aus politischen Überlegungen heraus umverteilt ändert am Kern des Systems "Staat" noch nichts.

Wer also seinem Staat hilft, hilft auch sich selbst. Und anderen, denen es vielleicht schlechter geht als ihm selbst. Nimm nur die Krankenversicherung... du bezahlst ein, auch wenn du vielleicht dein Leben lang kerngesund bist... aber SOLLTEST du einmal krank werden, kann so auch eine Krankheit bezahlt werden, die dich sonst ruiniert hätte...

Jetzt kann man über Dienste wie die Verteidigung eines Landes gegen echte oder eingebildete Feinde natürlich verschiedener Meinung sein und in Starship Troopers ist es ja die schlimmstdenkbare Form, ein Angriffskrieg weil einige Extremisten unerlaubt vorgegangen sind und damit Ärger ausgelöst haben den sie dann nicht mehr im Griff hatten. Aber warum soll es kein Tauschgeschäft geben, wenn man vom Staat, von der Gemeinschaftsleistung unterstützt werden will? Warum soll man nicht erst gedient haben, bevor man "herrschen" kann zB als Beamter oder hoher Politiker? Natürlich gäbe es auch die Möglichkeit solche Posten von jeglicher besonderen Entlohnung oder Bevorzugung zu befreien, dann hätten wir aber wieder eine Art Geldadel der nur weil er sich als einziger das Kandidieren leisten kann, diese Sorte Jobs erledigen würde... gabs in der Geschichte auch schon häufiger mal, ist immer wieder abgeschafft worden.

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Es ist nicht unsinnig, denn jedes Staatswesen an sich ist erst einmal eine Einrichtung die geschaffen wurde, damit alle Bürger einander helfen können. Dass heute die zentrale Verwaltung oft zum Selbstzweck geworden ist und Hilfe verweigert oder aus politischen Überlegungen heraus umverteilt ändert am Kern des Systems "Staat" noch nichts.

Ich hab ja auch nichts gegen das System Staat gesagt, nur repräsentiert dieser Spruch "frage nicht..." genau diesen zu vermeidenden Selbstzweckzustand

Wer also seinem Staat hilft, hilft auch sich selbst. Und anderen, denen es vielleicht schlechter geht als ihm selbst. Nimm nur die Krankenversicherung... du bezahlst ein, auch wenn du vielleicht dein Leben lang kerngesund bist... aber SOLLTEST du einmal krank werden, kann so auch eine Krankheit bezahlt werden, die dich sonst ruiniert hätte...

->"frag nicht ob wir dir helfen wenn du krank bist, frag wie du mehr Beiträge zahlen kannst um unsere Gewinne hochzutreiben"

Aber warum soll es kein Tauschgeschäft geben, wenn man vom Staat, von der Gemeinschaftsleistung unterstützt werden will? Warum soll man nicht erst gedient haben, bevor man "herrschen" kann zB als Beamter oder hoher Politiker?

Weil zu herrschen keine Belohnung sein soll, es soll eine Aufgabe sein für die nach Möglichkeit der best qualifizierteste genommen werden soll egal wie seine Bilanz gegenüber dem Staat aussieht.(das viele "soll" ist wegen dem häufigen Gegensatz Anspruch<>Realität dort drin)

[silverbullet27]

*hi hi hi*

...Ken und Barbie retten das Universum... *gnigger*... SANITÄTER!!!

Ehrlich, ich finde den ersten Film saukomisch. Der zweite war "leicht" behämmert, den dritten habe ich noch nicht gesehen.

Das Buch würde ich gern irgendwann mal lesen...