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Terminator 4

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    Habe den Film nun gestern auch gesehen. Ich denke unter dem Summenstrich kommt ein knappes "zufrieden heraus" sozusagen ein 3,1 von 6 oder so.

    Der gewaltigste Punkt der mich stört ist, dass der Kreis nicht geschlossen wird. Ich dachte Kyle wird zurückgeschickt usw. Nach dem Film hat mir ein Kumpel gesagt, dass sie eine weitere Trilogie daraus machen wollen. Ehrlich, dann hätten sie auch die Serie weiter laufen lassen können. Wäre sinnvoller gewesen.

    Ansonsten gibt es auch einige Logikfehler die mir aufgefallen sind. Das Skynet über Conner und Reese bescheid gewusst hat, fand ich jetzt nicht so störend. Letzten Endes wird der T-800 in Teil 1 ja zurückgeschickt um Sarah Connor zu töten. Ich nehme an das in einem der Folgefilme die Tonbänder geklaut werden.

    Was ich aber schlimmer fand ist, das es angeblich ein Häufchen Menschen überlebt hat (s. Teil 1). Die Bilder ließen nicht darauf schließen, dass neben den Löchern in denen der Widerstand haust so eine excellente Infrastruktur vorherrscht. Also entweder ist der Atomschlag erst 6 Monate her oder so, oder irgendwas stimmt nicht mit dem "Überrollen der Maschinen". Wahrscheinlich gibt es dann noch einen "Battle for Europe" oder so.

    Naja was gibt es sonst noch zu sagen? Eine Herzverpflanzung in einem Wüstenlager, Absprung aus einem Flugzeug ins Meer aus einer Höhe das höchstens ein Terminator das erlebt. Ins Wellental springen ist doch das Wenigste was man will?!

    Headquarter?! Irgendwie fühlt sich das an wie Star Trek. Der Held, der nichts zu melden hat.

    Naja alles in allem war es ein guter Actionfilm. Im amerikanischen Original kommen sicher die Gags noch besser rum ("Wenn Du leben willst... & I'll be back") Arnie war gar nicht mal schlecht animiert. Von den ganzen Animationen, die ich in der letzten Zeit gesehen habe, Benjamin Button z.B., sicher die Beste. Den Sinn von Markus Wright habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden. Aber vielleicht zeigt sich das in den nächsten Teilen noch. Die müssen wirklich was reißen um ihr Dasein zu berechtigen. Besser als Teil 3 war IMO schon. Aber nur einen Tick.
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      Ich habe den Film gestern Abend in der Vorpremiere gesehen und muss sagen, dass ich schon ein wenig enttäuscht davon war. Insgesamt kam mir der Film wie eine Mischung aus Transformers, Matrix und Krieg der Welten vor, aber leider nicht wie ein Terminator-Film.

      Es ist schwer, das an nur einem Punkt festzumachen, aber bei mir wollte sich einfach nicht das alte "Terminator-Feeling" einstellen. Und die vielen all zu offensichtlichen Logikfehler haben das Ganze dann auch nicht unbedingt besser gemacht.

      Kurz-Fazit: als reiner Action-Streifen ok, als Film im Terminator-Universum, auf den unter Umständen noch einige Nachfolger aufbauen sollen, leider zu schwach

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        Ich habe mir jetzt mal die Meinungen derer durchgelesen die den neuen Terminator Film schon gesehen haben, auch die Spoiler habe ich gelesen!

        Nachdem was ich so gelesen habe frage ich mich langsam ob die Typen in Hollywood langsam keine guten Filme mehr machen können?

        Ich habe das Gefühl das die Story´s nicht durchdacht werden, das sich nur noch auf sterile CGI Effekte verlassen wird und das man nur auf die schnelle einen Film hinbasteln möchte der mit dem Namen eines bekannten Klassikers die Menschen in die Kinos zieht!

        Der neue Star Trek Film ist schon so ein Beispiel, der Film war jetzt nicht schlecht, aber er war weit davon entfernt einer der besten Star Trek Filme aller Zeiten so wie z.B. Star Trek II - Der Zorn des Khan zu sein. Ein weiteres Beispiel ist die neue Star Wars Trilogie, nur noch total CGI Effekt überladen so dass das Auge teilweise garnicht mehr folgen kann, in den neuen Filmen ist die ganze Magie der alten Filme verloren gegangen!

        Wenn man z.B. bedenkt mit was für einfachen Mitteln seiner Zeit "Terminator 1" gedreht wurde, der Film hatte sicher nicht mal den Bruchteil des Budgets des neuen Films zur Verfügung, aber trotzdem hatte der Film Wirkung weil man damals einfach noch mehr Wert auf die Geschichte und die Fähigkeiten der Schauspieler gelegt hat!

        Anschauen werde ich mir den neuen Terminator Film auf alle Fälle, aber allzuviel erwarten tuhe ich mir jetzt nicht mehr!

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          Sicher können sie gute Filme hinkriegen. A Quantum Solace, The Dark Knight, Iron Man, dann noch eben Star Trek (tja, wie Meinungen halt unterscheiden können), oder gar CGI-Werke wie W.A.L.L.-E., das sind alles Filme, die unterhalten und das Geld für den Kinoeintritt jederzeit wert sind.

          Es bleiben halt nur die Enttäuschungen in Erinnerung, aber der Anteil guter Unterhaltunsfilmen aus Übersee ist stark wie noch nie.

          Nicht jeder lang-erwarteter Film kann gut werden, und einige werden eher floppen, aber gute und erfolgreiche gibt es immer zu jedem Jahr.

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            Zitat von Finity Beitrag anzeigen
            Ich habe den Film gestern Abend in der Vorpremiere gesehen und muss sagen, dass ich schon ein wenig enttäuscht davon war. Insgesamt kam mir der Film wie eine Mischung aus Transformers, Matrix und Krieg der Welten vor, aber leider nicht wie ein Terminator-Film.

            Es ist schwer, das an nur einem Punkt festzumachen, aber bei mir wollte sich einfach nicht das alte "Terminator-Feeling" einstellen. Und die vielen all zu offensichtlichen Logikfehler haben das Ganze dann auch nicht unbedingt besser gemacht.

            Kurz-Fazit: als reiner Action-Streifen ok, als Film im Terminator-Universum, auf den unter Umständen noch einige Nachfolger aufbauen sollen, leider zu schwach
            Wie fandest du denn die serie TSCC??
            Was passt deiner Meinung nach besser ins Terminator-Universum bzw. wo hat sich mehr ein Terminator-Feeling eingestellt,bei der serie oder bei dem Film??
            Oder beides nicht?
            Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein
            Sharon Valerii Anhänger-- Number 8 the Final Cylon.....call sign:"Athena"

            Dankbarkeit ist nicht erforderlich.Ich bin darauf programmiert,Deinen Befehlen zu Folgen."(Arnold in T3)

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              Zitat von daniel2005 Beitrag anzeigen
              Wie fandest du denn die serie TSCC??
              Was passt deiner Meinung nach besser ins Terminator-Universum bzw. wo hat sich mehr ein Terminator-Feeling eingestellt,bei der serie oder bei dem Film??
              Oder beides nicht?
              Also die Serie hat mir eigentlich sehr gut gefallen, wobei ich da nur die erste Staffel beurteilen kann.

              Wichtig für einen "echten" Terminator-Film oder auch eine Serie ist für mich das ständige, unterschwellige Bedrohungsszenario. Die Menschen werden von einem absolut entschlossenen und übermächtigen Gegner gejagt und es ist zu jedem Zeitpunkt klar, dass ein direkter Kampf schon verloren sein muss, bevor er anfängt. Das hat mir im neuen Film gefehlt.

              Vermutlich hätte man für mich das Szenario einfach mehr nach den Zukunftsszenen im Traum von Kyle Rees in T1 gestalten müssen. Eher in Richtung Häuserkampf mit kleinen Gruppen verdreckter Widerstandskämpfer, die sich nachts kaum trauen sich zum Schlafen hinzulegen, weil sie immer in Angst leben müssen von den Maschinen gefunden und getötet zu werden.

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                Puh...ich weiß nicht so recht, was ich von dem Film halten soll.

                Da waren mir einfach zuviele Schnitzer oder andere Sachen drinnen, die mir den Filmgenuss irgendwie verdorben haben.

                Hier mal meine (nicht chronologische) Meckerliste:
                - plötzlich ist es in der Dunkelheit viel gefährlicher, rauszugehen als bei Tage, in T1 wurde es von Kyle noch genau anders herum gesagt. Schon praktisch, dadurch erspart man sich kostspielige Nachtdreharbeiten.
                - Was ist eigentlich mit den Typen passiert, die mit John zusammen die Anlage untersucht haben, der Atomsprengkopf ist doch viel zuweit weg explodiert, um die zu killen (aber John an der Oberfläche am Leben zu lassen), oder war das nur blöd von der Kamera eingefangen?
                - das postapokalyptische Setting lässt doch sehr zu wünschen übrig. Ein paar schmuddelige Schilder und überall verrostete Autos + ein paar brennende Stellen, fertig ist die Endzeitwüste, die noch dazu sterbenslangweilig anzusehen war. (Und die Berge von Totenschädeln habe ich auch vermisst )
                - Ehrlich, wenn sogar mir die Action zuviel wird dann haben die Macher was nicht richtig gemacht. Blair befreit also Marcus (mit lautem Krach, den niemand in der Anlage hört) und schon wird gefühlte 10 Minuten pausenlos auf die beiden geballert, was das Zeug hergibt, obwohl John grade vor einer Minute noch Zweifel an der "Bösartigkeit" von Marcus hegt. Das war einfach nur eine sinnlose Actionszene die keinerlei Bedeutung für die Handlung mit sich brachte. Auch wird überhaupt nicht klar, dass Blair wegen Marcus ihr Leben aufs Spiel setzt, nur weil er sie vor ein paar besoffenen Raufbolden gerettet hat. Weibliche Emotionalität??
                - Sooo bedrohlich kann Skynets Militär gar nicht sein, wenn die Menschen sogar lichtdurchflutete Flugplätze und Anlagen an der Erdoberfläche betreiben können, ohne dass mal eben ein paar HKs vorbeigeschickt werden.
                - Skynet scheint ein Fable für Gadets zu haben, ständig passen irgendwelche Riesenmaschinen in noch riesigere Maschinen und können kleinere Maschinen auswerfen
                - die Hydroterminator: setzt Skynet davon hunderte in jeden Fischteich, falls dochmal ein Mensch reinfallen sollte? Unterwasser dürfte aufgrund der menschlichen Anatomie wohl kaum das Hauptschlachtfeld sein
                - Warum wird John eigentlich so vergöttert? Was hat der Mann geleistet? Ausstrahlung alleine wird doch nicht alles sein (zumal davon auf der Leinwand nicht viel rüber kam) - Schon klar, alle Widerstandszellen setzen einen Angriff auf Skynet aus, weil John was völlig zusammenhangloses von der Zukunft faselt. Er hätte ja wenigstens mit den hunderten von Menschen im Komplex argumentieren können
                - Der Finalkampf gegen den T-800. Er schleicht sich an John und Kyle und und...Richtig! Er schubst John beiseite Ein T-800 kann zwar einem Menschen mit einer Bewegung das Herz rausreißen aber dieser Prototyp besitzt noch keine ausgefeilte Tötungs-KI...schon klar
                - Kyle Reese ist die Nummer 1 auf Skynets Tötungsliste: Warum? Woher weiß Skynet von Kyles Bedeutung? Es wurden hier ja schon Begründungen dafür abgegeben, Fakt bleibt aber für mich: der Plot hätte auch ohne dieses Gimmick wunderbar funktioniert und wenn Kyle die Nummer 1 ist, warum wird er dann nicht auf der Stelle umgebracht, sondern erst noch langwierig interniert etc.? Effektivität der Maschinen? Fehlanzeige!

                So, was hat mir gefallen? Der T-800 mit dem Arnie-CGI-Double sah verdammt gut aus, ich hatte gedacht, dass man ihn nur auf einem Computerdisplay sehen wird, aber damit hätte ich nicht gerechnet! Fettes Plus für die CGI-Abteilung, auch der Rest der Effekte war erste Sahne, von daher würde ich mal sagen zwischen 3/10 und 4/10 Punkten sind drin, mehr leider nicht

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                  das klingt aber sehr enttäuschend.
                  Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein
                  Sharon Valerii Anhänger-- Number 8 the Final Cylon.....call sign:"Athena"

                  Dankbarkeit ist nicht erforderlich.Ich bin darauf programmiert,Deinen Befehlen zu Folgen."(Arnold in T3)

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                    Ich komme gerade auch aus dem neuen Terminator. Ich werde mich hier recht kurz fassen, da es Viper schon ziemlich auf den Punkt gebracht hat.

                    Ich fand den Film sehr enttäuschend. Als 08/15 Actionfilm noch halbwegs zu gebrauchen, aber als Terminatorfilm einfach eine riesigige Enttäuschung.

                    In den ersten beiden Filmen standen noch ganz klar die Charaktere im Vordergrund und eine sehr gute Story, so verkommt Terminator 4 einfach zu einem Film OHNE Story und mit Charakteren, die einem so egal sind wie die Fußballergebnisse in Timbuktu.

                    Wenn ein 5. Teil kommt, dann müssen sie sich defintiv was einfallen lassen.
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                      Ich habe den Film gestern Abend gesehen und kann mich eigentlich auch vollinhaltlich der Kritik von Viper-1082 anschließen.

                      Machart: Mit dieser Rubrik beginne ich meine Rezensionen üblicherweise nicht, aber bei T4 waren da einige Sachen dabei, die gar nicht gingen. Allen voran sei hier der miserable Schnitt zu nennen. An drei, vier Stellen passt da gar nichts zusammen. Der Handlungsablauf macht nicht nachvollziehbare Sprünge. Die Verhörszene von Connor und Marcus Wright war im Trailer viel besser geschnitten. Dazu kommt noch, dass man bei Tages- und bei Nachtszenen jeweils das Gefühl hat, komplett andere Filme zu sehen. Tagessezenen sind grundsätzlich in Sepiafarben gehalten, was ganz gut zu einem Kriegsfilm passt. Allerdings soll der Effekt wohl nur andeuten, dass durch den Atomkrieg das Sonnenlicht durch Staub in der Atmosphäre gefiltert wird. Denn Nachts in von diesem Effekt nichts mehr zu erkennen, da präsentiert man uns aalglatte, fast schon sterile Bilder. Auf jeden Fall nichts, was mich an die eher in kühlem Blau gehaltenen Kriegsszenen aus den ersten drei Filmen erinnern würde.

                      Action & Effekte: Es war wirklich verdammt viel Action im Film und mir war es auch schon zu viel des Guten. Wobei "des Guten" auch vorsichtig zu formulieren ist, da waren schon einige Momente dabei, bei denen man nur den Kopf schütteln konnte. (T-800 schubst seine Gegner weg, damit sie auch ja Zeit haben, sich zu erholen; der Moto-Terminator am Haken prallt beim Bremsmanöver des Trucks genauso gegen ein Auto, dass er sich um die Turbine des HK wickelt; anstatt die vier Meter bis zum Ufer eiligst hinter sich zu bringen, dreht sich Connor zu den Hydrobots um, um die abzuknallen, bis ihm die Munition ausgeht; etc.)

                      Natürlich gab es aber auch einige ausgezeichnete Action-Szenen. Allen voran sei hier natürlich der digitale Arnie zu nennen. Das hat wirklich Spaß gemacht, dem T-800 zuzusehen. Mimik und Bewegungen passten perfekt, in keiner einzigen Sekunde hätte ich gedacht, dass das nur CGI ist. Genial war jene Szene, als Connor Arnie schlägt und dieser - wie gewohnt - mit dem Kopf kurz seitlich verharrt, noch grimmiger dreinschaut und sich wieder Connor zuwendet.
                      (Ich frage mich, warum der T-800 nackt war. Das ist doch nur bei Zeitreisen nötig. Sogar die T-600 sind in zerschlissenen Klamotten rumgelaufen.)

                      Trotz einiger Unlogik hat auch der Kampf mit dem T-800-Skelett sehr viel Spaß beim Zusehen gemacht und war natürlich perfekt animiert, wie eigentlich sämtliche Effekte in der zweiten Hälfte des Films. Nur in der ersten Hälfte des Films gab es ein paar nicht so gelungene Sachen. Der "Harvester" sah hin und wieder nicht sehr überzeugend aus und auch nicht dieser Späher, der Marcus, Kyle und Star verfolgt, als sie mit dem Auto flüchten. Die Sepiafarben bei den Tagesszenen haben es ganz sicher auch erschwert, hier eine perfekte Beleuchtung der CGI-Objekte hinzubekommen.

                      Zur Handlung: Wenn man leider schon bei einigen Actionsequenzen zum Kopfschütteln verleitet wird, so kann die Handlung das leider auch nicht verhindern. Wie schon nach dem Lesen des Buches gibt es im Film keinen Anhaltspunkt, dass Marcus auf einer Mission wäre. Wobei es im Film eine Spur nachvollziehbarer ist, weil man ein paar Dialoge gekürzt hat. Das Oberkommando des Widerstands verhält sich ebenfalls genauso dumm - und schippert im Film mit dem U-Boot sogar lässig vor die Küste von San Francisco. Funktionieren Hydrobots vielleicht nur im Süßwasser?

                      Naja, mit der Handlung reißt man nicht viel. Die meisten Logiklöcher habe ich eh schon bei meiner Buchkritik aufgelistet. Die sind im Großen und Ganzen eigentlich auch für den Film zu übernehmen. Zu Skynets "Plan" sei aber noch kurz was angemerkt:
                      Skynet was created by man.
                      It rebelled. It evolved. Some Terminators look and feel human.
                      Some are programmed to think they are human.
                      There are many copies.
                      And they have a PLAN.



                      Schauspieler: Also einen Chistian Bale hätte es nicht gebraucht, um John Connor darzustellen. Da hätte auch ein Mime von Hollywoods B-Kategorie gereicht. Der eigentliche Star des Films war für mich Sam Worthington. Der spielte eigentlich eine klischeebeladene Rolle - den sich bessernden Ex-Knastbruder - ziemlich überzeugend. Und auch die zweite Klischee-Rolle - der Mann ohne Vergangenheit - meistert er sehr gut. Nicht an ihm, sondern am Drehbuch lag es, dass der Übergang vom Erkennen seiner Natur bis zu deren Akzeptanz eigentlich sprunghaft stattfand. Das muss während einer jener Momente passiert sein, als er auf der Flucht den Kugeln ausgewichen ist.

                      Die anderen Rollen spielen eigentlich keine große Rolle. Nicht einmal Kyle Reese, der nur die Geisel ist, die der "Held" befreien will. Das nervige Kind "Star" hätte auch nicht sein müssen. Im Buch wird wengistens noch ein bisschen über das Mysterium geredet, dass die Terminator spüren kann (warum dann nicht auch Marcus?), was im Film einfach nur als Eigenschaft da ist.

                      Schluss: Also Sam Worthington und sein Charakter Marcus Wright waren (neben Digital-Arnie ) wirklich der einzige Lichtblick des ganzen Ensembles. Umso bedauerlicher ist, dass er wohl ziemlich sicher im nächsten schon in Planung befindlichen Film nicht dabei sein wird. (Außer sie kommen drauf, dass er auch ohne Herz und stattdessen mit Energiezellen läuft .)

                      Der Schluss war ohnehin zum einen ziemlich kitschig, zum anderen fand ich die Szenen ganz gut gemacht, die jenen ganz am Anfang nachempfunden waren, als Marcus die Todesspritze gesetzt wurde.

                      Um ganz am Schluss kommt ja noch die absolute Verarsche: Der Widerstand ist so sicher, dass sie durch einen Angriff auf Skynet Central die Krieg beenden. Und passiert, nachdem das passiert ist? Connor ist ohnehin klar, dass Skynet ein Netzwerk ist und der Krieg weitergeht!
                      Ich kann mir nur vorstellen, dass diese Szene eingefügt wurde, für den Fall einer Fortsetzung und dass man sie weggelassen hätte, wenn eine Fortsetzung nicht schon fixiert worden wäre.

                      Fazit: Leider bisher die Enttäuschung des Kinojahres für mich. Aus der Grundidee des Films hätte man so viel machen können. Wenn man aber alle paar Minuten an verpasste Chancen denken muss, dann trübt das das Sehvergnügen schon enorm.

                      Ich denke, der Film wäre mit nur wenigen neuen Szenen und einem radikal anderen Schnitt noch zu retten gewesen, dass er zumindest zu einem durchschnittlich guten Action-Film wie T3 geworden wäre. Einen solchen Neuschnitt wird es wohl nicht geben. So muss sich T4 - trotz einem nicht abzusprechenden Unterhaltungswert über weite Teile des Films - doch ganz hinten in der Saga einreihen.

                      3 von 6 Sternen
                      4,5 von 10 Punkten

                      (Ist ein bisschen mein "Quantum of Solace" des heurigen Jahres, was den Vergleich "Erwartungshaltung" mit "Ergebnis" angeht.)
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                          So endlich kann ich auch wieder sicher diesen Thread betreten.

                          Zitat von Viper-1082 Beitrag anzeigen
                          - Warum wird John eigentlich so vergöttert? Was hat der Mann geleistet? Ausstrahlung alleine wird doch nicht alles sein (zumal davon auf der Leinwand nicht viel rüber kam) - Schon klar, alle Widerstandszellen setzen einen Angriff auf Skynet aus, weil John was völlig zusammenhangloses von der Zukunft faselt.
                          Das ist doch nachvollziehbar. John ist der Erlöser aus der alternativen Zeitlinie. Als es dort keine Hoffnung mehr zu geben schien, hat John Connor die Menscheit vor Skynet gerettet. Jetzt, wo die Lage wieder hoffnungslos ist, richten sich wieder alle Hoffnungen auf Connor. Der muss dafür nicht einmal ein großer Anführer sein. Ich erinnere nur an die bajoranische Widerstandslegende Li Nalas aus DS9- auch hier tat militärische Mittelprächtigkeit dem Heldenstatus keinen Abbruch.
                          Ne, das einzige Problem, das ich hatte, war die resultierende Vorhersehbarkeit. Es war völlig klar, dass das Oberkommando des Widerstands am Ende von Skynet terminiert werden würde, so dass Connor deren Platz einnehmen kann.

                          So, was hat mir gefallen? Der T-800 mit dem Arnie-CGI-Double sah verdammt gut aus, ich hatte gedacht, dass man ihn nur auf einem Computerdisplay sehen wird, aber damit hätte ich nicht gerechnet! Fettes Plus für die CGI-Abteilung,
                          Hätte ich nicht kurz zuvor "Der seltsame Fall des Bejamin Button" gesehen, wo ebenfalls unglaublich realistisch Gesichtszüge per Computer übertragen wurden, hätte mich dieses Auftreten von Arnie vermutlich geschockt. Wirklich klasse gemacht!

                          Bewertung folgt später. Vermutlich 4 Sterne (apropos, wieso gibts bei den Filmen keine Sternebewertung? Jetzt muss ich wieder aufpassen, nicht versehentlich gut mit 4 Sternen zu identifizieren.)
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Bewertung folgt später. Vermutlich 4 Sterne (apropos, wieso gibts bei den Filmen keine Sternebewertung? Jetzt muss ich wieder aufpassen, nicht versehentlich gut mit 4 Sternen zu identifizieren.)
                            Ob 6 Sterne oder Schulnoten (immerhin auch 6) macht doch keinen Unterschied. Aber ka, habs einfach mal so vom ST11-Thread übernommen. Ist IMO irgendwie aussagekräftiger (ja, doch nen Unterschied ), da bei Sternen jeder andere Maßstäbe ansetzt (mal 3* = durchschnitt, mal 4* = durchschnitt). Bei Schulnoten weiß jeder was Sache ist.

                            Aber das geht viel zu seeeehr Offtopic hier
                            "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Das ist doch nachvollziehbar. John ist der Erlöser aus der alternativen Zeitlinie. Als es dort keine Hoffnung mehr zu geben schien, hat John Connor die Menscheit vor Skynet gerettet. Jetzt, wo die Lage wieder hoffnungslos ist, richten sich wieder alle Hoffnungen auf Connor. Der muss dafür nicht einmal ein großer Anführer sein. Ich erinnere nur an die bajoranische Widerstandslegende Li Nalas aus DS9- auch hier tat militärische Mittelprächtigkeit dem Heldenstatus keinen Abbruch.
                              Ne, das einzige Problem, das ich hatte, war die resultierende Vorhersehbarkeit. Es war völlig klar, dass das Oberkommando des Widerstands am Ende von Skynet terminiert werden würde, so dass Connor deren Platz einnehmen kann.
                              Tja, alles schön und gut, nur leider bringt der Film das überhaupt nicht rüber. Da kriecht ein Kerl aus einem Bunker und erzählt allen, dass er der Auserwählte sei und schon glauben ihm das alle? Ich würde eher sagen, der Typ hätte einen Dachschaden oder ein Nukleartrauma oder glaubst du er hätte allen die Tapes seiner Mutter vorgespielt und die hätten dann genickt und gemeint: "Connor, sie sind unser Mann!"

                              Nee, das ist schon ein Schwachpunkt des Films. Es wird zwar behauptet, was Connor für ein toller Hecht und Kämpfer sei, aber davon gibt es nuneinmal leider nichts zu sehen, zumindest nichts, was andere Führer von Widerstandszellen nicht auch fertig gebracht hätten, wenn man es ihnen befohlen hätte. Alles andere bleibt wie gesagt Behauptung und damit für mich als Zuschauer nicht nachvollziehbar.

                              Kommentar


                                Ich war gestern in einer erschreckend gut besuchten, nachmittäglichen OV Vorstellung von Termintator Salvation und kann mich nur dem allgemeinen Tenor hier anschließen. Der Film ist ein grundsolide inszenierter Action Streifen, der aber total flach bleibt, da man als Zuschauer einfach keine Bindung zum Geschehen entwickelt. Die Charaktere waren dafür einfach zu eindimensional gestaltet. Dabei hätte gerade Marcus durchaus Potential zur Weiterentwicklung gehabt (die erste Szene im Gefängnis war imo richtig klasse), aber dafür nimmt sich der Film einfach keine Zeit, da er ja noch eine Handlung mit John Connor unterbringen muss. Am Ende leiden beide Figuren unter dieser Aufteilung. So bleiben die dauernden Ballereien und die Explosionen nur oberflächliches Effektfeuerwerk, ohne dass sie dem Action Genre irgendwelche neuen Idee hinzufügen würden.

                                Dass der Film sich optisch nicht an die Future War Sequenzen aus den bisherigen Terminator Teilen halten würde, war ja nach dem Trailer schon klar, ärgert mich aber immer noch. Damit passt Salvation halt rein von der Atmosphäre her, schon nicht in das bis dahin bekannte Termintator Universum.

                                Gut gefallen hat mir, dass der Film einen richtigen Vorspann hat, der sich zudem an den ersten Teil anlehnt. Darauf wird heutzutage ja gerne verzichtet, aber für mich gehört eine nett gemacht Credit Sequenz einfach dazu. Das war sehr hübsch.

                                Höhepunkt im negativen Sinne war für mich die Szene gegen Ende des Films in der Skynet, Marcus (und damit dem Zuschauer) in Manier eines Bond Bösewichts groß und breit erklärt, was denn nun genau "Der Plan" war. Minutenlange Exposition am Ende des Films, einfach so daher erzählt. Wenn es bis dahin an einem Beweis gefehlt hat, dass die Autoren nicht viel von ihrem Handwerk verstehen, so wurde er in dieser Szene geliefert. Die Informationen hätte man cleverer vermitteln können.
                                Etwas merkwürdig fand ich auch, dass ich bei einem Film, der 200 Mio Dollar gekostet hat, teilweise richtig schlechte CGI zu Gesicht bekam. Sämtliches Fluggeräte, seien es Helikopter, Flugzeuge oder Skynet Kram sahen einfach nicht echt aus.

                                Nichtsdestotrotz, am Ende hat mir der Film doch besser als erwartet gefallen, was aber hauptsächlich daran lag, dass nach dem mäßigen Trailer und den negativen Kritiken, die Latte ziemlich niedrig lag.
                                Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                                "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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