Dune - Der Film

[Stormking]

Warum nicht Lynch selbst noch mal ranlassen. Immerhin hat er mit Twin Peaks gezeigt, dass er auch Serien machen kann.

Um Gottes Willen bloß nicht! Dune '84 war kein "Versehen", Lynch war von Anfang an der falsche Mann für den Job. Um einen Roman zu verfilmen braucht es einen kreativen Handwerker und keinen exzentrischen Filmemacher. Denn letzterer wird nie verstehen, daß es "Frank Herbert's Dune" ist und nicht "David Lynch's Dune".

[Karl Ranseier]

Um Gottes Willen bloß nicht! Dune '84 war kein "Versehen", Lynch war von Anfang an der falsche Mann für den Job. Um einen Roman zu verfilmen braucht es einen kreativen Handwerker und keinen exzentrischen Filmemacher. Denn letzterer wird nie verstehen, daß es "Frank Herbert's Dune" ist und nicht "David Lynch's Dune".

Dennoch hat der Film die Reihe Dune vermutlich einem breiterem Publikum bekanntgemacht als Frank Herbert Lynchs Verfilmung hat gezeigt, was als "Erfolg" (finanziell, Populärkultur) möglich ist. Und daran wird sich auch jede Verfilmung mitorientieren müssen - wie an dem Roman.

[Stormking]

Dennoch hat der Film die Reihe Dune vermutlich einem breiterem Publikum bekanntgemacht als Frank Herbert

Ja, das sind die, die in den einschlägigen Foren immer nach den Schallmodulen fragen und jedesmal die Standardantwort "read the book" bekommen.

Lynchs Verfilmung hat gezeigt, was als "Erfolg" (finanziell, Populärkultur) möglich ist.

Ähem, Lynchs Dune war ein Riesenflopp.

[Karl Ranseier]

Ähem, Lynchs Dune war ein Riesenflopp.

Darum steht "Erfolg" in Anführungszeichen und ist in Klammern zwischen finaziell und Populärkultur aufgeteilt.

Dazu kommt es bei finanziell auf die Sichtweise an - in die Gesamtkosten der 40-42 Millionen Produktion (variiert) sind ja nicht nur die von Lynch verursachten Kosten, sondern auch die von Ridley Scotts hingeschmissenem Versuch und das, was unter de Laurentis noch verballert wurde, mit drin (das verballerte Geld von dem Jodorowsky-Versuch war ein eigenständiges Projekt). Dagegen stehen in fast allen Statistiken nur die Billboard-Ergebnisse aus den USA - und die variieren (stärker als die Kosten) ja nach Quelle zwischen 25 und 31 Millionen Dollar. Dune ist aber in Europa mit einer starken Vermarktungsschiene angetreten (UK, Deutschland und Frankreich) und die gewonnene Popularität haben Dune über Fernsehen und VHS und DVD inzwischen in die Gewinnschiene gedrückt.

Populär gab der Film dem Begriff Dune einen Schub - auch wenn einige zu dem Zeitpunkt immer noch nicht auf die Existenz des Buchs zum Film gekommen sind

Und natürlich sind viele Leute froh, daß Lynch sich damals für Dune entschieden hat - und nicht für das angeblich zu dem Zeitpunkt auch angebotene "Rückkehr der Jedi-Ritter"

Über die Frage, wie weit sich ein Film von der Vorlage entfernen darf, wird ja eigentlich eh immer gestritten. Ich jedenfalls kann mit der Lynch-Version leben, und vom Medium Film aus betrachtet, ist sie unterhaltsamer als die Version von 2000 und "handwerklich" besser - über die Schauspieler hat sich hier ja schon jemand ausgelassen

[Dannyboy]

Eine Neu-Aufgelegte Serie sollte aber mit dem ersten Teil starten und nicht mit dem Vorletzten. Es bietet sich für einige Inhalte eine 1:1 Umsetzung des Mediums Buch in das Medium Film halt nicht immer jeder Inhalt an. Und gerade jemand wie RDM wäre nicht in der Lage, diesen Inhaltsblock filmgerecht zu verpacken, ohne das er das Publikum nervt - sondern würde sich genau darauf in der gleichen aufgetragenen Manier widmen wie in nBSG.

Na hoffentlich.

Natürlich kann man die sozialen Konflikte ausblenden, die hinter Intrigen verborgenen Intrigen.
Aber dann bleibt es bei einem müden Starwars-Klon.

Paul Atreides führt dank seiner "Jedikräfte" die Rebellen zum Sieg gegen das böse Imperium.

[Tindalos Shumway]

Ich fand den Lynchfilm Dune echt super. Vor allem die überspitzten Dialoge, die Sets und dass man dauernd der Leute Gedanken zu hören bekam. Was mich aber ziemlich stört ist, wenn alle Leute immer meinen Herbert hätte indem er Muad'Dib als Messias hinstellt diese Werte dem Christentum entnommen. So unglaublich oberflächlich sollte man nun wirklich nicht sein! In dem Film wurde zwar gesagt wo Hass war wird er Liebe bringen, aber wenn man sich Paul mal genauer anschaut, merkt man, dass nichts weiter von Christus entfernt sein könnte als die Art und Weise wie Paul handelt. Erklärtermaßen will er, dass jeder einzelne Harkonnen stirbt und all seine Konflikte löst er nur mit Gewalt. Wenn Herbert in seinem Dunebuch wirklich christliche Werte aufgenommen hätte, dann wäre Muad'Dib doch bestimmt für eine pazifistische Lösung gewesen oder nicht? Mit Jesus kann man ihn ja nun wirklich nicht vergleichen.

[tiphares]

der film ist bombe... hab ich bestimmt schon 30 mal gesehen bisher... hatte ich als jugendlich auf vhs.... und jetzt auf dvd...

hab vergessen den in meiner top ten favoriten-liste aufzuzählen.....

[Julian Bashir]

Ja, der Dune Film ist wirklich super. Ist leider etwas kurz, aber trotzdem sehr gelungen.

Die Schallmodule finde ich ganz cool, auch wenn sie nicht im Roman vorkommen.

Die Schauspieler finde ich auch gut, Jürgen Prochnow hat eine tolle würdevolle Art den Herzog zu spielen. Max von Sydow ist auch nicht schlecht für Kynes. Sting ist sowieso kult als Feyd.

Besonders lustig ist noch, dass Gurney Halleck im Roman als sehr hässlicher Mann beschrieben wird, und dargestellt wird er von Patrick Steward.