Ihr müsst aber auch berücksichtigen, in welchem Umfeld Dune erschien. Das Buch ist aus heutiger Sicht auch nur richtig zu verstehen, wenn man es in den Kontext der Zeit setzt, in der Herbert es geschrieben hat.
Dune erschien 1965, Damals waren arabische Begriffe noch nicht so politisch aufgeladen wie heute und gewisserweise sogar En.vogue. Auch wird der Freiheitskampf der ziemlich klar arabisch angehauchten Fremen gegen die vermeintliche militärische Übermacht der Harkonnen / des Imperiums als positiv dargestellt. Und das, obwohl er mit brutalen Mitteln geführt wird.
In Bezug auf die Technik ging es Herbert auch primär darum eine im Grunde technophobe Gesellschaft darzustellen, die den Fortschritt gewissermaßen ablehnt und eine Art Status Quo zementiert auf Grund des Verbots von hochentwickelten Computern. Und tatsächlich ist die ökologische Umwandlung des Planeten Arrakis ja auch ein Thema der ganzen Reihe, denn das ist mit der vorhandenen Technologie durchaus möglich - es wurde halt vorher nur nie forciert
Die Auseinandersetzung mit der Religion halte ich aber schon für eine der großen Stärken der Reihe. Denn prinzipiell beruht die ganze Religion der Fremen auf einer von den Bene Gesserit vor einigen Generation eingepflanzten Ideologie, mit dem Zweck, das Volk dann später im eigenen Sinne beeinflussen zu können. Außerdem haben wir mit Paul dann eine Figur, die sich diese Religion zu nutze macht, am Ende aber erkennen muss, dass er die Geister, die er rief, nicht mehr los wird.
Woran man sich bei Herbert aber definitiv gewöhnen muss sind die viele philosophischen Ausschweifungen. Die machen zwar schon einen gewissen Reiz des Buches aus, können aber sehr langatmig wirken - ich weis es selber, denn abseits vom ersten Buch Dune selber habe ich die Reihe nur ein einziges mal komplett gelesen. Und vor allem durch den Gottkaiser musste ich mich echt durchquälen.
Dazu kommt dann, dass die reine Handlung der Bücher eher einfach gestrickt ist und wie schon richtig erwähnt gerade bei Dune ein ziemlich übles schwarz/weiß Schema fährt.
Dune erschien 1965, Damals waren arabische Begriffe noch nicht so politisch aufgeladen wie heute und gewisserweise sogar En.vogue. Auch wird der Freiheitskampf der ziemlich klar arabisch angehauchten Fremen gegen die vermeintliche militärische Übermacht der Harkonnen / des Imperiums als positiv dargestellt. Und das, obwohl er mit brutalen Mitteln geführt wird.
In Bezug auf die Technik ging es Herbert auch primär darum eine im Grunde technophobe Gesellschaft darzustellen, die den Fortschritt gewissermaßen ablehnt und eine Art Status Quo zementiert auf Grund des Verbots von hochentwickelten Computern. Und tatsächlich ist die ökologische Umwandlung des Planeten Arrakis ja auch ein Thema der ganzen Reihe, denn das ist mit der vorhandenen Technologie durchaus möglich - es wurde halt vorher nur nie forciert
Die Auseinandersetzung mit der Religion halte ich aber schon für eine der großen Stärken der Reihe. Denn prinzipiell beruht die ganze Religion der Fremen auf einer von den Bene Gesserit vor einigen Generation eingepflanzten Ideologie, mit dem Zweck, das Volk dann später im eigenen Sinne beeinflussen zu können. Außerdem haben wir mit Paul dann eine Figur, die sich diese Religion zu nutze macht, am Ende aber erkennen muss, dass er die Geister, die er rief, nicht mehr los wird.
Woran man sich bei Herbert aber definitiv gewöhnen muss sind die viele philosophischen Ausschweifungen. Die machen zwar schon einen gewissen Reiz des Buches aus, können aber sehr langatmig wirken - ich weis es selber, denn abseits vom ersten Buch Dune selber habe ich die Reihe nur ein einziges mal komplett gelesen. Und vor allem durch den Gottkaiser musste ich mich echt durchquälen.
Dazu kommt dann, dass die reine Handlung der Bücher eher einfach gestrickt ist und wie schon richtig erwähnt gerade bei Dune ein ziemlich übles schwarz/weiß Schema fährt.
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