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    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    in allen dreien vertrittst Du die Ansicht, da sollten unbedingt noch Aliens mit rein.
    Vielleicht sollte man noch mal genauer nach der Wortwahl sehen: Ich kann mich nicht erinnern, geschrieben zu haben, es müssen unbedingt Aliens mit rein. Dass ich in allen drei Universen: BSG, Dune und Firefly - in Maßen ! - Aliens interessant finde und gerne drin gehabt hätte, ist nicht falsch. Aber zwischen gerne drin haben und unbedingt drin haben wollen ist ein Unterschied. Es ist ja nicht so, dass ich Dune, Firefly und BSG nicht lese bzw. nicht anschaue, weil keine Aliens drin sind.
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Schön, dann eben Brei in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Aber immer noch alles Brei.
    Gut ausgearbeitete Universen wie Star Trek, Stargate, Farscape oder Babylon 5 als "Brei" zu bezeichnen trifft es auch nicht wirklich. Was soll überhaupt "Brei" heißen ?
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Wo steht denn geschrieben, daß SciFi unbedingt etwas "Bedeutsames über die menschliche Existenz im Universum und in der Zukunft" aussagen müsse? Oder daß dies ausschließlich über "die Begegnung mit dem Fremden" möglich wäre?
    Ich merke schon, dass Du gerne von anderen Geschriebenes ziemlich verdrehst, um deine Polemik zu unterstützen. Aber ich habe nirgends behauptet, SciFi müsse "unbedingt etwas "Bedeutsames über die menschliche Existenz im Universum und in der Zukunft" aussagen", sondern nur die Frage bzgl. Dune gestellt.

    Dune spielt offenbar "im Weltraum", auf anderen Planeten, es gibt Raumfahrt und man kann Dune wohl schon zur Space Opera zählen. Dune beschränkt sich anders als andere SF nicht auf die Erde, sondern richtet den Blick nach außen, in einen riesigen, weiten Kosmos.

    Da drängen sich dann halt Fragen nach Aliens usw. schon auch mal auf, zumal sich auch auf der realen Erde hin und wieder Leute diese Fragen stellen.

    Möchte man ein Universum kreieren, in dem es nicht um solche Kontakte mit Aliens, die Erforschung des Weltraums usw. geht, kann man es sicher so machen wie Frank Herbert mit Dune, sollte sich aber nicht wundern, wenn sich dann einige Leser eben trotzdem ein paar Fragen stellen.

    Ein anderer Weg als der von Herbert ist jener - ungefähr zur selben Zeit - von J.G.Ballard gegangene, auf den der Begriff der Inner Space Science Fiction zurückgeht:
    He is credited with introducing the term "inner space" as a description of his work, which relied heavily on the disciplines of psychology and sociology. Even though his early stories appeared in genre publications, Ballard forsook the standard trappings of SF - space travel, alien encounters, new technologies - and instead concentrated on depictions of frightful near-future scenarios of disaster and decadence.

    Quelle: The Templeton Gate - Authors - J. G. Ballard
    Gut, Herbert macht es halt anders, er lässt halt die Aliens und Technologie ziemlich weg, behält aber Raumfahrt und andere Planeten bei. Da finde ich halt J.G. Ballards Ansatz konsequenter, gleich ganz zuhause zu bleiben.

    Da Du ja nun aber bekannt hast, dass "Dune" Dein Lieblingsuniversum ansiehst, scheinen die sechs Herbert-Dune-Bücher wohl eine Art Bibel zu sein, über deren Auslegung Du wie ein puristischer Theologe und Hohepriester wachst. Apokryphen anderer Autoren sind da natürlich nicht willkommen.

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      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Vielleicht sollte man noch mal genauer nach der Wortwahl sehen: Ich kann mich nicht erinnern, geschrieben zu haben, es müssen unbedingt Aliens mit rein. Dass ich in allen drei Universen: BSG, Dune und Firefly - in Maßen ! - Aliens interessant finde und gerne drin gehabt hätte, ist nicht falsch.
      Das wirkt halt auf mich so, als ob ein Fußballfan in jeder anderen Sportart gerne Bälle mit drin hätte. Felsenklettern: Hey, wir könnte die Kletterer doch mit Bällen bewerfen, das macht's bestimmt viel interessanter! Schwimmen: Hey, wie wäre es, wenn die Schwimmer einen Ball auf der Stirn balancieren müßten, das wäre doch ein tolles taktisches Element! Marathonlaufen: Ich finde, die Läufer sollten alle einen Ball mitdribbeln müssen, dann wäre endlich auch Geschicklichkeit wichtig!

      Darauf hingewiesen, er soll uns doch endlich mal mit seinem vermaledeiten Ball in Ruhe lassen, kommt dann die Verteidigung: Hey, das waren doch nur Vorschläge!

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Gut ausgearbeitete Universen wie Star Trek, Stargate, Farscape oder Babylon 5 als "Brei" zu bezeichnen trifft es auch nicht wirklich. Was soll überhaupt "Brei" heißen ?
      In diesem Zusammenhang: So ein 08/15-Standard-SciFi-Universum. An jeder Ecke bewohnte Planeten, soviel Raumflugverkehr, daß man im All bald Ampeln aufstellen muß und eine Vielzahl von Alien-Rassen, die immer über genau eine Kultur verfügen und über drei, vier Eigenschaften charaktersisiert werden. Bunt, beliebig, meist Grundlage von langlebigen Serien.

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Ich merke schon, dass Du gerne von anderen Geschriebenes ziemlich verdrehst, um deine Polemik zu unterstützen.
      Ist doch kein Problem, was Du wirklich geschrieben hast, steht doch gleich drüber.

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Dune spielt offenbar "im Weltraum", auf anderen Planeten, es gibt Raumfahrt
      Als ich's das letzte Mal gelesen habe, spielte Dune hauptsächlich auf dem titelgebenden Wüstenplaneten und auch die Raumfahrt spielte für die Handlung keine allzu große Rolle, außer als Machtfaktor.

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      und man kann Dune wohl schon zur Space Opera zählen.
      Nein! Das ist nur die Schublade, in die Du es auf Teufel-komm-Raus hineinquetschen willst!

      Das ist es doch, was ich die ganze Zeit kritisiere. Du magst offensichtlich SciFi a la Star Trek sehr gerne und versuchst nun, alle anderen Herangehensweisen irgendwie in diese Richtung umzumodeln.

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Dune beschränkt sich anders als andere SF nicht auf die Erde, sondern richtet den Blick nach außen, in einen riesigen, weiten Kosmos.
      Unsinn. Der riesige, weite Kosmos wird allenfalls mal am Rande erwähnt.

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Möchte man ein Universum kreieren, in dem es nicht um solche Kontakte mit Aliens, die Erforschung des Weltraums usw. geht, kann man es sicher so machen wie Frank Herbert mit Dune, sollte sich aber nicht wundern, wenn sich dann einige Leser eben trotzdem ein paar Fragen stellen.
      Diese Fragen wurden eindeutig beantwortet: Man rechnet(e) mit außerirdischen Zivilisationen (daher die Große Konvention), aber man ist trotzdem selbst in der Diaspora noch auf keine gestoßen. (Außer man ignoriert den Herbert-Jr.-Kram vollkommen und interpretiert die "Vielgesichtigen" im letzten Band als genau das: Eine feindselige außerirdische Zivilisation.)

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Gut, Herbert macht es halt anders, er lässt halt die Aliens und Technologie ziemlich weg, behält aber Raumfahrt und andere Planeten bei. Da finde ich halt J.G. Ballards Ansatz konsequenter, gleich ganz zuhause zu bleiben.
      Jaja, das macht das Einsortieren in Schubladen auch gleich viel einfacher ...

      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Da Du ja nun aber bekannt hast, dass "Dune" Dein Lieblingsuniversum ansiehst, scheinen die sechs Herbert-Dune-Bücher wohl eine Art Bibel zu sein, über deren Auslegung Du wie ein puristischer Theologe und Hohepriester wachst. Apokryphen anderer Autoren sind da natürlich nicht willkommen.
      Exakt. Außer natürlich, daß es sich trotz allem nur um Unterhaltungsliteratur handelt und sich daher auch nicht in meinem Gepäck für den sprichtwörtlichen längeren Aufenthalt auf einer einsamen Insel wiederfinden würde (der Platz ist für irgendwelches Survival-Zeugs reserviert).

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        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Dune spielt offenbar "im Weltraum", auf anderen Planeten, es gibt Raumfahrt und man kann Dune wohl schon zur Space Opera zählen. Dune beschränkt sich anders als andere SF nicht auf die Erde, sondern richtet den Blick nach außen, in einen riesigen, weiten Kosmos.
        Da drängen sich dann halt Fragen nach Aliens usw. schon auch mal auf, zumal sich auch auf der realen Erde hin und wieder Leute diese Fragen stellen.
        Möchte man ein Universum kreieren, in dem es nicht um solche Kontakte mit Aliens, die Erforschung des Weltraums usw. geht, kann man es sicher so machen wie Frank Herbert mit Dune, sollte sich aber nicht wundern, wenn sich dann einige Leser eben trotzdem ein paar Fragen stellen.
        Gut, Herbert macht es halt anders, er lässt halt die Aliens und Technologie ziemlich weg, behält aber Raumfahrt und andere Planeten bei.
        In den meisten Punkten stimme ich Stormking absolut zu.
        Aus meiner Sicht ist es völliger Quatsch, Dune (das Werk) auf eine Stufe mit BSG und Firefly zu stellen und ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass transportermalfunktion keine einzige Zeile der Bücher kennt. Oder aber nur wenig davon verstanden hat. Anders kann ich mir seine Ideen nicht erklären.
        Die Figuren und Schauplätze sind nur Vehikel, denn der Autor stellt sich und dem Leser völlig andere Fragen. Herbert braucht keine Aliens und Technologie "weglassen", denn alles, was er für seine Erzählung braucht, ist rein irdisch und relativ zeitlos vorhanden. Die Frage nach Aliens drängt sich in keiner Zeile der Bücher auf, denn es spielt im Grunde keine Rolle, ob es einen Wüstenplaneten oder nur z.B. einen Wüstenstaat gibt. Das ganze Dune-Universum könnte auch auf einem einzigen Planeten stattfinden und die Melange durch z.B. Öl ersetzt werden.
        Ich will nicht vom Thema ablenken, aber wenn man sich im Netz verschiedene Top-100-Listen der besten Scifi-Bücher ansieht, kommt die "Space Opera" und "Alien-Zeugs" eher weiter hinten vor, wenn überhaupt. Wie auf anderen Gebieten gehen auch hier, die Geschmäcker und Definitionen über Scifi an sich auseinander...
        Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
        Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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          Zitat von burpie Beitrag anzeigen
          und ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass transportermalfunktion keine einzige Zeile der Bücher kennt.
          Ich habe die Bücher gelesen, und dies zum Teil auch sehr bereut.
          Zitat von burpie Beitrag anzeigen
          Oder aber nur wenig davon verstanden hat.
          Eher wenig davon verstanden. Für mich klingt ein Großteil einfach nach komplettem Schwachsinn.
          Zitat von burpie Beitrag anzeigen
          Die Figuren und Schauplätze sind nur Vehikel, denn der Autor stellt sich und dem Leser völlig andere Fragen.
          Und ich habe es immer noch nicht verstanden, welche. Oder auch nicht die Antworten, die Frank Herbert wohl selber gibt.
          Zitat von burpie Beitrag anzeigen
          Die Frage nach Aliens drängt sich in keiner Zeile der Bücher auf, denn es spielt im Grunde keine Rolle, ob es einen Wüstenplaneten oder nur z.B. einen Wüstenstaat gibt. Das ganze Dune-Universum könnte auch auf einem einzigen Planeten stattfinden und die Melange durch z.B. Öl ersetzt werden.
          Wenn es so wäre, würde ich das sehr konsequent finden. Das Dune-Universum wirklich etwas enger zusammenziehen, aber dann würde ja das Spice für die Navigatoren keine Rolle mehr spielen, also müsste man es durch Öl oder so etwas ersetzen.

          Aus meiner Sicht geht es im Dune-Universum um Raumfahrt und das Beherrschen des Universums, eines großen galaktischen Reiches, wie auch immer, und um Macht- und Intrigenspiele und um eine mir unverständliche Vorstellung von der Weiterentwicklung der Menschheit.

          Mit dem noch drangeklebten philosophischem Überbau kann ich nichts anfangen. Die einzelnen Sätze hören sich da oft bedeutsam und gewichtig an, aber bei näherer Betrachtung haben sie für mich keinen konkreten Inhalt.
          Zitat von burpie Beitrag anzeigen
          Ich will nicht vom Thema ablenken, aber wenn man sich im Netz verschiedene Top-100-Listen der besten Scifi-Bücher ansieht, kommt die "Space Opera" und "Alien-Zeugs" eher weiter hinten vor, wenn überhaupt. Wie auf anderen Gebieten gehen auch hier, die Geschmäcker und Definitionen über Scifi an sich auseinander...
          Eben, genau so ist es.

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            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Ich habe die Bücher gelesen, und dies zum Teil auch sehr bereut.

            Eher wenig davon verstanden. Für mich klingt ein Großteil einfach nach komplettem Schwachsinn.

            Und ich habe es immer noch nicht verstanden, welche. Oder auch nicht die Antworten, die Frank Herbert wohl selber gibt.

            Wenn es so wäre, würde ich das sehr konsequent finden. Das Dune-Universum wirklich etwas enger zusammenziehen, aber dann würde ja das Spice für die Navigatoren keine Rolle mehr spielen, also müsste man es durch Öl oder so etwas ersetzen.

            Aus meiner Sicht geht es im Dune-Universum um Raumfahrt und das Beherrschen des Universums, eines großen galaktischen Reiches, wie auch immer, und um Macht- und Intrigenspiele und um eine mir unverständliche Vorstellung von der Weiterentwicklung der Menschheit.

            Mit dem noch drangeklebten philosophischem Überbau kann ich nichts anfangen. Die einzelnen Sätze hören sich da oft bedeutsam und gewichtig an, aber bei näherer Betrachtung haben sie für mich keinen konkreten Inhalt.
            Und das könnte einer Gründe sein, warum quasi jede Verfilmung scheitern muss. Wenigstens bist Du ehrlich...
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              Zitat von burpie Beitrag anzeigen
              Und das könnte einer Gründe sein, warum quasi jede Verfilmung scheitern muss. Wenigstens bist Du ehrlich...
              Es ist halt leider auch nicht ganz einfach, vernünftige Sekundärliteratur zu Dune zu finden. In der Schule gab es diese Reclamheftchen, meist mit einem Nachwort, wo ein bisschen erklärt wurde, welche Hintergründe das Werk hat und was es sonst noch mit dem Werk auf sich hat. So was bräuchte ich halt, eine kommentierte Ausgabe.

              Sollte ich mal irgendwo etwas Gutes finden, das mir Dune erklärt, werde ich die Bücher sicher auch noch mal anpacken. Aber ohne Leitfaden würde das im Moment nichts bringen.

              Am zugänglichsten finde ich noch das erste Buch, danach wird es schwieriger, besonders in der Mitte des Zyklus mit "Der Gottkaiser des Wüstenplaneten".

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                Kann die "Enzyklopädie des Wüstenplaneten Teil 1+2" empfehlen. Ist aber weniger ein Leitfaden, sondern bringt das ganze Universum näher.
                Ansonsten ist Sekundärliteratur für Dune Mangelware, was an der Komplexität des Werkes von Scifi, Religion, Ökologie, Ökonomie, Politik, Psychologie und Philosophie liegt...
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                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Es ist halt leider auch nicht ganz einfach, vernünftige Sekundärliteratur zu Dune zu finden. In der Schule gab es diese Reclamheftchen, meist mit einem Nachwort, wo ein bisschen erklärt wurde, welche Hintergründe das Werk hat und was es sonst noch mit dem Werk auf sich hat. So was bräuchte ich halt, eine kommentierte Ausgabe.
                  Da sehe ich folgendes Problem: Diese Art von "Sekundärliteratur" zu schreiben, ist meist den Literaturwissenschaftlern vorbehalten. Die scheinen aber allesamt SciFi mit Schund gleichzusetzen und schreiben lieber die x-te Faust-Interpretation. Sekundärliteratur zu SciFi beschränkt sich daher größtenteils auf den Techno-Babble-Aspekt ("Technical Manuals" und ähnliches) und da bietet Dune nur wenige Ansatzpunkte.

                  Ich selber besitze die "Enzyklopädie des Wüstenplaneten", halte deren Qualität aber für stark schwankend. Einige Einträge sind wirklich hervorragend, andere furchtbarer Unsinn. Eine literarische Interpretation des Gesamtwerkes "Dune" wirst Du darin aber auch nicht finden, weil die Enzyklopädie in-universe geschrieben ist, also das fiktive Werk des fiktiven Historikers Hadi Benotto darstellt, welcher irgendwann zwischen dem vierten und dem fünften Band Letos geheimes Gewürzlager ausgegraben hat und dabei auf dessen Aufzeichnungen gestoßen ist (siehe die Einleitung zu "Der Gottkaiser ...")

                  Dann gibt es auf Englisch noch "The Science of Dune". Davon möchte ich nun wirklich abraten. Ein oberflächliches, substanzloses Büchlein, dessen Kauf ich wirklich bereut habe.

                  Ansonsten gibt's hier einen "study guide", den ich allerdings noch nicht gelesen habe: SparkNotes: Dune: Context

                  Eine Übersicht der arabischen/islamischen Einflüsse in "Dune" findest Du hier: Arabic and Islamic themes in Frank Herbert's "Dune" | The Baheyeldin Dynasty

                  Eine einigermaßen umfangreiche Analyse von Herberts Gesamtwerk bis hin zu "Children of Dune" findest Du hier: http://tim.oreilly.com/herbert/index.html

                  Ansonsten war das Netz bis Ende der Neunziger voll von Dune-Websites und eine aktive Newsgroup gab's auch. Die sind aber in den letzten zehn Jahren nach und nach verschwunden.
                  Zuletzt geändert von Stormking; 02.04.2010, 18:24.

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                    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                    Ansonsten gibt's hier einen "study guide", den ich allerdings noch nicht gelesen habe: SparkNotes: Dune: Context
                    Diese Seite scheint ganz brauchbar zu sein.
                    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                    Eine einigermaßen umfangreiche Analyse von Herberts Gesamtwerk bis hin zu "Children of Dune" findest Du hier: http://tim.oreilly.com/herbert/index.html
                    Von dort habe ich mal folgendes Zitat:
                    Like most science fiction, Dune is built on the question "what if... ?" What if there really were a man, godlike in knowledge and wisdom, who could grasp that ungraspable universe and bring it to heel? The Dune trilogy is Herbert's answer to that question. He says:

                    "I had this theory that superheroes were disastrous for humans, that even if you postulated an infallible hero, the things this hero set in motion fell eventually into the hands of fallible mortals. What better way to destroy a civilization, society or a race than to set people into the wild oscillations which follow their turning over their judgment and decision-making faculties to a superhero?"

                    In the end, such a savior would avail mankind nothing. It is our own awakening we must seek. So when we are stirred by Paul's courage and genius (and this, cunningly portrayed, is really the heart of the book), we must use him as an inspiration, not a messiah. We can find those same qualities of heightened consciousness in ourselves.
                    Für die 60-er und 70-er Jahre passt das sicher. "Dune" war in seiner Zeit revolutionär, aber ob es in unserer heutigen Zeit noch Sinn macht, hängt davon ab, ob es je einen realen Super-Hero geben wird.
                    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                    Ansonsten war das Netz bis Ende der Neunziger voll von Dune-Websites und eine aktive Newsgroup gab's auch. Die sind aber in den letzten zehn Jahren nach und nach verschwunden.
                    Schade. Was ich bräuchte, wäre ein gute deutschsprachige Seite, da mir Englisch auf Dauer zu anstrengend ist.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    transportermalfunction schrieb nach 14 Minuten und 11 Sekunden:

                    EDIT: Hier habe ich mal auf die Schnelle was gefunden caro's books pages - frank herbert
                    Zuletzt geändert von irony; 02.04.2010, 20:47. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      EDIT: Hier habe ich mal auf die Schnelle was gefunden caro's books pages - frank herbert
                      Was denn? Ich sehe da nur Kurzzusammenfassungen der sechs Bücher und die Anhänge des ersten Bandes.

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                        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                        Was denn? Ich sehe da nur Kurzzusammenfassungen der sechs Bücher und die Anhänge des ersten Bandes.
                        Ja, mehr gibt es da nicht. Ich suche schon seit über einer halben Stunde und das war leider noch das Beste. Von Wikipedia abgesehen. Schade, dass "Dune" eine so schwache deutschsprachige Internet-Präsenz hat.

                        Das hier ist eigentlich auch noch ganz schön : http://www.dreamland-chat.de/phpBB2/...146ef6ffc1fb92

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                          Nochmal zur Enzyklopädie: Mein Lieblingseintrag ist ja der, wo es um Paul Atreides geht und drei Historiker darüber streiten, ob es den überhaupt gegeben habe. Einer davon vertritt die Ansicht, bei den dem Leser aus dem ersten Band bekannten Ereignissen müsse es sich um Mythen handeln, weil die Fremen niemals einen fremden Knaben bei sich aufgenommen geschweige denn ihn zum Anführer gemacht hätten. Es könne höchstens so sein, daß Herzog Leto Atreides mit einer mutmaßlichen fremenitischen Konkubine einen weiteren Sohn gehabt habe, der wäre eventuell in den Stamm aufgenommen worden. Oder aber ein fremenitischer Emporkömmling hätte den Namen Atreides benutzt, um seinen Führungsanspruch zu untermauern ...

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                            Wie glaubwürdig ist es eigentlich, dass ein Wüstenplanet eine atembare Sauerstoffatmosphäre hat ? Woher kommt der Sauerstoff, wenn nicht von Pflanzen, und müsste der Sauerstoff so oder so nicht relativ schnell in Form von Oxiden im Bodenmaterial gebunden werden ?

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                              Wenn ich mich recht entsinne,waren es die Würmer, die den Sauerstoff produzieren. Sicher bin ich mir da jetzt aber nicht.
                              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                                Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                                Wenn ich mich recht entsinne,waren es die Würmer, die den Sauerstoff produzieren. Sicher bin ich mir da jetzt aber nicht.
                                Ja, das wäre dann so ein typischer konstruierter Ausweg, aber wie plausibel ist es, dass die Sandwürmer Sauerstoff produzieren ? Wenn sie Sauerstoff produzieren, was atmen sie dann ? Sie können ja nicht gleichzeitig Sauerstoff produzieren und atmen.

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