Andromeda-Tödlicher Staub aus dem All -
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Mir fällt da noch "der mann aus dem meer" oder so ähnlich ein, und Andromeda, errrintert mich sehr an "The Day after", ohne -Tomorrow-, da gings darum, was passieren würde, wenn USA und die damalige UdSSR ihre Atomraketen zündeln würden...... Der war richtig heftig, sollte sich jeder mal ansehen, IMO
Wir sind die Borg! Widerstand ist Spannung durch Stromstärke! Ich bin ein Signaturvirus/ Kopiere mich, damit ich mich vermehren kann!! ASDB: Work Together
The Day After ist ja auch von einem ST-Regisseur, Nicholas Meyer, verantwortlich für ST 2 und ST 6, zusammen mit ST 8 (nicht von ihm) meine Lieblingsfilme der Reihe.
Ridley und Tony Scott haben sich den Stoff neu vorgenommen und wie es aussieht, hochdramatisch umgesetzt.
Die Verfilmung von 1970 spielt hauptsächlich in einem unterirdischen Hochsicherheitslabor mit nuklearer Selbstzerstörungsanlage, dass damals aussergewöhnlich realistisch dargestellt wurde. "Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All" ist immernoch eine Referenz für den Film-Bereich SF/Wissenschafts-Thriller.
Inwieweit sich der neue TV-Mehrteiler mit der intensiven Verfilmung von Robert Wise messen kann, bleibt abzuwarten. Der Schwerpunkt scheint aber deutlich im Bereich "Action" zu liegen. Es geht also mehr in Richtung "Outbreak", soweit es der Trailer bis jetzt zeigt.
Das Ridley und Tony Scott dahinterstehen, ist für mich aber eine Garantie, das es bestimmt keine übliche "TV-Katastrophe" ist, sondern ein ausgemachter SF-Thriller.
Habe letzten Sonntag gerade "Déjà Vu" von Tony Scott gesehen - Der Mann versteht sein Handwerk !
Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
Starcat66
Zuletzt geändert von Starcat66; 21.03.2008, 00:32.
Grund: doofe Schreibfehler...
Ja, der Film hat sich bei mir auch irgendwie eingebrannt. Was mir immer noch einen bzw mehrere Schauer über den Rücken laufen lässt ist die schaurige Musik wo sie den Staub unter dem Mikroskop betrachten und sich dieser immer mehr ausbreitet bzw vergrössert...
Ich finde ihn auch für heutige Verhältnisse ganz gut; von der Thematik her sowieso immer aktuell. Witzig finde ich aber die Szene gegen Ende des Films wo der Wissenschaftler durch den Schacht klettert und einem Laser ausweichen muss. Die Darstellung des Lasers ist halt echt altertümlich Aber das stört mich nicht
Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler! Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen
Wirds den auch in den Deutschen Landen zu sehen geben
In der neuen TV-Mini Serie "The Andromeda Strain" wird sich der Andromeda-Virus nicht einfach durch Mutation neutralisieren, sondern er wird ausbrechen und sich rasch verbreiten...Zusätzlich wurde die Handlung auf unsere Zeit umgelegt und entsprechend modern verfilmt. Teilweise soll diese Neuverfilmung etwas an Crichtons Buch "Sphere" erinnern. Ein intelligenter Virus, der kommunizieren will...? Produziert wurde die ganze Sache wohl vom US SciFi-Channel, der ja auch die "Dune"-TV Serien und "Battlestar Galactica" gemacht hat. Wann "The Andromeda Strain" bei uns laufen wird, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Da "Dune" und "BSG" auch schon im Free-TV liefen, sind die Chancen aber bestimmt nicht schlecht.
Die Darsteller: Braughters (bekannt aus der Miniserie „Thief“ die vor einigen Wochen auf Premiere Serie lief) Co-Stars sind Benjamin Bratt (“E-Ring”), Christina Miller , Eric McCormack (“Will & Grace”) sowie Rick Schroder (“24” Staffel 6, “NYPD Blue). Braughter spielt einen Soldaten welcher zusammen mit dem hitzköpfigen Wissenschaftler (Benjamin Bratt) den tödlichen Staub untersuchen und beseitigen soll.
Die alte Verfilmung ist einer meiner Lieblings SF-Filme überhaupt ! Wie es hier schon erwähnt wurde, erzeugen die Szenen mit dem Mikroskop einem auch jetzt noch einen kalten Schauer auf dem Rücken. Die Untersuchungsmethoden im Hochsicherheitslabor wirken so real, dass einem Angst und Bange wird. "Grösser als ein Virus" und "... man wird es mit bloßen Augen sehen können" hiess es damals in dem Film...Als sich das winzige grüne Körnchen in einer Vertiefung der Raumsonde dann auch noch vergrössert...Tja, diese Szenen haben sich auch bei mir "eingebrannt".
Vom Regisseur Robert Wise stammt übrigends auch "Der Tag, an dem die Erde stillstand" und "Bis das Blut gefriert", einem Grusel-Schocker aus dem Jahr 1959, der fast ohne Spezialeffekte auskommt und hauptsächlich mit Geräuschen/Krach und düsterer Film-Atmosphere eine Spannung erzeugt, dass einem beim Angucken die Nerven blank liegen.
Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
Starcat66
Zuletzt geändert von Starcat66; 26.03.2008, 12:52.
Fazit: Der Film wirkte auf mich Authentisch und Realistisch! Ich fand ihn Klasse, er hielt bis zum Ende die Spannung. Hatte natürlich einige Schwächen, aber die waren nicht Todbringend.
Das es mittlerweile eine gut gemachte Neuverfilmung gibt, hat das ZDF leider noch nicht mitbekommen.
Das Original von 1970, um das es hier geht, ist trotzdem ein sehenswerter SF-Thriller, der aussergewöhnliche Schnitte und Kameraführungen zeigt. Die Spezialeffekte wurden damals von Douglas Trumbull hergestellt, der auch bei "2001" und "Blade Runner " mitgewirkt hatte.
"Star Trek - Der Film" - Regisseur Robert Wise hat den Stoff von Michael Crichton in einem realistischen Stil umgesetzt. Er lässt sich viel Zeit dem Zuschauer das unterirdische Steppenbrand-Labor eingehend zu erklären, bevor das Virus untersucht wird. Doch dann ist die Bedrohung apokalyptisch und den Wissenschaftlern läuft die Zeit davon : "Andromeda" ist das tödlichste Virus, das es jemals auf der Erde gegeben hat...
Selten wirkten in einem Film technische Kulissen echter und beeindruckender, wurde wissenschaftliches Arbeiten überzeugender und spannender dargestellt und war der logische Aufbau einer Geschichte plausibler und glaubwürdiger. Durch die regelmäßige Einblendung von Zeit und Ort, sowie den chronologischen Ablauf besitzt die Erzählweise einen stark dokumentarischen Charakter. Großartige Actionszenen darf man hierbei nicht erwarten, vielmehr wird dem Zuschauer durch die oft minuziös geschilderte Handlung ein gewisses Maß an Aufmerksam abverlangt. Aber es lohnt sich, fiebert der Betrachter doch die ganze Zeit mit, da er immer den gleichen Wissensstand hat, wie das Forscherteam. Lange Zeit ist die Gefahr nicht konkret fassbar, weil es um ein Monster im Nano-Bereich und nicht um ein riesiges Alien oder einen gewaltigen Dinosaurier geht. Erstaunliche dynamische Sequenzen gelingen Wise immer wieder durch die Verwendung von inovativen Techniken, wie Splitscreen-Montagen, ungewöhnliche Kameraeinstellungen oder mikroskopische Aufnahmen. Der Showdown mit einem "Selbstzerstörungscountdown" ist dann an Spannung kaum zu übertreffen und setzt dem Ganzen das Sahnehäubchen auf. Auch die Darsteller sind hervorragend: Das Quartett von Wissenschaftlern könnte mit Arthur Hill, David Wayne, James Olson und Kate Reid nicht besser besetzt sein, obwohl keiner von ihnen ein wirklicher Superstar war und ist. ANDROMEDA - TÖDLICHER STAUB AUS DEM ALL gehört mit einer Hand voll weiterer Film zu dem Besten, das dieses Genre in den sechziger und siebziger Jahren hervorgebracht hat - und die Konkurenz war nicht gerade klein.
"Andromeda" ist ein sehr guter Film. Er ist sachlich, aber sehr spannend und die Risiken vom Kontakt mit außerirdischem Leben werden hier sehr gut vorgeführt.
Fazit: Bestnote!
"All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
(Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)
Mir hat der Film nicht so gut gefallen. Ich fand die Story zwar recht gut, jedoch wurde diese meiner Meinung nach zu sehr in die Länge gezogen, was den Film an einigen Stellen extrem zäh machte bzw. langweilig erscheinen ließ. Weiters hat mir das Ende mit der Mutation von Andromeda auch nicht so gut gefallen und die Szene mit der Selbstzerstörungssequenz der Laboranlage fand ich auch nicht so toll. Somit vergebe ich nur gute zwei von sechs Sterne für den Film.
Die Neuverfilmung hat mir viel besser gefallen als das Orginal. Die Story ist zwar fast ganz gleich wie beim Orginal, jedoch fand ich die Effekte viel besser und es gab kleine interessante Nebenstories. Weiters wurde die Hauptstory nicht so träge und zäh wie beim Orginal umgesetzt. Auch das Ende fand ich besser als beim Orginal. Somit vergebe ich vier von sechs Sterne für das Remake.
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