Zitat von Logan5
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Man muss den heutigen Autoren von Drehbüchern zugute halten, dass der "Phasenraum" für mögliche Geschichten ihnen weniger Möglichkeiten bietet. Klassiker sind nun einmal auch deswegen Klassiker, weil sie ein grundlegendes Thema so behandelt haben, dass es maßgeblichen Einfluß auf ein Genre hatte.
Im vorliegenden Fall von "Alarm im Weltall" ist es das Szenario "Verrückter/verschrobener/kautziger Wissenschaftler lebt allein mit seiner hübschen Frau/Tochter/Holografie einer der ersteren auf einem Planeten/Raumstation mit einem schrecklichen Geheimnis. Die Rettungs-/Untersuchungsmission gerät in tödliche Gefahr.
Man kann gar nicht zählen, wie oft das Thema allein bei Star Trek in Variationen behandelt wurde. Fast ebenso häufig wie Mission-trifft-auf-Geisterschiff/Station/Sonde und Mission-muss-auf-unbekanntem-Planeten-notlanden.
Dass den Machern die Ideen ausgehen, halte ich aber auch längst nicht mehr für den Grund des Remake-Wahns. Es geht um Geld und darum, dass die Studiobosse lieber auf etwas setzen, das sich einmal bewährt hat, anstatt einmal etwas neues auszuprobieren. Dabei haben in der Filmgeschichte neue Konzepte immer die viel größeren Erfolge verbuchen können, als aufgewärmter Brei von gestern, und es muss ja noch nicht einmal etwas wirklich neues sein. Star Wars lehrt, dass bereits eine neue Mischung aus Altbekanntem die gleiche Wirkung haben kann.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Zenturio schrieb nach 4 Minuten und 3 Sekunden:
Wäre noch zu ergänzen: hoffentlich geht dder Schuß mit den Remakes nicht nach hinten los. Nach Star-Trek XI werde ich mir bestimmt kein Remake mehr im Kino ansehen. Aber vielleicht ist das auch eine Generationenfrage...
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