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Kennt wer "Alarm im Weltraum" ?

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    #31
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    "Forbidden Planet" ist einer der größten und vor allem wegweisendsten SF - Filme aller Zeiten. Der Einfluss, den dieser Film auf das ein gutes Jahrzehnt später entstandene "Star Trek" ist kaum von der Hand zu weisen.

    Zudem gehört er wohl auch zu den teuersten SF - Produktionen seiner Zeit, weißt, wie schon gesagt wurde, den allerersten komplett elektronisch entstandenen Soundtrack auf und stellt lange vor "Odysse im Weltraum" einen der ersten ernst zu nehmenden Beiträge zum Genre dar, der sich eher an der SF - Literatur orientiert, als an den zur damaligen Zeit gängigen Invasionsfilmen. Außerdem stand der große William Shakespeare mit seinem "Sturm" Pate für diesen gigantischen Film. Was will man mehr?

    Der Roboter "Robby" wurde dazu noch eine Ikone der damaligen Pop - Kultur und kam noch in weiteren MGM - Produktionen zum Einsatz.

    Es gibt den Film auf einer wunderbaren Doppel - DVD, die einem z.Zt. sogar geradezu hinterhergeschmissen wird, auf der sich noch ettliche Specials befinden, die keine Wünsche mehr offen lassen.
    Toller Film muß man als ST Fan gesehen haben!
    Ich habe mir nach deinem Hinweis diese Doppel DVD mit erstklassigen Specials, wo z.bsp. auch die Special Effects erklärt wurden gerade für 7,- Euro gekauft. In der Tat viele Dinge die man später bei TOS wiederfindet, angefangen von den Phaserpistolen bis zum transportieren/ beamen.
    .

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      #32
      Ich habe den Film vor Ewigkeiten mal im Fernsehen gesehen, ich kann mich da kaum noch daran erinnern!
      Ich wollte ihn mir damals als er auf DVD veröffentlicht wurde mal kaufen aber die DVD hat soweit ich mich erinnern kann damals noch ca. 25 Euro gekostet, und das war mir dann doch zu teuer, und jetzt finde ich den Film leider nirgendwo mehr auf DVD!

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        #34
        J. Michael Straczynski (B5) wird "Forbidden Planet / Alarm im Weltraum" neu verfilmen. Joel Silver ("Matrix", "V wie Vendetta", "Sherlock Holmes") springt als Produzent ein.

        Straczynski will auch mehr von der "Bellerophon" zeigen, die im Original nur erwähnt wird und dessen Besatzung fast vollständig der IT-Maschine der Krells zum Opfer fiel.

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        Wäre bestimmt auch interessant die dreieckigen Krells mal zu Gesicht zu bekommen...

        "Forbidden Planet" verdient eine ordentliche Neuauflage - Hoffentlich macht Straczynski was draus.

        Quelle : fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - "Forbidden Planet": J. Michael Straczynski (JMS) spricht über das Remake

        Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
        Starcat66
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          #35
          Wer braucht eigentlich Remakes?

          Forbidden Planet ist ein Klassiker und ich finde ihn heute noch genauso gut, wie vor 20 Jahren als Teenager.

          Selbst wenn JMS daran beteiligt ist, wird mir ganz anders, wenn ich mir vorstelle, wie man diesen Film für den heutigen Zeitgeist adaptieren könnte, zumal man ja aus diversen Negativbeispielen neuverfilmter SF-Klassiker frei wählen kann.

          Wenn ich allein an die moderne Version von Planet der Affen denke, wird mir schlecht und da war mit Tim Burton auch ein eigentlich sehr fähiger Künstler am Werk.

          Ich fände es besser, man würde die Klassiker sein lassen, was sie sind und statt dessen endlich wieder neue Filme mit neuen Geschichten drehen, die in 20-30 Jahren den selben Klassikerstatus genießen können, wie diese alten Filme, die man heute reihenweise "neu aufwärmt" bis sie nicht mehr "schmecken".

          Aber genau da liegt wohl das Problem. Mir fallen aus unserer Zeit nicht gerade sehr viele Filme ein, die auch nur ansatzweise in die Nähe eines "Forbidden Planet" kämen. Schade eigentlich.

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            #36
            Nun, JMS muss man zu Gute halten, dass das Remake bereits geplant war, bevor er engagiert wurde. Er wollte also wahrscheinlich einfach verhindern, dass das Projekt an jemanden geht, der mit dem Original überhaupt nichts anfangen kann. Und auch wenn Remakes öfter mies als gut geworden sind, habe ich doch noch genug Vertrauen in den Great Maker, um nicht gleich den filmischen Weltuntergang zu erwarten.

            Dass es zur Zeit so wenig SF-Filme gibt, die es mit den Klassikern aufnehmen können, halte ich da allerdings nicht für weiter verwunderlich. Immerhin gab es diese Klassiker ja auch nicht einen nach dem anderen, und seinerzeit wusste man auch noch nicht, ob dieser oder jener Film nun die Jahrzehnte überdauern würde. Hinzu kommt, dass gerade Weltraum-SF im Kino seit einiger Zeit nicht mehr den Stellenwert hat, wie sie ihn in den 50ern bis 70ern hatte. Da hat das Fernsehen halt ziemlich aufgeholt, und im Kino haben sich seit "Star Wars" mehr die naiven Effektspektakel ohne großen intellektuellen Anspruch oder SF-Horror, der dann in den meisten Fällen ein bloßer Abklatsch von "Alien" war, durchgesetzt. Da muss man jetzt halt noch ein wenig abwarten, bis man sehen kann, welche Filme sich auch über längere Zeit beim Genre-Publikum einer hohen Beliebtheit erfreut.
            Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
            Stalter: "Nope, it's all bad."

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              #37
              Naja, ich bezweifle einfach, dass dieser ganze aufgewärmte Mist irgendwann einen Klassikerstatus erreichen wird, es sei denn bei denen, die die Originale nicht mehr kennen oder sie ihrer langsameren Erzählweise wegen nicht zu schätzen wissen.

              Das Problem liegt nämlich darin, dass offenbar jede zweite, größere Genreproduktion entweder ein Remake, ein Reboot, eine Fortsetzung, eine Hommage oder ein Amalgam aus Versatzstücken älterer Produktionen ist. Originalstoffe oder Romanverfilmungen kann man in der SF (aber leider nicht nur da) mittlerweile an einer Hand abzählen.

              Sicher sind die Glanzzeiten für die SF erst einmal vorbei, wie es aussieht, aber zu versuchen, an alte Erfolge anzuknüpfen, indem man sie einfach immer wieder neu verfilmt, wird die Lage sicher nicht besser machen.

              Mein Interesse an Neuauflagen hat sich zumindest spätestens seit dem neuen Star Trek-Film komplett in Luft aufgelöst. Natürlich gibt es auch gute Remakes, die ihrem Original durchaus das Wasser reichen können, aber seltsamerweise stammt keines davon aus den 2000ern.

              Der heutige Remake-Wahn liegt in meinen Augen darin begründet, dass Filmtitel heute wie Markennamen benutzt werden. Man nimmt sich einen dem Publikum möglichst bekannten Filmklassiker vor, setzt einen im Genre bekannten und beliebten Regiesseur hinter die Kamera und wartet mit ebenso bekannten Genreschauspielern vor der Kamera auf, investiert in spektakuläre Effekte, macht zudem noch jede Menge Werbung und fertig ist der Blockbuster, der sein Geld definitiv einspielen wird - egal ob er gut ist oder der letzte Dreck. Diese Strategie geht immer häufiger auf.

              Ein Drehbuch, dass das Denken der Zuschauer allzu sehr fordert, wäre an diese Stelle kontraproduktiv, weil es einfach einträglicher ist, auf Schauwerte zu setzen, statt auf Inhalte.

              Ich kann mich natürlich täuschen, aber ich bezweifle, dass von der intelligenten SF-Story, die "Forbidden Planet" zu bieten hat, noch allzu viel übrig bleiben wird. Eher befürchte ich, dass es - ähnlich wie bei Peter Jacksons "King Kong" oder Tim Burtons "Planet der Affen" - auf größtmögliche intellektuelle Entschlackung hinaus laufen wird.

              Das mag alles dem Zeitgeist entsprechen, aber ganz ehrlich: Der Zeitgeist kann mir den Buckel runter rutschen!

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                #38
                Zitat von Starcat66 Beitrag anzeigen
                J. Michael Straczynski (B5) wird "Forbidden Planet / Alarm im Weltraum" neu verfilmen. Joel Silver ("Matrix", "V wie Vendetta", "Sherlock Holmes") springt als Produzent ein.

                Straczynski will auch mehr von der "Bellerophon" zeigen, die im Original nur erwähnt wird und dessen Besatzung fast vollständig der IT-Maschine der Krells zum Opfer fiel.

                [ATTACH]67250[/ATTACH][ATTACH]67249[/ATTACH]

                Wäre bestimmt auch interessant die dreieckigen Krells mal zu Gesicht zu bekommen...

                "Forbidden Planet" verdient eine ordentliche Neuauflage - Hoffentlich macht Straczynski was draus.

                Quelle : fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - "Forbidden Planet": J. Michael Straczynski (JMS) spricht über das Remake

                Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
                Starcat66
                Naja..muss nicht sein, kann man vermutlic hdrauf verzichten, geht vermutlich in die Hose...aber anguckn kann man es sich dann ja mal.
                >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                  #39
                  Bescheuerte Idee, die fast sich in die Hose gehen wird:

                  1. Remake-Wahn

                  Ich schließe mich Logan5 an. Ich kann dieses ewige Wiederkäuen inzwischen nicht mehr ausstehen.

                  2. "Alarm im Weltraum" erscheint mir auch kein sonderlich wiederverwertbarer Stoff zu sein. Im Gegensatz zu Invasionsfilmen wie "Krieg der Welten" oder "Invasion der Körperfresser" kann man den Film nicht problemlos im neuen Rahmen wiederauflegen.

                  3. Straczynski

                  Große Erfahrung im Schreiben von Kinodrehbüchern hat JMS auch nicht gerade. Bei Star Trek-Filmen hat man mehrmals wunderbar beobachten können, was passiert, wenn Fernsehschreiber plötzlich auf die große Leinwand wollen.
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                    #40
                    @Logan5: Interessanterweise ist eines von JMS' anderen gegenwärtigen Projekten das Drehbuch für die Kino-Adaption von "Lensmen", weiterhin sind Verfilmungen von Dan Simmons "Hyperion" und Isaac Asimovs "Foundation" (wenn auch letzteres ausgerechnet von Roland Emmerich ziemlich zweifelhafte Qualitätsaussichten birgt) geplant. Es wird in Hollywood inzwischen also durchaus auch im Bereich der Weltraum-SF auf Literaturverfilmungen gesetzt, genau wie du es dir wünschst. Wenn alles gut läuft, dürfte uns in der Richtung auch noch mehr erwarten.
                    Daneben gibt es denn auch originale Stoffe wie "Pandorum", "Cargo", "Avatar" (und das sind mal nur welche aus diesem Jahr). Freilich kann man da sagen, dass man die originalen Stoffe oder die Romanverfilmungen in dem Bereich an einer Hand abzählen kann, aber andererseits kann man fast alle Weltraum-SF-Streifen der letzten Jahre an einer Hand abzählen.
                    Ich will nun nicht bestreiten, dass es in Hollywood einen gewissen Trend zur Wiederverwertung gibt, und ich stimme auch zu, dass der überwiegende Teil der Produktionen mit wiederverwerteten Stoffen ziemlicher Mist ist, aber deswegen generell jede Remake-Ankündigung, und sei sie von noch so einem talentierten und erfahrenen Autoren, als filmische Katastrophe zu bewerten, halte ich dann doch für übertrieben.

                    @KennerderEpisoden: Straczynski hat generell große Erfahrungen im Schreiben. Er hat ja nicht nur fürs Fernsehen geschrieben (wenn auch hauptsächlich), sondern er schrieb Kurzgeschichten, einen Horrorroman und diverse hochgelobte Comics. Außerdem ist er nicht umsonst derzeit in Hollywood so gefragt, da war sein Drehbuch zu Clint Eastwoods "Der fremde Sohn" ein klarer Durchbruch.
                    Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
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                      #41
                      Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                      @Logan5: Interessanterweise ist eines von JMS' anderen gegenwärtigen Projekten das Drehbuch für die Kino-Adaption von "Lensmen", weiterhin sind Verfilmungen von Dan Simmons "Hyperion" und Isaac Asimovs "Foundation" (wenn auch letzteres ausgerechnet von Roland Emmerich ziemlich zweifelhafte Qualitätsaussichten birgt) geplant. Es wird in Hollywood inzwischen also durchaus auch im Bereich der Weltraum-SF auf Literaturverfilmungen gesetzt, genau wie du es dir wünschst. Wenn alles gut läuft, dürfte uns in der Richtung auch noch mehr erwarten.
                      Da bin ich mal gespannt. Von Hyperion und Lensmen hatte ich noch gar nichts mitbekommen. Das klingt doch mal gar nicht schlecht. Bei Asimov und Emmerich bin ich auch eher skeptisch, obwohl ja nun auch nicht alle Emmerich-Streifen totale Grütze sind. Immerhin fand ich "Das Arche-Noah-Prinzip", "Moon 44" und "Stargate" ganz gut.

                      Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                      Daneben gibt es denn auch originale Stoffe wie "Pandorum", "Cargo", "Avatar" (und das sind mal nur welche aus diesem Jahr). Freilich kann man da sagen, dass man die originalen Stoffe oder die Romanverfilmungen in dem Bereich an einer Hand abzählen kann, aber andererseits kann man fast alle Weltraum-SF-Streifen der letzten Jahre an einer Hand abzählen.
                      Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es diese Originalstoffe gar nicht mehr geben würde, nur besteht eben derzeit ein großer Hang zu Remakes und die sind leider meistens ziemlich schlecht und gegenüber ihren Vorbildern geradezu lächerlich.

                      Du hast natürlich Recht, dass SF derzeit generell keinen so guten Stand hat, aber ich denke auch, dass man es durch das permanente Recycling (und da beziehe ich vermeintlich neue Stoffe wie "Equlibrium", die eigentlich nur Bekanntes wiederkäuen, mal mit ein) kaum etwas besser macht.

                      Man bräuchte eben ein modernes Original, das beim heutigen Publikum einschlägt, damit die Produzenten merken, dass sich nicht nur mit Altbewährtem, sondern auch tatsächlich mit guter SF Profit erwirtschaften lässt.

                      Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                      Ich will nun nicht bestreiten, dass es in Hollywood einen gewissen Trend zur Wiederverwertung gibt, und ich stimme auch zu, dass der überwiegende Teil der Produktionen mit wiederverwerteten Stoffen ziemlicher Mist ist, aber deswegen generell jede Remake-Ankündigung, und sei sie von noch so einem talentierten und erfahrenen Autoren, als filmische Katastrophe zu bewerten, halte ich dann doch für übertrieben.
                      Das Problem ist, dass ich mich mittlerweile einfach schon viel zu oft auf ein gutes Remake gefreut habe, weil ein Name im Spiel war, mit dem ich etwas Gutes verbinde und leider bin ich trotzdem jedes Mal maßlos enttäuscht worden.

                      Wie gesagt, auf Burtons Affenfilm war ich richtig gespannt und hätte nie gedacht, dass der so schlecht werden könnte - nicht einmal wo ich erfahren habe, dass Marky Mark die Hauptrolle spielt.
                      Auf Jacksons Affenfilm war ich auch total heiß, zumal der Macher von Braindead und HdR immer behauptet hat, diesen Film zu lieben und trotzdem war es ein CGI-Überfrachteter, sinnentleerter Drecksfilm.
                      Auch auf den neuen Star Trek - Film war ich supergespannt und fand den Trailer sogar ganz ansprechend und ich bin auch auf die Namen Nimoy und Abrams hereingefallen. Vom "Erfinder" von Lost (gut, mittlerweile weiß ich, dass er daran letztendlich weniger beteiligt ist, als ich gedacht hatte) konnte doch eigentlich nichts Schlechtes kommen, oder? Doch! Leider schon!!

                      Ich könnte da noch mehr Filme aufzählen, die ich mir z.T. sogar wirklich im Kino angesehen habe, weil ich mir immer wieder eingeredet hatte, dass man aus so guten Stoffen doch unmöglich so einen riesigen Mist machen kann. Die Neuverfilmung von "I Am Legend" war unterirdisch, den neuen "The Day the Earth Stood Still" braucht kein Mensch, auf "Invasion" mit Daniel Craig und Nicole Kidman hätte ich gut und gerne verzichten können und was ich von der Neuauflage von "Battlestar Galactica" halte weiß ohnehin das halbe Forum .

                      Mittlerweile habe ich meinen Glauben an ein gutes Remake einfach aufgegeben und was JMS angeht, von dem ist ja nun leider auch nicht alles gut. Klar, B5 war ein echter Meilenstein und Crusade hätte noch sehr gut werden können. Ich mochte auch seine Arbeit für Spider-Man und Thor. Keine Frage, der Mann hat durchaus etwas auf dem Kasten. Andererseits gibt es auch "Legend of the Rangers" oder "B5:The Lost Tales"....

                      Letztendlich werde ich natürlich trotzdem nicht daran vorbei kommen, mir ein Forbidden Planet - Remake von Mr. B5 anzusehen, aber diesmal ganz sicher nicht im Kino, sondern erst auf DVD. Das ist immerhin mehr Vertrauensvorschuss, als Star Trek XII von mir bekommen wird, denn den will ich überhaupt nicht sehen. Nicht einmal, wenn man mich dafür bezahlen würde!

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                        #42
                        Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                        Da bin ich mal gespannt. Von Hyperion und Lensmen hatte ich noch gar nichts mitbekommen. Das klingt doch mal gar nicht schlecht. Bei Asimov und Emmerich bin ich auch eher skeptisch, obwohl ja nun auch nicht alle Emmerich-Streifen totale Grütze sind. Immerhin fand ich "Das Arche-Noah-Prinzip", "Moon 44" und "Stargate" ganz gut.
                        Bei "Lensmen" schreibt JMS das Drehbuch, Regie wird aller Voraussicht nach Ron Howard führen. Gerade hier dürfte JMS in seinem Element sein, geht es hier ja um einen intergalaktischen Krieg zwischen zwei uralten Völkern, die jüngere Völker (darunter die Menschen) für ihre Zwecke manipulieren. In den Romanen hat E.E. Smith das noch eher unkritisch als Gut-gegen-Böse-Action verwendet, JMS dürfte aber eher danach sein, Autoritäten zu hinterfragen. Da darf man dann echt gespannt sein.

                        Über "Hyperion" ist noch eher wenig bekannt (mir zumindest), aber da Dan Simmons noch wohlauf ist und eher zu den kritischen Autoren zählt, dürfte er die Filmrechte meiner Einschätzung nach nicht so ohne weiteres weggegeben haben. Andererseits könnte ich hier auch mal wieder viel zu idealistisch/optimistisch sein.

                        Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es diese Originalstoffe gar nicht mehr geben würde, nur besteht eben derzeit ein großer Hang zu Remakes und die sind leider meistens ziemlich schlecht und gegenüber ihren Vorbildern geradezu lächerlich.
                        Das lässt sich nicht bestreiten. Allerdings gab es in den letzten Jahren mit den Batman-Filmen von Chris Nolan zumindest ein positives Beispiel, wo altbekanntes neuverfilmt und wirklich gelungen ist. Was nichts daran ändert, dass die Negativ-Beispiele überwiegen, aber man sollte zumindest offen sein.

                        Du hast natürlich Recht, dass SF derzeit generell keinen so guten Stand hat, aber ich denke auch, dass man es durch das permanente Recycling (und da beziehe ich vermeintlich neue Stoffe wie "Equlibrium", die eigentlich nur Bekanntes wiederkäuen, mal mit ein) kaum etwas besser macht.
                        Wobei "Equilibrium" nicht unbedingt als Negativ-Beispiel funktioniert. Klar hat der Film offensichtliche Vorbilder bei Orwell und Bradbury, aber das Ganze ist dann doch sehr spannend und mit einigen innovativen Ideen erzählt.

                        Man bräuchte eben ein modernes Original, das beim heutigen Publikum einschlägt, damit die Produzenten merken, dass sich nicht nur mit Altbewährtem, sondern auch tatsächlich mit guter SF Profit erwirtschaften lässt.
                        Dann lass uns mal auf "Avatar" hoffen.

                        Das Problem ist, dass ich mich mittlerweile einfach schon viel zu oft auf ein gutes Remake gefreut habe, weil ein Name im Spiel war, mit dem ich etwas Gutes verbinde und leider bin ich trotzdem jedes Mal maßlos enttäuscht worden.

                        Wie gesagt, auf Burtons Affenfilm war ich richtig gespannt und hätte nie gedacht, dass der so schlecht werden könnte - nicht einmal wo ich erfahren habe, dass Marky Mark die Hauptrolle spielt.
                        Auf Jacksons Affenfilm war ich auch total heiß, zumal der Macher von Braindead und HdR immer behauptet hat, diesen Film zu lieben und trotzdem war es ein CGI-Überfrachteter, sinnentleerter Drecksfilm.
                        Auch auf den neuen Star Trek - Film war ich supergespannt und fand den Trailer sogar ganz ansprechend und ich bin auch auf die Namen Nimoy und Abrams hereingefallen. Vom "Erfinder" von Lost (gut, mittlerweile weiß ich, dass er daran letztendlich weniger beteiligt ist, als ich gedacht hatte) konnte doch eigentlich nichts Schlechtes kommen, oder? Doch! Leider schon!!

                        Ich könnte da noch mehr Filme aufzählen, die ich mir z.T. sogar wirklich im Kino angesehen habe, weil ich mir immer wieder eingeredet hatte, dass man aus so guten Stoffen doch unmöglich so einen riesigen Mist machen kann. Die Neuverfilmung von "I Am Legend" war unterirdisch, den neuen "The Day the Earth Stood Still" braucht kein Mensch, auf "Invasion" mit Daniel Craig und Nicole Kidman hätte ich gut und gerne verzichten können und was ich von der Neuauflage von "Battlestar Galactica" halte weiß ohnehin das halbe Forum .
                        Mal ehrlich, ich sitze jetzt auch nicht mit schweißnassen Händen da und erwarte voll Sehnsucht das FP-Remake. Das generelle "Freuen" auf einen Film in diesem Stadium habe ich mir längst abgewöhnt. Das ist eher ein Interesse, ob etwas daraus wird. Wenn's was wird, fein, wenn nicht, dann brauche ich es mir nicht ansehen. Zu diesem Zeitpunkt, wo kaum etwas bekannt ist, fälle ich jedenfalls noch kein Urteil.

                        Mittlerweile habe ich meinen Glauben an ein gutes Remake einfach aufgegeben und was JMS angeht, von dem ist ja nun leider auch nicht alles gut. Klar, B5 war ein echter Meilenstein und Crusade hätte noch sehr gut werden können. Ich mochte auch seine Arbeit für Spider-Man und Thor. Keine Frage, der Mann hat durchaus etwas auf dem Kasten. Andererseits gibt es auch "Legend of the Rangers" oder "B5:The Lost Tales"....

                        Letztendlich werde ich natürlich trotzdem nicht daran vorbei kommen, mir ein Forbidden Planet - Remake von Mr. B5 anzusehen, aber diesmal ganz sicher nicht im Kino, sondern erst auf DVD. Das ist immerhin mehr Vertrauensvorschuss, als Star Trek XII von mir bekommen wird, denn den will ich überhaupt nicht sehen. Nicht einmal, wenn man mich dafür bezahlen würde!
                        Naja, wie du selbst zugegeben hast, gibt es durchaus gute Remakes. Die Frage ist halt nur, ob das nächste Remake ein solches wird oder nicht. Das ist aber bei Filmen generell die Frage, also fallen Remakes so oder so nicht großartig ins Gewicht. Die SW-Prequels waren z.B. originale Stoffe, aber waren sie besser als Burtons "Planet der Affen"? Beides eher hohles, auf Effekte und Action ausgerichtetes Popcorn-Kino mit Massen an dämlichen Dialogen, aber ob das eine oder andere nun Original oder Wiedergekäut ist, ist da mMn egal.

                        Andererseits, wenn ich meine Einstellung mal selbstkritisch hinterfrage, muss ich doch zugeben, dass ich deine Position doch durchaus nachvollziehen kann. Es gibt auch bei mir ein paar Charaktere und Geschichten, deren (Neu-)Verfilmungen ich auch eher kritisch entgegensehe, bzw. entgegensah. "Watchmen", "Superman", "Godzilla", da bin ich ehrlicherweise dann auch nicht so locker dabei. Wer meine Posts im "Watchmen"-Filmthread liest, weiss das.
                        Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                        Stalter: "Nope, it's all bad."

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                          #43
                          Gegen ein Remake von "Forbidden Planet" habe ich nichts. Das Problem ist halt: Was soll bei der Story gegenüber dem Original Tolles, Neues herauskommen ? Am Ende läuft es wieder einmal darauf hinaus, dieselbe Story mit neuen Schauspielern, Kulissen und Effekten zu erzählen, und vielleicht ist das Ergebnis ganz nett anzuschauen. Eventuell führt man auch ein paar neue Charaktere ein, zeigt etwas mehr von der Vorgeschichte, so dass man eben seine Zeit hier im Forum verbringen kann, Original und Remake zu vergleichen, das Original zu loben und das Remake niederzumachen (Remakes, die besser sind als das Original gibt es ja fast grundsätzlich nicht).

                          Was natürlich einen Unterschied macht: Das Original ist ja stellenweise auch sehr lustig, zum Beispiel durch Robby. Man könnte das Remake dementsprechend auch todernst und sehr, sehr düster gestalten, ohne Happy-End. Aber dann fällt das Remake eben auch durch.

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                            #44
                            Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                            Zu diesem Zeitpunkt, wo kaum etwas bekannt ist, fälle ich jedenfalls noch kein Urteil.
                            Es ist ja auch weniger ein Urteil, sondern mehr eine pessimistische Prognose und es wäre schön, wenn sie sich als total falsch herausstellt. Ob sie das letztendlich wird, erfahre ich aber erst auf DVD, weil 50 Cent Leihgebühr für eine eventuelle Enttäuschung einfach weniger ins Gewicht fallen als 8-10 Euro .

                            Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                            Naja, wie du selbst zugegeben hast, gibt es durchaus gute Remakes. Die Frage ist halt nur, ob das nächste Remake ein solches wird oder nicht. Das ist aber bei Filmen generell die Frage, also fallen Remakes so oder so nicht großartig ins Gewicht. Die SW-Prequels waren z.B. originale Stoffe, aber waren sie besser als Burtons "Planet der Affen"? Beides eher hohles, auf Effekte und Action ausgerichtetes Popcorn-Kino mit Massen an dämlichen Dialogen, aber ob das eine oder andere nun Original oder Wiedergekäut ist, ist da mMn egal.
                            Obwohl man ja bei Star Wars ja auch wieder einen bekannten Namen ausgeschlachtet hat, oder? In den 70ern war Star Wars noch ein Original und trotz seiner eigentlichen Schlichtheit (oder gerade deshalb) auch irgendwie originell, aber die Prequels konnten sich ja dann auf der längst bekannten und allseits beliebten Marke ausruhen und selbst mit dem größten Mist noch genug Zuschauer ködern.

                            Wenn ich spontan zwei SF-Filme neueren Datums nennen sollte, die mich ähnlich begeistert haben, wie es diverse Klassiker des Genres konnten, fällt mir zuerst ein Film ein, der leider größtenteils auf Unverständnis gestoßen und deshalb relativ unbekannt geblieben ist und ein weiterer aus Japan, wo man offenbar noch weiß, wie man Filme macht, die sowohl zeitgemäß, als auch gut sind.

                            Der erste ist "Immortal ad vitam" von Enki Bilal, der dabei seine eigenen Comics mit entsprechend visuellem Stil verfilmt hat und CGI-Effekte zu weit mehr als simplem Krach-Bumm-Zirkus zu nutzen weiß. Für mich war dieser Film ein schöner Ausbruch aus dem erzählerischen wie ästhetischen Einheitsbrei der letzen Jahre, aber Kunst ist selten besonders massentauglich.

                            Der zweite ist "Battle Royale", dem der Spagat zwischen Kunst und Kommerz wesentlich besser gelingt, wobei er jede Menge Action dazu nutzt, zu provozieren, was das Zeug hält - eine Eigenschaft, die vielen Filmen und ihren Machern mittlerweile leider abhanden gekommen ist. Das war ein großartiger, intelligenter SF-Action-Film, der beweist, dass sich Action und Anspruch nicht zwangsläufig ausschließen müssen.

                            Ich schätze allerdings, dass beide eher Geheimtipps für Fans solcher Sachen bleiben werden. Klassiker wie "Planet der Affen", "Tarantula", "Logan's Run", "Star Wars" oder eben "Forbidden Planet" konnten erstaunlicherweise ein breiteres Publikum ansprechen, ohne dabei auf Originalität, Phantasie, Eigenständigkeit und einen gewissen Anspruch verzichten zu müssen. Dieses Potential sehe ich bisher bei keiner neueren SF-Produktion, aber vielleicht wird mit "Avatar" ja wirklich alles anders. Die Welt war schließlich nach "Star Wars" auch nicht mehr die selbe .

                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            ... Das Problem ist halt: Was soll bei der Story gegenüber dem Original Tolles, Neues herauskommen ?
                            Das denke ich eben auch.

                            Die Sache ist schließlich auch so, dass die Effekte des Originals sich eigentlich auch heute noch nicht verstecken müssen und auch die Schauspieler haben ihren Job gut gemacht. Die Musik ist bis heute einzigartig und die Geschichte funktioniert nach wie vor prima. Sicher erkennt man - z.B. am damaligen Frauenbild - dass es sich um einen Film der 50er handelt, aber warum auch nicht?!

                            Klar, ein Remake könnte hier und da ernster daher kommen, der Look ließe sich modernisieren und die Inszenierung kann rasanter gestaltet werden oder im besten Fall sogar mit innovativen Regieeinfällen glänzen, aber letztendlich wird - egal wie gut es letztendlich sein wird - immer "nur" das Remake eines Originals sein, das nicht zu übertreffen ist.

                            Ich finde, wenn man schon ein Remake macht, sollte man sich Filme aussuchen, deren Originale weniger perfekt sind und deutlichere Defizite aufweisen, die sich ausbügeln ließen. Beispielsweise finde ich die Neuverfilmung von "The Blob" aus den 80ern großartig und besser als das oft unfreiwillig komische Original. Auch "The Thing" von John Carpenter kann mit hoher Eigenständigkeit glänzen und grenzt sich positiv vom Original ab.

                            Ob das auch mit Forbidden Planet möglich ist? Ich bin gespannt.

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                              Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                              Ich habe den Film vor Ewigkeiten mal im Fernsehen gesehen, ich kann mich da kaum noch daran erinnern!
                              Ich wollte ihn mir damals als er auf DVD veröffentlicht wurde mal kaufen aber die DVD hat soweit ich mich erinnern kann damals noch ca. 25 Euro gekostet, und das war mir dann doch zu teuer, und jetzt finde ich den Film leider nirgendwo mehr auf DVD!


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