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Matrix Reloaded

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    Hätten sie nur Teil 2 und 3 zusammen in einen 2 bis maximal 3- Stunden-Film gepresst, denn für mehr fehlt da einfach die Substanz.

    Um nur mal ein paar völlig überflüssige Szenen zu nennen: Neo kämpft gegen Orakelwächter, Neo kämpft gegen die bösen Buben des "Franzosen"(grandios wie man kulturelle Vorurteile überbrücken kann), Neo kämpft gegen ganze Horden von Smiths.

    Im ersten Teil gehörte jeder einzelne Kampf noch zu den Höhepunkten, aber in Teil 2 dienen die Kampfeinlagen meistens nur noch dazu Zeit totzuschlagen, weil man den Film nicht zu 100 % mit dem philosophischen Äquivalent zu "Technobabble" füllen kann.

    Effekte, das zeigt der Film famos, verlieren an Wirkung, wenn man sie durchgehend einsetzt. Bestes Beispiel: Bullet Time. Irgendwann hat sich mir im Kino nur noch das Magen umgedreht, als diese zum x-ten Mal gezeigt wurde.

    Der Architekt hat mir gefallen- bezeichnenderweise trat er erst am Ende des Films auf.

    Der Film funktioniert vielleicht für den Fall, dass im Fernsehen mal nichts kommt und man sein abendliches Bier bei einem netten kleinen Blockbuster genießen möchte- aber es wäre mir lieber gewesen man hätte auf eine Fortsetzung verzichtet, anstatt Abermillionen Dollar in repetive Effekt und die mäßigen schauspielerischen Leistungen einen Keanu Reeves zu pumpen.
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      Matrix fortzusetzen war eine schlechte Entscheidung. Beide Fortsetzungen waren nur Durchschnitt, aufgewertet durch die FX. Storymäßig wurde da ein Riesenpotential einfach verschwendet.
      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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        Im Rahmen meiner Neubewertung der Matrix-Trilogie vergebe ich für "Matrix Reloaded" fünf Sterne * * * * *. Einen Stern ziehe ich für Schwächen in der Story ab, zum Beispiel finde ich, dass Agent Smith zu ungenügend als Gegenspieler Neos auftritt und der Film in der ersten Hälfte einige Längen hat. Allerdings werden auch einige neue Charaktere und Story-Aspekte eingeführt, und die Action fand ich dann auch wesentlich (sehr viel) besser als in Teil 1, der ein guter Auftakt der Trilogie war und die Fortsetzungen nicht gebraucht hätte, aber ich finde Teil 2 dann doch wesentlich interessanter und unterhaltsamer.
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Im ersten Teil gehörte jeder einzelne Kampf noch zu den Höhepunkten, aber in Teil 2 dienen die Kampfeinlagen meistens nur noch dazu Zeit totzuschlagen, weil man den Film nicht zu 100 % mit dem philosophischen Äquivalent zu "Technobabble" füllen kann.
        Gut formuliert , aber wenn ich mich mehr mit den philosophischen Aspekten, die die Matrix-Trilogie aufwirft, beschäftigen möchte, müsste ich die Filme kurioserweise eigentlich gar nicht gesehen haben . Mir genügt es, mich von der Action unterhalten zu lassen und mir während des Films so meine Gedanken zu machen. Und ganz ehrlich: Als wirkliche Höhepunkte habe ich die Kämpfe im ersten Teil nicht angesehen, ich fand die eher lahm im Vergleich zu Teil 2. Hier ist meiner Ansicht nach mehr auch wirklich mehr.

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          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Und ganz ehrlich: Als wirkliche Höhepunkte habe ich die Kämpfe im ersten Teil nicht angesehen, ich fand die eher lahm im Vergleich zu Teil 2. Hier ist meiner Ansicht nach mehr auch wirklich mehr.
          Ganz ehrlich: Wirklich?

          Nehmen wir mal den Neo vs.Smith Kampf als Beispiel:

          Teil 1: Neo gegen Smith in der U-Bahnstation

          Neo wurde im Film wieder und wieder fertiggemacht- erst von den Agenten, dann pädagogisch von seinem Mentor Morpheus, dann durch Verrat von Cypher und abschließend noch einmal von Agenten auf dem Hochhaus. Er hat auch den ganzen Film über auf einen direkten Kampf gegen die das Sytsem repräsentierenden Agenten verzichtet ("Wenn du überleben willst ---> Renn!"). Dieser Kampf ist deswegen von Anfang an bereits aus 2 emotionalen Gründen befriedigend: 1. Neo stellte sich dem System 2. Neo scheint zum ersten Mal tatsächlich eine Chance zu haben.

          Der Kampft ist eine Achterbahn der Gefühle. Erst sieht es wie gesagt gut für Neo aus, dann bezieht er ordentlich Prügel, dann scheint er Smith besiegt zu haben, doch dann wird klar, dass er Smith unmöglich besiegen kann. Alles hoffen und bangen umsonst, der Film ist fast am Ende und trotzdem scheint es keinen Silberstreif am Horizont zu geben.

          Teil 2: Neo gegen 100+ Smiths im Hinterhof

          Warum soll mich dieser Kampf interessieren? Neo kann in der Matrix nicht mehr sterben (soweit wir wissen) und für Smith mit seinen zahlreichen Kopien gilt das Gleiche. Der Kampf dient also nicht dem Erzwingen einer Entscheidung, sondern nur der Unterhaltung. Neo kann jederzeit wegfliegen, wenn es ihm zu dumm wird, was er letztendlich auch tut. Ich würde so etwas selbst dann noch lahm nennen, wenn die extrem künstlich wirkende CGI hier nicht den Eindruck vermittelt hätte, dass man versehentlich eine Szene aus dem Computerspiel in den Film geschnitten hätte.

          Was für diese Kampfszene gilt, gilt für die meisten Kampfszenen: Im ersten Film reißen die Filme emotional mit auch weil sie für die Weiterentwicklung der Handlung eine wichtige Rolle spielen. Klar, hat man in "Reloaded" überall mehr reingesteckt (mehr Bullet-Time, mehr Geld, mehr Nachbearbeitung, mehr Zeit, mehr Schläge, mehr Schauspieler, mehr Choreographie, mehr Musik, mehr was auch immer), aber die Wirkung ist nicht im Geringsten mehr, was nicht überrascht, weil man an solche Szenen nicht mit der Bullenwage herangehen kann. Anderes Beispiel: Ist der Kampf Vader vs Luke in Epiode V lahmer als der Kampf zwischen Yoda und Dooku in Epiode 2 II? Wenn man sich an den leuchtenden Farben, hohen Sprüngen und schnellen Schlägen festhält, wäre es vermutlich Episode II, aber dieser Kampf bedeutet leider gar nicht... ebensowenig wie der von Neo gegen Smith 1 bis 1XX.
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            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Der Kampft ist eine Achterbahn der Gefühle. Erst sieht es wie gesagt gut für Neo aus, dann bezieht er ordentlich Prügel, dann scheint er Smith besiegt zu haben, doch dann wird klar, dass er Smith unmöglich besiegen kann.
            Für mich war das keine Achterbahn der Gefühle. Was mit Neo ist, war mir, glaube ich, von Anfang an ziemlich egal. Neo ist kein Charakter, mit dem ich irgendwie mitfühlen würde. Von daher bietet mir der Kampf in Teil 1, auch wenn ich Deiner Analyse zustimme, relativ wenig (an Schauwerten).

            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Teil 2: Neo gegen 100+ Smiths im Hinterhof
            Okay, dieser Kampf war nicht so interessant. Interessanter war der Kampf gegen die Leute des Merovingers.
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Der Kampf dient also nicht dem Erzwingen einer Entscheidung, sondern nur der Unterhaltung.
            Stimmt, aber mich unterhält "Matrix Reloaded" damit ganz gut. Es macht vielleicht auch einen Unterschied, wie oft man die Filme schon gesehen hat (insbesondere mehr als ein mal), und welchen philosophischen Standpunkt man einnimmt. Mein Standpunkt ist, dass es im Film keine echten Menschen gibt, sondern ausschließlich Avatare in einer virtuellen Welt. Alle Realitätsebenen liegen letztlich parallel in der (Gesamt-)Matrix.
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Im ersten Film reißen die Filme emotional mit auch weil sie für die Weiterentwicklung der Handlung eine wichtige Rolle spielen.
            Hier meinst Du mit "Filme" wohl Kämpfe, aber die reißen mich im ersten Teil auch nicht mit. Das ist wohl mein Problem dabei .
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Klar, hat man in "Reloaded" überall mehr reingesteckt (mehr Bullet-Time, mehr Geld, mehr Nachbearbeitung, mehr Zeit, mehr Schläge, mehr Schauspieler, mehr Choreographie, mehr Musik, mehr was auch immer)
            Und genau dieser Mehrwert ist es, der am Ende für mich zählt. Die Sache ist die, dass mich der erste Teil einfach auch nicht wirklich packen kann, und im direkten Vergleich macht mir dann Matrix Reloaded als Actionfilm einfach mehr Spaß.
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Ist der Kampf Vader vs Luke in Epiode V lahmer als der Kampf zwischen Yoda und Dooku in Epiode 2 II?
            Das ist ein sehr gut gewähltes Beispiel (ein Hoch auf KennerderEpisoden !) und ich stimme da auch völlig mit Dir überein. Nur ist für mich Neos Kampf gegen Smith in Teil 1 auch nicht prickelnder als Yodas Kampf gegen Dooku.

            Und was mir auch nicht sehr imponierte war, wie Neo und Trinity vorher Morpheus befreiten. Das war 1999 sicher ein Mordskracher, aber mittlerweile habe ich solche Szenen in interessanteren Filmen schon so oft gesehen, dass es mich nicht mehr begeistert, weil mir die Charaktere in der Matrix-Trilogie eigentlich so ziemlich egal sind. Für mich sind das alles irgendwie Holodeck-Figuren.
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            aber dieser Kampf bedeutet leider gar nicht... ebensowenig wie der von Neo gegen Smith 1 bis 1XX.
            Was die Kämpfe Neos gegen die vielen Smiths angeht, bin ich versucht, Dir zuzustimmen.

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              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Und was mir auch nicht sehr imponierte war, wie Neo und Trinity vorher Morpheus befreiten. Das war 1999 sicher ein Mordskracher, aber mittlerweile habe ich solche Szenen in interessanteren Filmen schon so oft gesehen, dass es mich nicht mehr begeistert, weil mir die Charaktere in der Matrix-Trilogie eigentlich so ziemlich egal sind. Für mich sind das alles irgendwie Holodeck-Figuren.
              Wenn dir natürlich die Charaktere und ihre Motivation vollkommen egal sind, dann haben die Wachwoski-Brüder für dich genau das richtige im zweiten Teil gemacht.

              Ich bevorzuge da aber doch die nachvollziehbaren Kämpfe und vor allem die philosophischere Hintergrundgeschichte des ersten Teils. Meiner Meinung ist letzteres auch der Punkt warum Matrix damals überhaupt richtig erfolgreich war. Die Action war nur der Zuckerguß auf einem interessanten Konzept.

              Teil 2 und 3 beschränken sich dann einfach nur noch darauf möglichst spektakuläre Effektszenen zu erschaffen und haben dabei übersehen, dass der erste Teil noch weitaus mehr geboten hat als das.

              Die Effektszenen wurden nicht in Teil 2 und 3 eingebaut weil sie für die Geschichte Sinn machen, sondern einfach nur weil sie es konnten.

              Ich war von Matrix 2 damals sehr enttäuscht. Im Nachhinein kann ich ihn mir wirklich nur noch als Ästhetisches Effektfeuerwerk ansehen. Bei Teil 3 hatte ich überhaupt keine Erwartungen mehr und deshalb war ich aufgrund der stupiden Ballerorgien auch nicht mehr so enttäuscht. Aber die Genialität von Teil 1 wurde um Lichtjahre verfehlt. Da mögen die Effekte noch so toll gewesen sein.
              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                Teil 2 und 3 beschränken sich dann einfach nur noch darauf möglichst spektakuläre Effektszenen zu erschaffen und haben dabei übersehen, dass der erste Teil noch weitaus mehr geboten hat als das.
                Es ist gut möglich, dass Teil 1 mal mehr geboten hat, aber heute bietet mir Teil 1 nicht mehr so viel. Die virtuelle Realität, d.h. die Matrix, funktioniert technisch gesehen etwas anders als das Holodeck in Star Trek, aber so wahnsinnig genial kommt mir der erste Teil nicht vor.

                Und ich denke, Neo ist ein wirklich uninteressanter Charakter, der durch das Spiel von Keanu Reeves wirklich nichts gewinnt. Wäre Neo einfach nur animiert, wäre es irgendwie dasselbe. Für mich sind die Matrixfilme nicht viel mehr als "Filme zum Computerspiel".

                Alles soll auch irgendwie cool sein, und es wird viel geballert, und viele lassen sich davon beeindrucken, auch von der Show, die Morpheus abzieht, aber ich finde da Filme wie "13th Floor" und "Dark City" einfach interessanter, da dort auch die Charaktere wesentlich interessanter sind und nicht nur wie Computerspielfiguren wirken.

                Auch finde ich nach wie vor diese "Menschen als Batterien" Idee ziemlich bescheuert, aber ich erkenne natürlich an, dass "Matrix" einen exponierten Platz in der Filmgeschichte besitzt.

                Aber im Moment denke ich, nehme ich Scifi-Actionfilme lieber als Actionfilme, und wenn ich einen richtig guten Film mit Charakteren und Drama usw. sehen will, suche ich das nicht länger in der Science-Fiction.

                Vergleiche ich auch mal "Matrix" mit "A Beautiful Mind" oder selbst mit Filmen wie "Rocky", dann gewinnt "Matrix" ganz sicher nicht durch seine Charakterdarstellungen.

                Und auch im Bereich Philosophie bietet Matrix mir jetzt nicht viel mehr als andere Filme. Dass man von einer Realität in eine andere wechseln kann - okay, und weiter ?

                Interessanter ist doch die Frage, warum die Agenten in der Matrix überhaupt auf so ein bescheuertes Kungfu-Gezappel zurückgreifen müssen und warum Leute, deren Avatare in der Matrix "sterben", dann in der "Realität" tatsächlich sterben. Macht irgendwie wenig Sinn, und ich denke, bei gründlichem Nachdenken findet man noch mehr Ungereimtheiten. Von daher halte ich Matrix - auch mit der "Menschen als Batterien"-Idee - nicht für ein großes Meisterwerk.

                Potential war sicher da, gute Ideen sicher auch, aber Teil 1 krankt zum Teil an genau denselben Problemen wie die Nachfolgeteile, nur dass Teil 1 insgesamt etwas "runder" läuft und Teil 2 und Teil 3 nicht gebraucht hätte, aber letztlich durch die Sequels auch mit runter gezogen wird.
                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                Die Effektszenen wurden nicht in Teil 2 und 3 eingebaut weil sie für die Geschichte Sinn machen, sondern einfach nur weil sie es konnten.
                Die Einführung zusätzlicher Charaktere wie die des Merovingers, des Schlüsselmachers und des Architekten hätte es - wie überhaupt Teil 2 und 3 - nicht unbedingt gebraucht, aber die Flucht des Schlüsselmachers machte doch schon irgendwie Sinn.

                Auf welche Effektszenen beziehst Du Dich ?

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                  Die Charaktere bei Matrix könnten kaum kühler und uninteressanter sein, da stimmte ich transportermalfunction zu. Allerdings lebte Teil 1 IMO nicht von den Charakteren, sondern von der (damals) bahnbrechenden Action, der Frage "Was ist Realität?" und den sehr interessanten Dialogen. Und gerade hier schwächeln Teil 2 und 3: Die Action ist nicht mehr bahnbrechend, sondern eine Verfeinerung der Action-Szenen des 1ers. Die philosophische Frage ist auch durchgekaut und es wurden keine neuen aufgeworfen. Und die Dialoge sind großteils Dünnpfiff (man muss nur den genialen Dialog rund um "Mensch = Virus" von Teil 1 mit dem pseudointellektuellen Zeugs alles "Kausalität, Wirkung" von Teil 2 vergleichen).

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                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    Und gerade hier schwächeln Teil 2 und 3: Die Action ist nicht mehr bahnbrechend, sondern eine Verfeinerung der Action-Szenen des 1ers. Die philosophische Frage ist auch durchgekaut und es wurden keine neuen aufgeworfen.
                    Wenn es um das Kriterium Originalität geht, hast Du natürlich Recht. Da hat der erste Teil natürlich damals (1999) voll durchgeschlagen, und die Fortsetzungen können da nicht viel Neues, Originelles bieten. Allerdings würde ich bei der Action nicht von Verfeinerung, sondern von Verdoppelung sprechen . Bei der Philosophie vielleicht schon einer von einer Verfeinerung oder auch Verästelung oder auch Verrätselung .
                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    Und die Dialoge sind großteils Dünnpfiff (man muss nur den genialen Dialog rund um "Mensch = Virus" von Teil 1 mit dem pseudointellektuellen Zeugs alles "Kausalität, Wirkung" von Teil 2 vergleichen).
                    Am Ende von Reloaded taucht ja der Architekt auf, das hat eine andere Qualität als das Gespräch zwischen Morpheus und Neo in Teil 1, soweit stimme ich zu. Aber ich kann dieses "Menschen als Batterien" in Teil 1 als kaum etwas anderes ansehen als hochgradigen Schwachsinn.

                    Es ist völlig absurd, dass die Maschinen die Menschen als Energiequelle brauchen. Hätte man gesagt, die Gehirne der Menschen sind Bestandteil der Matrix, d.h. diese Matrix und ihre KI (oder einige ihrer kognitiven Funktionen) werden unter anderem von den Gehirnen mit erzeugt, hätte ich mehr Sinn gesehen. In der ENT-Folge "Dead Stop" gibt es so etwas.

                    Aber es geht ja nicht um die Gehirnleistungen der Menschen, sondern um Körperwärme. Wozu dann diese schwachsinnige Matrix ? Man kann Menschen, wenn man nur deren Körperwärme braucht, auch einfach so in einem Koma am Leben halten.

                    Auch, dass die Maschinen auf die Sonne angewiesen waren, okay, mag sein. Solarenergie. Aber ohne Sonnenlicht würde die Erde vereisen und nicht so aussehen wie im Film gezeigt. Und dann gibt es an Stelle der Menschen noch die Erdwärme (die durch radioaktiven Zerfall auch ohne Sonne fortlaufend produziert wird) als wesentlich effizientere Energiequelle, und natürlich die Kernkraft, die ja für hochentwickelte Maschinen kein Problem sein dürfte.

                    Also nein, dann verzichte ich lieber auf diesen in Teil 1 von Morpheus präsentierten Schwachsinn hoch drei und genieße lieber die doppelte Action in Teil 2.

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                      man du versaust ein aber auch jede bekloppte science fiction illusion.

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                        Jetzt lieg er ja gerade wieder, und ich frage mich: was wäre passiert, hätte Neo nicht Trinity gerettet, sondern wäre durch die andere Tür gegangen?
                        Und am Schluss wo er gesagt hat, das die Prophezeiung nicht war sein kann, wenn der Krieg nicht zu Ende ist: hat er da gelogen, um nicht zuzugeben, dass er den Krieg beenden hätte können?

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                          Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
                          Jetzt lieg er ja gerade wieder, und ich frage mich: was wäre passiert, hätte Neo nicht Trinity gerettet, sondern wäre durch die andere Tür gegangen?
                          Und am Schluss wo er gesagt hat, das die Prophezeiung nicht war sein kann, wenn der Krieg nicht zu Ende ist: hat er da gelogen, um nicht zuzugeben, dass er den Krieg beenden hätte können?
                          Wäre er zur Quelle gegangen, wäre Zion vernichtet worden. Er hätte einen Teil seiner selbst an einen Nachfolger abgegeben und hätte dann mit 23 weiteren Menschen (16 Frauen und 7 Männer) die Matrix verlassen um Zion neu aufzubauen und der ganze Zyklus hätte von vorne begonnen, die die letzten 6 mal auch.

                          @ Film
                          Er ist mein Lieblings-Matrix-Film, noch vor dem ersten. Den dritten fand ich auch nicht schlecht, aber der zweite spielt über längere Zeit in der Matrix, was ich einfach interessanter fand.

                          5 von 6 Sternen
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                          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                            Aber was wäre dann passiert, hätte die Menschheit den Krieg schlussendlich verloren? Ich weiß, gehört zum dritten Film.

                            Wäre dann aber Zion vernichtet und jeder Widerstand für immer zerstört worden?

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                              Zitat von irony Beitrag anzeigen
                              Aber es geht ja nicht um die Gehirnleistungen der Menschen, sondern um Körperwärme. Wozu dann diese schwachsinnige Matrix ? Man kann Menschen, wenn man nur deren Körperwärme braucht, auch einfach so in einem Koma am Leben halten.
                              Es wird doch gesagt, wozu die Matrix da dient: Kontrolle.
                              Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                                Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
                                Aber was wäre dann passiert, hätte die Menschheit den Krieg schlussendlich verloren? Ich weiß, gehört zum dritten Film.

                                Wäre dann aber Zion vernichtet und jeder Widerstand für immer zerstört worden?
                                Die Menschheit hat den Krieg bereits im frühen 21. Jahrhundert verloren. Alles was danach kommt, ist von den Maschinen geplant. Zion wird periodisch zerstört und danach vom Auserwählten wieder aufgebaut.
                                Eine Möglichkeit, die Zerstörung von Zion zu verhindern, gibt es für die Menschen nicht.
                                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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