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Ja, das ist durchaus klar. Aber ich bevorzuge nunmal geliefertes Frühstück. Das ist doch genial und der kleine Chinese ein Hit. Der Kühlschrank braucht dann auch nicht mehr soviel Platz.Textemitter, powered by C8H10N4O2
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Zitat von endar Beitrag anzeigenIch wusste auch immer vorher, was gleich in der nächsten Szene passiert. Ganz grauenvoll.
Wenn du das wirklich ernst meinst, dann bist du nicht nur Berufsnörgler und -zyniker sondern auch noch psionisch begabtes Medium der Extraklasse, das muss einfach Vorhersehungskunst vom Feinsten sein ^_^
Sicher, etliche der Storyentwicklungen sind überaus vorhersehbar gewesen, zum Beispiel die von dir genannten oder dass nach dem ersten und zweiten Corbin auch noch ein dritter auftauchen würde... aber es gab ja u.a. auch Szenenwechsel die zu komplett anderen Personen/Orten gingen und da kann mir NIEMAND weissmachen, dass er beim ersten Ansehen vor dem ersten Wechsel gewusst hat was danach kommen würde.
(btw weil irgendein Komiker ausgerechnet 2001 als Muster der Unvorhersehbarkeit angegeben hat... da gibt es auch "da kann ja nur das und das passieren Szenen", etwa die als Dave ohne Helm in die Kapsel steigt, da war schon alles klar)
Im übrigen... ein Filmkenner der schon ein paar Kinobesuche und DVDAbende hinter sich hat erkennt bei einem Scifi Film öfter mal, was als nächstes geschieht... *gasp* Heureka, verständigt den Ben 16 wir haben ein neues Wunder für die katholischen Kirchenannalen. Was ist daran schon besonderes? Das Fünfte Element spielt aber auch oft und reichlich mit diesen Schemata, ist selbstironisch und parodiert viele der Genre-Klischees (na das war doch mal ein "verwanztes" Büro ) die Figuren sind MÄCHTIG überzeichnet, sei es der kaputte Kriegsveteran (der Führerschein ist nochwas für deine LIste der Offensichtlichkeiten) der hypernervöse Pfarrer vom Orden der geheimen Schlüsselbewahrer, der fiese Oberschurke der einfach aus Langeweile eine Million Taxifahrer entlässt (wo kamen die vielen denn her? Ich krieg nie ein Taxi in New York wenn ich eins brauche ) oder der fadenscheinige Präsident, das sind alles Abziehbilder des typischen Scifi Films. Ich finde so etwas witzig, wenn man die Klischees auf die Weise parodiert.
Ich mag auch solche Gruppen von Antihelden, den gestörten wortkargen Exkrieger, die naive immer noch die Sprache lernende Fremde, den ausgeflippten Drogenlutschermoderator usw usf... ist mal was anderes als die üblichen "wir sind ja so perfekt" Gruppen die in so vielen Filmen einem einfach nur auf die Nerven gehen.
Aber vielleicht gehen ja auch einige Leute einfach nur gerne zum Lachen in den Keller und können ein wenig Sarkasmus überhaupt nicht vertragen wenn sie ihn nicht selbst austeilen dürfen?»We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«
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Zitat von endar Beitrag anzeigenIch wusste auch immer vorher, was gleich in der nächsten Szene passiert. Ganz grauenvoll.
....bei diesem Film ist mir das total egal, weil ich den Film liebe! Das 5. Element ist in meiner ewigen Top5 der besten FilmeIch hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
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Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigenWenn du das wirklich ernst meinst, dann bist du nicht nur Berufsnörgler und -zyniker sondern auch noch psionisch begabtes Medium der Extraklasse, das muss einfach Vorhersehungskunst vom Feinsten sein ^_^
Ich habe das zwar schon oft erläutert, aber warum nicht noch einmal? Der typische Schwarze (Neger) im Film bzw. auch in TV-Serien hat gewisse Charakteristika, die immer wieder auftauchen. Sehr häufig sind Schwarze in einer gewissen Sorte von Filmen immer leicht "weibisch" und bekommen in den ersten fünf Minuten eins "auf die Fresse".
Und wenn ich einen weibischen Schwarzen sehe, also eine "Negertunte", und vorher weiß, dass er ziemlich bald eins auf die Fresse bekommt, dann hat das nichts mit "Hellseherei" zu tun, sondern damit, dass ich mir auch mal Gedanken mache über das, was so im Fernsehen läuft. So einfach ist das.
Nun fand ich diesen Film soo dermaßen schlecht, dass ich ihn mir nicht nochmal angesehen habe. Ich will ihn aber gerne auf die Liste der miesesten Machwerke setzen, die ich mir bei der nächsten TV-Ausstrahlung nochmal ansehen werde. Da steht er gleich unter Mel Gibsons Braveheart. Vielleicht beurteile ich ihn dann milder. Aber es ist nunmal so, dass man einen Film, den man sehr schlecht findet, nicht fünf mal guckt, sondern eben nur einmal.
Aber vielleicht gehen ja auch einige Leute einfach nur gerne zum Lachen in den Keller und können ein wenig Sarkasmus überhaupt nicht vertragen wenn sie ihn nicht selbst austeilen dürfen?Zuletzt geändert von endar; 08.04.2007, 04:30.Republicans hate ducklings!
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Zitat von endar Beitrag anzeigen
Ich habe das zwar schon oft erläutert, aber warum nicht noch einmal? Der typische Schwarze (Neger) im Film bzw. auch in TV-Serien hat gewisse Charakteristika, die immer wieder auftauchen. Sehr häufig sind Schwarze in einer gewissen Sorte von Filmen immer leicht "weibisch" und bekommen in den ersten fünf Minuten eins "auf die Fresse".
Also beim "Fünften Element" müsste man auch wissen, ob sie für diesen Typen von vornherein einen Schwarzen wollten, oder ob sie Chris Tucker nur engagiert haben, weil er ein berühmter Komiker ist.
Das nervige Typen im Film früh eins auf die "Fresse" kriegen, sehe ich auch als vorhersehbar an, aber ich finde, das gilt für alle Hautfarben.
Das es in der Film-Geschichte von Klischee-Schwarzen nur so wimmelt, vor allem in älteren Filmen, stimmt natürlich.
Gruß, succoIch blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.
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Zitat von endar Beitrag anzeigenUnd wenn ich einen weibischen Schwarzen sehe, also eine "Negertunte", und vorher weiß, dass er ziemlich bald eins auf die Fresse bekommt, dann hat das nichts mit "Hellseherei" zu tun, sondern damit, dass ich mir auch mal Gedanken mache über das, was so im Fernsehen läuft. So einfach ist das.
Dann wäre es ja auch ein ganz gemeines Klischee und neben den "Neger" wirklich noch eins in der unendlichen langen Negativ-Kette dieses miesen Filmes...
Nun fand ich diesen Film soo dermaßen schlecht, dass ich ihn mir nicht nochmal angesehen habe. Ich will ihn aber gerne auf die Liste der miesesten Machwerke setzen, die ich mir bei der nächsten TV-Ausstrahlung nochmal ansehen werde. Da steht er gleich unter Mel Gibsons Braveheart. Vielleicht beurteile ich ihn dann milder. Aber es ist nunmal so, dass man einen Film, den man sehr schlecht findet, nicht fünf mal guckt, sondern eben nur einmal.
Jedem seine Meinung. Warum guckst du dir diese miesen Filme nochmal an? Um noch mehr Fehler, Mängel etc. zu finden?
Oder vielleicht um deine Meinung doch noch mal zu überdenken?
PS: Diese Filme haben sogar auch positive Aspekte und Elemente. Wenn man genau hinschaut, und es will, dann kann man sie finden.
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Zitat von succo Beitrag anzeigenAlso beim "Fünften Element" müsste man auch wissen, ob sie für diesen Typen von vornherein einen Schwarzen wollten, oder ob sie Chris Tucker nur engagiert haben, weil er ein berühmter Komiker ist.
Das nervige Typen im Film früh eins auf die "Fresse" kriegen, sehe ich auch als vorhersehbar an, aber ich finde, das gilt für alle Hautfarben.
Du willst noch mehr Beispiele hören? Nun, natürlich weiß ich, dass das rhetorisch war, aber genauso treffend war diese Szene, als die Uschi (Name vergessen) modelliert wurde: das ganze Gerede von "oh ah, diese DNA ist perfekt". Das war sooo sonnenklar, dass dann eine Frau erschaffen, wird, mit der die männlichen Zuschauer am liebsten sofort ins Bett steigen würden. Die Krone war dann noch dieser General, der für "Dokumentations-" oder "Forschungszwecke" Nacktfotos von der haben wollte. Das ist soo platt, das tut schon weh. Aber auch das hatte ich schon geschrieben in diesem Thread.
An andere spezielle Dinge des Films kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern. Wenn ich gewusst hätte, dass ich in diesem Forum mal ins Kreuzverhör genommen werde, hätte ich mir Notizen gemacht.Republicans hate ducklings!
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Zitat von endar Beitrag anzeigenViele Leute vergessen bei ihrem "Das ist doch nur ein Unterhaltungsfilm"-Gerede, dass Filme das Bild, das wir uns von unserer Welt machen, entscheident mitprägen.
Kannst du mir bitte einen Link geben welcher das wissenschaftlich-fundiert bestätigt? Oder eine Buchempfehlung?
Weil ich nach wie vor finde(hatten das ja auch schon mit Jack Crow im "300" Thread disktutiert) das solche Beeinflussungen, besonders bei Unterhaltungsfilmen eher gering sind.
Ich will nicht abstreiten das man beeinflußt wird. Aber es ist doch etwas anderes ob sich um einen Propagandafilm handelt, oder es ein Film ist, der fast einer Komödie gleichkommt, auf uns einwirkt.
An andere spezielle Dinge des Films kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern. Wenn ich gewusst hätte, dass ich in diesem Forum mal ins Kreuzverhör genommen werde, hätte ich mir Notizen gemacht.
Man kann es mit (ernstgemeinter) Kritik auch übertreiben, ich denke das ist was Sterni meinte. Da verliert man schnell den Sinn für Humor(geht mir leider auch oft so). Und vor allem überwiegen in diesen Film eher die positiven Aspekte.
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Zitat von Skymarshall aka Herr von Bödefeld Beitrag anzeigenOhne dich angreifen oder provozieren zu wollen:
Kannst du mir bitte einen Link geben welcher das wissenschaftlich-fundiert bestätigt? Oder eine Buchempfehlung?
Es gibt allerdings einige ausgezeichnete Dokumentationen, die sich mit der Weltsicht Hollywoods beschäftigen: Da sind zu nennen "The Celluloid Closet", in der sich Schauspieler von Whoopie Goldberg bis Tony Curtis zur Homosexualität im Film äußern. Daneben gibt es noch andere Filme, die im Laufe der Zeit mal auf Arte liefen und sich mit Hollywood und dem Militär, Hollywood und der amerikanischen Geschichte und anderen Aspekten beschäftigen. Sicher gibt es auch eine, die sich mit der Darstellung von Schwarzen im Hollywood-Film.
"Hollywood" wie schonmal erläutert gilt dabei nicht allein auf Filme, die Hollywood selbst gedreht wurden, sondern auch für die aus Kanada etc.
Ich will nicht abstreiten das man beeinflußt wird. Aber es ist doch etwas anderes ob sich um einen Propagandafilm handelt, oder es ein Film ist, der fast einer Komödie gleichkommt, auf uns einwirkt.
Es ist ein Ideal, das uns dort gezeigt wird. Und dieses Ideal enthält bestimmte Gesellschaftsvorstellungen. So transportiert z.B. Star Trek 7 ein erzkonservatives Familien- und Gesellschaftsbild. Man muss sich nur einmal unter diesem Gesichtspunkt die Nexus-Phantasie von Picard ansehen.
Zudem bedienen Filme meistens eine gewisse Schicht an Zuschauern, die ins Kino gehen und sich dort ihre Klischees bestätigen lassen. Viele Studios bemühen sich, diese Klischees auch zu bringen, weil sie Angst haben, eventuell Zuschauer zu verlieren, wenn sie ihnen nicht entsprechen. Dabei ist es völlig egal, um welches Genre es sich handelt: Komödie, Action, was auch immer. Die Klischees sind dieselben.
Im Laufe der letzten zwanzig Jahre hat sich das alles etwas gebessert und die Klischees verändern sich selbstverständlich.
Das ganze ist eine lange Geschichte. Bis in die 20er Jahre war der Film in seinen Darstellungen noch relativ frei. Es hat dann in den 30er Jahren eine Kommission gegeben, welche sämtliche Hollywood-Drehbücher zensiert und politisch bzw. gesellschaftlich unwillkommenes gestrichen hat. In dieser Zeit begannen einzelne Regisseure, diese Zensur zu umgehen, indem sie Subbotschaften einbauten.
Ich wollte nicht auf dir rumhacken. Aber das mußte irgendwie gesagt werden, weil ich deine Argumente nicht nachvollziehen kann.
Man kann es mit (ernstgemeinter) Kritik auch übertreiben, ich denke das ist was Sterni meinte. Da verliert man schnell den Sinn für Humor(geht mir leider auch oft so). Und vor allem überwiegen in diesen Film eher die positiven Aspekte.Republicans hate ducklings!
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Zitat von endar Beitrag anzeigenMuss man überhaupt nicht. Die Vorstellung, dass diese Klischees "ausversehen" in den Film geraten seien, ist naiv. Es ist ja nun nicht so, dass da mal eins dazwischen ist, sondern da reiht sich eins an das andere.
Und um anders zu fragen. Darf jetzt kein schwarzer Schauspieler mehr als "komischer Typ" oder Schurke besetzt werden, weil es politisch unkorrekt ist?
Wie wäre es eigentlich, wenn wir zu dem Thema mal einen Extra-Thread aufmachen?
Gruß, succoIch blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.
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Zitat von succo Beitrag anzeigenAlso, in den beiden Mumien Filmen war der nervige Typ, der eins auf die Fresse bekam, z.B. weiß.
Und um anders zu fragen. Darf jetzt kein schwarzer Schauspieler mehr als "komischer Typ" oder Schurke besetzt werden weil es politisch unkorrekt ist?
Und ganz abgesehen davon habe ich hier keine Forderungen formuliert, sondern eigentlich - ganz am Ursprung der Diskussion - nur festgestellt, dass mich platte Klischees in Filmen langweilen.
Die Leute blenden immer gerne aus, dass "Filme machen" in erster Linie ein Handwerk ist, welches Regeln unterliegt. Dabei ist es ziemlich offensichtlich, dass Filme nicht aus dem luftleeren Raum stammen oder vom Himmel fallen.
Ich denke, wenn man einen Film ein bisschen aufmerksam verfolgt, merkt man sehr schnell, ob er sich aus einer Mottenkiste bedient oder nicht. Vielen fällt das aber offensichtlich nur dann auf, wenn es sich um das Klischee des "bösen Deutschen" handelt. Andere Klischees werden hingegen einfach so geschluckt.
Diese Klischees und Rollenmuster sind natürlich mitunter schon gut versteckt und es braucht eine gewisse Medienkompetenz, die man schulen muss, um sie zu erkennen. Auch das Beispiel habe ich schon genannt: Bei Jurassic Park war sehr offensichtlich, wer als erster gefressen wird - nämlich der Anwalt. Und wer dann davon überrascht ist bzw. damit nicht gerechnet hat, der hat sich offensichtlich noch nie darüber Gedanken gemacht und fällt auf diese Klischees rein.
Und nun zu der Frage "darf dann kein Schwarzer..."
Wie gesagt, ich erteile hier keine Ratschläge. Ich begrüße es allerdings durchaus, wenn sich ein Film aus dem platten Einerlei abhebt und auf Klischees wie den tuntigen Schwarzen oder den bornierten Anwalt abhebt und stattdessen differenziertere Personen zeigt.
Aber wie ich sehe, sind die meisten hier im Forum mit den platten Klischees vollauf zufrieden. Naja, jedem das Seine.
Wie wäre es eigentlich, wenn wir zu dem Thema mal einen Extra-Thread aufmachen?
Gruß, succo
edit: Das hier habe ich noch gefunden:
Black is Beautyful
Darin enthalten:
Erst ab den 30er Jahren wurden Schwarze allmählich von Schwarzen dargestellt, aber nur in kleinen Nebenrollen, die immer die gleichen Stereotypen verfolgten. Kaum eine Rolle ging hinaus über die dicke Mummy-Haushälterin (wer kennt sie nicht: Hattie McDaniel in VomWinde verweht, die den ersten Oscar für eine schwarze Rolle erhielt), die oder den treudoofen Haussklaven/-in (Butterfly McQueen als Hausmädchen von Vivien Leigh in selbigem Film) oder den lustig-albern herumspringenden Jazzinterpreten (Cab Calloway etc.). Das war es, was das weiße Publikum sehen wollte: die Klischees aus ihrem eigenen Kopf.
Ethnic stereotypes in American media - Wikipedia, the free encyclopediaZuletzt geändert von endar; 08.04.2007, 12:22.Republicans hate ducklings!
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Zitat von EndarNochmal: Das hat nichts mit "Niveau" (im landläufigen Sinne) zu tun.
Ich habe mit keinem Wort ein Sozialdrama a la "Die Farbe Lila" o.ä.
Der von Dir empfohlene Beitrag "Black Is Beautiful" bringt es auf den Punkt:
Nach langer Durststrecke liefen in den 80er-Jahren Filme über Schwarze, gedreht vornehm lich von Weißen, wie Steven Spielbergs Die Farbe Lila (1986), der unübertroffen zeigt, wie die Romanvorlage einer subtilen Emanzipationsgeschichte einer schwarzen Frau zu einem klischeebeladenen Schwarzenmelodram verwurstet werden kann.Mein Profil bei Last-FM:
http://www.last.fm/user/LARG0/
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Zitat von Largo Beitrag anzeigenMit Deinen Ausführungen bin ich im großen und ganzen einverstanden. Aber "Die Farbe Lila" als ein niveauvolles Sozialdrama zu bezeichnen, ist meiner Ansicht nach sehr gewagt. Der Film ist voll von dem, was Du an "Das fünfte Element" völlig zu Recht bemängelst. Mich hat es vor einigen Monaten förmlich aus den Socken gehauen, wie mies dieser – von vielen hoch gelobte - Film doch ist.
Der von Dir empfohlene Beitrag "Black Is Beautiful" bringt es auf den Punkt:
PS: Das Thema "Unterhaltung, Anspruch, Klischees usw." schreit förmlich nach einem eigenen Thread.Republicans hate ducklings!
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Zitat von endar Beitrag anzeigenIch habe doch gerade geschrieben, dass ich keinen Link parat habe.
Es gibt allerdings einige ausgezeichnete Dokumentationen, die sich mit der Weltsicht Hollywoods beschäftigen: Da sind zu nennen "The Celluloid Closet", in der sich Schauspieler von Whoopie Goldberg bis Tony Curtis zur Homosexualität im Film äußern. Daneben gibt es noch andere Filme, die im Laufe der Zeit mal auf Arte liefen und sich mit Hollywood und dem Militär, Hollywood und der amerikanischen Geschichte und anderen Aspekten beschäftigen. Sicher gibt es auch eine, die sich mit der Darstellung von Schwarzen im Hollywood-Film.
"Hollywood" wie schonmal erläutert gilt dabei nicht allein auf Filme, die Hollywood selbst gedreht wurden, sondern auch für die aus Kanada etc.
Nein. Der Film (an sich) zeigt uns nicht, wie unsere Welt ist, sondern wie unsere Welt sein sollte. So wie ein CSU-Wahlwerbespot eine bestimmte Sicht auf die Welt wiederspiegelt, präsentieren auch Filme eine gewisse Weltsicht.
Es ist ein Ideal, das uns dort gezeigt wird. Und dieses Ideal enthält bestimmte Gesellschaftsvorstellungen. So transportiert z.B. Star Trek 7 ein erzkonservatives Familien- und Gesellschaftsbild. Man muss sich nur einmal unter diesem Gesichtspunkt die Nexus-Phantasie von Picard ansehen.
Zudem bedienen Filme meistens eine gewisse Schicht an Zuschauern, die ins Kino gehen und sich dort ihre Klischees bestätigen lassen. Viele Studios bemühen sich, diese Klischees auch zu bringen, weil sie Angst haben, eventuell Zuschauer zu verlieren, wenn sie ihnen nicht entsprechen. Dabei ist es völlig egal, um welches Genre es sich handelt: Komödie, Action, was auch immer. Die Klischees sind dieselben.
Im Laufe der letzten zwanzig Jahre hat sich das alles etwas gebessert und die Klischees verändern sich selbstverständlich.
Das ganze ist eine lange Geschichte. Bis in die 20er Jahre war der Film in seinen Darstellungen noch relativ frei. Es hat dann in den 30er Jahren eine Kommission gegeben, welche sämtliche Hollywood-Drehbücher zensiert und politisch bzw. gesellschaftlich unwillkommenes gestrichen hat. In dieser Zeit begannen einzelne Regisseure, diese Zensur zu umgehen, indem sie Subbotschaften einbauten.
Dass du diese Klischees nicht durchschaust, heißt nicht, dass sie nicht da sind.
Wenn ihr nicht damit umgehen könnt, dass eure Lieblingsfilme kritisiert werden, dann habt ihr hier nichts zu suchen.
Zumal ich da vernünftige Gegenargumente vermisse.
"Mir hat der Film trotzdem gefallen und du bist ein Idiot" sind keine Argumente, sondern eine Kapitulation.
imdb
oder
hier.
Da würde ich mir mal an die eigene Nase packen und nicht nur austeilen.
Jedem steht seine Meinung zu. Aber sich ein paar Schwachpunkte rauspicken, diese aufbauschen und dann rumheulen das andere diese nicht teilen, ist nicht die feine Art.
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