Ne ne, mit Van Helsing hat er schon vollkommen Recht: Der Film ist ein einziges Zeugnis dafür, dass selbst wenn Schauspieler, Budget, Special Effects und Musik von bester Qualität sind, dabei nicht zwangsläufig ein guter Film herauskommen muss. In diesem Fall kommt dabei sogar tatsächlich einer der schlechtesten Science-Fiction-/Fantasy-Filme überhaupt heraus.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Der schlechteste SF-FILM?
Einklappen
X
-
Zitat von Xon Beitrag anzeigenDie rote Materie wurde inkonsistent dargestellt?
Ein einziger Tropfen Roter Materie generiert ein Schwarzes Loch.
Ein ganzer Bottich voll von dem Zeug generiert aber deshalb nicht etwa meherere Schwarze Löcher oder zumindest ein dermaßen mächtig großes Schwarzes Loch, dass es die ganze Galaxis einsaugt. Nein. Es scheint vollkommen egal zu sein, wieviel von dem Zeug man wo drauf tropfen lässt, denn die Menge ändert nichts an Zahl oder Größe des Schwarzen Loches.
Das kommt zumindest mir irgendwie unlogisch vor.
Zitat von Xon Beitrag anzeigenWas genau macht die Genesis-Vorrichtung nochmal? Tote Planeten terraformen oder aus einem Nebel einen völlig neuen Planeten schaffen?
Selbstverständlich ist diese "Technik" sehr, sehr fiktiv und bei genauer Betrachtung nicht besonders wahrscheinlich - ebenso wie das Reisen durch Wurmlöcher oder das Beamen und das gezielte Umwandeln von Materie und Zeitreisen oder ähliche Dinge. Das geht für mich schon in Ordnung. Ich habe genug Phantasie, mir vorzustellen, dass die Wissenschaft des 23. Jahrhunderts weit genug wäre, solche Wunder zu ermöglichen, solange einmal definierte Eigenschaften auch bestehen bleiben. Bei Genesis sehe ich das als gegeben.
Ich kann mich sogar damit anfreunden, dass ST einfach mal definiert, dass man hier mittels Schwarzer Löcher zeitreisen kann. Kein Problem, wenn man eben auch dabei bleibt. Nur erfüllt ein Orci-Kurtzman-Schwarzes-Loch offenbar je nach Laune vollkommen unterschiedliche Dinge. Das ist schon nochmal etwas Anderes, oder? "Sachen kaputt machen oder sie bei entsprechender Laune durch die Zeit transportieren" spielt für mich in einer anderen Liga als "Tote Materie auf einem Planeten beleben und aus toter Materie einen belebten Planeten schaffen, der aber später wieder in sich zusammen fällt." Bei Genesis besteht wenigstens ein nachvollziehbarer Bezug. Jedenfalls in meinen Augen.
Aber ganz abgesehen davon ist ein Genesis - Projektil ebenso fiktiv, wie Rote Materie oder die Annahme, man könne durch ein Schwarzes Loch durch die Zeit reisen. Sei's drum. Das kann ich alles noch akzeptieren. Aber die Eigenschaften von real existierenden (!) Phänomenen trotz besseren Wissens einfach mal umzukrempeln, geht mir dann doch zu weit. Eine Supernova kommt nicht ohne lange Vorwarnung und sie in die Vergangenheit zu schicken (und genau hier liegt nämlich das Problem, dass ein Schwarzes Loch hier mal dieses und mal jenes macht) damit sie dort alles zerstört ergibt hinten und vorne keinerlei Sinn. Und auch im Star Trek - Universum existieren bewohnte Planeten dann nicht ohne Sonne problemlos weiter, oder? Sorry, aber in einer solchen "Blödsinnskategorei" spielt Genesis noch lange nicht.
Zitat von Xon Beitrag anzeigenUnd wie war das mit Ceti Alpha V? Was sind das für Weltraumfahrer, die nicht einmal bemerken, dass ein ganzer Planet (!) im System fehlt?
Das ist ohne zweifel nicht besonders glaubhaft, wenn man darüber nachdenkt, aber hier reicht im Grunde ein bisschen guter Wille und ein Augenzwinkern aus, um darüber hinweg zu sehen. Dass Nero und seine gesamte Crew innerhalb von 25 Jahren, wohlwissend, dass sie sich in der Vergangenheit befinden, nicht auf die Idee kommt, selbige einfach zu ändern und Romulus zu retten, lässt sich meiner Meinung nach wesentlich schwerer schlucken. Aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden. Mein guter Wille, etwas Unglaubwürdiges trotzdem anzunehmen, weil der Rest einfach stimmig ist, wird ja schon dadurch überstrapaziert, aus welcher Motivation heraus sich Nero ausgerechnet am Helfer Spock rächen möchte. Bei Khan war einfach klar, warum der Typ angefressen ist. Er hatte allen Grund dazu.
Zitat von Xon Beitrag anzeigenWarum stürzt Kirk am Ende des sechsten Films eigentlich den Präsidenten vom Rednerpult? Woher weiß er, dass im selben Moment auf ihn geschossen wird? Hat er das Drehbuch gelesen?
Zitat von Xon Beitrag anzeigenOder First Contact: Was hält die Borg davon ab, bereits außerhalb des Föderationsraumes in die Vergangenheit zu reisen und die Erde zu assimilieren? Und warum versuchen sie es mit nur einem Schiff?
Mich nervt an dem Streifen auch, dass Picard plötzlich vergessen hat, dass er den Borg nach "Best of Both Worlds" noch einmal begegnet war und sein Trauma bereits mehr oder weniger überwunden hatte. Das war wirklich ärgerlich. Auch dass Cogran hier völlig anders portraitiert wird, als in der TOS-Folge, in der man ihn zum ersten Mal kennen lernt, mag ich nicht. Und das die Borg bisher immer ein Kollektiv waren und nun plötzlich eine Königin haben, damit man mit einem konkreten Antagonisten aufwarten kann, empfinde ich ebenfalls als Ärgernis. Dass sich diese Queen dann ausgerechnet Data aussucht, dem in "Best of Both Worlds" noch bescheinigt wurde, dass er in der neuen Ordnung total nutzlos wäre, nervt auch ein bisschen.
Trotzdem haben mich selbst diese Kontinuitäts- und Denkfehler (Zeitreisestorys sind immer eine heikle Sache) nicht dermaßen gestört, wie dieser Schwarzes Loch - Supernova- Quatsch und dieser grenzdebile Rache-an-einem-Helfer-Mist. Beide Filme werden nie meine Lieblingsfilme sein, aber im Zweifelsfall halte ich den Neuen für den seelenloseren, langweiligeren und dämlicheren Streifen.
Kommentar
-
@ Logan5:
Schau dir den Film am Besten nochmal an. Irgendwie konstruierst du irgendwelche Sinnzusammenhänge die so gar nicht im Film sind. Vieles gibst du auch einfach nur falsch wieder oder ich verstehe dich falsch.
Jedenfalls bringst du bei der Supernova und den Zeitreisen einige Dinge durcheinander.
Ich finde es aber immer wieder toll, wie über die Unlogik des Films (die zweifelsfrei da ist) gemeckert wird, obwohl Dinge wie die Supernova im 24. Jahrhundert überhaupt nicht näher beleuchtet werden. Der Film sagt nicht, dass die Sonne von Romulus zur Nova geworden ist, aber ständig wird das als Argument angeführt.
Spock sagt im Film: "A star went supernova and threatend the galaxy."
Das sagt eigentlich alles aus. Das kann man jetzt akzeptieren oder nicht. Eine genaue Erklärung ist für die Filmhandlung absolut unnötig. Wer mehr darüber wissen will kann optional den Comic lesen.
Neros Motivation für sein Handeln finde ich nach mehrmaligem Schauen mitlerweile in Ordnung. Allerdings habe ich genau wie du beim ersten Anschauen da durchaus einen Widerspruch gesehen. Hier hilft der Comic auch weiter, aber der Film liefert eigentlich auch alles was man braucht um zwar nicht genau die Version des Comics zu erhalten, aber durchaus um zu sehen wie unterschiedlich die Ereignisse in der Zukunft von Spock und Nero wahrgenommen werden.
Die ausführliche Erklärung aus dem Comic gefällt mir allerdings besser, hätte aber so niemals im Film integriert werden können.
Neros Hintergrundgeschichte ist im Film heruntergebrochen, weil sein Charakter nur die Staffage für die Filmhandlung liefert.
zu einem anderen Kritikpunkt:
Neros Tatenlosigkeit in den 25 Jahren ist sicherlich verwunderlich, aber der Film lässt offen was Nero genau in der Zeit gemacht hat: Er war in klingonische Gefangenschaft nachdem die Narada nach dem Zusammenprall mit der Kelvin von Klingonen geentert wurde.
Die Szenen wurden meiner Meinung nach zu Recht geschnitten, aber sie hätten es zumindest erklärt warum Nero jetzt nicht sonderlich tätig gewesen ist. Im Film sind von diesem kleinen Subplot nur noch Fragmente enthalten und Orci & Kurtzman ärgern sich auch darüber, dass sie keine Möglichkeit mehr hatten um eine Erklärung in anderer Form einzubauen nachdem die Szenen geschnitten wurden.
--------------
Prinzipiell kann man sich zwar viele Logikfehler wegerklären, aber der Film ist an manchen Stellen konstruiert oder andere Dinge halten einer genauen Betrachtung nicht stand.
Der Film funktioniert aber trotz seine Unlogik hervorragend. Die Charaktere sind nicht hohl und der Storyarc des Films (Kirks Werdegang) ist zwar nicht immer logisch, aber sie ist dramaturgisch durchdacht und sinnvoll sowie unterhaltsam umgesetzt worden."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.
Kommentar
-
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenJedenfalls bringst du bei der Supernova und den Zeitreisen einige Dinge durcheinander.
Und ist besagtes Schwarzes Loch nicht ein Zeitreiseportal in die Vergangenheit?
Wo wird denn dann die eingeschlotzte Supernova wieder ausgespuckt?
Oder wollte man die Nova direkt in ein Schwarzes Loch "verwandeln" ? Dann bleibt aber immer nich eine fehlende Sonne und ein weiteres gefährliches Weltraumobjekt, nämlich das Schwarze Loch selbst.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenIch finde es aber immer wieder toll, wie über die Unlogik des Films (die zweifelsfrei da ist) gemeckert wird, obwohl Dinge wie die Supernova im 24. Jahrhundert überhaupt nicht näher beleuchtet werden. Der Film sagt nicht, dass die Sonne von Romulus zur Nova geworden ist, aber ständig wird das als Argument angeführt.
Du sprichst es eigentlich schon an. Der Film beleuchtet seine eigentliche Ausgangslage nicht näher. Wieso nicht? Warum muss ich erst einen schlecht gezeichneten Comic kaufen, um mir einen hirnrissigen Film wenigstens halbwegs plausibel zu machen? Sorry, aber ein Film sollte schon für sich selbst stehen und dann müssen die Erklärungen reichen, die dort auch abgegeben werden.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenSpock sagt im Film: "A star went supernova and threatend the galaxy."
Ach du meine Güte.
Und das hat man erst in letzter Sekunde gemerkt?
Und die Romulaner selbst hatten keinen Plan? Nicht einmal Evakuierung?
Genauso, wie die Vulkanier offensichtlich keinerlei Abwehrsysteme gegen Überfälle von geistig minderbemittelten Minenschiffkapitänen hatte?
Ach komm. Das ist doch Quark.
Und Romulus war der einzige Planet, der bei der ganzen Aktion hops ging?
Wieso das denn?
Das klingt für mich, als wäre eine große Weltraumziege gekommen und hätte den Planeten einfach aufgefressen. Du bist aber sicher, dass Narada nicht übersetzt soviel wie "B-Arche" heißt, oder?
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenNeros Hintergrundgeschichte ist im Film heruntergebrochen, weil sein Charakter nur die Staffage für die Filmhandlung liefert.
Oh Mann.
Hier haben wir doch wieder genau den selben Bullshit, wie bei diesem Supernova-Unfug. Es wird einfach mal etwas angedeutet, aber nichts plausibel erklärt. Im Grunde hat Nero kaum eine Hintergrundgeschichte und seine Handlungen bleiben so nachvollziehbar, wie wenn sich jemand aus Jux und Dollerei ein Bein abhackt. So etwas nenne ich schlechtes Geschichten erzählen. Da passt einfach nichts zusammen.
Und auch hier werde ich keinen nachgeschobenen Comic als Erklärung akzeptieren. Entweder erklärt man so etwas im Film oder der Film ist eben einfach schlecht.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenzu einem anderen Kritikpunkt:
Neros Tatenlosigkeit in den 25 Jahren ist sicherlich verwunderlich, aber der Film lässt offen was Nero genau in der Zeit gemacht hat: ...
Wenn die Autoren von "Angriff der Killertomaten" jetzt Monty Python angeheuert hätten um einen wirklich witzigen Comic zum Film zu produzieren, wäre dann der Film in irgend einer Weise lustiger oder gar besser? Nein, eben nicht!
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDer Film funktioniert aber trotz seine Unlogik hervorragend. Die Charaktere sind nicht hohl und der Storyarc des Films (Kirks Werdegang) ist zwar nicht immer logisch, aber sie ist dramaturgisch durchdacht und sinnvoll sowie unterhaltsam umgesetzt worden.
Ich finde da gar nichts durchdacht und sinnvoll, geschweige denn, dass ich es unterhaltsam gefunden hätte. Nee, lass mal.
Kommentar
-
Leider kann ich zu der Diskusssion wie schlecht oder auch nicht, Star Trek 11 ist nicht wirklich viel beitragen. Weil ich mit der Orginal Serie nie viel anfangen konnte, weiß ich wenig, wie die Charaktere getroffen sind. Die Unlogik kann ich wohl auch zwischendurch aufspühren.
Aber wo ich wohl zu beitragen möchte ist die Frage, was der schlechteste SF Film ist. Da mir eigentlich grade die Schwarzweiß B-Filme gut gefallen bzw. sie einfach etwas an sich haben, ist es ein neuerer Film auf den nich es abgesehen habe. Ich rede von District 9. Es gibt mehre Gründe, warum ich von diesem Film enttäuscht war. Ich dachte es kommt ein eher ruhiger und nachdenklicher Film auf mich zu, in dem natürlich auch Grausamkeit dargestellt wird, denn sonst wäre die ganze Unterdrückungssache nicht so herübergekommen.
Aber schon zu beginn des Films wird wohl einer der unysmpathischsten und nervigsten Hauptcharaktere aller Zeiten eingeführt. Dazu diese überhaupt nicht in den sonstigen Stil des Films passende Komik. Grade wenn er dann mit seiner Frau telefoniert und verzweifelt ist, wirkt er nicht glaubwürdig. Leider ist der gesammte Rest des Films, nachdem die Lage eingeführt wurde fast nur noch ein einziges Geschieße und Darstellen von Folter, Hass und Explosionen.
Klar sollte man aufzeigen, dass die Menschen die Außerirdischen als niedere Kreaturen sehen, aber ich dachte das ganze würde nur ein wenig nachdenklicher angegangen.
Dazu kommt, dass die Umstände extrem aufgesetzt wirken bzw. die über offensichtlichen parallelen ( Spielt in Südafrika, als sie umgesiedelt werden sollen quasi wortwörtlicher Nazi-Vergleich ).
Letztenendes ist das ende sogar noch ein großes Klischee, also statt sich zu versöhnen verschwinden die Außerirdischen. Wo natürlich der Realitätsvergleich ein wenig hinkt.
Vielleicht liegt es auch daran, weil ich nicht die richtige für solche Filme bin und meistens zugegebener maßen eher eine "schönere" Zukunft sehe, aber auch als das was der Film sein sollte hat er mir gar nicht gefallen.
Kommentar
-
Van Helsing ist eine supertolle Hommage an die alten Hammerproduktionen. Vor allem die total genial überdrehte Darstellung von Graf Dracula war herrlich ohne Ende. Die Effekte und die Atmosphäre waren auch geil. Kann die Verisse um den Film absolut nicht verstehen. Das war ein kitschiger aber wunderprächtiger Versuch die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Ich guck mir den immer und immer wieder an. Von mir kriegt der die volle Punktzahl.
Kommentar
-
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
Gerade das sehe ich überhaupt nicht so. Über Kirks Werdegang erfahren wir im Grunde genauso wenig wie über Nero und über Spock bekommen wir nur Klischees um die Ohren gehauen. Warum zerschreddert Kirk das Auto seines Onkels, den man nicht einmal zu Gesicht bekommt? Keine Ahnung. Wieso kommt Kirk nicht damit klar, keinen Vater zu haben, obwohl er diesen ohnehin nie kennen gelernt hat? Würde man irgend etwas davon sehen, wie er tatsächlich aufwächst, hätte das Ganze vielleicht einen Sinn. So aber nicht.
Ich finde da gar nichts durchdacht und sinnvoll, geschweige denn, dass ich es unterhaltsam gefunden hätte. Nee, lass mal.
Bei Spock gehts um einen Zwiespalt halb Vulkanier halb Mensch zu sein und wie sein Umfeld auf ihn reagiert. Davon war in all den Vorgängerfilmen und Serien nie etwas zu sehen."Man muss erst einmal das Unmögliche abgrenzen.
In dem, was dann noch da ist und sei's auch noch so unwahrscheinlich, muss die Wahrheit stecken."
Captain Spock in Star Trek VI
Kommentar
-
Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigenLaut mehrfacher Charakterbeschreibungen ist/war Kirk ein draufgängerischer Typ. Erst schießen, dann Fragen stellen.
Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigenIn Star Trek6 hat Kirk selbst diese Eigenschaft bestätigt, daß er auf Dinge 'drauflosstürmt wo Engel furchtsam weichen'.SPOCK: You were right. It was arrogant presumption on my part that got us into this situation. You and the Doctor might have been killed.
KIRK: The night is young. You said it yourself. It was logical. Peace is worth a few personal risks. ...You're a great one for logic. I'm a great one for rushing in where angels fear to tread. We're both extremists. Reality is probably somewhere in between us. ...I couldn't get past the death of my son.
Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigenUnd das Kirk eigentlich ein kleiner Weiberheld bzw. Macho vom Dienst ist kommt ebenfalls zum Ausdruck. Liegt wohl der Erziehung seiner Mum, dass er bei ihr alles durfte, sie ihn für seine Ausraster ständig in Schutz nahm.
Kommentar
-
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenDu sprichst es eigentlich schon an. Der Film beleuchtet seine eigentliche Ausgangslage nicht näher. Wieso nicht?
Warum muss ich erst einen schlecht gezeichneten Comic kaufen, um mir einen hirnrissigen Film wenigstens halbwegs plausibel zu machen? Sorry, aber ein Film sollte schon für sich selbst stehen und dann müssen die Erklärungen reichen, die dort auch abgegeben werden.
Trekkies interessieren sich aber nun mal gerne für solche Hinterdetails, weswegen man es dann als Zusatzinformation in Comicform anbietet.
Sieht man sehr deutlich an deinen gestellten Fragen.
Gleich die ganze Galaxie?
Ach du meine Güte.
Und das hat man erst in letzter Sekunde gemerkt?
Und die Romulaner selbst hatten keinen Plan? Nicht einmal Evakuierung?
Genauso, wie die Vulkanier offensichtlich keinerlei Abwehrsysteme gegen Überfälle von geistig minderbemittelten Minenschiffkapitänen hatte?
Ach komm. Das ist doch Quark.
Und Romulus war der einzige Planet, der bei der ganzen Aktion hops ging?
Wieso das denn?
Das klingt für mich, als wäre eine große Weltraumziege gekommen und hätte den Planeten einfach aufgefressen. Du bist aber sicher, dass Narada nicht übersetzt soviel wie "B-Arche" heißt, oder?
Wie kann denn der Hauptantagonist nur Staffage sein?
Und auch hier werde ich keinen nachgeschobenen Comic als Erklärung akzeptieren. Entweder erklärt man so etwas im Film oder der Film ist eben einfach schlecht."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.
Kommentar
-
Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigenVan Helsing ist eine supertolle Hommage an die alten Hammerproduktionen. Vor allem die total genial überdrehte Darstellung von Graf Dracula war herrlich ohne Ende. Die Effekte und die Atmosphäre waren auch geil. Kann die Verisse um den Film absolut nicht verstehen. Das war ein kitschiger aber wunderprächtiger Versuch die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Ich guck mir den immer und immer wieder an. Von mir kriegt der die volle Punktzahl.
Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigenIch muss aber noch hinzu fügen das ich alle ST Filme übel gefunden habe. Kein einziger ist mir im Gedächtnis geblieben. Da gucke ich mir die alte Serie tausendmal lieber an.
Die TNG-Filme sind leider größtenteils Mist, auch wenn "First Contact" zu unterhalten weiß. Einzig "Insurrection" schafft es den Ton der Serie zu treffen und genau das ist bizarrerweise die Hauptkritik vieler Zuschauer an dem Streifen. Das verstehe wer will. Mir hat's gefallen, auch wenn ich auf den singenden Data, Rikers Joystick und Worfs Aknepickel hätte verzichten können. Trotzdem fand ich ihn um Längen besser, als alle anderen TNG-Filme. "Generations" fand ich ärgerlich und "Nemesis" war ein Totalausfall.
Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigenLaut mehrfacher Charakterbeschreibungen ist/war Kirk ein draufgängerischer Typ. Erst schießen, dann Fragen stellen.
Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigenUnd das Kirk eigentlich ein kleiner Weiberheld bzw. Macho vom Dienst ist kommt ebenfalls zum Ausdruck. Liegt wohl der Erziehung seiner Mum, dass er bei ihr alles durfte, sie ihn für seine Ausraster ständig in Schutz nahm.
Wie auch immer, im neuen Film jedenfalls wird Kirk eigentlich nur sehr oberflächlich charakterisiert und man erfährt im Grunde überhaupt nichts über ihn bis er in dieser Bar demonstriert, was für ein Prollarsch aus ihm geworden ist. Und für so einen Typen soll ich jetzt Sympathie aufbringen?
Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigenBei Spock gehts um einen Zwiespalt halb Vulkanier halb Mensch zu sein und wie sein Umfeld auf ihn reagiert. Davon war in all den Vorgängerfilmen und Serien nie etwas zu sehen.
Dieser Zwiespalt war die ganze Serie über präsent - ob das in Folgen wie "The Gallileo 7" war oder "Balance Of Terror" oder "Journey To Babel" oder auch "Amok Time" oder die brilliante Charakterfolge für Spock "All Our Yesterdays" oder ebenso "This Side Of Paradise" oder auch "Star Trek V" uvm..
Natürlich wird dort wesentlich subtiler und damit auch glaubwürdiger und originärer gearbeitet, aber in unserer konsumgewöhnten Gesellschaft muss man mittlerweile wohl wirklich die pathetische Keule ansetzen, um etwas zu verdeutlichen.
Sorry, aber hierzu kann ich beim besten Willen nichts anderes sagen.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenWeil die Basisinformationen zum Verständnis alle im Film vorhanden sind. Der Film sagt dem Zuschauer was die Konsequenz der Handlung in der Zukunft für die Handlung in der Filmgegenwart ist. Das WIE ist für die Handlung um Kirk und Spock absolut ohne Bedeutung.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDas ist ganz einfach, weil Nero nicht der Hauptantagonist des Films ist. Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, aber die Funktion wird von Quintos Spock ausgefüllt. Nero ist deshalb nur Staffage, taucht im Film kaum auf und ist nur dafür da um den Plot räumlich zu bewegen und um Zündstoff zwischen dem Helden (Kirk) und seinem Antagonisten (Spock) zu generieren.
Mal ehrlich, dieser Kirk ist kein Held, sondern ein Bilderbuch-Prollarsch und Spock steht ihm in kaum etwas nach. Und kann mir irgend jemand erklären, wieso Spock eine Beziehung mit Uhura hat? Wenn die sich während des Films näher gekommen wären, hätte es zu Spocks Charakterisierung beitragen können, aber so ergibt es überhaupt keinen Nutzen für Figuren und Handlung. Oh, es sei denn, man wollte daraus eine Dreiecksgeschichte machen, aber auch das kommt nur halbherzig rüber.
Ansonsten hast du natürlich schon recht, dass es eigentlich um den Konflikt zwischen Kirk und Spock geht, nur war der so übertrieben dargestellt, dass ich das kaum ernst nehmen konnte. Wer schießt denn seinen Gegenspieler gleich in den Weltraum, wenn man sich mal gestritten hat? Die benehmen sich doch wie Dreijährige. Und wie lösen sie den Konflikt denn? Gar nicht - der alte Spock macht das für sie, indem er ihnen sagt: "Kinder vertragt euch". So etwas erlebe ich im Kindergarten jeden Tag. Dafür gehe ich doch nicht ins Kino - erst recht nicht, wenn es sich um einen ST-Film handeln soll.
Das erinnert mich mehr an "Beverly Hills 90210" im Weltraum. Geh mir weg.
Kommentar
-
Ich habe mir vor kurzem beide Fright Night Filme rein gezogen und war total enttäuscht. In meiner Kindheit habe ich beide Teile geliebt aber irgendwie ist die Euphorie einer derben Ernüchterung gewichen. Klar, ich werde in 10 bis 20 Jahren mal wieder ne Fight Night machen aber so dolle wie ich die in Erinnerung hatte sind sie nicht mehr. Zuviele Längen und unnötige Dialoge aber dennoch nicht wirklich schlecht. Van Helsing hingegen werde ich wahrscheinlich in 20 Jahren noch abfeiern ohne Ende. Ich liebe diesen Film.
Kommentar
-
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
Wo hast du das denn aufgesammelt ?
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Captain James Tiberius Kirk schrieb nach 10 Minuten und 35 Sekunden:
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
Letzteres hätte ich auch gerne bewiesen.
Aber das gehört offenbar zur klingonesischen Propaganda.
Ja, im neuen Universum wird so eine Interpretation gewissermaßen schon nahe gelegt, hat aber mit dem Original-Kirk nichts zu tun. Neben einem Vater hatte der schließlich sogar noch einen Bruder und auch wenn Jim ein kleiner Weltraumcasanova war, ist er doch wohl niemals ein Macho gewesen. Auch an der Akademie hat er sich gegen einen ständigen Gegenspieler durchsetzen müssen, wie man in der Originalserie erfahren kann. Überhaupt hat der neue Kirk weit mehr von diesem Finnegan als von James Tiberius.
Wie auch immer, im neuen Film jedenfalls wird Kirk eigentlich nur sehr oberflächlich charakterisiert und man erfährt im Grunde überhaupt nichts über ihn bis er in dieser Bar demonstriert, was für ein Prollarsch aus ihm geworden ist. Und für so einen Typen soll ich jetzt Sympathie aufbringen?Zuletzt geändert von Captain James Tiberius Kirk; 08.09.2010, 06:20. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!"Man muss erst einmal das Unmögliche abgrenzen.
In dem, was dann noch da ist und sei's auch noch so unwahrscheinlich, muss die Wahrheit stecken."
Captain Spock in Star Trek VI
Kommentar
-
Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenEs ist insofern von Bedeutung, dass die Handlung des Films ohne vernünftige Erklärungen für ansonsten nicht nachvollziehbare Figurenmotivationen lieblos zusammengeschustert, undurchdacht und irgendwie grenzdebil wirkt. Wen das nicht stört, der kann ja gerne viel Spaß an der "eigentlichen Handlung" des Films haben. Ich finde es jedenfalls aus genau diesen Gründen strunzdämlich.
Warum dann überhaupt so einen "Scheinantagonisten" einführen. Kirk und Spock hätten es ja auch mit einer drohenden Naturkatastrophe zu tun bekommen können, oder? Statt dessen serviert man einen halbgaren Bösewicht, den eigentlich keiner braucht, weil die Hauptfiguren bereits selbst unsympathisch genug sind.I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.
- George Lucas
Kommentar
Kommentar