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Der schlechteste SF-FILM?

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    Ne ne, mit Van Helsing hat er schon vollkommen Recht: Der Film ist ein einziges Zeugnis dafür, dass selbst wenn Schauspieler, Budget, Special Effects und Musik von bester Qualität sind, dabei nicht zwangsläufig ein guter Film herauskommen muss. In diesem Fall kommt dabei sogar tatsächlich einer der schlechtesten Science-Fiction-/Fantasy-Filme überhaupt heraus.


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      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      Die rote Materie wurde inkonsistent dargestellt?
      Ach, die hatte ich ja ganz vergessen. Stimmt aber.
      Ein einziger Tropfen Roter Materie generiert ein Schwarzes Loch.
      Ein ganzer Bottich voll von dem Zeug generiert aber deshalb nicht etwa meherere Schwarze Löcher oder zumindest ein dermaßen mächtig großes Schwarzes Loch, dass es die ganze Galaxis einsaugt. Nein. Es scheint vollkommen egal zu sein, wieviel von dem Zeug man wo drauf tropfen lässt, denn die Menge ändert nichts an Zahl oder Größe des Schwarzen Loches.
      Das kommt zumindest mir irgendwie unlogisch vor.

      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      Was genau macht die Genesis-Vorrichtung nochmal? Tote Planeten terraformen oder aus einem Nebel einen völlig neuen Planeten schaffen?
      Das Genesis-Projektil erschafft Leben aus der Leblosigkeit. Angenommen eine solche Technik würde tatsächlich irgendwie existieren, was genau spräche denn dagegen, dass sich auf Grundlage der Materie der Reliant und der Materiepartikel des Mutara-Nebels durch eine explosive Verbindung mit der verwendeten Proto-Materie (was immer das sein mag) ein neuer Himmmelskörper bildet?

      Selbstverständlich ist diese "Technik" sehr, sehr fiktiv und bei genauer Betrachtung nicht besonders wahrscheinlich - ebenso wie das Reisen durch Wurmlöcher oder das Beamen und das gezielte Umwandeln von Materie und Zeitreisen oder ähliche Dinge. Das geht für mich schon in Ordnung. Ich habe genug Phantasie, mir vorzustellen, dass die Wissenschaft des 23. Jahrhunderts weit genug wäre, solche Wunder zu ermöglichen, solange einmal definierte Eigenschaften auch bestehen bleiben. Bei Genesis sehe ich das als gegeben.

      Ich kann mich sogar damit anfreunden, dass ST einfach mal definiert, dass man hier mittels Schwarzer Löcher zeitreisen kann. Kein Problem, wenn man eben auch dabei bleibt. Nur erfüllt ein Orci-Kurtzman-Schwarzes-Loch offenbar je nach Laune vollkommen unterschiedliche Dinge. Das ist schon nochmal etwas Anderes, oder? "Sachen kaputt machen oder sie bei entsprechender Laune durch die Zeit transportieren" spielt für mich in einer anderen Liga als "Tote Materie auf einem Planeten beleben und aus toter Materie einen belebten Planeten schaffen, der aber später wieder in sich zusammen fällt." Bei Genesis besteht wenigstens ein nachvollziehbarer Bezug. Jedenfalls in meinen Augen.

      Aber ganz abgesehen davon ist ein Genesis - Projektil ebenso fiktiv, wie Rote Materie oder die Annahme, man könne durch ein Schwarzes Loch durch die Zeit reisen. Sei's drum. Das kann ich alles noch akzeptieren. Aber die Eigenschaften von real existierenden (!) Phänomenen trotz besseren Wissens einfach mal umzukrempeln, geht mir dann doch zu weit. Eine Supernova kommt nicht ohne lange Vorwarnung und sie in die Vergangenheit zu schicken (und genau hier liegt nämlich das Problem, dass ein Schwarzes Loch hier mal dieses und mal jenes macht) damit sie dort alles zerstört ergibt hinten und vorne keinerlei Sinn. Und auch im Star Trek - Universum existieren bewohnte Planeten dann nicht ohne Sonne problemlos weiter, oder? Sorry, aber in einer solchen "Blödsinnskategorei" spielt Genesis noch lange nicht.


      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      Und wie war das mit Ceti Alpha V? Was sind das für Weltraumfahrer, die nicht einmal bemerken, dass ein ganzer Planet (!) im System fehlt?
      Prinzipiell gebe ich dir da schon recht, obwohl man sich hier zumindest noch halbwegs zusammen reimen kann, dass das System vielleicht recht unbedeutend ist, man einfach mit Warpgeschwindigkeit zu den genauen Koordinaten geflogen ist und beim Scannen etwas schlampig war etc.., aber ich gebe zu, dass solche Entschuldigungen ein wenig fadenscheinig sind. Gar keine Frage.

      Das ist ohne zweifel nicht besonders glaubhaft, wenn man darüber nachdenkt, aber hier reicht im Grunde ein bisschen guter Wille und ein Augenzwinkern aus, um darüber hinweg zu sehen. Dass Nero und seine gesamte Crew innerhalb von 25 Jahren, wohlwissend, dass sie sich in der Vergangenheit befinden, nicht auf die Idee kommt, selbige einfach zu ändern und Romulus zu retten, lässt sich meiner Meinung nach wesentlich schwerer schlucken. Aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden. Mein guter Wille, etwas Unglaubwürdiges trotzdem anzunehmen, weil der Rest einfach stimmig ist, wird ja schon dadurch überstrapaziert, aus welcher Motivation heraus sich Nero ausgerechnet am Helfer Spock rächen möchte. Bei Khan war einfach klar, warum der Typ angefressen ist. Er hatte allen Grund dazu.

      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      Warum stürzt Kirk am Ende des sechsten Films eigentlich den Präsidenten vom Rednerpult? Woher weiß er, dass im selben Moment auf ihn geschossen wird? Hat er das Drehbuch gelesen?
      Vielleicht hat er den Phaser aufblitzen sehen. Gut in Lense-Flair-Trek wäre ihm das sicher kaum aufgefallen, aber damals war es noch nicht üblich, überall geblendet zu werden. Das finde ich jetzt wirklich halb so wild. Im Vergleich zu einem aus völlig unnachvollziehbar motivierten, selten dämlichen Bösewicht oder physikalischem Irrsinn wie der Rettung vor einer Supernova durch ein Schwarzes Loch, halte ich so etwas für genauso vertretbar, wie dass manche Helden beim Schießen nie nachladen müssen. Ich halte mich in solcherlei Hinsicht eigentlich wirklich nicht für pingelig, aber in ST springen einen die Logikfehler wirklich dermaßen an, dass man sie unmöglich ignorieren oder mit etwas Wohlwollen bei Seite wischen kann.

      Zitat von Xon Beitrag anzeigen
      Oder First Contact: Was hält die Borg davon ab, bereits außerhalb des Föderationsraumes in die Vergangenheit zu reisen und die Erde zu assimilieren? Und warum versuchen sie es mit nur einem Schiff?
      Ja. Das ist Quatsch. Da gebe ich dir völlig recht und das fand ich schon immer dämlich an dem Film, den ich ohnehin für überbewertet halte.

      Mich nervt an dem Streifen auch, dass Picard plötzlich vergessen hat, dass er den Borg nach "Best of Both Worlds" noch einmal begegnet war und sein Trauma bereits mehr oder weniger überwunden hatte. Das war wirklich ärgerlich. Auch dass Cogran hier völlig anders portraitiert wird, als in der TOS-Folge, in der man ihn zum ersten Mal kennen lernt, mag ich nicht. Und das die Borg bisher immer ein Kollektiv waren und nun plötzlich eine Königin haben, damit man mit einem konkreten Antagonisten aufwarten kann, empfinde ich ebenfalls als Ärgernis. Dass sich diese Queen dann ausgerechnet Data aussucht, dem in "Best of Both Worlds" noch bescheinigt wurde, dass er in der neuen Ordnung total nutzlos wäre, nervt auch ein bisschen.

      Trotzdem haben mich selbst diese Kontinuitäts- und Denkfehler (Zeitreisestorys sind immer eine heikle Sache) nicht dermaßen gestört, wie dieser Schwarzes Loch - Supernova- Quatsch und dieser grenzdebile Rache-an-einem-Helfer-Mist. Beide Filme werden nie meine Lieblingsfilme sein, aber im Zweifelsfall halte ich den Neuen für den seelenloseren, langweiligeren und dämlicheren Streifen.

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        @ Logan5:

        Schau dir den Film am Besten nochmal an. Irgendwie konstruierst du irgendwelche Sinnzusammenhänge die so gar nicht im Film sind. Vieles gibst du auch einfach nur falsch wieder oder ich verstehe dich falsch.

        Jedenfalls bringst du bei der Supernova und den Zeitreisen einige Dinge durcheinander.

        Ich finde es aber immer wieder toll, wie über die Unlogik des Films (die zweifelsfrei da ist) gemeckert wird, obwohl Dinge wie die Supernova im 24. Jahrhundert überhaupt nicht näher beleuchtet werden. Der Film sagt nicht, dass die Sonne von Romulus zur Nova geworden ist, aber ständig wird das als Argument angeführt.

        Spock sagt im Film: "A star went supernova and threatend the galaxy."

        Das sagt eigentlich alles aus. Das kann man jetzt akzeptieren oder nicht. Eine genaue Erklärung ist für die Filmhandlung absolut unnötig. Wer mehr darüber wissen will kann optional den Comic lesen.

        Neros Motivation für sein Handeln finde ich nach mehrmaligem Schauen mitlerweile in Ordnung. Allerdings habe ich genau wie du beim ersten Anschauen da durchaus einen Widerspruch gesehen. Hier hilft der Comic auch weiter, aber der Film liefert eigentlich auch alles was man braucht um zwar nicht genau die Version des Comics zu erhalten, aber durchaus um zu sehen wie unterschiedlich die Ereignisse in der Zukunft von Spock und Nero wahrgenommen werden.

        Die ausführliche Erklärung aus dem Comic gefällt mir allerdings besser, hätte aber so niemals im Film integriert werden können.

        Neros Hintergrundgeschichte ist im Film heruntergebrochen, weil sein Charakter nur die Staffage für die Filmhandlung liefert.

        zu einem anderen Kritikpunkt:
        Neros Tatenlosigkeit in den 25 Jahren ist sicherlich verwunderlich, aber der Film lässt offen was Nero genau in der Zeit gemacht hat: Er war in klingonische Gefangenschaft nachdem die Narada nach dem Zusammenprall mit der Kelvin von Klingonen geentert wurde.

        Die Szenen wurden meiner Meinung nach zu Recht geschnitten, aber sie hätten es zumindest erklärt warum Nero jetzt nicht sonderlich tätig gewesen ist. Im Film sind von diesem kleinen Subplot nur noch Fragmente enthalten und Orci & Kurtzman ärgern sich auch darüber, dass sie keine Möglichkeit mehr hatten um eine Erklärung in anderer Form einzubauen nachdem die Szenen geschnitten wurden.


        --------------
        Prinzipiell kann man sich zwar viele Logikfehler wegerklären, aber der Film ist an manchen Stellen konstruiert oder andere Dinge halten einer genauen Betrachtung nicht stand.

        Der Film funktioniert aber trotz seine Unlogik hervorragend. Die Charaktere sind nicht hohl und der Storyarc des Films (Kirks Werdegang) ist zwar nicht immer logisch, aber sie ist dramaturgisch durchdacht und sinnvoll sowie unterhaltsam umgesetzt worden.
        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Jedenfalls bringst du bei der Supernova und den Zeitreisen einige Dinge durcheinander.
          War der große Rettungsplan nicht, die Supernova in ein künstlich konstruiertes Schwarzes Loch zu stürzen, bevor sich größeren Schaden anrichten kann?

          Und ist besagtes Schwarzes Loch nicht ein Zeitreiseportal in die Vergangenheit?

          Wo wird denn dann die eingeschlotzte Supernova wieder ausgespuckt?

          Oder wollte man die Nova direkt in ein Schwarzes Loch "verwandeln" ? Dann bleibt aber immer nich eine fehlende Sonne und ein weiteres gefährliches Weltraumobjekt, nämlich das Schwarze Loch selbst.

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Ich finde es aber immer wieder toll, wie über die Unlogik des Films (die zweifelsfrei da ist) gemeckert wird, obwohl Dinge wie die Supernova im 24. Jahrhundert überhaupt nicht näher beleuchtet werden. Der Film sagt nicht, dass die Sonne von Romulus zur Nova geworden ist, aber ständig wird das als Argument angeführt.
          Ja sicher, wenn ich merke, dass meine Story hinten und vorne keinen Sinn ergibt, kann ich auch schnell noch einen Comic auf den Markt bringen, der krampfhaft versucht den Schaden zu begrenzen.

          Du sprichst es eigentlich schon an. Der Film beleuchtet seine eigentliche Ausgangslage nicht näher. Wieso nicht? Warum muss ich erst einen schlecht gezeichneten Comic kaufen, um mir einen hirnrissigen Film wenigstens halbwegs plausibel zu machen? Sorry, aber ein Film sollte schon für sich selbst stehen und dann müssen die Erklärungen reichen, die dort auch abgegeben werden.

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Spock sagt im Film: "A star went supernova and threatend the galaxy."
          Gleich die ganze Galaxie?
          Ach du meine Güte.
          Und das hat man erst in letzter Sekunde gemerkt?
          Und die Romulaner selbst hatten keinen Plan? Nicht einmal Evakuierung?
          Genauso, wie die Vulkanier offensichtlich keinerlei Abwehrsysteme gegen Überfälle von geistig minderbemittelten Minenschiffkapitänen hatte?
          Ach komm. Das ist doch Quark.
          Und Romulus war der einzige Planet, der bei der ganzen Aktion hops ging?
          Wieso das denn?

          Das klingt für mich, als wäre eine große Weltraumziege gekommen und hätte den Planeten einfach aufgefressen. Du bist aber sicher, dass Narada nicht übersetzt soviel wie "B-Arche" heißt, oder?

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Neros Hintergrundgeschichte ist im Film heruntergebrochen, weil sein Charakter nur die Staffage für die Filmhandlung liefert.
          Wie kann denn der Hauptantagonist nur Staffage sein?
          Oh Mann.
          Hier haben wir doch wieder genau den selben Bullshit, wie bei diesem Supernova-Unfug. Es wird einfach mal etwas angedeutet, aber nichts plausibel erklärt. Im Grunde hat Nero kaum eine Hintergrundgeschichte und seine Handlungen bleiben so nachvollziehbar, wie wenn sich jemand aus Jux und Dollerei ein Bein abhackt. So etwas nenne ich schlechtes Geschichten erzählen. Da passt einfach nichts zusammen.

          Und auch hier werde ich keinen nachgeschobenen Comic als Erklärung akzeptieren. Entweder erklärt man so etwas im Film oder der Film ist eben einfach schlecht.

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          zu einem anderen Kritikpunkt:
          Neros Tatenlosigkeit in den 25 Jahren ist sicherlich verwunderlich, aber der Film lässt offen was Nero genau in der Zeit gemacht hat: ...
          Und wieder soll ein Comic etwas erklären, wozu der Film offenbar nicht in der Lage war. Was soll das denn? Fällt dir eigentlich auf, für wie viele im Grunde essentielle Sachen dieser Film keinerlei Erklärung abgibt und den Zuschauer, der kein zusätzliches Geld dafür ausgibt im völligen Dunkeln lässt? Genau so etwas macht in meinen Augen einen schlechten Film aus.

          Wenn die Autoren von "Angriff der Killertomaten" jetzt Monty Python angeheuert hätten um einen wirklich witzigen Comic zum Film zu produzieren, wäre dann der Film in irgend einer Weise lustiger oder gar besser? Nein, eben nicht!

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Der Film funktioniert aber trotz seine Unlogik hervorragend. Die Charaktere sind nicht hohl und der Storyarc des Films (Kirks Werdegang) ist zwar nicht immer logisch, aber sie ist dramaturgisch durchdacht und sinnvoll sowie unterhaltsam umgesetzt worden.
          Gerade das sehe ich überhaupt nicht so. Über Kirks Werdegang erfahren wir im Grunde genauso wenig wie über Nero und über Spock bekommen wir nur Klischees um die Ohren gehauen. Warum zerschreddert Kirk das Auto seines Onkels, den man nicht einmal zu Gesicht bekommt? Keine Ahnung. Wieso kommt Kirk nicht damit klar, keinen Vater zu haben, obwohl er diesen ohnehin nie kennen gelernt hat? Würde man irgend etwas davon sehen, wie er tatsächlich aufwächst, hätte das Ganze vielleicht einen Sinn. So aber nicht.

          Ich finde da gar nichts durchdacht und sinnvoll, geschweige denn, dass ich es unterhaltsam gefunden hätte. Nee, lass mal.

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            Leider kann ich zu der Diskusssion wie schlecht oder auch nicht, Star Trek 11 ist nicht wirklich viel beitragen. Weil ich mit der Orginal Serie nie viel anfangen konnte, weiß ich wenig, wie die Charaktere getroffen sind. Die Unlogik kann ich wohl auch zwischendurch aufspühren.

            Aber wo ich wohl zu beitragen möchte ist die Frage, was der schlechteste SF Film ist. Da mir eigentlich grade die Schwarzweiß B-Filme gut gefallen bzw. sie einfach etwas an sich haben, ist es ein neuerer Film auf den nich es abgesehen habe. Ich rede von District 9. Es gibt mehre Gründe, warum ich von diesem Film enttäuscht war. Ich dachte es kommt ein eher ruhiger und nachdenklicher Film auf mich zu, in dem natürlich auch Grausamkeit dargestellt wird, denn sonst wäre die ganze Unterdrückungssache nicht so herübergekommen.

            Aber schon zu beginn des Films wird wohl einer der unysmpathischsten und nervigsten Hauptcharaktere aller Zeiten eingeführt. Dazu diese überhaupt nicht in den sonstigen Stil des Films passende Komik. Grade wenn er dann mit seiner Frau telefoniert und verzweifelt ist, wirkt er nicht glaubwürdig. Leider ist der gesammte Rest des Films, nachdem die Lage eingeführt wurde fast nur noch ein einziges Geschieße und Darstellen von Folter, Hass und Explosionen.
            Klar sollte man aufzeigen, dass die Menschen die Außerirdischen als niedere Kreaturen sehen, aber ich dachte das ganze würde nur ein wenig nachdenklicher angegangen.
            Dazu kommt, dass die Umstände extrem aufgesetzt wirken bzw. die über offensichtlichen parallelen ( Spielt in Südafrika, als sie umgesiedelt werden sollen quasi wortwörtlicher Nazi-Vergleich ).
            Letztenendes ist das ende sogar noch ein großes Klischee, also statt sich zu versöhnen verschwinden die Außerirdischen. Wo natürlich der Realitätsvergleich ein wenig hinkt.
            Vielleicht liegt es auch daran, weil ich nicht die richtige für solche Filme bin und meistens zugegebener maßen eher eine "schönere" Zukunft sehe, aber auch als das was der Film sein sollte hat er mir gar nicht gefallen.

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              Van Helsing ist eine supertolle Hommage an die alten Hammerproduktionen. Vor allem die total genial überdrehte Darstellung von Graf Dracula war herrlich ohne Ende. Die Effekte und die Atmosphäre waren auch geil. Kann die Verisse um den Film absolut nicht verstehen. Das war ein kitschiger aber wunderprächtiger Versuch die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Ich guck mir den immer und immer wieder an. Von mir kriegt der die volle Punktzahl.

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                Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen

                Gerade das sehe ich überhaupt nicht so. Über Kirks Werdegang erfahren wir im Grunde genauso wenig wie über Nero und über Spock bekommen wir nur Klischees um die Ohren gehauen. Warum zerschreddert Kirk das Auto seines Onkels, den man nicht einmal zu Gesicht bekommt? Keine Ahnung. Wieso kommt Kirk nicht damit klar, keinen Vater zu haben, obwohl er diesen ohnehin nie kennen gelernt hat? Würde man irgend etwas davon sehen, wie er tatsächlich aufwächst, hätte das Ganze vielleicht einen Sinn. So aber nicht.

                Ich finde da gar nichts durchdacht und sinnvoll, geschweige denn, dass ich es unterhaltsam gefunden hätte. Nee, lass mal.
                Laut mehrfacher Charakterbeschreibungen ist/war Kirk ein draufgängerischer Typ. Erst schießen, dann Fragen stellen. In Star Trek6 hat Kirk selbst diese Eigenschaft bestätigt, daß er auf Dinge 'drauflosstürmt wo Engel furchtsam weichen'. Und das Kirk eigentlich ein kleiner Weiberheld bzw. Macho vom Dienst ist kommt ebenfalls zum Ausdruck. Liegt wohl der Erziehung seiner Mum, dass er bei ihr alles durfte, sie ihn für seine Ausraster ständig in Schutz nahm.

                Bei Spock gehts um einen Zwiespalt halb Vulkanier halb Mensch zu sein und wie sein Umfeld auf ihn reagiert. Davon war in all den Vorgängerfilmen und Serien nie etwas zu sehen.
                "Man muss erst einmal das Unmögliche abgrenzen.
                In dem, was dann noch da ist und sei's auch noch so unwahrscheinlich, muss die Wahrheit stecken."

                Captain Spock in Star Trek VI

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                  Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigen
                  Laut mehrfacher Charakterbeschreibungen ist/war Kirk ein draufgängerischer Typ. Erst schießen, dann Fragen stellen.
                  Dass Kirk draufgängerisch ist, mag sein. Aber dass er erst schießt, bevor er fragt, musst du mir beweisen, siehe auch http://www.scifi-forum.de/science-fi...tain-kirk.html
                  Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigen
                  In Star Trek6 hat Kirk selbst diese Eigenschaft bestätigt, daß er auf Dinge 'drauflosstürmt wo Engel furchtsam weichen'.
                  Nach einer Zeile von Alexander Pope (18. Jhd.), siehe Fools Rush In Where Angels Fear to Tread - Wikipedia, the free encyclopedia sagt Kirk - am Ende des Films
                  SPOCK: You were right. It was arrogant presumption on my part that got us into this situation. You and the Doctor might have been killed.
                  KIRK: The night is young. You said it yourself. It was logical. Peace is worth a few personal risks. ...You're a great one for logic. I'm a great one for rushing in where angels fear to tread. We're both extremists. Reality is probably somewhere in between us. ...I couldn't get past the death of my son.
                  Letztlich gehen aber sowohl Kirk wie auch Spock immer hohe Risiken ein. Der eine, weil er sich auf seine Logik verlässt, der andere weil er seiner Intuition vertraut. Dabei ist Spock aber oft nicht weniger draufgängerisch als Kirk. Beispiele in den Serien und Filmen gibt es dafür mehr als genug.
                  Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigen
                  Und das Kirk eigentlich ein kleiner Weiberheld bzw. Macho vom Dienst ist kommt ebenfalls zum Ausdruck. Liegt wohl der Erziehung seiner Mum, dass er bei ihr alles durfte, sie ihn für seine Ausraster ständig in Schutz nahm.
                  Wo hast du das denn aufgesammelt ?

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                    Star Trek 11 ist genial. So, meine Meinung.

                    Schlechte Sci Fi Filme - da fällt mir momentan eigentlich nur Contact mit der Jodie Foster ein. Gott, war der mies. Vater-Tochter-Schluchz-Döns. Bäh!

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                      Ich muss aber noch hinzu fügen das ich alle ST Filme übel gefunden habe. Kein einziger ist mir im Gedächtnis geblieben. Da gucke ich mir die alte Serie tausendmal lieber an.

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                        Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                        Du sprichst es eigentlich schon an. Der Film beleuchtet seine eigentliche Ausgangslage nicht näher. Wieso nicht?
                        Weil eine genauere Aufdröselung der "Ausgangslage" für die eigentliche Filmhandlung völlig ohne Bedeutung ist.

                        Warum muss ich erst einen schlecht gezeichneten Comic kaufen, um mir einen hirnrissigen Film wenigstens halbwegs plausibel zu machen? Sorry, aber ein Film sollte schon für sich selbst stehen und dann müssen die Erklärungen reichen, die dort auch abgegeben werden.
                        Weil die Basisinformationen zum Verständnis alle im Film vorhanden sind. Der Film sagt dem Zuschauer was die Konsequenz der Handlung in der Zukunft für die Handlung in der Filmgegenwart ist. Das WIE ist für die Handlung um Kirk und Spock absolut ohne Bedeutung.

                        Trekkies interessieren sich aber nun mal gerne für solche Hinterdetails, weswegen man es dann als Zusatzinformation in Comicform anbietet.

                        Sieht man sehr deutlich an deinen gestellten Fragen.

                        Gleich die ganze Galaxie?
                        Ach du meine Güte.
                        Und das hat man erst in letzter Sekunde gemerkt?
                        Und die Romulaner selbst hatten keinen Plan? Nicht einmal Evakuierung?
                        Genauso, wie die Vulkanier offensichtlich keinerlei Abwehrsysteme gegen Überfälle von geistig minderbemittelten Minenschiffkapitänen hatte?
                        Ach komm. Das ist doch Quark.
                        Und Romulus war der einzige Planet, der bei der ganzen Aktion hops ging?
                        Wieso das denn?

                        Das klingt für mich, als wäre eine große Weltraumziege gekommen und hätte den Planeten einfach aufgefressen. Du bist aber sicher, dass Narada nicht übersetzt soviel wie "B-Arche" heißt, oder?
                        -----------------

                        Wie kann denn der Hauptantagonist nur Staffage sein?
                        Das ist ganz einfach, weil Nero nicht der Hauptantagonist des Films ist. Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, aber die Funktion wird von Quintos Spock ausgefüllt. Nero ist deshalb nur Staffage, taucht im Film kaum auf und ist nur dafür da um den Plot räumlich zu bewegen und um Zündstoff zwischen dem Helden (Kirk) und seinem Antagonisten (Spock) zu generieren.



                        Und auch hier werde ich keinen nachgeschobenen Comic als Erklärung akzeptieren. Entweder erklärt man so etwas im Film oder der Film ist eben einfach schlecht.
                        Musst du ja auch nicht. Es reicht schon, wenn du begreifst, dass der Film niemals um Nero ging und er deshalb auch nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die du irgendwie haben möchtest. Die Konflikte des Films finden innerhalb der Enterprise-Crew statt. Nero ist hingegen nur für die körperliche Action da und ist die Hürde die am Ende dazu beiträgt, dass die Charaktere ihre Konflikte überwinden.
                        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                          Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                          Van Helsing ist eine supertolle Hommage an die alten Hammerproduktionen. Vor allem die total genial überdrehte Darstellung von Graf Dracula war herrlich ohne Ende. Die Effekte und die Atmosphäre waren auch geil. Kann die Verisse um den Film absolut nicht verstehen. Das war ein kitschiger aber wunderprächtiger Versuch die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Ich guck mir den immer und immer wieder an. Von mir kriegt der die volle Punktzahl.
                          Naja eigentlich gehen die Referenzen aber schon mehr in Richtung der klassischen Universal-Ära als an die Hammer Studios, aber insgesamt sehe ich den Film eigentlich weniger als Hommage, als als Parodie, auch wenn er vielleicht ursprünglich Ersteres sein wollte. Für mich war das genau so ein seelenloser CGI-Overkill-Mist wie der neue Star Trek oder Transformers und wie sie alle heißen. Den "genial überdrehten" Dracula fand ich eigentlich nur lachhaft und albern. Ich verstehe solche Filme vielleicht auch einfach nicht. Wenn ich eine gute und witzige Hammer-Hommage sehen will, gucke ich mir lieber "Waxwork" an oder "Fright Night" oder Mel Brooks' "Dracula", aber ganz sicher nicht "Van Helsing".

                          Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                          Ich muss aber noch hinzu fügen das ich alle ST Filme übel gefunden habe. Kein einziger ist mir im Gedächtnis geblieben. Da gucke ich mir die alte Serie tausendmal lieber an.
                          Also ich mag die ersten Sechs und auch der vielgeschmähte "Insurrection" hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Vor allem den ersten Film finde ich stark unterbewertet, denn obwohl er seine Längen hat, stelle ich fest, dass ich ihn immer wieder gerne ansehe und seine Ambitionen mag. Den Zweiten könnte ich mir immer wieder und wieder und wieder angucken, weil er mir wirklich unglaublich gut gefällt. Der Dritte fällt dagegen ein bisschen ab, wegen einer sehr dünnen Story, aber dafür punktet der Streifen in einzelnen Szenen, wie Kirks Reaktion auf Davids Tod oder die Zerstörung der Enterprise oder die Durchführung der Befehlsverweigerung etc.. Der Vierte ist großartig, intelligent und witzig. Der Fünfte ist sicher nicht perfekt, aber auch längst nicht so schlecht, wie immer behauptet wird und der Sechste ist nochmal ganz großes Kino.

                          Die TNG-Filme sind leider größtenteils Mist, auch wenn "First Contact" zu unterhalten weiß. Einzig "Insurrection" schafft es den Ton der Serie zu treffen und genau das ist bizarrerweise die Hauptkritik vieler Zuschauer an dem Streifen. Das verstehe wer will. Mir hat's gefallen, auch wenn ich auf den singenden Data, Rikers Joystick und Worfs Aknepickel hätte verzichten können. Trotzdem fand ich ihn um Längen besser, als alle anderen TNG-Filme. "Generations" fand ich ärgerlich und "Nemesis" war ein Totalausfall.

                          Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigen
                          Laut mehrfacher Charakterbeschreibungen ist/war Kirk ein draufgängerischer Typ. Erst schießen, dann Fragen stellen.
                          Letzteres hätte ich auch gerne bewiesen.

                          Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigen
                          Und das Kirk eigentlich ein kleiner Weiberheld bzw. Macho vom Dienst ist kommt ebenfalls zum Ausdruck. Liegt wohl der Erziehung seiner Mum, dass er bei ihr alles durfte, sie ihn für seine Ausraster ständig in Schutz nahm.
                          Ja, im neuen Universum wird so eine Interpretation gewissermaßen schon nahe gelegt, hat aber mit dem Original-Kirk nichts zu tun. Neben einem Vater hatte der schließlich sogar noch einen Bruder und auch wenn Jim ein kleiner Weltraumcasanova war, ist er doch wohl niemals ein Macho gewesen. Auch an der Akademie hat er sich gegen einen ständigen Gegenspieler durchsetzen müssen, wie man in der Originalserie erfahren kann. Überhaupt hat der neue Kirk weit mehr von diesem Finnegan als von James Tiberius.

                          Wie auch immer, im neuen Film jedenfalls wird Kirk eigentlich nur sehr oberflächlich charakterisiert und man erfährt im Grunde überhaupt nichts über ihn bis er in dieser Bar demonstriert, was für ein Prollarsch aus ihm geworden ist. Und für so einen Typen soll ich jetzt Sympathie aufbringen?

                          Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigen
                          Bei Spock gehts um einen Zwiespalt halb Vulkanier halb Mensch zu sein und wie sein Umfeld auf ihn reagiert. Davon war in all den Vorgängerfilmen und Serien nie etwas zu sehen.
                          Auf die Gefahr hin, jetzt tatsächlich überheblich zu klingen, kann ich auf so eine Aussage eigentlich wirklich nur antworten, dass manchen Leuten die Darstellung dieses Zwiespalts offenbar tatsächlich erst auffällt, wenn sie ihnen mit dem Holzhammer eingeprügelt wird.

                          Dieser Zwiespalt war die ganze Serie über präsent - ob das in Folgen wie "The Gallileo 7" war oder "Balance Of Terror" oder "Journey To Babel" oder auch "Amok Time" oder die brilliante Charakterfolge für Spock "All Our Yesterdays" oder ebenso "This Side Of Paradise" oder auch "Star Trek V" uvm..

                          Natürlich wird dort wesentlich subtiler und damit auch glaubwürdiger und originärer gearbeitet, aber in unserer konsumgewöhnten Gesellschaft muss man mittlerweile wohl wirklich die pathetische Keule ansetzen, um etwas zu verdeutlichen.

                          Sorry, aber hierzu kann ich beim besten Willen nichts anderes sagen.

                          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                          Weil die Basisinformationen zum Verständnis alle im Film vorhanden sind. Der Film sagt dem Zuschauer was die Konsequenz der Handlung in der Zukunft für die Handlung in der Filmgegenwart ist. Das WIE ist für die Handlung um Kirk und Spock absolut ohne Bedeutung.
                          Es ist insofern von Bedeutung, dass die Handlung des Films ohne vernünftige Erklärungen für ansonsten nicht nachvollziehbare Figurenmotivationen lieblos zusammengeschustert, undurchdacht und irgendwie grenzdebil wirkt. Wen das nicht stört, der kann ja gerne viel Spaß an der "eigentlichen Handlung" des Films haben. Ich finde es jedenfalls aus genau diesen Gründen strunzdämlich.


                          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                          Das ist ganz einfach, weil Nero nicht der Hauptantagonist des Films ist. Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, aber die Funktion wird von Quintos Spock ausgefüllt. Nero ist deshalb nur Staffage, taucht im Film kaum auf und ist nur dafür da um den Plot räumlich zu bewegen und um Zündstoff zwischen dem Helden (Kirk) und seinem Antagonisten (Spock) zu generieren.
                          Warum dann überhaupt so einen "Scheinantagonisten" einführen. Kirk und Spock hätten es ja auch mit einer drohenden Naturkatastrophe zu tun bekommen können, oder? Statt dessen serviert man einen halbgaren Bösewicht, den eigentlich keiner braucht, weil die Hauptfiguren bereits selbst unsympathisch genug sind.

                          Mal ehrlich, dieser Kirk ist kein Held, sondern ein Bilderbuch-Prollarsch und Spock steht ihm in kaum etwas nach. Und kann mir irgend jemand erklären, wieso Spock eine Beziehung mit Uhura hat? Wenn die sich während des Films näher gekommen wären, hätte es zu Spocks Charakterisierung beitragen können, aber so ergibt es überhaupt keinen Nutzen für Figuren und Handlung. Oh, es sei denn, man wollte daraus eine Dreiecksgeschichte machen, aber auch das kommt nur halbherzig rüber.

                          Ansonsten hast du natürlich schon recht, dass es eigentlich um den Konflikt zwischen Kirk und Spock geht, nur war der so übertrieben dargestellt, dass ich das kaum ernst nehmen konnte. Wer schießt denn seinen Gegenspieler gleich in den Weltraum, wenn man sich mal gestritten hat? Die benehmen sich doch wie Dreijährige. Und wie lösen sie den Konflikt denn? Gar nicht - der alte Spock macht das für sie, indem er ihnen sagt: "Kinder vertragt euch". So etwas erlebe ich im Kindergarten jeden Tag. Dafür gehe ich doch nicht ins Kino - erst recht nicht, wenn es sich um einen ST-Film handeln soll.
                          Das erinnert mich mehr an "Beverly Hills 90210" im Weltraum. Geh mir weg.

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                            Ich habe mir vor kurzem beide Fright Night Filme rein gezogen und war total enttäuscht. In meiner Kindheit habe ich beide Teile geliebt aber irgendwie ist die Euphorie einer derben Ernüchterung gewichen. Klar, ich werde in 10 bis 20 Jahren mal wieder ne Fight Night machen aber so dolle wie ich die in Erinnerung hatte sind sie nicht mehr. Zuviele Längen und unnötige Dialoge aber dennoch nicht wirklich schlecht. Van Helsing hingegen werde ich wahrscheinlich in 20 Jahren noch abfeiern ohne Ende. Ich liebe diesen Film.

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                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

                              Wo hast du das denn aufgesammelt ?
                              Ähm, da Kirk eh eine fiktive Person ist, habe ich mir mal erlaubt, dies so zu interpretieren.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Captain James Tiberius Kirk schrieb nach 10 Minuten und 35 Sekunden:

                              Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen


                              Letzteres hätte ich auch gerne bewiesen.
                              Wurde Kirk von seiten der Klingonen nicht oft so eingeschätzt?
                              Aber das gehört offenbar zur klingonesischen Propaganda.


                              Ja, im neuen Universum wird so eine Interpretation gewissermaßen schon nahe gelegt, hat aber mit dem Original-Kirk nichts zu tun. Neben einem Vater hatte der schließlich sogar noch einen Bruder und auch wenn Jim ein kleiner Weltraumcasanova war, ist er doch wohl niemals ein Macho gewesen. Auch an der Akademie hat er sich gegen einen ständigen Gegenspieler durchsetzen müssen, wie man in der Originalserie erfahren kann. Überhaupt hat der neue Kirk weit mehr von diesem Finnegan als von James Tiberius.

                              Wie auch immer, im neuen Film jedenfalls wird Kirk eigentlich nur sehr oberflächlich charakterisiert und man erfährt im Grunde überhaupt nichts über ihn bis er in dieser Bar demonstriert, was für ein Prollarsch aus ihm geworden ist. Und für so einen Typen soll ich jetzt Sympathie aufbringen?
                              Man könnte im Prinzip behaupten, die Macher von Star Trek (2009) wollten beweisen, dass jede Veränderung des Zeitraum-Kontinuums unweigerlich doch wieder zur eigentlichen Linie zurückkehrt. Aber das wäre wohl zuviel des Guten da der alte Spock irgendwie auch seine Finger mit im Spiel hat und gewisse Dinge wieder in seine Bahnen lenkt.
                              Zuletzt geändert von Captain James Tiberius Kirk; 08.09.2010, 06:20. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                              "Man muss erst einmal das Unmögliche abgrenzen.
                              In dem, was dann noch da ist und sei's auch noch so unwahrscheinlich, muss die Wahrheit stecken."

                              Captain Spock in Star Trek VI

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                                Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                                Es ist insofern von Bedeutung, dass die Handlung des Films ohne vernünftige Erklärungen für ansonsten nicht nachvollziehbare Figurenmotivationen lieblos zusammengeschustert, undurchdacht und irgendwie grenzdebil wirkt. Wen das nicht stört, der kann ja gerne viel Spaß an der "eigentlichen Handlung" des Films haben. Ich finde es jedenfalls aus genau diesen Gründen strunzdämlich.
                                Zwar fand ich die ganze Geschichte besonders wegen der 25 Jahre Pause irgendwie doch bescheuert und wenig nachvollziehbar, aber prinzipiell ist es für mcih völlig ausreichend, wenn Nero einfach auftaucht und anfängt zu schießen. Warum sollte er sich auch erklären und nicht einfach sein Ding durchziehen? Da fand ich es völlig ausreichend, dass Nimoy-Spock einfach eine kurze Zusammenfassung liefert und es dann dabei bleibt.

                                Warum dann überhaupt so einen "Scheinantagonisten" einführen. Kirk und Spock hätten es ja auch mit einer drohenden Naturkatastrophe zu tun bekommen können, oder? Statt dessen serviert man einen halbgaren Bösewicht, den eigentlich keiner braucht, weil die Hauptfiguren bereits selbst unsympathisch genug sind.
                                Das hat Skeletor doch eigentlich schon beantwortet: körperliche Action. Auf wen hätte man sonst schießen sollen?
                                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                                - George Lucas

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