Ich kann die allgemeine Begeisterung hier nicht so ganz nachvollziehen. Zweieinhalb Stunden fand ich für einen Stummfilm nun doch arg lang, 90 Minuten hätten für die Story auch locker gereicht. Überhaupt fand ich die Story ziemlich enttäuschend. Klar, dass mir die nicht besonders originell vorkam, heißt natürlich nicht, dass sie das damals nicht gewesen wäre. Aber aus heutiger Sicht muss man doch sagen: Irgendwie hat man das so ähnlich alles schon hundert Mal gesehen/gehört.
Abgesehen davon fand ich die "Aussage" des Films doch sehr fragwürdig: Durch den Aufstand der Arbeiter wären beinahe alle deren Kinder ertrunken (wenn nicht der moralisch handelnde Sohn des Großkapitalisten diese gerettet hätte). Also Leute, macht keine Revolution, das führt eh nur ins Verderben. Reicht lieber eure Hände dem euch ausbeutenden Unternehmer (der vorher noch keine Skrupel hatte, euch alle bei der Arbeit draufgehen zu lassen), und alles wird gut (bzw. bleibt, wie es schon immer war, oder deutet irgendwas darauf hin, dass sich die Arbeitsbedingungen nun verbessern werden?).
Die Arbeiter werden mit Ausnahme von György auch nur als gesichtslose Masse, nicht als Individuen, gezeigt. Und besonders clever scheinen sie auch nicht gerade zu sein, sonst hätten sie, die diese Maschinen ja tagtäglich bedienen, doch voraussehen müssen, was die Folgen von deren Zerstörung sein werden.
Insgesamt ein fimhistorisch natürlich enorm wichtiger Film, der aber inhaltlich (ich meine nicht stilistisch oder technisch) aus heutiger Sicht doch arg zu wünschen übrig lässt.
Abgesehen davon fand ich die "Aussage" des Films doch sehr fragwürdig: Durch den Aufstand der Arbeiter wären beinahe alle deren Kinder ertrunken (wenn nicht der moralisch handelnde Sohn des Großkapitalisten diese gerettet hätte). Also Leute, macht keine Revolution, das führt eh nur ins Verderben. Reicht lieber eure Hände dem euch ausbeutenden Unternehmer (der vorher noch keine Skrupel hatte, euch alle bei der Arbeit draufgehen zu lassen), und alles wird gut (bzw. bleibt, wie es schon immer war, oder deutet irgendwas darauf hin, dass sich die Arbeitsbedingungen nun verbessern werden?).
Die Arbeiter werden mit Ausnahme von György auch nur als gesichtslose Masse, nicht als Individuen, gezeigt. Und besonders clever scheinen sie auch nicht gerade zu sein, sonst hätten sie, die diese Maschinen ja tagtäglich bedienen, doch voraussehen müssen, was die Folgen von deren Zerstörung sein werden.
Insgesamt ein fimhistorisch natürlich enorm wichtiger Film, der aber inhaltlich (ich meine nicht stilistisch oder technisch) aus heutiger Sicht doch arg zu wünschen übrig lässt.
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