Contact

[Valen]

Hallo!
Wie schön, gerade angemeldet in diesem, scheinbar sehr interessantem, vielfältigem Forum und mein erster Post ist zu meinem absolutem Lieblingsfilm!

"Die besten Filme aller Zeiten!" Da muß Contact auf jeden Fall dabei! Zumal der Regisseur ja schon andere Meilensteine vollbracht hat! (Robert Zemeckis: Forrest Gump, Cast Away, Zurück in die Zukunft 1 - 3, etc.)

Scheinbar können Leute, die nicht so viel Emotionen haben, doch was mit dem Film anfangen, wie man hier sieht. Bislang dachte ich immer, wer nicht so viele hat, muß den Film langweilig finden.

Der Film ist einfach der absolute Super-Film! Schon der Zoom-Out zu Beginn des Filmes im All welches im Zoom-Out von Ellen Arroway's Auge als Kind endet. Geil!
Und wenn ihr Vater stirbt und sie sich wieder ans Funkgerät setzt... *heul*

Diese ganze Geschichte, was sie erlebt, was für Stationen im Leben sie so hat... Und Jodie Foster, sowieso immer überragend, ist hier einfach eine Offenbarung! Ich bin nicht der Meinung, dass dieser Film von ihr "rausgerissen" wurde! Indiziert diese Aussage ja, dass der Film sonst schlecht wäre! Nein, der Film ist so oder so geil! Aber Jodie macht daraus einen Überfilm!

Auch genial finde ich S. R. Hadden! "Warum soll man etwas nur einmal bauen, wenn man für das Doppelte des Preises zwei haben kann?!"

Und hat der Film ja eigentlich nicht viele Effekte, so sieht die Zerstörung des ersten "Transporters" ja nun einfach bedrohlich echt und geil aus!

Und die Szenen am Schluss mit dem "Vater", der ja nicht ihrer ist, finde ich super! In anderen Filmen wäre das vielleicht kitschig. In Contact nicht! Es ist absolut passend! Und die Aussage, dass die Menschheit sich doch nicht allein fühlen soll, da wir es doch gar nicht sind, weil wir einander haben... Spätestens da bin ich immer mit den Nerven am Ende!
Auch wunderschön, wenn Ellie am Rand des Canyons auf der Erde sitzt.

Ein Meisterwerk von einem Film! Und meine Nummer 1!

[Harmakhis]

Hmm, warum sollen 18 Stunden rauschen so etwas belegen? Doch nur wenn einer Unterbrechung im Rauschen ist oder?

So ein Rauschen kann doch jeder erzeugen. Ist für mich kein Beleg.

Also laut Beobachtung der Mission Control war sie nur für 1 Sekunde nicht erfasst und ist vielleicht 10 Sekunden gefallen. Mehr ist ja aus deren Sciher nicht passiert.
Wenn aber nun ein digitales Aufzeichnungsgerät 18h läuft - obwohl die Reise nur hätte max. 1 min dauern dürfen - dann ist das ein starkes Indiz dafür, dass in der einen Sekunden, wo Mission Kontroll den Kontakt zu Kapsel verloren hatte mehr passiert ist, als ein einfaches durch die Ringe sausen.
Das Rauschen birgt zwar keine optische Information aber sehr wohl eine Information über die Dauer der Mission. Laut Beobachtung max. 5 min oder so (von Einsteigen bis ins Wasser plupsen), laut Kamera 18 h - was sagt uns das (Vor allem wenn man annimmt, dass Wurmlöcher die Raumzeit krümmen bzw. eine Krümmung ausnützen) ?

[Skymarshal]

Naja, für mich gibt es da nur 2 Möglichkeiten:


a) Es gab unterschiedliche Zeitzonen. Deswegen liefen die Kameras 18 Stunden und die Reise war viel kürzer. Also das Rauschen ist eine Dehnung der eigentlich Reise. Das Zeitfenster ohne Erfassung ist diese Reise und andere Zeit.

Es kann aber auch sein das es wirklich eine Manipulation war:

b.) Die Reise war rein subjektiv und traumähnlich. Die Kameras waren 18 Stunden an. Das runterfallen der Kugel nur Irreführung. Ellen hat geträumt. Träume dauern ja oft nur Sekunden und kommen einen länger vor.

Vielleicht meinen wir ja das selbe.

Mit den schwarzen Löchern das könnte auf unterschiedliche Zeiten hindeuten....

[T'hya]

Zeitzonen der Erde?

Hm, könnte ja was mit diesen Wurmlöchern auf sich haben. "Raumzeittunnel" sollen ja z.B. für Raumschiffe als Abkürzung dienen, um an weit entfernte Ziele zu gelangen. Offensichtlich war sich ja durch so ein Ding geflogen. Dort herrschte dann ein ganz anderes Zeitmaß, Krümmung der Raumzeit wurde ja gerade erwähnt. Es waren von dort her gesehen dann tatsächlich 18 h, die aber dann nur wenigen Sekunden Erdzeit entsprachen. Das Rauschen könnte auch nicht einfach nur Rauschen sein, sondern vielleicht eine Botschaft enthalten, die es zu entschlüsseln gilt.
Es könnte natürlich auch alles nur eine Simulation gewesen sein. Da könnte man endlos drüber reden, für die einen war sie definitiv da und für die anderen nicht.
"Es ist ein Dreifach- nein, Vierfachsystem. Es ist so wunderschön. Poesie, sie hätten einen Dichter schicken müssen. Sie leben..."

[Sternengucker]

Naja, für mich gibt es da nur 2 Möglichkeiten:


a) Es gab unterschiedliche Zeitzonen. Deswegen liefen die Kameras 18 Stunden und die Reise war viel kürzer. Also das Rauschen ist eine Dehnung der eigentlich Reise. Das Zeitfenster ohne Erfassung ist diese Reise und andere Zeit.

Ehh ja, genau das ist ja wohl der Eindruck.
Sie steigt in die Kapsel, erlebt diese Reise, findet sich wieder in der Kapsel und es gibt zumindest den Beweis, dass da 18 Stunden lang ein Gerät gelaufen ist. Was sonst sollte das bedeuten als verschieden schnele Zeitabläufe?

Es kann aber auch sein das es wirklich eine Manipulation war:

b.) Die Reise war rein subjektiv und traumähnlich. Die Kameras waren 18 Stunden an. Das runterfallen der Kugel nur Irreführung. Ellen hat geträumt. Träume dauern ja oft nur Sekunden und kommen einen länger vor.

Wird denn irgendwo angedeutet, dass sie träumen könnte? Wenn nicht müssen wir bis zum Beweis des Gegenteils davon ausgehen, dass sie wach ist und die Mission "real". Ist ja nicht gerade Basic Instinct oder Total Recall wo mit solchen Realitäten gespielt wird.
Für den Zuseher ist es "echt", wieso sollte man das ohne einen Tipp auf "Irrealität" anders erklärt werden?

Wie schon oben geschrieben: sie ist eine hochintelligente Wissenschaftlerin, warum hält jeder automatisch ihre Aussage für ein Hirngespinst ohne dass man untersucht ob nicht doch was dran ist? Das Rauschen ist ja ein deutlicher Hinweis (wenn man den Videorekorder sichert macht man das ja wohl sofort nach der Landung und nicht am nächsten Tag (=18 Stunden später) wodurch auf jeden Fall eine andere Erklärung auszuschliessen sein sollte wenn man wirklich wissenschaftlich gearbeitet hat.

Vielleicht meinen wir ja das selbe.

Mit den schwarzen Löchern das könnte auf unterschiedliche Zeiten hindeuten....

Die Rede war von Wurmlöchern.... aus einem schwarzen Loch hätte sie trotz ähnlicher Astrophysikalischer Grundlagen nicht entkommen dürfen.

[K´Ehleyr]

Das hat vielleicht noch niemand gesagt: ich glaube, dass dieser Regierungsbeauftragte, der zu Ende des Films mit der Dame des Weissen Hauses über die Untersuchungsakten spricht, das Tonband manipuliert hat, um den Erstkontakt mit Ausseriridischen geheimzuhalten.
Er hatte ja schon im Mittelteil des Filmes angedeutet, dass es ihm und anderen amerikanischen Beamten nicht recht wäre, dass Madame Arroway ihre Entdeckung mit anderen ausländischen Nationen geteilt hat.

Sie hat also die Reise durch das Wurmloch wirklich erlebt, muss aber dann als Wissenschaftlerin erfahren, dass sie nur noch etwas durch "glauben" und nicht durch "Beweise" übermitteln kann.

Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass auch die Aliens für diesen Ausfall ihrer Digitalkamera verantwortlich sein könnten, und den Menschen eine "Lektion in Sachen Glauben" erteilen wollten.
Und erst dann, wenn alle Menschen sich wirklich vertrauen und einander GLAUBEN, ein weiterer Kontakt möglich ist. Was mich ein wenig an die erste Direktive in ST erinnert: es erfolgt erst dann eine richtige Kontaktaufnahme, wenn eine Zivilisation einen gewissen Punkt in ihrer Entwicklung erreicht hat.


Achja, Jodie hat mir sehr gut gefallen, Matthew McConnauhghey als entlaufener Priester erst recht!
Auch die ganz unkonventionelle Machart des Steifens hat mich überrzeugt.

[T'hya]

Ich habe mir den Film nicht auf RTL angesehen, sondern einfach fast zeitgleich mit der Ausstrahlung die DVD reingelegt. Wenigstens keine Werbung und mit Abspann.

Ja, dieser Regierungsmensch hat dann auch als Kommentar nur übrig: "Schon interessant, nicht." So viel zur Vertuschung.
Da ist auch wieder der Punkt, wenn handfeste Beweise fehlen, glaubt einem keiner (oder will nicht glauben). Ich glaube ihr jedenfalls auch. Dieser langhaarige Religionsfanatiker hat ja Drumlin mit in den Tod gerissen als er's vorm ersten Startversuch knallen ließ, aber er hat sich damit ja auch selbst gerichtet. Gut so, diese Leute sind doch krank.
Wer weiß, vielleicht waren schon hier aber wir sind ihnen einfach (noch) zu blöd, als das sich ein Kontakt jetzt schon lohnen würde.
Vielleicht war diese Szene am Strand mit ihrem Dad auch eine Art Holo-Projektion dieser Wega-Zivilisation und sie kommunizierten mit ihr durch die "Dad-Projektion".

"Du bist nicht real. Hier ist nichts real."
"Typisch meine Wissenschaftlerin."
"Warum habt ihr uns kontaktiert?"
"Es war genau anders herum, ihr habt uns kontaktiert."
"Ihr habt meine Erinnerungen angezapft, als ich bewusstlos war. Sogar Pensacola."
"Wir dachten, das macht es vielleicht leichter für dich."
"Kommen alle durch dieses Beförderungssystem hier her, das ihr gebaut habt?"
"Wir haben es nicht gebaut. Wir wissen nicht, wer es war. Auf der Suche nach einer Antwort haben wir nur eins gefunden: Einander. Ihr seit eine interessante Mischung, fähig zu solch wundervollen Träumen und zu solch grauenvollen Taten. Ihr fühlt euch so allein und isoliert aber das seit ihr gar nicht."
"Werden wir wiederkommen?"
"Immer Schritt für Schritt."
"Aber die Menschen müssen sehen, was ich hier sehe."
"Immer einen Schritt nach dem anderen, so machen wir das schon seit Milliarden von Jahren."

[Valen]

Contact ist einer der wunderbarsten Filme die es gibt!

Gerade diese unglaublich positive, schöne, geborgene Gefühl, das einem gerade durch diese Sätze gegeben wird, ist einfach wundervoll!

Und das es nur eine Simulation ist, war mir immer klar.
Die Weganer haben dieses System aber noch nichtmal gebaut. Soso. Sowas finde ich cool.

[Rommie's Greatest Fan]

Ich fand den Film auch wunderbar, deswegen vergebe ich sechs von sechs Sterne.
Die Story wurde von Anfang an bis hin zum Ende sehr spannend und interessant erzählt. Weiters war Jodie Foster in der Hauptrolle einfach klasse, sie spielte ihre Rolle überzeugend und war sicherlich eine Bereicherung für den Film. Weiters fand ich den Konflikt zwischen der Wissenschaft und der Religion in die Story gut eingebunden. Auch wurde die Aktivierung des Geräts und die anschließende Reise optisch perfekt in Szene gesetzt. Auch die Vertuschungsaktion am Ende des Films war wieder einmal typisch und paßte gut ins Konzept. Alles in allem ein klasse Film, der ausgezeichnet zu unterhalten vermochte!

[berg-ulme]

Ich habe den Film auf Spanisch in Spanisch-Untericht gesehen. Gelernt hab ich nur ein Wort "el científico", der Wissenschaftler.

Ansonsten fand ich, dass der erste Teil sehr "nomal" war, also niht viel SCiFi oder Fabtasy, aber das Ende darum um so mehr.

Das passte nicht so zusammen. Ich könnte mir höchstens vorstellen, das Nicht-SciFi-Fans davon meh beeinfruckt waren.

[irony]

Ansonsten fand ich, dass der erste Teil sehr "nomal" war, also niht viel SCiFi oder Fabtasy, aber das Ende darum um so mehr.

Das passte nicht so zusammen. Ich könnte mir höchstens vorstellen, das Nicht-SciFi-Fans davon meh beeinfruckt waren.

Der Film war schon durchgängig Science-Fiction. Es fängt ja mit der Botschaft aus dem All an, die eine Bauanleitung für eine Wurmlochmaschine enthält und mit etwas Aufwand entschlüsselt wird. Dann geht es hauptsächlich darum, welche Konsequenzen der Empfang dieser Botschaft für die Welt hat und wer dann später, nach dem Bau der Wurmlochmaschine die Erde repräsentieren soll. Am Ende kommt es tatsächlich zum Kontakt. Der Film ist dabei eine "irdische Version" von "2001", wo es auch erst eine Ewigkeit dauert, bis man die Wurmlochmaschine (den Monolithen) benutzt und Kontakt zu den uralten, fast allmächtigen körperlosen Aliens bekommt.