Wing-Commander / Vielgeschmähte Filme - SciFi-Forum

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    #61
    Zitat von sven1310
    Es ist die Frage siehst du WC als Spiel Adaption oder als Selbstständigen SciFi Film.
    Als WC Verfilmung hat der Streifen auf ganzer Linie vollkommen versagt, da stimmt wirklich nichts und (so oder so) die Spiele sind Tausend mal besser.

    Als alleinstehender SciFi Film ist WC ganz Nett hat aber selbst da seine deutlichen Schwächen (logik Fehler etc. die hier vorher auch schon aufgezählt wodern sind).
    Als ich den Film zum ersten mal sah entstand innerhalb der ersten Sekunden eine besondere Erwartungshaltung: Die eingearbeitete Rede J. F. Kennedys und die Musik und Grafik des Vorspanns - einfach Klasse. Leider folgte dem meine vorherige Aufzählung.

    Betrachte ich den Film unabhängig von der Geschichte des Spiels, komme ich ebenfalls zum Schluß, daß erwähnte Fehler vermieden worden wären, wenn man sich am Spiel orientiert hätte.

    Nehmen wir mal den Treibstoff: Geht dem Jäger der Treibstoff aus kann der Nachbrenner nicht mehr eingesetzt werden. Ansonsten bleibt die Maschine voll funktionsfähig, da der Hauptreaktor seinen eigenen Treibstoffvorrat hat und der Verbrauch dermassen gering ist, daß der Pilot nichtmal ne Anzeige im Cockpitt hat, die den Vorratsstand anzeigt.

    Der Jäger ist dermassen wertvoll, daß ausgestiegene Piloten regelmäßig aufgefordert werden alles zu versuchen ihre nächste Maschine nach Hause zu bringen, auch wenn sie kaum flugfähig ist. Folgerichtig hätte man Forbess Jäger nicht aufgegeben, sondern ihn geborgen und reperiert, oder ausgeschlachtet.

    Zitat von sven1310
    Ich finde schon den Darsteller des Blair zum Kotzen, sorry wenn ich es so ausdrücke aber der Kerl ätzend.
    Das liegt aber nicht zufällig daran, daß er Sarah Michelles Ehemann ist, oder?

    Im ernst: Blair wirkte im ersten und zweiten Teil weniger weich als Freddie, doch war ich mit Mark Hamill auch nicht ganz zufrieden. Er wirkte weniger kanntig als "Bluehair".

    Zitat von sven1310
    Schade das solche PC Spiele wie Wing Commander so selten sind.
    Mit fallen jedenfalls nur wenige ein, warum ist mir jedoch ein Rätsel.
    Ich fand die Spiele Klasse.
    Könnte vielleicht daran liegen, daß Ego-Shooter populärer wurden.

    Zitat von sven1310
    Schade das man den Film so verhunzt hat währe er ein erfolg gewesen hätte es vielleicht mehr WC Spiele gegeben.
    Wenn die klassische Kampfstern Galactica Serie nicht stecken geblieben und der Film "The last Starfighter" fortgesetzt worden wäre... wer weiss, vielleicht wäre der Bedarf an WC-ähnlichen Spielen größer geworden.

    "The last Starfighter" war übrigens der Grund, wieso ich Wing Commander beim nächsten Besuch im Kaufhaus nicht links liegen gelassen habe.

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      #62
      Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
      Als ich den Film zum ersten mal sah entstand innerhalb der ersten Sekunden eine besondere Erwartungshaltung: Die eingearbeitete Rede J. F. Kennedys und die Musik und Grafik des Vorspanns - einfach Klasse. Leider folgte dem meine vorherige Aufzählung.
      Ging mir genauso, tja es kommt erstens immer anders und zweitens als man denkt.....

      Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
      Betrachte ich den Film unabhängig von der Geschichte des Spiels, komme ich ebenfalls zum Schluß, daß erwähnte Fehler vermieden worden wären, wenn man sich am Spiel orientiert hätte.
      Sein wir mal ehrlich es ist eine Games Verfilmung, es währe schon Nett gewesen wenn man sich an die Spiel Vorlage gehalten hätte.
      Nichts gegen etwas Freiraum aber was man da gemacht hat war.......schade drum.
      Und die Fehler hätte man auch ohne die WC Vorlage vermeiden können, das nur am Rande.

      Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
      Nehmen wir mal den Treibstoff: Geht dem Jäger der Treibstoff aus kann der Nachbrenner nicht mehr eingesetzt werden. Ansonsten bleibt die Maschine voll funktionsfähig, da der Hauptreaktor seinen eigenen Treibstoffvorrat hat und der Verbrauch dermassen gering ist, daß der Pilot nichtmal ne Anzeige im Cockpitt hat, die den Vorratsstand anzeigt.

      Der Jäger ist dermassen wertvoll, daß ausgestiegene Piloten regelmäßig aufgefordert werden alles zu versuchen ihre nächste Maschine nach Hause zu bringen, auch wenn sie kaum flugfähig ist. Folgerichtig hätte man Forbess Jäger nicht aufgegeben, sondern ihn geborgen und reperiert, oder ausgeschlachtet.
      Und ich gehe mal davon aus das Piloten so Wertvoll sind das man sie nicht als Kanonenfutter bei einem Enter Einsatz benutzt wie man es im Film gemacht hat.
      Davon mal abgesehen, wo war da eigentlich das Problem?
      Die Jäger fliegen im Weltraum und sie waren in der Nähe des Trägers.
      Wenn denen der Treibstoff ausgeht brauchen die nur die Maschine ausmachen oder total runter drehen, ich meine die Fallen ja nicht gleich ins Meer oder ähnliches.
      Hätten die gesagt es sei der Sauerstoff o.k. aber so.....

      Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
      Das liegt aber nicht zufällig daran, daß er Sarah Michelles Ehemann ist, oder?
      Ehrlich gesagt habe ich das gar nicht gewusst.
      Aber da haben sich ja echt zwei gesucht und gefunden.

      Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
      Im ernst: Blair wirkte im ersten und zweiten Teil weniger weich als Freddie, doch war ich mit Mark Hamill auch nicht ganz zufrieden. Er wirkte weniger kanntig als "Bluehair".
      Also ich habe Freddie gar nichts abgekauft.
      Der war mir Komplett Unsympatisch und ein Weichei Baby Face aller schlimmster Güte.
      Da war Hamill tausend mal besser.

      Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
      Könnte vielleicht daran liegen, daß Ego-Shooter populärer wurden.
      Mag sein aber diese Sparte ist ja Komplett unter gegangen.
      Dabei gehörten solche Flieger Spiele immer mit zu meinem Lieblings Genre (neben Strategie und Grafik Adventures).
      Aber Effektiv gibt es kaum vergleichbares, vielleicht noch Freelancer, wenn man großzügig ist noch Crimson Skies.
      Da gab es noch die X Reihe und BSG auf der XBOX, was mir beides nicht so gefallen hat, so richtig schöne Flieger Shooter sind eine absolute Seltenheit....leider.

      Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
      Wenn die klassische Kampfstern Galactica Serie nicht stecken geblieben und der Film "The last Starfighter" fortgesetzt worden wäre... wer weiss, vielleicht wäre der Bedarf an WC-ähnlichen Spielen größer geworden.

      "The last Starfighter" war übrigens der Grund, wieso ich Wing Commander beim nächsten Besuch im Kaufhaus nicht links liegen gelassen habe.
      Wenn das Wörtchen wenn nicht währe.......
      Wie gesagt schade, mir haben diese Spiele verdammt gut gefallen.
      Ich zocke selbst heute noch hin und wieder Wing Commander.
      www.sf3dff.de das Deutsche SciFi Forum für 2D/3D Artworks und FanFictions

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        #63
        Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
        ich gehe mal davon aus das Piloten so Wertvoll sind das man sie nicht als Kanonenfutter bei einem Enter Einsatz benutzt wie man es im Film gemacht hat.
        AFAIR standen für diese Mission nur wenige funktionsfähige Rapier zur Verfügung, die Angel mit ihren besten Piloten bemannte. Desweiteren hing das Schicksal der Tigers Claw vom Ausgang dieser Mission ab, da ihr Energievorrat beinahe erschöpft war und sie die Beute - kilrathische Energiezellen - deswegen dringend brauchte. Ich denke, man wollte die Kampfkraft der Bodentruppen um die Erfahrung der Piloten mit Stresssituationen auf dieser - muss gelingen - Mission bereichern, um die Chancen eines positiven Ausgangs zu erhöhen. Wäre sie nämlich gescheitert, hätte man nicht nur Piloten und einen Träger mit dem Groß seiner Besatzung verloren, sondern im besten Fall weitere Schiffe der Concordia Kampfgruppe bei der Verteidigung der Erde, im schlechtesten Fall die gesammte Kampfgruppe und die Erde.

        Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
        Davon mal abgesehen, wo war da eigentlich das Problem?
        Die Jäger fliegen im Weltraum und sie waren in der Nähe des Trägers.
        Wenn denen der Treibstoff ausgeht brauchen die nur die Maschine ausmachen oder total runter drehen, ich meine die Fallen ja nicht gleich ins Meer oder ähnliches.
        Hätten die gesagt es sei der Sauerstoff o.k. aber so.....
        Vielleicht könnte der Tokamak-Fusionsreaktor zu einer brauchbaren Erklärung inspirieren.

        Angenommen die Funktionsweise des Jägerreaktors mache eine Treibstoffzufuhr bestimmter Mindestmenge notwendig und erlaube kein plötzliches Ausbleiben dieser, weil sonst die benötigte Energie für ein Plasmaeindämmungsfeld fehlen würde, das Fusionsplasma im Reaktor expandieren und ihn - vielleicht irreparabel - beschädigen könnte. Es müsste sich immerhin um ein Leichtgewicht unter den Reaktoren handeln, da man die Masse des Jägers so niedrig wie möglich würde halten wollen, um seine Manövrierbarkeit zu maximieren. Damit Schäden solcher Art verhindert werden, müsste man den Reaktor rechtzeitig herunterfahren, weil die Prozedur eine Weile dauert und in dieser Zeit weiterhin Treibstoff zugeführt werden muß und ebend dieser Treibstoff könnte den Maschinen gefehlt haben. Sie mußten sofort runter und an den Treibstoffhahn um keine Reaktorschäden zu riskieren.

        Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
        Also ich habe Freddie gar nichts abgekauft.
        Der war mir Komplett Unsympatisch und ein Weichei Baby Face aller schlimmster Güte.
        Da war Hamill tausend mal besser.
        Hamill kann Blair zu einer Zeit spielen, in der dieser einen Berg Erfahrung von der Sorte mit sich herumschleppt, die IMO keiner haben will und die den Mann trotzdem nicht um den Verstand bringt. Ein hoch dekorierter Held, der die bekanntesten kilrathischen Fliegerasse inklusive prominenter Mitglieder der königlichen Familie wie Thrakhath nar Kiranka und Khasra Redclaw vom Himmel holte, der die tötlichste Waffe der kilrathi - die Sivar - zerstörte, der gefeiert, verurteilt, gebrandmarkt und wieder rehabilitiert wurde. All das ist Blair zZ Freddies noch nicht. Blair ist im ersten WC-Teil wortkarg. Ich meine, er antwortet in den Freizeit-Dialogen vielleicht ein oder zwei mal. Eine Bursche, der zum Sterben ins All geschickt wurde, wenn man Angels Standpauke im Film bedenkt. Passen die von dir wahrgenommenen schauspielerischen Mängel nicht zur Situation, in der sich Blair befindet? Wie komme ich mit der Angst zurecht? Wie komme ich mit der Art zu Recht, wie meine Kameraden mit der Angst zurecht kommen - gemeint ist die "nichtexistenz" gefallener Kameraden.

        Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
        Mag sein aber diese Sparte ist ja Komplett unter gegangen.
        Dabei gehörten solche Flieger Spiele immer mit zu meinem Lieblings Genre (neben Strategie und Grafik Adventures).
        Aber Effektiv gibt es kaum vergleichbares, vielleicht noch Freelancer, wenn man großzügig ist noch Crimson Skies.
        Da gab es noch die X Reihe und BSG auf der XBOX, was mir beides nicht so gefallen hat, so richtig schöne Flieger Shooter sind eine absolute Seltenheit....leider.
        Zu Wing Commander selbst kommen ja noch die Ableger Privateer 1 & 2 und die Fortsetzug Prophecy, wobei Prophecy mich nicht so sehr in den Bann zog wie die klassischen WC-Teile 1 & 2. Da war irgendwie die Luft raus. Hearth of the Tiger war ein Knaller wegen der neuartigen Technik, Teil IV spielte ich hingegen nur noch um die Fortsetzung der Geschichte zu erfahren.

        Kennst du David Brabens "Elite"-Reihe? Privateer ähnlich, jedoch bei weitem realistischer IMO. Ab dem zweiten Teil kann man das Landemanöver auf Planeten sogar selbst durchführen und in der Atmosphäre fliegen. Bedauerlich, daß die Macher noch immer keinen vierten Teil herausgebracht haben.

        Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
        Ich zocke selbst heute noch hin und wieder Wing Commander.
        Jo, ich auch.

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          #64
          Sagen wir es mal so. Als Standalone Produkt ist der Film nicht mal übel. Man darf nur nicht dran denken das er im "Wingcommander Universum" spielt. Denn wenn man das Universum mit dem Film vergleicht, dann isser wieder grottenschlecht!

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            #65
            Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
            Vielleicht könnte der Tokamak-Fusionsreaktor zu einer brauchbaren Erklärung inspirieren.

            Angenommen die Funktionsweise des Jägerreaktors mache eine Treibstoffzufuhr bestimmter Mindestmenge notwendig und erlaube kein plötzliches Ausbleiben dieser, weil sonst die benötigte Energie für ein Plasmaeindämmungsfeld fehlen würde, das Fusionsplasma im Reaktor expandieren und ihn - vielleicht irreparabel - beschädigen könnte. Es müsste sich immerhin um ein Leichtgewicht unter den Reaktoren handeln, da man die Masse des Jägers so niedrig wie möglich würde halten wollen, um seine Manövrierbarkeit zu maximieren.
            Sorry, aber so funktioniert ein Tokamak nicht, wenn da das Eindämmungsfeld ausfällt, versagt auch die Kettenreaktion, die auf ebendieses Feld zur Komprimierung und erst daraus folgenden Hitzeerzeugung angewiesen ist. Keine ausreichende Kompression = keine Fusion = keine weitere Hitze... und das Plasma kühlt mit wachsender Ausdehnung in einer Formel "Entfernung Hoch 3" ab. Wenn man den Reaktor "im Betrieb" unter Vakuum gehalten hat, gibt es kein Medium um direkte Hitze weiterzugeben, bis das gasförmige Ex-Fusionsmaterial direkt Kontakt zur Reaktorwand bekommt.

            Eventuell reicht das noch um die meisten Materialien anzuschmelzen, aber eine Explosion gibt es eben nicht und wenn man Probleme mit dr rechtzeitigen Abkühlung hat, muss man den Reaktor eben mit "opfermaterial" also ablativer Schmelzhitzeschutzbeschichtung versehen, die durch das Wegschmelzen thermische Energie verbraucht und damit "vernichtet".

            Selbst wenn es kein Selbstabschaltventil für die Treibstoffversorgung gäbe, das sofort beim ausfall des Magnetfeldes als Sicherheit einspringt und den Hahn zudreht, würde auch das weitere Material sich nicht zusätzlich anheizen sondern die gesamttemperatur weiter verteilen. für die größere Menge Plasma würde das schon gesagte gelten. Also Schaden nur bei Wandkontakt, dazwischen durch die Ausdehnung natürliche Abkühlung usw.

            Ich hab zu wenig Ahnung von Physik und keinen Zugriff auf die richtigen Formelsammlungen, um die genauen Wirkungen unter allen denkbaren Umständen zu errechnen, aber es ist IMO unwahrscheinlich, einen Fusionstokamak durch bloßes Versagen/Abschalten des Magnetfeldes irreparabel zu beschädigen. Immerhin geht es auch bei so einem kleinen Jäger um relativ kleine Mengen die in relativ großen Kammern zur Reaktion gebracht werden müssen, weil das Magnetfeld Spielraum braucht.

            Ein fehlgeleitetes Magnetfeld das die Reaktion auch bei Kontakt zur Wand des Reaktorraums aufrechterhält könnte schlimmere Schäden hervorrufen, weil es quasi einen konzentrierten Strahl auf eine Schwachstelle lenken könnte, der noch dazu "selbsterhaltend" wäre, bzw mit Nachschub versorgt würde. Oder die Explosion der Vorräte an fusionierbarem Deuterium (wozu allerdings wohl noch ein Oxidator benötigt werden würde, bzw Atmosphäre in dem Bereich, was ziemlich doof wäre bei einem Raumschiff, wozu Feuergefahr schaffen wenn man kostenlos jederzeit "vollkommenes" Vakuum haben kann, außerhalb des Mannschaftsbereiches?
            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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              #66
              Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
              Sorry, aber so funktioniert ein Tokamak nicht
              Keine Ursache.

              Ich schrieb aber bewust

              "inspirieren" und "angenommen"

              und nicht "seine Funktionsweise erklärt warum die Rapier herunter mußten".

              Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
              wenn da das Eindämmungsfeld ausfällt, versagt auch die Kettenreaktion, die auf ebendieses Feld zur Komprimierung und erst daraus folgenden Hitzeerzeugung angewiesen ist. Keine ausreichende Kompression = keine Fusion = keine weitere Hitze...
              Hier frage ich mich, ob du meinen Text vielleicht mißverstanden hast, denn meine Annahme zielt in die gleiche Richtung.

              Keine Treibstoffzufuhr, keine Energie, kein Eindämmungsfeld -> Expansion des Plasmas.

              Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
              und das Plasma kühlt mit wachsender Ausdehnung in einer Formel "Entfernung Hoch 3" ab. Wenn man den Reaktor "im Betrieb" unter Vakuum gehalten hat, gibt es kein Medium um direkte Hitze weiterzugeben, bis das gasförmige Ex-Fusionsmaterial direkt Kontakt zur Reaktorwand bekommt.

              Eventuell reicht das noch um die meisten Materialien anzuschmelzen, aber eine Explosion gibt es eben nicht und wenn man Probleme mit dr rechtzeitigen Abkühlung hat, muss man den Reaktor eben mit "opfermaterial" also ablativer Schmelzhitzeschutzbeschichtung versehen, die durch das Wegschmelzen thermische Energie verbraucht und damit "vernichtet".

              Selbst wenn es kein Selbstabschaltventil für die Treibstoffversorgung gäbe, das sofort beim ausfall des Magnetfeldes als Sicherheit einspringt und den Hahn zudreht, würde auch das weitere Material sich nicht zusätzlich anheizen sondern die gesamttemperatur weiter verteilen. für die größere Menge Plasma würde das schon gesagte gelten. Also Schaden nur bei Wandkontakt, dazwischen durch die Ausdehnung natürliche Abkühlung usw.
              Wiederrum habe ich den Verdacht, du hättest meinen Text mißverstanden.

              Ich schrieb in meiner Annahme, daß es sich bei dem Jägerreaktor um ein Leichtgewicht handeln müßte.

              Ein Schutzpanzer, sowie Magnete wären zusätzliche Masse auf die man verzichten könnte, um den Jäger beweglicher zu halten.

              Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
              Ich hab zu wenig Ahnung von Physik und keinen Zugriff auf die richtigen Formelsammlungen, um die genauen Wirkungen unter allen denkbaren Umständen zu errechnen, aber es ist IMO unwahrscheinlich, einen Fusionstokamak durch bloßes Versagen/Abschalten des Magnetfeldes irreparabel zu beschädigen. Immerhin geht es auch bei so einem kleinen Jäger um relativ kleine Mengen die in relativ großen Kammern zur Reaktion gebracht werden müssen, weil das Magnetfeld Spielraum braucht.

              Ein fehlgeleitetes Magnetfeld das die Reaktion auch bei Kontakt zur Wand des Reaktorraums aufrechterhält könnte schlimmere Schäden hervorrufen, weil es quasi einen konzentrierten Strahl auf eine Schwachstelle lenken könnte, der noch dazu "selbsterhaltend" wäre, bzw mit Nachschub versorgt würde. Oder die Explosion der Vorräte an fusionierbarem Deuterium (wozu allerdings wohl noch ein Oxidator benötigt werden würde, bzw Atmosphäre in dem Bereich, was ziemlich doof wäre bei einem Raumschiff, wozu Feuergefahr schaffen wenn man kostenlos jederzeit "vollkommenes" Vakuum haben kann, außerhalb des Mannschaftsbereiches?
              Hier verweise ich nochmals auf meine Ausdrucksweise: Inspiration und Annahme und nicht 1:1 Übernahme.

              Der Jägerreaktor müßte ebend so gebaut sein, damit das expandierende Plasma in seinem inneren ihn irreparabel beschädigen kann und die Jäger ebend darum sofort landen müssen.

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                #67
                Warum sollte ein Jägerhersteller das machen? Heutige Düsenturbinen sind ja auch nicht so gebaut dass sie den Treibstofftank bei jeder kleinen Panne perforieren und in Brand setzen Ich denke schon, dass man das bisschen weniger Leistung für solche Sicherheitsmaßnahmen riskieren dürfte. Was nützt es dir, wenn deine Piloten 2% mehr Schüssen ausweichen können, wenn dafür die Treffer fast schon ein sicheres Todesurteil sind, weil dein Antrieb eine Todesfalle darstellt? Lieber häufiger getroffen werden, den Schaden aber besser wegstecken können, oder?
                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                  #68
                  Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                  Warum sollte ein Jägerhersteller das machen?
                  Damit meine Erklärung einen Grund liefert, warum die Jäger runter mußten.

                  Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                  Heutige Düsenturbinen sind ja auch nicht so gebaut dass sie den Treibstofftank bei jeder kleinen Panne perforieren und in Brand setzen
                  Halten sie Teilchen stand, die mit der Geschwindigkeit einer Temperatur aufprallen, welche nötig ist, damit es zu Fusionsreaktionen kommen kann?

                  Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                  Ich denke schon, dass man das bisschen weniger Leistung für solche Sicherheitsmaßnahmen riskieren dürfte.
                  Es sei denn, das System ist sicher, solange Treibstoff vorhanden ist.

                  Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                  Was nützt es dir, wenn deine Piloten 2% mehr Schüssen ausweichen können, wenn dafür die Treffer fast schon ein sicheres Todesurteil sind, weil dein Antrieb eine Todesfalle darstellt? Lieber häufiger getroffen werden, den Schaden aber besser wegstecken können, oder?
                  Todesfalle in deiner Version der Geschichte.

                  Meine Version steht einen Absatz höher.
                  Zuletzt geändert von Hazard; 13.09.2009, 18:20. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                    #69
                    Ich glaube der einzige Grund warum die da runner geschubst werden mußte, ist einfach das Drehbuch, nen wirklich logischen Grund fällt mir nämlich echt net ein.

                    Kommentar


                      #70
                      Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
                      Ich glaube der einzige Grund warum die da runner geschubst werden mußte, ist einfach das Drehbuch, nen wirklich logischen Grund fällt mir nämlich echt net ein.
                      Ahso!

                      Weil DIR keiner einfällt soll es keinen anderen geben.

                      Mutig...

                      Kommentar


                        #71
                        Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
                        Ahso!

                        Weil DIR keiner einfällt soll es keinen anderen geben.

                        Mutig...
                        Ne im Ernst, wenn es dramaturgisch wertvoll ist, wird jede Logik in jedem Film über Bord geschmissen, denn im Ernst, was ist der logische Grund die mit nem Bulldozer über die Rampe zu kippen?

                        Kommentar


                          #72
                          Aubacke... 5 Jahre später merke ich, dass ich hierauf nicht geantwortet habe... sorry...

                          Der Grund war das Landedeck für die Jäger zu räumen, damit sie landen können.

                          Kommentar


                            #73
                            Über fünf Jahre später habe ich mir die Kritiken nochmal durchgelesen und frage mich was Alle gegen den Film haben, ok das Spiel kenne ich nur vom Namen und habe mal ein paar Sequenzen daraus gesehen, aber ich bin eben kein Gamer und Zocker da mir die Spiele aus der Zeit einfach zu kompliziert zum bedienen waren, man brauchte für Wing Commander die komplette Tastatur und musste Funkkontakt aufnehmen u.s.w., was vorausgesetzt hat das man erst mal das Handbuch durchgelesen hat. Als ich noch gespielt habe waren noch Spiele wie Galaxian, Zaxxon, Space Invaders, Moon Patrol u.s.w. angesagt, das war in den 80ern und ich finde diese Spiele haben auch am meisten Spaß gemacht da man wie damals als man am Automaten noch 1,-DM eingeworfen hat dann einfach darauf losballern konnte!

                            Naja zurück zum Film, vergleicht man Wing Commander mit aktuellen Neuauflagen von Science Fiction Filmen wie den Star Trek Filmen von JJ Abrams die auch nicht mehr viel mit dem Original zu tun haben müsste der Film eigendlich sehr gut ankommen, man hat die Rollen der Hauptfiguren mit jungen Schauspielern besetzt, man hat der Hauptfigut "Blair" eine interessante Herkunftsgeschichte gegeben die ihn zu was besonderem machen sollte, er bekommt die Chance seine Fähigkeiten zu beweisen, und es gibt jede Menge Raumschlachten, erinnert euch das nicht an eine gewisse Neuauflage von 2009 unserer geliebten Star Trek Reihe?

                            Aber JJ Trek loben alle hoch und Wing Commander lehnen alle ab, kann es sein das Wing Commander vieleich "10 Jahre zu früh" ins Kino gekommen ist, würde er jetzt dem Zeitgeist entsprechen?

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von Parallax Beitrag anzeigen

                              Aber JJ Trek loben alle hoch und Wing Commander lehnen alle ab, kann es sein das Wing Commander vieleich "10 Jahre zu früh" ins Kino gekommen ist, würde er jetzt dem Zeitgeist entsprechen?
                              Nein, würde er nicht. Ausserdem geht es nicht ode weniger um den Zeitgeist, als eher
                              darum, dass das ganze Wing Commander Universum im Film wenig bis nichts mit dem eigentlichen WC-Universum zu tun hat. Es fängt ja schon bei den Kilrathi an, welche im Originalen WC-Universum grosse Katzenartige Wesen sind. Im Film werden sie als ledrige Kahlköpfe dargestellt, welche zugleich auch noch dämlich aussehen und auch dämlich sind.
                              Von den "Echten" Kilrathi ist nichts mehr übrig geblieben. Nicht nur deren aussehen wurde im Film dermassen verhunzt, auch deren Geschichte und deren Lebensweise.Im Original währen die Kilrathi eine mischung aus Katzenartigen Klingonen mit ihrer Ehre zum Kampf und hätten eine gewisse ähnlichkeit mit alt-Japanischen Traditionen.
                              Selbst im Buch zum Film, welches schon sehr stark vom Original abweicht, waren es noch Katzenartige Wesen.

                              Was den Film aber zusätzlich noch schlecht macht, sind die Hauptdarsteller. Einzig Maniac, wurde einigermassen noch Original umgesetzt. Nämlich als durchgedrehter verrückten, aber durchwegs als guten Piloten. Christopher Blair hingegen wurde als softie hingestellt. Gut, Blair war noch nie meine lieblings Figur in den WC-Romanen gewesen. Da wäre ein Jason "Bear" Bondarevsky eine Glaubwürdigere Figur gewesen. Ausserdem ist er neben Admiral Tolwyn, Hunter und Paladin mein lieblings Charakter gewesen. Ausserdem hätte eine Verfilmung aus den Romanen von William R. Forstchen besser zum WC-Universum gepasst, als diese Neuauflage.

                              Kurzum, Chris Roberts hat sein eigenes Universum mit seinem Film ad absurdum gebracht. Denn zu beginn des Krieges mit den Kilrathi, in dessen Zeitrahmen der Film spielt, währe Christopher Blair und Maniac entweder noch gar nicht Geboren, oder zumindest noch kleine Kinder gewesen. Selbst Admiral Tolwyn war zu dieser Zeit noch ein Kadett gewesen und hätte keine Kampfflotte geführt.

                              Wäre der Film jetzt besser, wenn er jetzt nicht im WC-Universum gespielt hätte? Möglicherweise. Trotzdem wären die Aliens, die Story und die Charaktere äusserst Platt dargestellt gewesen. Aber auch schon die Anfangssequenz des Kilrathischen Angriffs, oder besser gesagt die Soundkulisse war ja schon mehr als lächerlich. Fluggeräusche wie bei einem Fliegerangriff aus dem II. Weltkrieg? Bitte!
                              Oder als sich die Tigers'Claw auf dem Asteroiden versteckte und die geräusche von Sonar kamen, wie von den alten U-Boot Filmen. Nein, selbst 10 Jahre später währe dieser Film einfach nur lächerlich gewesen. Selbst bei einem eigenständigem Universum.

                              Ich hoffe sehr, dass Chris Roberts mit seinem neuen Spiel " Star Citizen" wieder zurück zu den Wurzeln kommt.

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                                #75
                                Oder als sich die Tigers'Claw auf dem Asteroiden versteckte und die geräusche von Sonar kamen, wie von den alten U-Boot Filmen.
                                Das ist auch immer mein erster Gedanke wann immer dieser Film erwähnt wird...meine fresse...^^
                                Fehlten bloss noch Wasserbomben mit *Druckwelle*
                                Das wäre selbst Asylum 100x zu peinlich.....

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