Hallo zusammen,
ich lese bzw. höre gerade „Die Verschollene Flotte“, von Jack Campbell. Eine mMn recht spannende SciFi-Romanreihe, die man sich durchaus mal ansehen sollte, wenn man auf sowas steht.
Aber zum Thema: Zeitdilatation!
In dieser Romanreihe wird dieses Thema in einer Art und Weise behandelt, wie es mir noch niemals im Scifi-Bereich untergekommen ist.
Ich beschreibe mal kurz die Eckpunkte, damit jeder weiß worüber ich rede. In den Romanen wird eine ziemlich große Flotte von weit über 100 Schiffen befehligt. Diese fliegen im Normalraum in der Regel mit 0,1 Lichtgeschwindigkeit, 0,2 Licht scheint die Maximalgeschwindigkeit vieler Schiffe zu sein. Um größerere Entfernungen zurück zu legen gibt es Sprungpunkte und ein moderneres Hyperraumsystem, sodass auch gewaltige Distanzen relativ flott zurück gelegt werden können. Aber es geht mir um den Normalraum, denn permanent wird der Flottencaptain, aus dessen Sicht man die Ereignisse verfolgt, mit dem Problem der Zeitverschiebung konfrontiert.
Einerseits ist die Kommunikation mit anderen Schiffen schwierig, die z.B. am Rand der Flotte fliegen, denn es dauert gerne mal einige Sekunden bis wenige Minuten, bis Sprachmitteilungen übertragen werden.
Andererseits ist der Kampf mit anderen Flotten dadurch sehr ungewöhnlich, da aufgrund großer Entfernungen gerne viele Minuten oder Stunden vergehen, bis das Licht von einer Flotte zur anderen gelangt und man dadurch tatsächlich erst sieht, was der Gegner tut. Kurz zusammengefasst kann man sagen, nichts bewegt sich beim derzeitigen Stand der Technologie schneller als das Licht und man muss einfach warten, bis dieses angekommen ist. Eine planetare Basis bemerkt somit eine antreffende Flotte auch erst in 2h nach deren Ankunft, wenn der Sprungpunkt 2 Stunden bei Lichtgeschwindigkeit entfernt liegt.
Bordsysteme können das zwar kompensieren und vorherberechnen was wohl passiert, aber eine ungewöhnliche Kurskorrektur in letzter Minute kann schon wunder wirken, wenn der Feind dies eben erst eine ganze Minute später erst merkt. So gewinnen die „Guten“ auch stets Schlacht um Schlacht, trotz Unterzahl.
Sehr sehr unglaubwürdig sind dann auch die tatsächlichen Gefechte, da die Schiffe mit jeweils 0,1 Licht aneinander vorbeirasen und sich nur für den Bruchteil einer Sekunde in Waffenreichweite befinden. Der Mensch merkt das selbst kaum, jedoch schaffen es die Waffensysteme irgendwie effektiv zu feuern…
Nun meine zwei Überlegungen zu dieser Thematik:
1) Wie findet ihr das Konzept, das Problem der Zeit so auf zu greifen und permanent zu verarbeiten? Ich selbst finde es sowohl interessant als auch extrem nervig je nach Situation.
2) Wie löst man in Star Trek, Star Wars, Stargate dieses Problem? Dort kommuniziert man durch die halbe Galaxie völlig problemlos in Echtzeit, Schiffe fliegen eng aneinander in für das Auge problemlos sichtbaren Bewegungen umher und Schießen mit Waffen, denen man auch mit dem Auge folgen kann. Wie schnell fliegt man eigentlich in Star Trek im Normalraum umher? Doch offensichtlich wesentlich langsamer als Lichtgeschwindigkeit, was ja glaube ich Warp 1 entspricht?
ich lese bzw. höre gerade „Die Verschollene Flotte“, von Jack Campbell. Eine mMn recht spannende SciFi-Romanreihe, die man sich durchaus mal ansehen sollte, wenn man auf sowas steht.
Aber zum Thema: Zeitdilatation!
In dieser Romanreihe wird dieses Thema in einer Art und Weise behandelt, wie es mir noch niemals im Scifi-Bereich untergekommen ist.
Ich beschreibe mal kurz die Eckpunkte, damit jeder weiß worüber ich rede. In den Romanen wird eine ziemlich große Flotte von weit über 100 Schiffen befehligt. Diese fliegen im Normalraum in der Regel mit 0,1 Lichtgeschwindigkeit, 0,2 Licht scheint die Maximalgeschwindigkeit vieler Schiffe zu sein. Um größerere Entfernungen zurück zu legen gibt es Sprungpunkte und ein moderneres Hyperraumsystem, sodass auch gewaltige Distanzen relativ flott zurück gelegt werden können. Aber es geht mir um den Normalraum, denn permanent wird der Flottencaptain, aus dessen Sicht man die Ereignisse verfolgt, mit dem Problem der Zeitverschiebung konfrontiert.
Einerseits ist die Kommunikation mit anderen Schiffen schwierig, die z.B. am Rand der Flotte fliegen, denn es dauert gerne mal einige Sekunden bis wenige Minuten, bis Sprachmitteilungen übertragen werden.
Andererseits ist der Kampf mit anderen Flotten dadurch sehr ungewöhnlich, da aufgrund großer Entfernungen gerne viele Minuten oder Stunden vergehen, bis das Licht von einer Flotte zur anderen gelangt und man dadurch tatsächlich erst sieht, was der Gegner tut. Kurz zusammengefasst kann man sagen, nichts bewegt sich beim derzeitigen Stand der Technologie schneller als das Licht und man muss einfach warten, bis dieses angekommen ist. Eine planetare Basis bemerkt somit eine antreffende Flotte auch erst in 2h nach deren Ankunft, wenn der Sprungpunkt 2 Stunden bei Lichtgeschwindigkeit entfernt liegt.
Bordsysteme können das zwar kompensieren und vorherberechnen was wohl passiert, aber eine ungewöhnliche Kurskorrektur in letzter Minute kann schon wunder wirken, wenn der Feind dies eben erst eine ganze Minute später erst merkt. So gewinnen die „Guten“ auch stets Schlacht um Schlacht, trotz Unterzahl.
Sehr sehr unglaubwürdig sind dann auch die tatsächlichen Gefechte, da die Schiffe mit jeweils 0,1 Licht aneinander vorbeirasen und sich nur für den Bruchteil einer Sekunde in Waffenreichweite befinden. Der Mensch merkt das selbst kaum, jedoch schaffen es die Waffensysteme irgendwie effektiv zu feuern…
Nun meine zwei Überlegungen zu dieser Thematik:
1) Wie findet ihr das Konzept, das Problem der Zeit so auf zu greifen und permanent zu verarbeiten? Ich selbst finde es sowohl interessant als auch extrem nervig je nach Situation.
2) Wie löst man in Star Trek, Star Wars, Stargate dieses Problem? Dort kommuniziert man durch die halbe Galaxie völlig problemlos in Echtzeit, Schiffe fliegen eng aneinander in für das Auge problemlos sichtbaren Bewegungen umher und Schießen mit Waffen, denen man auch mit dem Auge folgen kann. Wie schnell fliegt man eigentlich in Star Trek im Normalraum umher? Doch offensichtlich wesentlich langsamer als Lichtgeschwindigkeit, was ja glaube ich Warp 1 entspricht?
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