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Die Zukunft der Science Fiction

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    Die Zukunft der Science Fiction

    Science Fiction blühte ja vor allem in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, also in einer Zeit raschen technologischen Wandels. Ein älterer ST-Gucker in den 60ern hatte vielleicht noch das Zeitalter der Kutschen erlebt, und befand sich am Ende seines Lebens in einer Zeit, die von Atomkraft, Raumfahrt, Television, Düsenflugzeugen und anderen Wunderwerken bestimmt war Zwar konnte ein wissenschaftlich gebildeter Mensch auch in den 60ern wissen, dass Warpantrieb und "Transporter" vermutlich Fiktion bleiben würden, aber gefühlsmäßig konnte man sich in so einer Zeit gut auf die Vorstellung einlassen, dass der Fortschritt immer weiter gehen würde, bis man irgendwann das Niveau von ST - oder anderen SF-Geschichten - erreichen würde.

    Inzwischen hat der Fortschritt in vielen Bereichen deutlich nachgelassen. Gerade Fortbewegungsmittel verändern sich kaum noch. Flugzeuge sehen heute kaum anders aus als vor 40 Jahren, Autos auf vier Rädern wurden nicht von fliegenden Autos abgelöst, und in der Raumfahrt tut sich auch nicht viel. In vieler Hinsicht gibt es jetzt wieder eine technische und lebensweltliche Kontinuität, die es davor für wenigstens 100 Jahre nicht gegeben hat. Zum Beispiel fliegt man heute genauso in den Urlaub wie schon die eigenen Eltern oder Großeltern.

    Die Frage ist, ob Science Fiction in einer solchen Welt nicht irgendwann die gefühlsmäßige Glaubwürdigkeit verliert. Natürlich kann man die Erfindung von überlichtschnellen Antrieben, Anti-Gravitation usw. immer weiter nach hinten datieren. Aber die Frage ist schon, ob das irgendwann - in 50 oder 100 Jahren - nicht zu albern wirken wird.

    Wie seht ihr, grundsätzlich, die Zukunft von SciFi?

    #2
    Da gibt es aber schon ein paar Threads,
    zB den:


    und vor allem den:
    .

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      #3
      Die Autos werden sich zwar nicht äußerlich verändern, sondern nur ihr Antrieb, aber diese Veränderung steht an, vom Benziner zum Elektromobil. Außerdem werden in den Städten mehr Carsharing benutzen. Es gibt also Veränderungen, aber sie sind nicht so, wie wir es uns vielleicht 30 Jahren vorgestellt haben.

      Darum bin ich, was die Science-Fiction angeht, optimistisch, aber ob sie jeden gefällt, ist eine andere Frage. Irgendwann wird es auch mal wieder ins Weltall gehen.

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        #4
        Die Topics der SF haben sich unterschiedlich schnell entwickelt, wenn man sich z. B. utopische Bildbände der 60er und 70er Jahre ansieht.
        Evtl werden sich Autoren auf SF Sub-Genres beschränken, in denen sie einen guten Überblick haben.
        Einen Entwurf, der ein Grand Slam wie ST TNG ist, wäre jetzt sehr mutig.
        Man kann evtl leicht in 5 Jahren von der Realität überholt werden, oder viel zu utopisch sein.
        Slawa Ukrajini!

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          #5
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen

          Die Frage ist, ob Science Fiction in einer solchen Welt nicht irgendwann die gefühlsmäßige Glaubwürdigkeit verliert. Natürlich kann man die Erfindung von überlichtschnellen Antrieben, Anti-Gravitation usw. immer weiter nach hinten datieren. Aber die Frage ist schon, ob das irgendwann - in 50 oder 100 Jahren - nicht zu albern wirken wird.
          Eher umgekeht, der technische Fortschritt lässt SciFi schnell altbacken wirken. Neulich habe ich mal wieder "Der Tag, an dem die Erde still stand" gesehen. An einer Stelle wird Klaatu als Marsianer vorgestellt, weil das der Nachbarplanet ist. Dass es in wenigen Jahrzehnten möglich sein würde, sich mittels Raumsonden ein genaues Bild von der Marsoberfläche zu erschließen, war damals wohl eine abwegige Idee. Klar, man kann sich irgendwelche phantastischen Dinge ausdenken, die es in den nächsten Jahrzehnten vermutlich nicht geben wird, aber dann bleiben trotzdem viele andere Dinge überholt (+ das Design: siehe ICE-Enterprise D).

          Ein ernsthaftes Problem stellt das aber nicht da. Wenn sich etwas bewahrheitet, gilt es als visionär; wenn nicht, geht es immerhin noch als nostalgisch durch. Angesichts schneller technischer und gesellschaftlicher Umbrüche, einer Aufwertung der Nerd-Kultur und einer ständigen Ausweitung des medialen Angebots muss sich das SciFi-Genre keine Sorgen machen.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #6
            Mit dem kaum noch vorhandenen Fortschritt gebe ich dir durchaus Recht. Inzwischen gibt es ja auch zahlreiche Dystopien, die die Zukunft eher negativ sehen und trotzdem SF-Elemente enthalten. Vielleicht verlagert sich ein großer Teil der SF-Literatur in diesen Bereich.
            Derzeitige Lesefavoriten: Honor Harrington, Perry Rhodan, Maddrax, SW Tarkin, Das aureanische Zeitalter, The Road

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              #7
              Zitat von Starwash Beitrag anzeigen
              Mit dem kaum noch vorhandenen Fortschritt gebe ich dir durchaus Recht. Inzwischen gibt es ja auch zahlreiche Dystopien, die die Zukunft eher negativ sehen und trotzdem SF-Elemente enthalten. Vielleicht verlagert sich ein großer Teil der SF-Literatur in diesen Bereich.
              Das wäre sehr schade, denn die Science Fiction hat noch so viel jenseits von Dystopien zu bieten, angefangen bei sozialen Gegenentwürfen, z.B. anderer (außerirdischer) Kulturen. Auch die Raumfahrt bietet noch viel Stoff für Fantasie, auch, was die näherer Zukunft angeht. Man könnte sich da gut und gerne bei den Entwürfen der NASA und ESA bedienen. Das so etwa ganz gut funktionert, zeigt Frank Schätzing in Der Schwarm und Limit. Ich sehe also weiterhin auch abseits der Marvel Schmiede hohes Potential für unser aller Lieblingsgenre, vor allem im Seriensektor. HBO hat beispielsweise nun die Rechte für die Foundation Trilogie und wenn sie das nur halb so gut umsetzen wie bei Game of Thrones, schneit uns da SF vom Feinsten ins Haus
              Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                #8
                Ich habe es an anderer Stelle auch schon mal geschreben: Ich glaube, Ihr seht nicht, in welch atemberaubender Geschwindigkeit sich momentan die Wissenschaft und Technik entwickeln.
                Natürlich schlägt sich das (noch) nicht in mehr naiven retro-futuristischen Gimmicks wie fliegenden Autos, Unterwasserwohnungen oder Urlaub auf dem Mond nieder sondern geschieht eher unter der Wahrnehmungsschwelle.
                Das Wissen der Menschheit vermehrt sich schneller als je zuvor und Dank des Internets verbreitet es sich auch schneller als jemals zuvor.

                Nur mal als Beispiel: Ich habe mich schon als kleiner Junge für Astronomie interessiert und alles gelesen, was damals (in den 60er Jahren) die Bibliothek hergab.
                Da gab es in den Fachbüchern ein paar verschwommene Aufnahmen von den Planeten mit dem damals größten erdgebundenen Teleskop auf dem Mount Palomar (ich glaube mit einem 4-Meter-Spiegel). Die ersten Mariner-Sonden hatten ein paar Bilder von Mars, Merkur und Venus gefunkt, auf denen auch nicht viel zu sehen war.
                Die Mondlandung hatte noch nicht stattgefunden.
                Man konnte fröhlich spekulieren, wie es auf den Jupiter-Monden aussehen mochte.

                Alleine in fünf Jahrzehnten folgten dann mehrere Mondlandungen, spektakuläre Fotos von den Voyager-Sonden, die die Sicht auf die Planeten und Monde komplett veränderten, die internationale Raumstation, Weltraumteleskope, riesige erdgebundene Teleskope, Marserkundungen mit Roboterfahrzeugen, die Pioneer-Sonden, Galileo, die Cassini-Mission, eine Landung auf Titan, Expeditionen zu Kometen und Asteroiden und jetzt auch noch die Pluto-Missioin New Horizons. Geplant wird derzeit z. B. an weiteren noch spektakuläreren Weltraumteleskopen und auch an einer Mission zum Jupiter-Mond Europa.

                Und wer glaubt, auch sonst hätte sich nicht viel verändert: Das Farbfernsehen gibt es in Deutschland erst seit 1967, damals hatte man noch Schallplatten und Telefone mit Kabel und Wählscheibe. Es gab kein Internet, keine Mobiltelephone, kein Heimkino.
                1967 wurde die erste Herztransplantation vorgenommen.

                Die Auswertung, Darstellung und Modellierung von Daten in der Wissenschaft hat einen Stand erreicht, den man sich damals in den kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Und gerade dieser Bereich entwickelt sich zur Zeit immer noch irrsinnig schnell weiter.

                Der heute mögliche Grad der Miniaturisierung von Geräten stellt vieles in den Schatten, was in den ersten Perry-Rhodan-Romanen noch für die ferne Zukunft erdacht wurde.

                Wer hätte damals vermutet, dass man heute einzelne Atome manipulieren kann (im Wortsinn, so dass man sie gezielt platzieren kann).

                Was die Dystopien angeht, auch die gab es früher schon und wahrscheinlich nicht mal so unberechtigt. Z. B. die Furcht vor einem Aussterben der Vögel wegen des damals weltweit gebräuchlichen Insektengifts DDT. Wir befinden uns aktuell in einer gefährlichen Phase des Massenaussterbens großer Tierarten, die möglicherweise unabsehbare Folgen hat.
                Andererseits gab es auch Zukunftsvisionen, die das Ruhrgebiet oder Los Angeles als kaum bewohnbare, Smog-belastete Gebiete darstellten. heute sieht die Realität anders aus, dafür gibt es Smog in Peking.

                Gefährlicher ist aus meiner Sicht der Ausbau der Massenüberwachung, den wir zur Zeit erleben. Wenn das nicht bald gestoppt wird, könnte das manch trübe Zukunftsvision noch übertreffen.

                Interstellare Reisen sind hingegen in absehbarer Zeit nicht zu erwarten (es sei denn, die Experimente am CERN liefern Hinweise in eine Richtung, die wir uns heuite auch noch nicht vorstellen können). :-)

                Die Haushaltsroboter sind heute auch noch nicht so perfekt wie bei den Jetsons, aber das kann ja noch werden .... ;-)
                "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                  #9
                  Das mit dem Fortschritt stimmt so nicht. Viele Menschen nehmen das so wahr, aber es ist doch eher eine Empfindung.

                  Es gab die Zeit der "großen revolutionären" Erfindungen: die Dampfmaschine und was ihr folgte, der Verbrennungsmotor oder auch die Erfindung der Fotographie oder des Grammphons, später des Fernsehens, auch des Flugzeugs und der Telegraphie. Das hat die Leute auf eine andere Weise bewegt als die Verbesserungen, die wir heute in den Bereichen finden.

                  Trotzdem beeinflusst die technologische Entwicklung der letzten Jahrzehnte unsere Welt genauso, wie es vor 100 Jahren der Fall gewesen ist. Das, was wir seit den 1970er Jahren erleben, ist nicht weniger revoultionär, wie der erste Atlantikflug der Wright-Brüder oder Edisons Grammphon.

                  Die Welt ist sehr klein geworden in den letzten Jahrzehnten mit der Folge der ständigen Erreichbarkeit und ständigen Verfügbarkeit. Alles wird immer rascher, während gleichzeitig die Aufnahmefähigkeit gleich bleibt und die Möglichkeit, Dinge langfristig zu planen, immer geringer wird. Hartmut Rosa hat dem mit "rasender Stillstand" einen ganz treffenden Namen gegeben.

                  SciFi hat sich immer bemüht, Kommentare zur Gegenwart abzugeben. Die Klassiker der 50er Jahre haben ja oft den Kalten Krieg zum Thema (Körperfesser)

                  Stoff wird es auch weiterhin genug geben.

                  Außerdem sollte man die Leute von 1950 nicht automatisch für so naiv halten, dass sie wirklich an Marsianer geglaubt hätten, nur weil man dort noch keine Sonde gelandet hat, die das Gegenteil darlegt. Dinge wie das "Marsgesicht" haben immer nur eine Minderheit angesprochen.
                  Zuletzt geändert von endar; 22.06.2015, 10:44.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #10
                    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                    Inzwischen hat der Fortschritt in vielen Bereichen deutlich nachgelassen. Gerade Fortbewegungsmittel verändern sich kaum noch. Flugzeuge sehen heute kaum anders aus als vor 40 Jahren, Autos auf vier Rädern wurden nicht von fliegenden Autos abgelöst, und in der Raumfahrt tut sich auch nicht viel. In vieler Hinsicht gibt es jetzt wieder eine technische und lebensweltliche Kontinuität, die es davor für wenigstens 100 Jahre nicht gegeben hat. Zum Beispiel fliegt man heute genauso in den Urlaub wie schon die eigenen Eltern oder Großeltern.
                    Du bist hier auf ein Phänomen gestoßen, das typisch ist für jede Art von Entwicklung spätestens seit der Evolution:

                    Am Anfang wird sehr viel Neuartiges und Unterschiedliches ausprobiert und am Ende wird nur noch das verbessert, was vorhanden ist. Das liegt im Wesentlichen daran, dass sich bereits durchgesetzt hat, was am besten funktioniert (Baupläne in Natur und Technik) und Neuerungen grundsätzlich erstmal viel "Aufwand" bedeuten (Forschung in der Technik, große genetische Veränderungen in der Natur) und sie dann erstmal nicht so gut funktionieren, wie die bereits vorhandenen Dinge. In der Natur ist das absolut lethal (deshalb treten auch keine wirklich neuen Baupläne mehr auf) und in der Technik kann sich das kaum jemand leisten.

                    Vielleicht sollte man auch in der SciFi was altes und bewährtes neu überabeiten?

                    Interessanterweise hab ich genau dazu eine Abstimmung im www entdeckt:
                    Welches Sci-Fi Franchise verdient eine neue Serie? - Poll der Woche #13 - seriesly AWESOME

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                    Natürlich musste ST genau 47 stimmen haben

                    Firefly auf Platz 2 find ich auch super.
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                    Klickt für Bananen!
                    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                      #11
                      Ich denke, hier werden verschiedene Ebenen miteinander vermischt.

                      Zuerst haben wir die technische Entwicklung, die natürlich nicht stagniert. Allerdings geht sie momentan in Bereiche, die man vor 20-30 Jahren so nicht vorhergesehen hat.

                      Dann haben wir die Menschen und ihre Wahrnehmung dieser Entwicklung und die Bedeutung für ihr Alltagsleben und für ihre Visionen.
                      So haben sich zwar Smartphones immens entwickelt in den letzten Jahren, aber das nimmt man halt als gegeben mit.
                      Die Plutomission ist mit Sicherheit bahnbrechend, aber mehr als ein kurzes "Aha" wird es bei den meisten Leuten nicht auslösen. Die Mondlandung verfolgten Milliarden Menschen mit Einschaltquoten jenseits von "gut und böse"


                      Die nächste Ebene ist, was Scifi-Autoren aus den beiden vorgelagerten Ebenen machen. Sie schreiben ja für dieses Publikum und wollen natürlich auch Erfolg.

                      Die letzte Ebene ist, was die Scifi-Fans, insbesondere die Fans der Spaceoperazeit in den 90ern davon halten.
                      Ich fürchte, dass es erst mal auf dem aktuellen Niveau bleibt und keine Veränderung in absehbarer Zeit stattfinden wird.
                      Was in 50 oder 100 Jahren sein wird, dass denke ich ist unvorhersehbar.

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                        #12
                        Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                        Ich habe es an anderer Stelle auch schon mal geschreben: Ich glaube, Ihr seht nicht, in welch atemberaubender Geschwindigkeit sich momentan die Wissenschaft und Technik entwickeln.
                        Natürlich schlägt sich das (noch) nicht in mehr naiven retro-futuristischen Gimmicks wie fliegenden Autos, Unterwasserwohnungen oder Urlaub auf dem Mond nieder sondern geschieht eher unter der Wahrnehmungsschwelle....
                        Lexus jedenfalls scheint entschlossen, Richtung fliegender Autos voranzuschreiten. Schließlich ist jetzt 2015, also sollten nach Zemeckis ja Hoverboards existieren. Lexus hat das wohl recht ernst genommen:



                        Sieht geil aus, ist aber noch kein echtes Hoverboard Unter dem Track sind Schienen eingebettet, über denen das Board gleitet; der "Rauch" ist auch nicht Abgas, sondern verdampfender Flüssigsauerstoff, mit dem die Technik im Board gekühlt werden muss. Weite Teile dieses Projekts wurden übrigens in Dresden entwickelt. Es gibt ein Making-Off dazu für die technisch interessierteren Leser hier Vom Standpunkt "Hoverboard" ist die Nummer mit den verdeckten Schienen natürlich enttäuschend, aber: es ist ein Schritt in genau diese Richtung retro-futuroistische Gimmicks
                        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                        "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                        Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                          #13
                          Unter dem Track sind Schienen eingebettet, über denen das Board gleitet
                          Magnete nehme ich mal an, oder?

                          Ich habe es an anderer Stelle auch schon mal geschreben: Ich glaube, Ihr seht nicht, in welch atemberaubender Geschwindigkeit sich momentan die Wissenschaft und Technik entwickeln.
                          Natürlich schlägt sich das (noch) nicht in mehr naiven retro-futuristischen Gimmicks wie fliegenden Autos, Unterwasserwohnungen oder Urlaub auf dem Mond nieder sondern geschieht eher unter der Wahrnehmungsschwelle....
                          Unterwasserwohnungen gibt es zumindest im Hotelbereich. Eines unspektakulär, ein anderes gescheitert:

                          In Schweden gibt es ein Hotelzimmer das im See schwimmt. 1 Zimmer über Wasser, 1 Zimmer unter Wasser. Allerdings nicht sehr spektakulär, es handelt sich nur um kleines Zimmer mit drüben Ausblick für 300€ pro Tag.
                          In Dubai gibt es ein Konzept für ein Unterwasserhotel names Hydropolis. Das wurde allerdings nie gebaut, weil die 600 Millionen$ wohl nicht finanzierbar waren, obwohl Sie für eine Nacht ganze 5500$ pro Tag verlangt hätten.

                          Flugzeuge sehen heute kaum anders aus als vor 40 Jahren
                          Das hier finde ich, als bislang einziger Hubschrauber-Flugzeug-Hybrid allerdings ziemlich beindruckend und ist auch erst seit 10 Jahren im Einsatz:

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                            #14
                            Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
                            Magnete nehme ich mal an, oder?

                            Unterwasserwohnungen gibt es zumindest im Hotelbereich. Eines unspektakulär, ein anderes gescheitert:
                            Naja, aber das sind ja eben auch eher Gimmicks für Leute die mal etwas anderes erleben wollen, ältere SciFi sah ja teilweise den Meeresboden als permanent nutzbaren Wohnraum erschlossen, wofür es heute sofern ich mich nicht irre nichtmal ernsthafte Pläne gibt.

                            Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
                            obwohl Sie für eine Nacht ganze 5500$ pro Tag verlangt hätten.
                            Wäre für die Verhältnisse von Dubais Hotels ja noch eher "Mittelklasse".

                            Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
                            Das hier finde ich, als bislang einziger Hubschrauber-Flugzeug-Hybrid allerdings ziemlich beindruckend und ist auch erst seit 10 Jahren im Einsatz:
                            Naja, nach SciFi oder wahnsinnig High-Tech sieht die Osprey nun auch nicht gerade aus - zumindest für Laien. Das Konzept ist wirklich bemerkenswert, alleine weil es AFAIK der einzige Entwurf dieser Richtung ist, der es in die Massenproduktion geschafft hat.

                            Persönlich finde ich Senkrechtstarter wie die F-35(C?) beeindruckender. Auch gerade weil dort etwas, das immer wieder eine technische Herausforderung war hier auf so "simple" und elegante Art und Weise gelöst wurde.

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                              #15
                              Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
                              Magnete nehme ich mal an, oder?
                              Wenn ich's richtig verstanden hab, sind die Magneten in den Schienen und die Supraleiter im Board verbaut. Aber nagel mich nicht drauf fest
                              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                              Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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