Waren die besten und faszinierendsten Stories in Science Fiction Filmen schon da? - SciFi-Forum

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Waren die besten und faszinierendsten Stories in Science Fiction Filmen schon da?

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    #16
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Kunst - und ja, auch Hollywood Filme sind eine Kunstform - ist einem stetigen Wandel unterzogen. Während man sich früher eben vor allem mit fremden Welten und der Erforschung des Weltraums beschäftigt hat (zumindest in der Science Fiction), hat sich der Fokus auf die Reflektion der heutigen Gesellschaft und moderner Probleme verschoben und das allgemeine Setting ist realistischer geworden (oder hat den Anspruch). Diesen Anspruch hatte man früher nicht.
    Ja aber genau dieses "realistische" möchte ich einfach in einem Science Fcition Film nicht sehen, ich sehe mir einen Science Fcition Film an weil ich der Realität entfliehen möchte und wärend dieser Zeit nicht daran denken möchte das es in unserer realen Welt immer mehr neue "unsinnige Gesetze" gibt, die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, das man als Handwerker so wie ich es bin für irgendeinen reichen Snob arbeiten muss der in seinem Leben noch nie eine körperliche Anstrengung hatte und sich nur durch sein Geld toll vorkommt und einen "abfällig" ansieht weil er denkt "haha der schwitzt und muss für mich niedere Arbeiten machen, das es der Wirtschaft vor der EU besser ging und das es den Mittelstand noch gab, das große Bauhaie in der Gegen in der man aufgewachsen ist immer mehr Neubauten bauen und alte kleine siedlungen abreissen nur um dort Büros, Industriegebiete und Eigentumswohnungen für solche reichen Snobs zu bauen, us.s.w.!
    Nein an sowas möchte ich nicht erinnert werden, ich möchte in der Zeit wärend ich mir einen Science Fiction Film oder eine Science Fcition Serie ansehe spannende und faszinierende Abenteuer erleben, und ich denke da bin ich nicht der Einzige!

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Das eine ist nicht "besser" als das andere. Das eine trifft deinen Geschmack deutlich besser als das andere. Ich fand den modernen Khan besser. Es ist eben Geschmackssache und darüber kann man bekanntlich schwer streiten.
    Aber den Geschmack kann man dem Publikum auch aufzwingen, ein Beispiel ist Avatar, der Film war in 3D, und danach mussten "alle Filme" im Kino in 3D sein, obwohl in 2D die Farben viel heller, klarer und leuchtender rüberkommen würden, und es unanstrengender und angenehmer wäre den Film zu sehen!

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Jetzt modernen Autoren zu unterstellen, sie wären alle schlecht/einfallslos, empfinde ich als ziemlich dreist. Den Autoren gingen schon vor 50 Jahren die Ideen aus. Wir erleben schon seit Jahrzehnten immer neue Abänderungen der immer gleichen Geschichten. Durch die Nostalgia Brille erkennt man das nicht so einfach, weil es in der eigenen Kindheit/Jugend für einen selbst noch neu war und es einem vorkam, als hätten die Autoren damals das Rad neu erfunden. Haben sie aber nicht.
    Aber die Autoren richten sich leider nach dem sogenannten Zeitgeist und versuchen garnich wieder in die Richtung zurückzugehen als es noch Filme gab die einem für immer in Erinnerung geblieben sind!
    Dann gäbe es auch viele quellen wo man sich bedienen könnte, ein Beispiel sind comicverfimungen speziell von DC da die Marvel Filme zumindest etwas besser sind, man hat z.B. "Green Lantern" versaut, dabei hätte man sich nur an den Comics "speziell denen aus den 80ern und 90ern" bedienen müssen und man hätte Stoff für faszinierende Geschichten gehabt, es gibt auch viele DC Comicevents die eine Verfilmung verdient hätten wie z.B. "Crisis on Infinite Earths", "Green Lantern - Emerald Night", "Zero Hour", "Final Night" u.s.w., alle diese Events hätten einen faszinierenden Film abgegeben, aber an sowas denken die Produzenten leider garnicht!

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Eigentlich nicht. Zumal dein Bild nur von deinen Persönlichen Vorlieben ausgehst, und zudem das Medium auf Film einschränkst.
    Sicher ist alles Geschmackssache, aber ich habe auch geschrieben das es vermutlich auch von der Generation abhängt in der man aufgewachsen ist, Leute wie ich die in den 70ern, um genau zu sein im Februar 1972 geboren wurden sind als Kinder und jugendliche in den 70ern und 80ern aufgewachsen und haben die heuteigen Klassiker wie "Star Trek TOS", "Mondbasis Alpha 1", "Kampfstern Galactica", "Buck Rogers", "Raumpatrouille Orion", "U.F.O.", "Die dreibeinigen Herrscher", "Die Mars Chroniken", "Star Trek - The Next Generation", "Die Spezialisten unterwegs", "Captain Future", "Galaxy Rangers", "Saber Rider and the Star Sheriffs" u.s.w. und Filme wie "Flucht ins 23. Jahrhundert", "Sador - Herrscher im Weltraum", "Flash Gordon", "Sternenkrieg im Weltraum", "Das schwarze Loch", "Tron", "Die phantastische Reise", "Das Philadelphia Experiment", "Unheimliche Begegnung der dritten Art", "ET", "die Star Trek Kinofilme", "die originale Star Wars Trilogie", "die Alien Filme", "die Terminator Filme", "Starfight", "Saturn City", "Moon 44", "The Abbyss", "2001 - Odyssee im Weltraum", "2010 - Das Jahr in dem wir Kontakt aufnehmen" und auch die "Indiana Jones Filme (obwohl das kein Science Fiction ist) u.s.w. noch voll mitbekommen und sind damit aufgewachsen und wurden davon geprägt!

    Ich denke jüngere Generationen kennen diese Klassiker garnicht mehr und können die Faszination dafür aus diesem Grund auch nicht nachvollziehen!

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    -8Prometheus war meine Meinung nach Unlogischer Müll vom Feinsten und eine Schande das es in Verbindung mit 79 Alien stehen soll)
    Ok man hätte den Film etwas anders machen können da stimme ich dir zu, der Planet auf dem sich Prometheus gespielt hat ist z.B. ein anderer als der auf dem die Nostromo im ersten Alien Film gelandet ist, das hätte man anders machen sollen und die Handlung auf genau diesem Planeten aus dem ersten Alien Film spielen lassen sollen, dann wäre alles stimmig gewesen und Prometheus wäre wirklich eine Vorgeschichte zum ersten Alien Film gewesen, und das Notsignal das die Nostromo im ersten Alien Film aufgefangen hat das sich später als Warnung herausstellte hätte das Warnsignal sein können das Elizabeth Shaw am Ende von Prometheus gesendet hat!

    Aber Ridley Scott der auch den ersten Alien Film gemacht hat wollte es aus irgendwelchen Gründen so, und ich fand Prometheus auch wenn er nicht als Vorgeschichte zu Alien 1 gepasst hat klasse, der Film hatte wieder diesen Geist der Erforschung des Unbekannten, und ich bin gepannt wie es in Prometheus 2 weitergeht. Ich habe aber Angst das Ridley Scott wegen dem ganzen Gemecker der Fans den Film garnicht mehr macht und es keine Fortsetzung zu Prometheus geben wird!

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Zumal in vielen Scifi Filmrn das Scifi auf das Setting beschränkt ist nicht aber unbedingt das Handlungselement darstellt (Space Operas sind da als Schwerpunkt zu nennen)
    Meinst du mit Setting die Kulissen und das Set Design? Wenn ja dann fand ich das damals auch faszinierender, wenn ich mir z.B. die Optik von "Flucht ins 23. Jahrhundert" (Logans Run) ansehe, das wirkt für mich faszinierender und futuristischer als die per CGI Grafik erstellten Großstädte wie z.B. in "Star Trek - Into Darkness", und wieso ist das so, ganz einfach weil die Sets in alten Sci-Fi Filme und Serien wirklich noch echte Kulissen waren und auch an echten Drehorten und in echten Gebäuden gedreht wurde, heutzutage besteht alles aus "kalten" Computergrafiken!

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      #17
      Ich sehe nicht, dass Filme heutzutage schlechtere Geschichten erzählen oder langweiligere Themen aufbereiten, als es früher der Fall war. Für mich ist jedoch die Inszenierung vieler Filme ein Problem. Viele aktuelle Hollywood-Blockbuster haben ein sehr schnelles Erzähltempo und eine hohe Schnittfrequenz. Sie fühlen sich wie ein Trailer, d.h. wie ein großer Appetitmacher, an. Selten stellt sich dabei das befriedigende Gefühl des Genusses ein. Man sehnt sich danach, dass es endlich losgeht, aber es geht nicht so richtig los.
      Mir fehlt es jedoch nicht nur an Langsamkeit und Besinnlichkeit, ich empfinde auch den Mangel an Dramatik, die ausgeprägte Geschwätzigkeit und das Übermaß an Effekten, Musik, Locations usw., welche viele Filme ausmachen, als große Schwäche. Vielleicht sind der hohe Informationsgehalt und die konstant hohe Erzählgeschwindigkeit vieler Hollywood-Blockbuster ein Grund dafür, dass deren finaler Akt häufig in die Hose geht. Es ist sicher kein Zufall, dass sich kaum jemand an den Showdown z.B. von "Star Trek 11" oder "Star Wars Episode 2" erinnert bzw. diesen als besonders erinnerungswürdig wahrnimmt.
      Mein Profil bei Last-FM:
      http://www.last.fm/user/LARG0/

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        #18
        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Eben du gehst von dir aus. BTW mit Science hat das herzlich wenig zu tun. Es fällt unter den Neubegriff Science Fantasie.
        Und was ist falsch daran wenn man solche Geschichten wieder bringt, dass war das wo die damalige Science Fcition ausgemacht hat, aber man merkt eben das wir in der aktuellen "smartphone" und "App" Zeit sind da sich auch jemand so einen "Neubegriff" wie Science Fantasie ausgedacht hat!

        Ich meine mal ehrlich, muss man denn in Science Fiction Filmen und Serien immer alles erklären können, genügt es nicht wenn man Geschichten hat die einen unterhalten und faszinieren?

        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Kann man schon, will aber nicht unbedingt jeder sehen.
        Ich denke das sowas wieder mehr Leute sehen würden wollen als du denkst, nur die Filmindustrie denkt wohl genau s o wie du und traut sich einfach nicht sowas zu bringen!
        Dafür haben wir dann immer wieder Filme mit massig Effekten, rasanter Action, und schnellen Schnitten, wie Jupiter Ascending, den letzten Film wo ich im Kino angeschaut habe, ich bin mit großen Erwartungen reingegangen und dachte mir dann "was für ein Mist"!

        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Auf Zeitreisen kann ich i.d.r. bei STar Trek verzichten, sie verursachen mehr Probleme als das sie unterhalten.

        Die wenigsten Zeitreisefilme sind solide durchdacht.
        Genügt es nicht das ein Zeitreisefilm einfach nur unterhaltsam ist, muss man denn alles immer mit realen Erkenntnissen erklären können?
        Ich meine war denn "Zurück in die Zukunft" so wie es einem die Erkenntniss der Temporalmechnik vorschreibt, nein war es nicht, Marty McFly hätte da z.B. in jedem der drei Teile eine neue Zeitlinie erschaffen müssen so wie es z.B. in Star Trek "2009" swe Fall war, das hat er aber nicht, die Filme machten einfach nur Spaß ohne das man zuviel darüber nachgedacht hat, und so sollte es wieder sein!

        Einer meiner Lieblings-Zeitreisefilme ist z.B. das Remake von Die Zeitmaschine, "The Time Machine" von 2002, ich finde der Film hatte alles was ein guter Science Fcition Film braucht, aber leider hat er nie die Anerkennung bekommen die er verdient hätte, das beweist auch schon die Tatsache das es von diesem Film immer noch keine "Blu-Ray Veröffentlichung" gibt wärend teilweise jeder Mist auf Blu Ray veröffentlicht wird!

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          #19
          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
          Ja aber genau dieses "realistische" möchte ich einfach in einem Science Fcition Film nicht sehen, ich sehe mir einen Science Fcition Film an weil ich der Realität entfliehen möchte und wärend dieser Zeit nicht daran denken möchte das es in unserer realen Welt immer mehr neue "unsinnige Gesetze" gibt, die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, das man als Handwerker so wie ich es bin für irgendeinen reichen Snob arbeiten muss der in seinem Leben noch nie eine körperliche Anstrengung hatte und sich nur durch sein Geld toll vorkommt und einen "abfällig" ansieht weil er denkt "haha der schwitzt und muss für mich niedere Arbeiten machen, das es der Wirtschaft vor der EU besser ging und das es den Mittelstand noch gab, das große Bauhaie in der Gegen in der man aufgewachsen ist immer mehr Neubauten bauen und alte kleine siedlungen abreissen nur um dort Büros, Industriegebiete und Eigentumswohnungen für solche reichen Snobs zu bauen, us.s.w.!
          Nein an sowas möchte ich nicht erinnert werden, ich möchte in der Zeit wärend ich mir einen Science Fiction Film oder eine Science Fcition Serie ansehe spannende und faszinierende Abenteuer erleben, und ich denke da bin ich nicht der Einzige!
          Science Fiction erzählt Geschichten der Gegenwart verfremdet.

          Der ewige Krieg ist von 1974, ist düster und handelt von Krieg,
          wie Soldaten als austauschbare Räder in einer Maschine behandelt werden
          und wie ihre Heimat ihnen komplett fremd wird.
          Ist das für Dich keine Science Fiction ?

          Ist Solaris von 1972 für Dich keine Science Fiction ?
          Ist zur gleichen Zeit entstanden, wie die von Dir genannten Filme.

          Die Filme (teilweise) und Serien holen die Entwicklung nach, die sich in den 70er Jahren im Literaturbereich vollzogen hat.
          Wobei es immer noch genügend Schrott gibt, gabs früher auch.

          Unterhaltungsfilme, bei denen man vor der Realität flüchten kann, gibts doch genügend ??
          Das Argument, ich will im Kino mein Hirn an der Kasse abgeben, finde ich noch schlimmer (zu oft gelesen).

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            #20
            Komischer Thread

            Gut, besser und am "besten" sind bezüglich Filmen wie Büchern nunmal höchst subjektive Einstufungen. Klar, man kann "handwerklich gut" einigermaßen festmachen (und selbst da streiten Skeletor und ich zB darüber, wie genau ein "guter Film" mit seinen Details umzugehen hat ) aber was nutzt ein handwerklich guter Film mit mieser Story und noch mieseren Darstellern - oder umgekehrt?

            Ausserdem wird ziemlich ausser acht gelassen, in was für einer Zeit wir heute leben. Früher konnte ein Buch völlig untergehen und ein anderer Autor für eins mit fast denselben Ideen und Motiven die Lorbeeren einstreichen, ohne das es wirklich immer auffallen musste. Heute wird selbst der größte Schund digital archiviert; ein unbefangenes "das ist neu" ist damit eine wirkliche Seltenheit geworden und ein "das hat schon mal wer versucht, war Mist" ist eine viel häufigere Herangehensweise geworden. Darunter haben Autoren im Allgemeinen, also Genre übergreifend zu leiden.

            Sci-Fi im Speziellen hat das Problem unserer technischen Fortschrittsgeschwindigkeit. Zeitungsarchive auf Material Papier manipulieren und gesetzlich Newspeak durchdrücken? Unsere wichtigsten Informationen sind digital gespeichert und können jederzeit spurlos manipuliert werden, Newspeak in verschiedenen Formen wird von Interessensverbänden gefordert (Zigeunerschnitzel, SchnellherfterInnen....) und auch sonst würde sich ein Orwell wohl im Grab umdrehen, lass ich die Überwachungsmöglichkeiten der Kommunikation doch noch komplett aussen vor. Über die Größe der Kommunikatoren der Enterprise TOS hatten einige Handy-Hersteller doch schon nur noch ein Lächeln übrig, bis SmartPhones die Größe der Geräte wieder anschwellen ließen, und AutoKorrektur in diesen Geräten der Sorte:

            WhatsApp -
            Sie: "Ich fühl mich fett! "
            Er: "Blödsinn. An dir ist jeder Quadratkilometer ok! "
            Er: "Millimeter!"
            Er: "MILLIMETER!"

            hat schon das Potential, in den falschen Händen und Köpfen den dritten Weltkrieg auszulösen. Mit anderen Worten: jedes noch so abstruse Szenario im Bereich technischer Fortschritt - gehackte Kühlschränke, die Spam versenden, oder nicht gehackte Kühlschränke, die im Auftrag des Herstellers Spam versenden - sind von der Realität entweder schon überholt oder scheinen gleich um die Ecke zu warten. Ein Autor konnte früher mit ein paar aufgeschnappten technischen Fachbegriffen die Illusion erklärter, funktionierender Zukunftstechnik erschaffen; heute gibt es Foren, in denen Physik-Nerds mit ALLEB Fachbegriffen erklären, warum ein Warp-Drive funktionieren kann aber der Hyperantrieb Fantasy ist; schlecht erklärte Techniken werden oft in der Luft zerrissen. Ich kann da zB völlig verstehen, wenn ein Autor, der gute Geschichten erzählen kann, seine Plot-Devices woanders ansiedelt als im Bereich Sci-Fi oder gar Hard SF.

            Dazu kommt noch die Mainstream-Ausrichtung. Früher reichte es, wenn eine Superhelden-oder Weltraum-Sci-Fi-Serie seine natürliche Zielgruppe unterhielt; heute müssen potentiell alle angesprochen werden und darum werden generische Inhaltsmotive einfach überall reingespammt: Liebesdreieck & "schwere soziale Probleme und Zeugs" lassen grüssen, stehen aber der Wahrnehmung einer wirklich fortschrittlichen Gesellschaft im Weg.

            Ausserdem sind Erwachsene über 40 - also die, die sich genau noch an TOS und Star Wars vor Special Edition und Co und UFO und Mondbasis Alpha 1 - hieß das so? - usw. erinnern können, heute keine Zielgruppe mehr. Eigentlich waren die das nie; nur damals gehörte man noch zur Zielgruppe, weil man jünger war

            Alle guten Ideen weg? Vielleicht, vielleicht ergibt sich aber auch wieder der eine oder andere Ansatz, wenn unser technischer Fortschritt sich soweit abbremst, daß man nicht mehr am nächsten Tag mit einem Beweis oder einem Gegenbeweis für die in seinem Buch/Film ausgedachte Technik rechnent muss.

            Alle guten Ideen auch schon gut umgesetzt worden? Bei weitem nicht! Alleine das Potential, daß in Star Wars verschwendet wird (und jetzt mehr denn je), könnte für tonnenweise gute Spartenunterhaltung genutzt werden (der derzeitige Rechteinhaber möchte aber nunmal lieber tonnenweise miese Mainstream-Pampe produzieren ). Auch Babylon 5 hätte noch Potential gehabt, und die meiste sozialkritische Sci-Fi geht eh unter, weil es denn Menschen von heute einfach nicht mehr passt, mit ihrer eigenen Fehlbarkeit konfrontiert zu werden. Raum ist da - ob die Sparten einem dann gefallen oder nicht, ist Geschmacksfrage. Ob es produziert wird oder nicht, auch - allerdings nicht vom Geschmack des Produzenten abhängig, sondern der Abschätzung davon, ob die Masse der Zielgruppe möglicherweise gerade diesem Geschmacksmuster folgen könnte
            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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              #21
              Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
              Ich schätze ich habe das selbe "Problem" wie Parallax. Ich sehe es ähnlich, aber man muss dazu sagen, dass Sicience Fiction immer von der jeweiligen Zeit geprägt sind in der sie gemacht worden sind.
              Ja leider ist das so, und die aktuelle Zeit ist eben nicht "optimal"!

              Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
              Damals, in TOS Zeiten in den 60er, waren automatische Schiebetüren zwar bekannt und es gab sie, aber sie waren "Exotisch" und etwas besonderes. Heutzutage rennt jeder der einen Supermarkt betritt gegen eine Tür und wundert sich warum sie nicht automatisch auf geht. Touchscreens die ihre oberfläche verändern waren damals in TNG Zeiten, also den 80er, völlig undenkbar. Auch die PADDS, Kommunikatoren, etc. die man gesehen hat waren "unglaublich". Und jetzt keine 30 Jahre später haben wir genau das was wir bei TOS und TNG gesehen haben. Handys/Smartphones sind wie Kommunikatoren und Trikorder geworden, wer ein PADD haben möchte kann sich ein Tablet-PC zulegen (veränderbarer Touchscreen) und wir können jederzeit den "Hauptcomputer" befragen (Internet) wenn wir etwas wissen wollen.
              Die Technoligie und vor allen dingen die Computertechnologie ist heutzutage zwar fortgeschrittener, aber "die Faszination" ist im Gegensatz zu damals leider auf der Strecke geblieben! Ein Beispiel, in den 80ern gab es in Sachen Videospiele die "Atari CX2600", das "Vextrex", die "Colecco Vision", den "Atari 600XL, 800XL", den "Commodore C64", den "Atari ST", den "Commodore Amiga 500" u.s.w., heutzutage kann sogar ein Hady mehr und all diese alten Konsolen und Coputer wirken wie Museumsstücke, aber damals konnten mich diese "einfachen Spiele" noch faszinieren, heutzutage in Zeiten wo es Videospiele in HD-Grafik die Filmreif ist gibt reizen mich Coputerspiele nicht mehr, denn genau wie bei modernen Filmen ist "alles zuviel"!
              Und auch wenn ich damals in die Hi-Fi Abteilungen geschaut habe haben mich die Geräte mehr fasziniert, es gab noch Anlagen Bausteine wie "Verstärker", "Kassettendecks", "Tuner", "CD-Player" u.s.w. die groß und massiv waren und die große Displays und jede Menge Schalter und Knöpfe hatten, und was haben wir heute, alle ist auf "Internetstream", "Internet allgemein", und PC´s ausgelegt, dann gibt es meist nur noch "slimline Geräte", wo ist da noch die Faszination? Genau so ist es mit Filmen, früher hatten wir Videorecoreder, VHS, Betamax, und Video 2000, wenn man damals in eine Videothek gegangen ist dann war alles noch neu und faszinierend, und mit einer Videokassette hatte man noch ein Stück Technik in der Hand, heutzutage haben wir Blu Ray und es gibt auch nur noch eine Hand voll Geräte, an DVD Playern gibt es "neu" nur noch windige "slimline Geräte" und auch hier ist alles auf Internet und Stream ausgelegt!
              Naja meiner Meinung nach sind auch Smartphones eine beschissene Erfindung, die Menschen sind total abhängog davon, sie unterhalten sich nur noch über "Whats App" und ich sehe total oft das die Leute nur noch in ihr Handy starren und andere Menschen garnicht mehr mitbekommen, sie starren auch auf ihr Smartphone wenn sie auf dem Gehweg unterwegs sind und ihnen andere Leute entgegen kommen, ich muss dann immer ausweichen um nicht mit ihnen zusammen zu stoßen!
              Da denke ich mir immer wieder wo sind die Zeiten geblieben als man noch ein "klassisches Nokia Handy" gekauft hat weil es einfach sehr gut verarbeitet war?
              Ok aber das ist ein anderes Thema und ich bin jetzt leider auch einwenig vom Thema abgewichen!

              Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
              Die Grenzen zwischen "Science" und "Fiction" sind in unserer Zeit verschwommen, weil schon morgen alles möglich sein kann. Damit lockt man keine Zuschauer mehr vor den TV.
              Genau darum muss man wieder Geschichten wie damals in der Science Fcition bringen, denn es wird keine "Quelle der Materie" wie in Captain Future geben, und es wird auch keine Voyager Sonde wie in Star Trek - Der Film geben die von einer unbekannten ausserirdischen Rasse ein eigenes gigantisches Raumschiff gebaut bekommen hat, wenn ich weiter machen würde dann würden mir sicherlich noch mehr Filme und Serien einfallen!

              Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
              Roddenberry hat es geschafft die Probleme seiner Zeit in eine Scifi-Umgebung zu verpacken und die Menschen zum Nachdenken zu bewegen. Man war fasziniert von der "unglaublichen" Technik und der Story. Man hat gedacht: "Wow... sie sind so weit fort geschritten, aber die Probleme kenne ich doch! Schön das die Sternenflotte das lösen kann!"
              Das sehe ich anders, Probleme seiner Zeit waren damals eigendlich nur in der TOS Folge Reise nach Eden zu sehen, da machte er wohl auf das Verhalten der damaligen Hippies aufmerksam, aber ansonsten hatte Star Trek TOS astreine Science Fcition Geschichten die auch heute noch "natürlich mit moderneren Effekten" durchgehen würden!

              Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
              Das funktioniert heutzutage nicht mehr, die Zuschauer wollen ihre Action sehen, eine Unterhaltungsgeschichte bei der man nicht viel nachdenken muss, bei der einfach nur viele Effekte, Explosionen und Kämpfe zu sehen sind. Und genau das bekommen sie auch, leider. Ich glaube nicht das den Autoren die Ideen ausgehen, es wird nur das gezeigt das die Masse sehen will. Und dabei ist es egal ob ein Supersportwagen durch drei Hochhäuser donnert oder die "Guten" durch Faustkämpfe alles zerlegen (Fast and Furious 7), oder ob ein Möchtegern-Kahn bei "Into Darkness" alles mit blosen Händen auseinander nimmt und mit einem "super-duper-Kriegsschiff" ein paar Städte ausradieren möchte. Hauptsache die Action und die Effekte stimmen eben. Weil viele Zuschauer = viele Einnahmen.
              Das würde heute auch noch funktionieren, die Filmfirmen trauen sich aber einfach nicht mehr!
              Aber aus diesem Grund erinnert man sich immer wieder an die alten Filme und Serien, und die neue sieht man einmal und vergisst sie dann wieder!

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                #22
                Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                Nein an sowas möchte ich nicht erinnert werden, ich möchte in der Zeit wärend ich mir einen Science Fiction Film oder eine Science Fcition Serie ansehe spannende und faszinierende Abenteuer erleben, und ich denke da bin ich nicht der Einzige!
                Nein, aber du bist in einer starken Minderheit. Serien und Filme nach modernen Standards zu produzieren ist äußerst kostspielig. Es lohnt sich schlicht und ergreifend nicht, etwas für deinen Geschmack zu machen.
                Die Option, die dir noch verbleibt, ist die Welt der Bücher. Die Space Operas da sind sowieso meilenweit besser als das, was für das Fernsehen produziert wird, besonders beim Thema Charaktergestaltung.

                Aber den Geschmack kann man dem Publikum auch aufzwingen, ein Beispiel ist Avatar, der Film war in 3D, und danach mussten "alle Filme" im Kino in 3D sein, obwohl in 2D die Farben viel heller, klarer und leuchtender rüberkommen würden, und es unanstrengender und angenehmer wäre den Film zu sehen!
                Nein, man kann den Geschmack nicht einfach aufzwingen und 3D ist da auch ein äußerst schlechtes Beispiel für "deine Sache".
                'Meine Interpretation des ganzen ist, dass die Menschen in den 70ern stark durch den kalten Krieg und der immer halbwegs drohenden Gefahr eines 3ten Weltkrieges beeinflusst waren. Daher haben sie sich nach einer vereinten Welt gesehnt, in der es derartige Probleme einfach nicht mehr gibt und man "produktiveres" macht. Heutzutage hat sich der Fokus eben auf Einzelschicksale in Extremsituationen und Gesellschaftskritik verschoben.

                Aber die Autoren richten sich leider nach dem sogenannten Zeitgeist und versuchen garnich wieder in die Richtung zurückzugehen als es noch Filme gab die einem für immer in Erinnerung geblieben sind!
                Warum sollten sie? Die 70er und 80er sind einfach nur gnadenlos überbewertet, da gabs genauso viel Mist wie heute. Und genauso wie damals gibt es auch heutzutage einige Perlen.
                "Interstellar" sollte deinen Geschmack doch treffen. Sobald man erst einmal genug Jahre zwischen sich und die heutige Zeit gebracht hat, kann man dann wirklich beurteilen, wie die Zeit heute im Vergleich zu früher war.

                Dann gäbe es auch viele quellen wo man sich bedienen könnte, ein Beispiel sind comicverfimungen speziell von DC da die Marvel Filme zumindest etwas besser sind, man hat z.B. "Green Lantern" versaut, dabei hätte man sich nur an den Comics "speziell denen aus den 80ern und 90ern" bedienen müssen und man hätte Stoff für faszinierende Geschichten gehabt, es gibt auch viele DC Comicevents die eine Verfilmung verdient hätten wie z.B. "Crisis on Infinite Earths", "Green Lantern - Emerald Night", "Zero Hour", "Final Night" u.s.w., alle diese Events hätten einen faszinierenden Film abgegeben, aber an sowas denken die Produzenten leider garnicht!
                Du hättest den Stoff vielleicht interessant gefunden. Andere nicht. Ich wüsste nicht einmal, wovon du da redest
                "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                  #23
                  Anspruch). Diesen Anspruch hatte man früher nicht.
                  Ja aber genau dieses "realistische" möchte ich einfach in einem Science Fcition Film nicht sehen, ich sehe mir einen Science Fcition Film an weil ich der Realität entfliehen möchte und wärend dieser Zeit nicht daran denken

                  Na da haben wir doch den Punkt.

                  Deine Perslönliche Vorliebe.

                  Komisch wurde es hier doch als KRitikpunkt genannt.



                  Das funktioniert heutzutage nicht mehr, die Zuschauer wollen ihre Action sehen, eine Unterhaltungsgeschichte bei der man nicht viel nachdenken muss, bei der einfach nur viele Effekte, Explosionen und Kämpfe zu sehen sind

                  Gleiches Bedürfniss beim Zuschauer, andere Methodik

                  - - - Aktualisiert - - -

                  Und was ist falsch daran wenn man solche Geschichten wieder bringt, dass war das wo die damalige Science Fcition ausgemacht hat, aber man merkt eben das wir in der aktuellen "smartphone" und "App" Zeit sind da sich auch jemand so einen "Neubegriff" wie Science Fantasie ausgedacht hat!
                  Nun weil eben keiner mehr dran glaubt. Genauso braucht man heute bei einer Geschichte über die Seefaht im 19 Jarhundert nix von Seeungeheuern erzählen.

                  Die Menschen wissen im Gegensatz zu den 50ern eben das auf de Venus kein Jungle ist.

                  Ist die Frage ob die Leute deine Ansicht teilen und sowas sehen wollen.


                  Ich meine mal ehrlich, muss man denn in Science Fiction Filmen und Serien immer alles erklären können, genügt es nicht wenn man Geschichten hat die einen unterhalten und faszinieren?
                  Nun es war mal der Kern der Science Fiction die Zukunft vorwegzunehmen.

                  Wenn man das Science immer weiter reduziert bleibt eben fiction und da wollen viele scheinbar dann gleich Fantasie.

                  Setting mein,nicht die Kulissen sondern die Welt in der es spielt. Viele Geschichten sind völlig unabhängig vom Setting.

                  Bei Star Trek ist die Zukunft eben das Setting, viele Geschichten würden auch im 20 Jahrhundert funktionieren.

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                  Ich denke das sowas wieder mehr Leute sehen würden wollen als du denkst, nur die Filmindustrie denkt wohl genau s o wie du und traut sich einfach nicht sowas zu bringen!
                  Dafür haben wir dann immer wieder Filme mit massig Effekten, rasanter Action, und schnellen Schnitten, wie Jupiter Ascending, den letzten Film wo ich im Kino angeschaut habe, ich bin mit großen Erwartungen reingegangen und dachte mir dann "was für ein Mi
                  Oh die Filmindustrie sieh was geht und was nicht geht. Wie man sah geht zb ein John Carter from Mars nicht.

                  Wenn das Publikum etwas anderes will? Warum läuft dann das Produzierte so gut. Früher gab es wesentlich weniger Filme im Jahr, und die liefen fast ewig.

                  Wir haben also einen Nachfrageorientieren Markt dem sich der Anbieter anpassen muss.

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                  Genügt es nicht das ein Zeitreisefilm einfach nur unterhaltsam ist, muss man denn alles immer mit realen Erkenntnissen erklären können?
                  Meine Vorliebe ist es eben das die Logikbrüche gering gehalten werden. Zeitreisefilme strotzen meist davon. Wenn wir die Zeitreisen von Star Trek zuende denken könnte man bei jeder Katasstrophe die Resettaste drücken.



                  Ich meine war denn "Zurück in die Zukunft" so wie es einem die Erkenntniss der Temporalmechnik vorschreibt, nein war es nicht, Marty McFly hätte da z.B. in jedem der drei Teile eine neue Zeitlinie erschaffen müssen so wie es z.B. in Star Trek "2009" swe Fall war, das hat er aber nicht, die Filme machten einfach nur Spaß ohne das man zuviel darüber nachgedacht hat, und so sollte es wieder sein!
                  SChau an die wurden ja auch als Komödie angelegt. Hängt also von der Prämisse ab.



                  Einer meiner Lieblings-Zeitreisefilme ist z.B. das Remake von Die Zeitmaschine, "The Time Machine" von 2002, ich finde der Film hatte alles was ein guter Science Fcition Film braucht, aber leider hat er nie die Anerkennung bekommen die er verdient hätte,
                  Nein, obwohl er eine stark erste Halbe STunde hat, flacht er ab. Gerade das Ende ist unheimlich blöd. Da war das Original der 50er wesentlich besser und Gesellschaftskritischer.
                  ( vor allem weil er am Ende eine Zivilisation errichtet)


                  das Remake ist ein ziemlicher Flop gewesen an den Kassen (120 Mio bei 80 Mio Budget)

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                  Sternenflotte das lösen kann!"
                  Das sehe ich anders, Probleme seiner Zeit waren damals eigendlich nur in der TOS Folge Reise nach Eden zu sehen, da machte er wohl auf das Verhalten der damaligen Hippies aufmerksam, aber ansonsten hatte Star Trek TOS astreine Science Fcition Geschichten die auch heute noch "natürlich mit moderneren Effekten" durchgehen würden!
                  oh dann hast du die TOS Serie nur sehr Oberflächlich verstanden.

                  Soviele Anspielungen und Probleme.

                  (zb, Balance of Terror, Der Planetenkiller uva)

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                    #24
                    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
                    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                    Naja es geht um eine Sache die mir in letzter Zeit durch den Kopf geht wenn ich alte Science Fiction Filme und Serien mit aktueller Science Fiction vergleiche, "waren die besten Stories in Science Fiction Filmen und Serien schon da, oder gehen den Autoren einfach die Ideen aus oder habe sie keine Fantasie mehr"?
                    Den Autoren gehen einfach die Ideen aus.
                    Die Produzenten bekommen einfach nicht mehr das Geld um völlig neue, unkonventionelle Filme zu machen. Das finanzielle Risiko wäre zu groß, deshalb wird bevorzugt auf schon dagewesenes zurückgegriffen.
                    Das bedeutet aber nicht, dass es nicht auch Beispiele für mutige und (in verschiedener Hinsicht) innovative Filme und Serien gibt. Nur beachtet man die unter Umständen zum Zeitpunkt der Erstaustrahlung gar nicht. Beispielsweise Star Trek TOS war bei der ersten Ausstrahlung auch nicht besonders beliebt und hat den großen Teil seiner Fans erst in den Wiederholungen gewonnen. Die Kultfilme unseres Jahrzehnts werden sich auch erst in den kommenden Jahrzehnten herauskristallisieren.

                    Der Büchermarkt ist ein bisschen weniger ängstlich (ein Scifi-Roman kostet auch ungleich weniger als ein Scifi-Film und die heutigen Produktionstechniken für Bücher erlauben auch "Kleinstauflagen" für ein Nischenpublikum, Stichwort: Book-on-Demand) und dort scheint es doch Beispiele für neue Storys zu geben. Beispielsweise der Kultur-Zyklus von Banks. Aber danach war letztlich nicht gefragt...

                    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                    Naja wieso denke ich so, ganz einfach, wenn ich mir die alten Science Fiction Serien [...] ansehe merke ich das damals viel mehr fantastische und faszinierende Geschichten dabei waren, damals wurden "zeitlose" Sci-Fi Serien und Filme gemacht die man sich immer wieder ansehen kann, und ich fand auch die Vision der Zukunft wie man sie damals in den 60ern, 70ern, und 80ern gesehen hat phantastischer als diese grelle Beleuchtung, CGI Effekten, Blendeffekten und schnellen Schnitten wie man es in aktuellen Sci-Fi Filme und Serien hat!
                    Wenn ich mir die als Beispiel genannten Serien so ansehe, stelle ich fest, dass es sich bei vielen von ihnen eigentlich nicht um Zukunftsversionen handelt.
                    Die "grelle Beleuchtung, CGI Effekten, Blendeffekten und schnellen Schnitten" sind eben Teil des heute modernen Stills Filme zu machen. Früher hatte man auch weniger Möglichkeiten, mit Special Effects zu arbeiten. Dennoch wurde es reichlich getan.

                    Was die Filme angeht, siehe oben über Kultfilme. Nebenbei sei angemerkt, dass sich die Maßstäbe für Kultfilme auch verändern.

                    Zitat von Parallax
                    Ok auf was ich genau hinaus möchte ist das Science Fiction früher noch so war wie sie sein sollte, die Erforschung des Unbekannten, die Entdeckung von unbekannten Zivilisationen und fremden Lebensformen, phantastische Kulissen u.s.w., und was hat man heute, ich zeige das mal an einem Beispiel auf das leider schon mit Star Trek - Deep Space Nine angefangen hat, da hatte man plötzlich Krieg mit einer fremden Rasse "Dominion Krieg", es gab Regierungsverschwörungen, alles wurde deprimierender, kühler und militärischer, das selbe Prizip ging dann auch in Serien wie dem Reboot von Kampfstern Galactica (Battlestar Galactica) u.s.w. weiter!
                    Invasionsfilme und Geschichten in denen es um Action und Krieg geht sind so alt wie die Science Fiction selber. Darüber, wie Scifi sein sollte wird es wohl im Detail verschiedene Auffassungen geben.

                    Zitat von Parallax
                    Ok es gibt auch ein paar Ausnahmen wo wieder phantastische Science Fiction erzählt wird wie z.B. in "Prometheus - Dunkle Zeichen", aber dann gibts wieder solche negativen Beispiele wie sie letzten beiden Star Trek Kinofilme (Star Trek "2009" und Star Trek - Into Darkness), in einem Film möchte sich ein Romulaner (Nero) für die Vernichtung seines Planeten rächen, und im anderen Film möchte sich ein "Möchtegern-Khan" dafür rächen das er vom Geheimdienst der Sternenflotte benutzt wurde!
                    Ist der Unterschied zu "Zorn des Kahn" so groß?

                    Dass die Motivation des Bösewichtes in 2009 im Dunkeln blieb, ist kein Geheimnis.

                    Zitat von Parallax
                    Oder sind den Drehbuchautoren einfach die Ideen ausgegangen weil sie heutzutage nur noch auch "kühl" und "militärisch" machen, oder liegt das am aktuellen Zeitgeist?
                    Würde ich einerseits annehmen, andererseits trauen sich "die Macher" (siehe oben) nicht mehr, völlig unkonventionelles zu machen und zu weit aus dem Mainstream auszuscheren. Der Mainstream sieht eben ein bisschen "realistischer", dunkler aus.

                    Ich entnehme mal deinen Eröffnungsposting, dass du das Bedürfnis hast nach Filmen und Serien, die mehr Hoffnung machen auf die Zukunft. Dazu muss ich sagen, auch ich habe oft den Eindruck, dass viele Leute sich die Zukunft so düster wie möglich ausmalen wollen. Woher diese Tendenz kommt wäre eine interessante Frage... Ich kann jedenfalls nachvollziehen, dass man das nicht unbedingt sehenswert findet.

                    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
                    Das Thema Erforschung des Alls wurde schon ziemlich ausgereizt.
                    Mir fallen allerdings nicht schrecklich viele Serien ein, in denen es darum geht. Oft wird dieses "Erforschen" ja nur als Aufhänger genommen.

                    - - - Aktualisiert - - -

                    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                    Jetzt modernen Autoren zu unterstellen, sie wären alle schlecht/einfallslos, empfinde ich als ziemlich dreist. Den Autoren gingen schon vor 50 Jahren die Ideen aus. Wir erleben schon seit Jahrzehnten immer neue Abänderungen der immer gleichen Geschichten. Durch die Nostalgia Brille erkennt man das nicht so einfach, weil es in der eigenen Kindheit/Jugend für einen selbst noch neu war und es einem vorkam, als hätten die Autoren damals das Rad neu erfunden. Haben sie aber nicht.
                    Dass den Autoren die Ideen ausgehen, würde ich nicht unbedingt so stehen lassen. Natürlich basiert jede neu entwickelte Idee irgendwie auf etwas, das (in der ein oder anderen Form) schon mal da war. Bedeutet das aber, man kann nichts neues mehr schaffen?

                    Den Rest würde ich so zustimmen. So manche "Innovation" basiert darauf, dass man die Vorlagen und Vorgänger nicht mehr kennt, ja vergessen hat. Dann erscheint es so als wäre da plötzlich etwas völlig neues, noch nie dagewesenes aufgetaucht.
                    Wobei es wahrscheinlich auch eine Frage der Kultur ist, ob man etwas völlig neues als etwas besonders gutes oder positives ansieht.

                    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                    Und ein weiteres Beispiel um dieses Feeling das verloren gegangen ist (anders kann ich es nicht beschreiben) ist die Serie "unglaubliche Geschichten" aus den 80ern, alleine schon der geniale Vorspann, das ist so richtig geniales Hollywood das man auch heutzutage noch mit der Faszination eines Kindes erleben kann, und dann die geniale Pilotfolge mit der Flugzeugmission im zweiten Weltkrieg wo der Bordschütze im Geschütz eingeklemmt ist und sich das Fahrwerk nicht mehr ausfahren lässt, und der Bordschütze der Comiczeichner ist auf einem Blatt Papier eine Flugzeug mit einem ausgefahrenen Fahrwerk zeichnet und dieses gezeichnete Fahrwerk dann plötzlich am echten Flugzeug erscheint und die Besatzung damit landen kann, ok das ist jetzt schon wieder in die Richtung Fantasie, aber es ist ein Beispiel von diesen genialen Ideen von damals die heutzutage zum größten Teil in aktuellen Produktionen leider verloren gegangen sind!
                    Du meinst Twilight Zone?
                    Diese Geschichten würde ich weder als Scifi noch Fantasie im klassischen Sinne betrachten wollen. Eher als das, was man im Deutschen "Mystery" nennt, nur mit der Einschränkung, dass auch das nicht passt.
                    In so einem Format kann man sicher auch andere Geschichten unterbringen als in einem abendfüllenden Kinofilm.

                    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                    Mir fehlt es jedoch nicht nur an Langsamkeit und Besinnlichkeit, ich empfinde auch den Mangel an Dramatik, die ausgeprägte Geschwätzigkeit und das Übermaß an Effekten, Musik, Locations usw., welche viele Filme ausmachen, als große Schwäche. Vielleicht sind der hohe Informationsgehalt und die konstant hohe Erzählgeschwindigkeit vieler Hollywood-Blockbuster ein Grund dafür, dass deren finaler Akt häufig in die Hose geht. Es ist sicher kein Zufall, dass sich kaum jemand an den Showdown z.B. von "Star Trek 11" oder "Star Wars Episode 2" erinnert bzw. diesen als besonders erinnerungswürdig wahrnimmt.
                    Das sind eben geänderte Sehgewohnheiten. Die Leute kommen inzwischen mit Wechseln des Schauplatzes usw. besser zurecht, bzw. sind mehr daran gewöhnt.
                    "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                      #25
                      Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                      Das sind eben geänderte Sehgewohnheiten. Die Leute kommen inzwischen mit Wechseln des Schauplatzes usw. besser zurecht, bzw. sind mehr daran gewöhnt.
                      Es sind in erster Linie geänderte Produktionsweisen, denen dann die Sehgewohnheiten folgen … oder auch nicht. Nicht jede temporeiche Inszenierung weckt ein entsprechendes Bedürfnis. Manche Dinge werden vom Zuschauer auch einfach so hingenommen - mangels Alternative.
                      Mein Profil bei Last-FM:
                      http://www.last.fm/user/LARG0/

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                        #26
                        Junge Filmemacher mit Ideen bekommen weniger die Chance etwas umzusetzen.
                        Grund Geldgeber. Mittlerweile ist das Filmgeschäft nicht nur ein Geschäft sondern auch Investition.
                        Man setzt lieber (wie auf der Börse) auf große und Bekannte nahmen.
                        Wenn also mal jemand neues daher kommt (ohne Unterstützung) wird es besonders schwer z.B. Bekannte Schauspieler usw. zu bekommen wodurch "Blockbuster" weniger möglich wird.
                        Sehen wir uns einmal die Klassiker an die wir lieben.
                        Bei meinen ist es so, dass sie meist eher Low-Budget anfingen (Alien war kein Blockbuster!).
                        Folglich hatte man den Effekt, dass jemand etwas beweisen wollte und etwas erzählen wollte.
                        --> Da steckte Herzblut drinnen!
                        Bei Aliens von James Cameron war es ähnlich. Der hatte noch etwas mit dem Franchise vor!
                        Man Merkt häufig deutlich, ob der Drehbuchautor und Regisseur usw. noch etwas damit vorhaben und ggf. Beweisen wollen dass sie es können oder Ihnen etwas an der Story liegt.

                        Mittlerweile sieht es eher so aus, dass die Einen es als Job ansehen, die anderen als Geldanlage und somit verkommt.
                        Hinzu kommt, 60ger, 70ger, 80ger usw. fällt euch da nicht auf, dass die Euphorie für Raumfahrt in der Gesellschaft noch viel neuer / Frischer war?
                        Dazu kommt auch noch (zu allem Überfluss) man konnte früher seiner Fantasie freieren Lauf lassen ohne Kritisiert zu werden.

                        Findet ihr noch ein Forum / Kritik usw. in dem bei Sci-Fi und auch anderen Filmen ewig über Logiklöchern geredet wird?
                        Das könnte zum Risiko für die Geldanlage werden! Sprich die Kinobesucher usw. bleiben aus.
                        Außerdem ist unsere Welt viel schnelllebiger geworden. Ich habe von vielen sehr interessanten Film- und Serienprojekten gehört, die teilweise bereits in Vorbereitung waren.
                        Also Schauspieler standen am Start, die Kostüme und Kulissen waren teilweise fertig. und dann wurde das ganze abgeblosen.
                        Warum? Teilweise weil ihnen einfach das Geld gestrichen wurde.
                        Was "Star Trek" oder gar der "Sendung mit der Maus" gelang, wird es so nie mehr geben!
                        Kein Sender wiederholt solche Sendungen, weil sie z.B. kein Ende haben oder weil die Rechtsinhaber nicht glauben, dass es sich Rechnen würde.
                        Also, Serien/Filme kurz vor dem Start abgeblasen, Kein Weiterverkauf an andere Medien und folglich keine Wiederholungen.

                        Wenn ich so überlege hatte Nolan extremes Glück mit Batman Begins dass man die DVD überhaupt herausgebracht hat, denn im Kino fielen die Zahlen nicht wirklich rosig aus.
                        Dass holte erst der DVD Markt massiv nach!

                        Bei den Büchern muss ich DragoMuseveni Recht geben. Was teilweise im Eigenverlag rauskommt hat fantastische Ideen!
                        Schade nur, dass ich nicht so der Romanleser bin...

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                          #27
                          Junge Filmemacher mit Ideen bekommen weniger die Chance etwas umzusetzen.
                          Grund Geldgeber. Mittlerweile ist das Filmgeschäft nicht nur ein Geschäft sondern auch Investition.
                          was er schon immer, war Entertainment fast immer schon gewesen.

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                            #28
                            Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                            was er schon immer, war Entertainment fast immer schon gewesen.
                            Eben, fast! Teilweise wurde aber auch einfach alles genommen z.B. in den 80gern die Finanziert wurden und heutzutage entweder als Kult oder gar Trash bezeichnet wird.

                            Das Problem ist, dass man sich an Zahlen und Schemen in der Geschäftsstelle festhält um vorraussichtlich viel Kohle ab zu bekommen.

                            Ich habe jedoch noch n bisschen Hoffnung in das Ganze....
                            Manche Sender oder Anbieter wie Amazone, Netflix usw.
                            Webserien (Die Teilweise wirklich Hochwertig Produziert wurden)
                            NoBudget-Filme von Enthusiasten die ihre Arbeit gut machen usw.
                            Ich sehe mir z.B. auch gerne Kurzfilme von Leuten an, die sich mit solchen Filmen / Videos bei Medienschulen Bewerben usw.


                            Da ist noch ne menge an Ideen usw. dran. Mal sehen was aus "R'ha" von Kaleb Lechowski wird. Und wie der andere Film sein wird, an dem er gerade Arbeitet.

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                              #29
                              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                              Nein, aber du bist in einer starken Minderheit. Serien und Filme nach modernen Standards zu produzieren ist äußerst kostspielig. Es lohnt sich schlicht und ergreifend nicht, etwas für deinen Geschmack zu machen.
                              Die Option, die dir noch verbleibt, ist die Welt der Bücher. Die Space Operas da sind sowieso meilenweit besser als das, was für das Fernsehen produziert wird, besonders beim Thema Charaktergestaltung.
                              Wie gesagt, ich wiederhole mich nochmal, ich glaube garnicht das ich da so in der Minderheit bin, ich glaube das es viel mehr Leute wie mich gibt die einfach wieder einen Science Fiction Film sehen wollen der wieder langsamere Effekt und Weltraumszenen hat denen man wieder folgen kann und die man auch genießen kann, in dem das ganze Erzähltempo vieleicht einwenig langsamer ist so das man auch der Story noch folgen kann, und in dem der Hauptcharakter oder allgemein die Hauptfiguren nicht irgendeine tragische Herkunftsgeschichte haben und erst mal weis Gott wieviele Menschen sterben müssen, Planeten vernichtet werden müssen u.s.w. damit sie zu den Personen werden die sie jetzt sind, und natürlich auch dieses kühle im "Starship Troopers Look" militärische wie es in vielen Sci-Fi Filmen mittlerweile vorkommt (leider auch in Star Trek) muss wieder weg!

                              Naja was die Bücher betrifft, sicherlich gibt es wohl sehr gute Science Fiction Bücher, aber ich war leider noch nie ein Bücherwurm, auch als Kind schon nicht, was ich allerdings früher gerne gelesen habe waren Comics, bevorzugt Superheldencomics von "DC", also Superman, Green Lantern (damals in Deutschland noch Grüne Leuchte), Flash (Der Rote Blitz), JLA (Gerichtigkeitsliga) u.s.w., ihr werdet merken das ich Batman nicht genannt habe, ganz einfach weil mir die Geschichten auch damals in den Comics schon zu düster und schwer waren, und vor allen Dingen stand ich immer auf Science Fiction und das fantastische, aber Batman konnte das leder nicht bieten da Batman keine Superkräfte hatte und meistens nur gegen geisteskranke Verbrächer gekämpft hat, das war weniger meins!

                              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                              Nein, man kann den Geschmack nicht einfach aufzwingen und 3D ist da auch ein äußerst schlechtes Beispiel für "deine Sache".
                              Geschmack kann dem typischen heutigen Kunden und Konsumenten schon aufgezwungen werden, und zwar durch die Werbung die sich verstärkt auf die eine Sache konzentriert, und das man wenn man was anderes haben möchte als das was die Werbung einem vorschreibt es einfach nicht mehr bekommt!
                              Bei meinem Beispiel mit 3D ist es z.B. so das "Avatar" es vorgemacht hat, Avatar war ein Erfolg und er hat mir auch gefallen denn ich habe ihn damals im IMAX in München angeschaut das leider geschlossen wurde, und auf der IMAX Leinwand war das ein ganz anderes Erlebnis. Aber nach Avatar wollte jede Produktionsfirma was von dem 3D Hype abhaben und so nach und nach wurde jeder Film in 3D ins Kino gebracht, teilweise wurden sogar grottenschlechte Animationsfilme ins Kino gebracht und die Produktionsfirmen dachten die Leute rennen ja rein nur weil der Film in 3d ist, und dann dieses Werbezitat was jedem Film anhängt "...natürlich in 3D", ok mich würde es nicht stören wenn ich einen gewissen Film wenn ich Lust darauf habe dann auch in 2D in einem vernünftigen Kino auf einer großen Leinwand sehen könnte, aber leider ist das nicht mehr so, die meisten Filme werden garnicht mehr in 2D gezeigt, und wenn überhaubt dann laufen sie in 2D im kleinsten Kino, man ist also gezwungen wenn man einen gewissen Film ansehen möchte sich ihn in 3D anzusehen!
                              Und auch mit Filmen und Serien ist es so, irgendein Regieseur ist mal auf die Idee gekommen das die Charaktäre in modernen Filmen düsterer sein müssen weil sie dadurch angeblich realistischer werden, ok ein Beispiel sind die Batman Filme der "Dark Knight Trilogie", ich fand die zwar auch nicht schlecht aber ich mochte den Batman Look der 90er wo z.B. "Val Kilmer" Batman war einfach lieber, ok es war comichaft und bunt, aber es machte Spaß!
                              Und was haben wir heute, wir haben einen Superman "Men of Steel" der eher wie eine Version von Batman mit Superkräften und nicht wie der klassische Superman den wir zu Zeiten von Christopher Reeve kennen wirkt!
                              Naja und das Ganze ist z.B. auch schon in Star Trek vorgedrungen, da musste es in Star Trek 2009 erst mal eine Raumschlacht geben und Kirk wurde ganz dramtisch wärend dieser Schlacht geboren wärend sein Vater sich opfert um den Überlebenden die Flucht zu ermöglichen, was soll der Mist?
                              Ich könnte jetzt noch weiter machen und weitere Beispiele nennen, aber das ist die Richtung in die jetzt alle gehen, und da es einfach nichts mehr anderes gibt wird der Geschmack meiner Meinung nach den Leuten auch aufgezwungen, denn viele der jüngeren Generation wissen garnicht das es auch anders gehen würde!

                              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                              'Meine Interpretation des ganzen ist, dass die Menschen in den 70ern stark durch den kalten Krieg und der immer halbwegs drohenden Gefahr eines 3ten Weltkrieges beeinflusst waren. Daher haben sie sich nach einer vereinten Welt gesehnt, in der es derartige Probleme einfach nicht mehr gibt und man "produktiveres" macht. Heutzutage hat sich der Fokus eben auf Einzelschicksale in Extremsituationen und Gesellschaftskritik verschoben.
                              Naja ich finde das wir bei der ganzen Entwicklung der letzten Jahre aktuellerweise näher an einem dritten Weltkrieg drann sind als in den 70ern und 80ern, gerade darum müssten sich doch dann eher heutzutage die Menschen positive Geschichten wünschen, zumindest mir geht es so!

                              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                              Warum sollten sie? Die 70er und 80er sind einfach nur gnadenlos überbewertet, da gabs genauso viel Mist wie heute. Und genauso wie damals gibt es auch heutzutage einige Perlen.
                              Die Frage "Warum sollten sie?" kann ich dir am besten beantworten indem ich dir sage schau die nochmal die Serie Captain Future, die originale Star Wars Trilogie, die alten Star Trek Kinofilme, Logans Run (Flucht ins 23. Jahrhundert), u.s.w. an und vergleiche sie mit aktuellen Sachen, Sinn würde auch machen speziell die alten Star Trek Kinofilme mit einenader zu vergleichen, und speziell "Star Trek 2 - Der Zorn des Khan" und "Star Trek - Into Darkness" könnte man da vergleichen, und sag mir dann was besser ist!
                              Auch könnte man die originale "Kampfstern Galactica" Serie mit der Reboot "Battlestar Galactica" vergleichen, und wenn Du vergleichst sag mir dann welche Serie ist hoffnungsvoller, und welche macht auf die Dauer mehr Spaß zum ansehen?

                              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                              "Interstellar" sollte deinen Geschmack doch treffen. Sobald man erst einmal genug Jahre zwischen sich und die heutige Zeit gebracht hat, kann man dann wirklich beurteilen, wie die Zeit heute im Vergleich zu früher war.
                              Interstellar habe ich bis jetzt noch nicht angeschaut weil ich Angst habe das er eben so rein garnicht meinen Geschmack trifft weil ich gehört habe das er sehr schwer und belastend sein soll!

                              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                              Du hättest den Stoff vielleicht interessant gefunden. Andere nicht. Ich wüsste nicht einmal, wovon du da redest
                              All diese von mir genannten Comicevents sind Klassiker die aber leider schon eine Weile zurückliegen!
                              Crisis on Infinite Earths ? Wikipedia

                              Zero Hour und Final Night sind ähnlich Comicevent von DC in denen aber Parallax (Hal Jordan) die ehemalige Green Lantern eine tragende Rolle spielt, es sind wirklich alles bombastische Geschichten!

                              Zero Hour Cover! Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                              Zuletzt geändert von Parallax; 19.04.2015, 11:11.

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                                #30
                                Naja ich finde das wir bei der ganzen Entwicklung der letzten Jahre aktuellerweise näher an einem dritten Weltkrieg drann sind als in den 70ern und 80ern, gerade darum müssten sich doch dann eher heutzutage die Menschen positive Geschichten wünschen, zumindest mir geht es so!
                                oha, da irrst du aber gewaltig.

                                - - - Aktualisiert - - -

                                "Star Trek 2 - Der Zorn des Khan" und "Star Trek - Into Darkness" könnte man da vergleichen, und sag mir dann was besser ist!
                                STID, weil da kein Solargebräunter Bösewicht rumpöbelt.

                                Ist ja nicht so als wäre Zorn des Kahns wer weiß was für ein Film. Ein Star Trek Film mit dem damligen Nivau von Action. Deswegen auch der Beliebteste.

                                Ansonsten beides Logiklöcher, Plot Devices und co.

                                Wobei Kirk damals im Original ziemlich dämlich gehandelt hat und so die Misere überhaupt passiert ist.

                                Hätte er mal auf Valeris gehört.

                                - - - Aktualisiert - - -

                                Interstellar habe ich bis jetzt noch nicht angeschaut weil ich Angst habe das er eben so rein garnicht meinen Geschmack trifft weil ich gehört habe das er sehr schwer und belastend sein soll!
                                Na ich hab den Eindruck für dich ist alles Belastend was nicht happy happy bunt ist.


                                Generell neigst du dazu deine persönlichen Geschmack zu sehr zu Generalisieren und als Merhheit zu bertrachten.

                                Nur soviel Filme im 70er Jahr stil gibt es nicht mehr nur weil die 70er zuende gegangen sind.

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