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    Irgendjemand will berechnet haben, dass ein Laserschwert eine Temperatur von 10 000 °C erreichen müsste, also deutlich heißer wäre als die Sonnenoberfläche. Wieviel MACHT ist vonnöten, um so ein Dingens in der Hand zu halten, ohne rote Bäckchen zu bekommen?
    Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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      er ist halt ein Visionär. Er beschränkt sich halt darauf, aufzuführen, was seiner Ansicht nach möglich sein wird, könnte, und niemals wird. Aber du hast recht, so was fehlt mir auch häufiger mal, das macht Krauss da schon besser. Auf praktische Anwendungsmöglichkeiten bezieht sich da schon eher "Zukunftsvisionen" Schön, jemanden kennenzulernen, der den Stoff auch mag.
      Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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        Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
        er ist halt ein Visionär.
        Aber auch Physiker und Professor, und da kann man auch bei einem Buch für Laien etwas mehr als nur Visionen erwarten.

        Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
        Er beschränkt sich halt darauf, aufzuführen, was seiner Ansicht nach möglich sein wird, könnte, und niemals wird.
        Gerade das ist meiner Meinung nach zu kurz gegriffen. Den Laien unter seinen Lesern (und Zuschauern), fehlt das Wissen hier die Anwendbarkeit abzuschätzen. Vielen ist nicht klar, das die praktische Nutzung einer physikalischen Möglichkeit zahlreichen Einschränkungen unterliegt. Hier entsteht leicht eine falsche Erwartungshaltung, darauf geht Kaku meiner Meinung nach zu wenig ein.

        Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
        Schön, jemanden kennenzulernen, der den Stoff auch mag.
        Ebenfalls, neue Gesichter sind im "Technik & Wissenschaft"-Subforum gerne gesehen.
        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
        Dr. Sheldon Lee Cooper

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          Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
          Das ist einer der wenigen Punkte in dem Buch, wo Michio kritisch auf die praktische Anwendung einer Technologie eingeht. Bei den meisten anderen Themen, lässt er hier leider seine Leser im Stich.
          Das ist sehr diplomatisch ausgedrückt!

          - - - Aktualisiert - - -

          Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
          Aber auch Physiker und Professor, und da kann man auch bei einem Buch für Laien etwas mehr als nur Visionen erwarten.
          Und ein SPOILERselbstverliebter Entertainer.

          Was nicht bedeutet, dass ich Ihn nicht mag.

          Zu Michio Kaku gibt es auch einen Thread in T&W
          Slawa Ukrajini!

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            na gut, gehen wir nicht zu sehr auf einen einzelnen Wissenschaftler ein, obwhohl der Kaku Thread auf mich wirkt, als würden schon "die Würmer an ihn knabbern".

            Ich möchte, wenn ich darf, aber doch noch einmal vom Topic auf die Nutzbarkeit eingehen.

            Enas, Du gehst z.B. auf den praktischen Nutzen gewisser möglicher Erfindungen ein. Das kannst Du allerdins nur auf die heutige Zeit und evtl. die sehr nahe Zukunft und die heutigen Möglichkeiten, vor alllem der Energiegewinnung, beziehen, denn genau da liegt oft der Knackpunkt bei der Nutzbarkeit (z.B. Raumschiffantriebe). Die Nutzbarkeit und Anwendbarkeit eines Transporters (wenn es ihn denn geben könnte) wäre zweifelsohne bahnbrechend, aber bezogen auf die nötigen Datenmengen und den Energieverbrauch einfach völlig ineffizient. Wäre er das aber in 500 Jahren auch noch?

            Laser werden heute z.B. schon von der U.S. Armee als mobile Raketenabwehrsysteme genutzt. Wer hätte sich diesen Nutzen vor 60 Jahren ausgerechnet?

            Nun steigt der menschliche Energiebedarf exponentiell mit der Bevölkerung und der Technisierung des Planten, die Möglichkeiten der Energiegewinnung nehmen so stark zu, dass selbst sehr futuristisch klingende Möglichkeiten ernsthaft erforscht werden ( und Gott allein weiß, was die U.S. Armee oder die NASA ausheckt). Wer hätte an diesen Nutzen vor 100 Jahren geglaubt? Das unsere Anzahl eines Tages stagnieren wird, glaube ich nicht, wie China und Indien, werden die Schwellenländer z.B. in Afrika technologisch aufholen (müssen) und das steigert die notwenidige Energie noch mehr.

            Was ich sagen will: ich wäre mit zwei Aussagen immer sehr vorsichtig: erstens, dass etwas unumstößlich widerlegt sei, denn damit ist die Wissenschaft schon oft genug auf der Nase gelandet (in der Kosmologie z.B., die wurde erst kürzlich "neu" geschrieben)
            zweitens: etwas zu erfinden sei unnötig oder ineffizient (Anwendbarkeit). Denn je leichter es für uns wird, sehr große Energiemengen zu nutzen, so sehr wird sich die Anwendbarkeit von heute völlig wahnwitzigen Ideen ändern. So viel zum Thema widerlegte Wissenschaft...eindeutig widerlegt darf es in der Wissenschaft nämlich eigentlich nicht geben, sondern nur: nach HEUTIGEM KENNTNISSTAND widerlegt.

            Übrigens ist es ein interssentes Phänomen (auch in der Ägyptolgogie, meinem zweiten Steckenpferd), dass deutsche Wissenschaftler meist sehr viel skeptischer sind, als amerikanische. Was an Leuten wie Kaku gut ist ist, sie bringen Menschen dazu, sich mit Wissenschaft zu befassen. Und um bekannt zu werden, braucht es nunmal ein wenig Narzismus. Ich habe übrigens die Ehre gehabt, Anfang der 2000er Jahre Michio Kaku bei einer Veranstaltung in der Schweiz kennen zu lernen. Ich halte ihn für einen tollen Menschen, der auf dem Gebiet der theoretischen Physik über überragendes Wissen verfügt.

            so, Pause vorbei...
            Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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              Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
              Dass der Mars nicht terraformt wird, würde ich auch nicht unbedingt glauben. Ich denke, dass hängt auch maßgeblich mit vom Bevölkerungsanstieg auf der Erde ab. Zumindest bin ich aber sicher, dass der Mars irgendwann einmal eine Kolonie sein wird.
              Die Ideen zum Terraforming sind noch lange nicht Geschichte. Die grundlegenden Parameter lassen sich berechnen und es würde davon abhängen, dass jemand der Ansicht ist, der Aufwand würde sich in irgend einer Weise lohnen. Und seien es die Menschen, die auf dem Mars als Außenposten leben und die ihren ferneren Nachfahren ein Leben außerhalb der Kuppeln und Höhlen ermöglichen wollen.
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                Enas, Du gehst z.B. auf den praktischen Nutzen gewisser möglicher Erfindungen ein. Das kannst Du allerdins nur auf die heutige Zeit und evtl. die sehr nahe Zukunft und die heutigen Möglichkeiten, vor alllem der Energiegewinnung, beziehen, denn genau da liegt oft der Knackpunkt bei der Nutzbarkeit (z.B. Raumschiffantriebe).
                Nein, die Nutzbarkeit einer Anwendung wird von den Naturgesetzen limitiert. Hier lassen sich die Vor- und Nachteile eines technologischen Konzepts meist schon im Vorfeld abschätzen.

                Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                Die Nutzbarkeit und Anwendbarkeit eines Transporters (wenn es ihn denn geben könnte) wäre zweifelsohne bahnbrechend, aber bezogen auf die nötigen Datenmengen und den Energieverbrauch einfach völlig ineffizient. Wäre er das aber in 500 Jahren auch noch?
                Das ist ein hervorragendes Beispiel für das was ich meine! Die Nutzbarkeit der fiktiven Transportertechnologie wird von der Heisenbergschen Unschärferelation beschränkt. Sie beschränkt die Genauigkeit, mit der man den Ort und gleichzeitig den Impuls eines Teilchens bestimmen kann.
                Das limitiert die Genauigkeit mit der man so ein Objekt kopieren kann. Für manche Objekte mag das kein Problem sein, eine unscharfe Kopie eines Menschen, finde ich allerdings wenig wünschenswert. Diese Aussage kann man treffen, bevor diese Technologie entwickelt wurde. Denn sie muss unter den uns bekannten Gesetzen der Physik funktionieren können.

                Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                Laser werden heute z.B. schon von der U.S. Armee als mobile Raketenabwehrsysteme genutzt. Wer hätte sich diesen Nutzen vor 60 Jahren ausgerechnet?
                Von Waffeneinsatz des Lasers träumt man eigentlich seit dessen Entwicklung. An der Problematik hat sich bis heute nichts geändert. Laser sind ineffizient, und setzen den Großteil der eingesetzten Energie als Abwärme um. Waffenfähige Laser brauchen deshalb sehr viel Energie und eine aktive Kühlung. Das macht solche Systeme sehr groß, schwer und teuer.
                Der tatsächliche militärische Nutzen solcher Systeme, im Verhältnis von Kosten und Aufwand zur konventionellen Raketenabwehr, ist deshalb auch umstritten.

                Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                zweitens: etwas zu erfinden sei unnötig oder ineffizient (Anwendbarkeit). Denn je leichter es für uns wird, sehr große Energiemengen zu nutzen, so sehr wird sich die Anwendbarkeit von heute völlig wahnwitzigen Ideen ändern. So viel zum Thema widerlegte Wissenschaft...eindeutig widerlegt darf es in der Wissenschaft nämlich eigentlich nicht geben, sondern nur: nach HEUTIGEM KENNTNISSTAND widerlegt.
                Manche Anwendungen kann man zwar realisieren, aber ihre Nebeneffekte sind so unerwünscht, das man von ihren Einsatz absieht. Das erträumte atomgetriebene fliegende Auto der 50er Jahre könnte man heute wohl auch bauen. Nur will das keiner.
                Schon damals hätte dir ein Ingenieur sagen können, das eine fliegende nukleare Energiequelle eine richtig schlechte Idee ist. Und ein Individualverkehr mit fliegenden Autos? Man muss weder Wissenschaftler noch Ingenieur sein, um zu erkennen das dies ein lärmender Alptraum wäre.


                Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                Was an Leuten wie Kaku gut ist ist, sie bringen Menschen dazu, sich mit Wissenschaft zu befassen. Und um bekannt zu werden, braucht es nunmal ein wenig Narzismus. Ich habe übrigens die Ehre gehabt, Anfang der 2000er Jahre Michio Kaku bei einer Veranstaltung in der Schweiz kennen zu lernen. Ich halte ihn für einen tollen Menschen, der auf dem Gebiet der theoretischen Physik über überragendes Wissen verfügt.
                Bei der Begeisterung für die Wissenschaft, war mir der Stil von Carl Sagan deutlich lieber. Ich habe persönlich nichts gegen Kaku, nur verleitet seine optimistische Art, seine Leser/Zuschauer häufig auch zu einer falschen Erwartungshaltung.
                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                Dr. Sheldon Lee Cooper

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                  Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                  Das unsere Anzahl eines Tages stagnieren wird, glaube ich nicht, wie China und Indien, werden die Schwellenländer z.B. in Afrika technologisch aufholen (müssen) und das steigert die notwenidige Energie noch mehr.
                  Allerdings ist die Umweltkapazität endlich. Dies wirkt hemmend auf die Zunahme der Weltbevölkerung, da zu erwarten ist, dass die "bevölkerungsreduzierenen Faktoren" zunehmen. Dies kann auf "weiche" oder "harte" Art geschehen, d.h. dass pessimistisch gesehen eine erhöhte Sterberate zu befürchten ist, wenn es "eng" wird.

                  Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                  Das ist ein hervorragendes Beispiel für das was ich meine! Die Nutzbarkeit der fiktiven Transportertechnologie wird von der Heisenbergschen Unschärferelation beschränkt. Sie beschränkt die Genauigkeit, mit der man den Ort und gleichzeitig den Impuls eines Teilchens bestimmen kann.
                  Das limitiert die Genauigkeit mit der man so ein Objekt kopieren kann. Für manche Objekte mag das kein Problem sein, eine unscharfe Kopie eines Menschen, finde ich allerdings wenig wünschenswert. Diese Aussage kann man treffen, bevor diese Technologie entwickelt wurde. Denn sie muss unter den uns bekannten Gesetzen der Physik funktionieren können.
                  Eben, daher ist die Heisenbergsche Unschärferelation auch nicht das Problem für die Transportertechnologie. Hierzu beweise ich auf ein Posting von mir im SW-Unterforum (im verlinkten Posting findest Du auch einen Link zu einem Beitrag von Agent Scullie).

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                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Eben, daher ist die Heisenbergsche Unschärferelation auch nicht das Problem für die Transportertechnologie. Hierzu beweise ich auf ein Posting von mir im SW-Unterforum (im verlinkten Posting findest Du auch einen Link zu einem Beitrag von Agent Scullie).
                    Die klassische ST-Transportertechnologie zerlegt die Materie und setzt sie an einem anderen Ort wieder zusammen. Ohne genaue Kenntnis des Originals dürfte das ungenau werden. Agent Scullies Vorschlag, setzt eine Übertragung der Quantenzustände eines komplexen Objekt voraus, das hat mit den ST-Transportern nichts zu tun. Ein Verfahren wie das zu erreichen ist, schlägt er dabei auch nicht vor.
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                      Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                      Naja, wenn du es auf die Effizienz anlegst, frage ich mal so: wie groß müsste die Energiequelle für eine Waffe im Sinne eines Blasters bein SW oder eines Phasers bei TOS/TNG sein? Kaku schreibt auf jeden Fall in seinem Buch "Physik der Zukunft" dass genau dies der Grund sei, warum man solche Waffen nicht bauen kann, wenn ich mich recht erinnere. Es ist, meine ich, eine "Unmöglichkeit ersten Grades"
                      Da hast Du natürlich recht, man kann das sicherlich nicht auf alles beziehen. Aber wie gesagt, ich könnte mir vorstellen, dass sich die praktische Anwendbarkeit (meinst Du damit nicht auch die effektive und effiziente Nutzung?) mit den steigenden Möglichkeiten der Energiegewinnung verschieben werden.

                      Du schreibst z.B., fliegende Autos wird es aufgrund der Lautstärke nicht geben. Ich wäre mir da nicht so sicher, weil gerade derzeit wieder intensiv an diesem Thema geforscht wird. Elektromotoren sind zum Beispiel wesentlich leiser und sie werden immer leistungsfähiger, Chips und andere Einbausysteme werden immer kleiner, was sich natürlich auf die praktische Anwendbarkeit auswirkt.

                      Die Frage, die sich stellt ist, würde ich denken, eher die: werden fliegende Autos, sehr schnelle Raumschiffantriebe, futuristische Waffen, beamen und all das andere typische SciFi "Gedöns" irgendwann notwendig? Bei den steigenden Bevölkerungszahlen werden wir z.B. irgendwann nur noch weiter nach oben ausweichen können. Es gibt jetzt schon Wolkenkratzer, die über 800 Meter Höhe erreichen. Da werden flugfähige Fahrzeuge, oder auch Amphibienfahrzeuge (z.B. um Städte auf dem Meer bauen zu können, ich hab leztens gelesen, in Hong Kong baut eine Firma bereits an solchen Fahrzeugen, also an Auto-Booten) im Straßenverkehr durchaus einmal nötig.

                      Und mal ehrlich: wer hätte zu Zeiten des Empire State Building je gedacht, dass wir mal Häuser bauen, die so hoch sind?
                      Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                        @Enas Yorl

                        Wenn man ein milchiges Bild scharf stellt, verfälscht man es. Die Unschärfe gehört zum Wesen der Quantenobjekte.

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