Wenn Forschung die SciFi widerlegt...

[Sven26]

Stimmt natürlich, dass sich auch Wissenschaftler von SF-Ideen beeinflussen lassen. Ein wichtiger Hinweis.
1984 halte ich übrigens für eine gute Prognose auch wenn es noch nciht so weit ist.

[Halman]

In Teilen scheint mir diese Dystopie sogar übertroffen wurden zu sein.

[SciFi-Fuchs]

In Teilen scheint mir diese Dystopie sogar übertroffen wurden zu sein.

Ja auch wenn ich eher der Meinung bin, dass die "Regierung" in 1984 heute eher durch Konzerne ersetzt werden müsste.

[KennerderEpisoden]

Das setzt voraus, dass willkürliche Voraussagen zu 50% wahr werden, was nich der Fall is.

Dann wandelt man die Aussagen halt in Ja/Nein-Fragen um und lockt den Affen dann mit je einer Banane pro Auswahlmöglichkeit. Das geht schon.

1984 halte ich übrigens für eine gute Prognose auch wenn es noch nciht so weit ist.

Technisch dürfte so ziemlich alles aus "1984" machbar sein, aber gesellschaftlich (und darum ging es zu 90%) hat sich der Roman spätestens seit 1989 erledigt. Ein Beispiel für die Kategorie "Wenn die Geschichte SciFi widerlegt...".

[SciFi-Fuchs]

Technisch dürfte so ziemlich alles aus "1984" machbar sein, aber gesellschaftlich (und darum ging es zu 90%) hat sich der Roman spätestens seit 1989 erledigt. Ein Beispiel für die Kategorie "Wenn die Geschichte SciFi widerlegt...".

Ich weiss, das ist jetzt etwas ab vom Thema, aber ich frage mich gerade, wenn man alles immer versucht realistisch zu sehen in der Welt, wird mann dann nicht zwangsläufig zum Zyniker? Nicht falsch verstehen, ist jetzt nicht gegen dich sondern eher allgemein aber irgendwie kommt mir das so vor, als wären die Menschen heutzutage noch bitter stolz darauf, die Welt durchschaut zu haben. So im Sinne von: "Ja wird sind halt schon arm dran, es hat sich alles noch viel schlechter bewahrheitet - früher war alles besser usw"
Und das geben wir hinterher an unsere nächste Generation weiter...irgenwie macht mich das gerade nachdenklich.

So entschuldigung nochmal für das Off-Topic aber ich musste das jetzt gerade loswerden.

Grüsse
SciFi Fuchs

[Twister-Sister]

Was wir bräuchten wäre neben dem technischen Fortschritt auch eine "geistige" bzw. "seelische" Reife. Und die muss gepflegt werden
Denn mit dem Wissen und der Technik allein, lässt sich keineswegs für alle ein sorgloses und friedliches Utopia erbauen, es hat schon auch was damit zu tun, wie egoistisch die Menschen bleiben wollen. Einige der Filme und Serien zeigen sehr deutlich, welchen Weg man gehen muss, um schließlich zu erreichen, von was wohl jeder Mensch träumt. Die Vulkanier sehen in der Logik und der Vermeidung der Emotionen bzw. das Handeln und Entscheiden daraus, als den Weg in eine friedliche Zukunft. Die Jedimeister scheinen mir ebenso zu handeln, in dem sie davor warnen Angst etc. zu haben und daraus zu handeln, weil es unweigerlich zur dunklen Seite der Macht führt.
Solange eine Gesellschaft Individuen beinhaltet, die weiterhin nach "der Zweck heiligt die Mittel", "die Macht des Stärkeren" und "rette sich wer kann" entscheiden und handeln, wird das zweifellos immer Auswirkungen auf alle haben. Mit zum Teil den Ergebnissen wie wir sie heute (immer noch) haben. Aber das würde jetzt zu sehr ins Philosophische abdriften, was möglicherweise einen eigenen Thread wert wäre.

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Back to topic:
Was mich ein wenig traurig macht, ist, dass wir auch für die nächste absehbare Zeit wohl keine Antriebssysteme haben, mit der wir schneller als im "Schneckentempo" den Raum erkunden könnten. Eine Reise zum Mars dauert ja schon 'ne halbe Ewigkeit und als ich neulich nachts zufällig auf BR-Alpha (oder so ähnlich) hängen blieb, erläuterte dort ein Physiker, warum wir wohl auch in Zukunft ohne Warp-Antrieb etc. auskommen müssen. Pfff... so macht das Reisen doch keinen Spaß! Und es ist auch nicht gerade effizient, wenn man nicht in absehbarer Zeit gewisse Strecken zurücklegen kann, sondern so eine Reise bis zum nächsten Planeten auf dem Leben möglich ist, eine Mission wäre, die wer weiß wieviele Generationen benötigt. Nö, unter diesen Umständen bleibe ich lieber daheim auf der guten alten Erde. Etwas Luxus (wie nötige Geschwindigkeit, Schwerkraft an Bord und Essen aus der Wand) muss schon sein!

[SciFi-Fuchs]

Was mich ein wenig traurig macht, ist, dass wir auch für die nächste absehbare Zeit wohl keine Antriebssysteme haben, mit der wir schneller als im "Schneckentempo" den Raum erkunden könnten. Eine Reise zum Mars dauert ja schon 'ne halbe Ewigkeit

Ein druchbruch wäre, die Kernfusion, wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Energiequelle doch das einzige grosse Hindernis de VASIMR-Antriebs. Und mit dem wären doch Reisezeiten von einem Monat zum Mars denkbar.

PS: war der erste Teil jetzt an mich gerichtet?

(Infos wie immer ohne Gewähr)

[Twister-Sister]

Du hast mich zum ersten Teil inspiriert lieber SciFi-Fuchs

[Enas Yorl]

Ein druchbruch wäre, die Kernfusion, wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Energiequelle doch das einzige grosse Hindernis de VASIMR-Antriebs. Und mit dem wären doch Reisezeiten von einem Monat zum Mars denkbar.

So einfach ist das leider nicht, Kernspaltung und Fusion erzeugen eine Menge an Wärme. Man muss diese zuerst in elektrische Energie umzuwandeln, um damit den Magnetoplasmadynamischen Antrieb zu betreiben. Gleichzeitig bräuchte man eine sehr große Radiatorfläche (gleich zusätzlicher Masse) um die Wärme abzustrahlen.
Je nach Masse der Energiequelle (was bei der Fusion noch offen ist), könnten andere Antriebskonzepte (z.B. die Nukleare Salzwasserrakete) effektiver sein.

[lt_riley]

Die Transportertechnologie (die übrigens nur aus der Not Roddenberrys wegen der zu spät gelieferten Shuttles resultierte) zerlegt die Star Trek-Helden in ihre Moleküle und setzt sie an einem anderen Ort wieder zusammen.
Das wurde mit der Heisenberg-Unschärferelation widerlegt.
Also bauten die Verantwortlichen einfach einen Hesenberg-Kondensator ein.
Keine Sau weiß, wie das Ding funktioniert, aber es funktioniert.

[xanrof]

Das wurde mit der Heisenberg-Unschärferelation widerlegt.

... doch die Unschärferelation ist bereits seit 1927 bekannt.

Es gibt Belege, dass der Produzent Gene Roddenberry das Beamen bereits in seinen Entwürfen zur Serie eingearbeitet hatte, bevor das Thema Kosten eine Rolle spielte. Roddenberry habe einmal in einem Gespräch mit dem Astronauten Alan Shepard zugegeben, keine Ahnung davon zu haben, wie man „so ein Ding“ (gemeint ist ein Raumfahrzeug) auf einem Planeten lande. Also habe er das Konzept der Teleportation aus dem Film Die Fliege geklaut und so perfektioniert, dass zwei gleichzeitig teleportierte Körper eben nichts mehr miteinander austauschen. Deswegen heiße es ja auch nicht mehr „Teleportation“, sondern „Beamen“. https://de.wikipedia.org/wiki/Star-T...ie#Transporter

Die "Kompensatoren" wurden erst zu TNG-Zeiten erfunden, weil man meinte, alles erklären können zu müssen. Naja, ist ja auch ne lustige Idee.

[Halman]

Die Transportertechnologie (die übrigens nur aus der Not Roddenberrys wegen der zu spät gelieferten Shuttles resultierte) zerlegt die Star Trek-Helden in ihre Moleküle und setzt sie an einem anderen Ort wieder zusammen.
Das wurde mit der Heisenberg-Unschärferelation widerlegt.

Inwiefern?

Also bauten die Verantwortlichen einfach einen Hesenberg-Kondensator ein.

Davon habe ich noch nie gehört. Du meinst vermutlich den Heisenberg-Kompensator. Diesbezüglich verweise ich auf diesen Beitrag von mir.

Keine Sau weiß, wie das Ding funktioniert, aber es funktioniert.

Dies weiß nur Scotty.

[SciFi-Fuchs]

Du hast mich zum ersten Teil inspiriert lieber SciFi-Fuchs

Ach so, dann lass ich mich nochmal von deinem zweiten inspirieren

Was mich nämlich wirklich etwas traurig macht, ist nicht mal der Fakt, den wie du sagst uns die Transportmittel fehlen, viel mehr der Fakt, dass die Menschheit schlicht und einfach die Interesse daran verloren hat, einen Schritt weiter zu machen. Normalerweise halte ich mich ja zurück in Sachen Politik in diesem Forum, aber ganz ehrlich was Obama mit der NASA gemacht hat, ist einfach traurig. Bush, so viel Mist der auch gemacht hat, hatte wenigstens noch halbwegs Visionen oder mindestens Ziel, Träume (Moon, Mars &beyond usw) aber jetzt... der Welt fehlt es meiner Meinung nach einem Träumer wie Kennedy, der Träume hat und es gleichzeitig schafft die Menschen dazu zu animieren. Und hier in Europa...naja hier ist man in tausend Jahren noch damit beschäftigt sich in der Wahl des einheitlichen Klopapiers zu einigen. Russland hat auch zu wenig Kohle, dann bleibt noch China, dann bleibt wohl China die Hoffnung der Menschheit

[xanrof]

... was Obama mit der NASA gemacht hat, ist einfach traurig. Bush, so viel Mist der auch gemacht hat, hatte wenigstens noch halbwegs Visionen oder mindestens Ziel, Träume (Moon, Mars &beyond usw) aber jetzt... der Welt fehlt es meiner Meinung nach einem Träumer wie Kennedy, ...

Der Welt -und besonders den USA- fehlt es zur Zeit vor allem an einem: Geld.
Andere Institutionen als die NASA (auch militärische) haben noch größere Einschnitte hinnehmen müssen.
Ohne jetzt die finanziellen Details zu kennen, ist es aber doch nachvollziehbar, wenn sich die NASA zur Zeit auf einige wenige Missionen konzentriert.

[Twister-Sister]

Neulich sah ich einen Bericht, in der u.a. ein Deutscher in ein paar Jahren (10 Jahre soweit mich recht erinnere, weiß es aber nicht mit Gewissheit) auf eine Mars-Mission gehen soll. One-Way! Er ist liiert, seine Frau oder Freunding weiß, dass sie ihn dann nie wieder sehen wird. Dennoch will er seinen größten Traum verwirklichen, seine Frau will ihm nicht im Wege stehen und unterstützt angeblich mittlerweile sein Vorhaben.
Also geplant ist schon noch was in Richtung "Planetenbegehung". Okay... es ist "nur" der Nachbarplanet - aber immerhin!
Es wird wohl auch 'ne Stange Geld kosten. Doch vor allem die Risikobereitschaft, dieser Pioniere erscheint mir sehr beachtlich. Ich wäre für eine "One-Way"-Mission nicht bereit, so sehr mich das Vorhaben "Wir fliegen zum Mars!" auch zugegebenermaßen fasziniert.