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Religionen in Star Trek und B5
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenSchon klar, aber beziehst Du Dich auf die Wichtigkeit Gottes für die Menschheit, für die Menschen oder die (Um-)Welt? Oder unterscheidest Du das in dem Zusammenhang nicht?
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenIch unterscheide es nicht.
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Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigenAber wenn Du das nicht unterscheidest, wie kommst Du dann darauf, dass Gott nicht wichtig sei? (Vgl. #28!) Das passt ja definitiv nicht zu der Anzahl an Gläubigen, die es ja nun einmal gibt.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenLies dir den Post noch mal durch das ist ein Wenn dann Satz. Im Buddhismus gibt es keinen Gott. Seine Bedeutung ist dort also null, sie kann nicht gemindert werden.
Mir ist übrigens eben etwas eingefallen: In ENT: "Der Kalte Krieg" gibt es dieses tiefgläubige Volk, welches aber auch Warpspezialisten u. ä. hat. Trip ist aber interessanterweise zuerst davon ausgegangen, dass keiner der Pilger eine wissenschaftliche Vorbildung hat. Das würde ja schon dem Klischee entsprechen, dass religiöse, streng gläubige Personen keine Naturwissenschaftler seien (sein können).
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Im Buddhismus gibt es sehr wohl Götter. Nur ist der Glaube an den verschiedensten Göttern an sich nicht wichtig, sondern nur, dass man Tugendhaft lebt. Götter sind im Buddhismus Boddhisatvas, sprich Erleuchtete (natürlich nur die guten Götter und himmlischen Geister, böse Götter und Geister wie menschenfressende Kannibalendämonen und gestaltwandelnde Rakshasas, welche Menschen in die Irre führen sind keine Erleuchtete), die noch im Diesseits verweilen, um den Menschen (und in einigen anderen Buddhismus-Richtungen auch nichtmenschliche Kreaturen wie Tiere und Insekten) zu helfen, die Erleuchtung zu erlangen. Die haben im Buddhismus den gleichen Stellenwert wie christliche Heilige oder Erzengel.
Sie sind in erster Linie Repräsentationsfiguren für verschiedene Tugenden. Mehr nicht.
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Zitat von Horatio Feldmann Beitrag anzeigenGrüße,
Es wäre möglich und auch relativ Wahrscheinlich, dass Völker, die auf einem (relativ) hohen Stand der Wissenschaft sind, sodass sie interstellare Raumreisen machen können, ist die Religion "unwichtiger" geworden und die Völker legen mehr Wert auf Fakten und weniger Wert auf den Glauben.
Horatio
Religion ist ja auch ein möglicher Weg, um sich dem Unerklärlichen zu nähern und dies in übersprachliche Symbolik auszudrücken. Doch mit zunehemder Entwicklung nimmt auch die Fähigkeit zu, Beobachtungen in der Natur auf konkrete und rationale Weise zu beschreiben. Ab diesem Punkt kann sich eine Gesellschaft tendenziell entweder für ein Nebeneinander von Religion und Wissenschaft entscheiden (was durchaus zu Spannungen führen kann), oder aber dafür eine dieser Methoden zu negieren (dies kann dadurch motiviert sein, die Ursache der Spannungen zu eleminieren).
Wobei Religion ja ein weites Feld ist. Die hier angesprochenen asiatischen Religionen haben imho einen stark philosophischen Charakter. Die Minbari in B5 passen da ganz gut als Beispiel einer hochentwickelten und zugleich religiösen Gesellschaft. Aber zwingend ist dies mMn nicht.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenFür das Individuum ist das sicher nicht zwangsläufig so, aber für Gesellschaften und Zivilisationen ist das empirisch sicher nachweisbar und wurde auch oft schon untersucht. Je mehr die Wissenschaft erklären kann desto weniger Raum muss ich Gott in der Welt einräumen.
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Zitat von monochrom Beitrag anzeigenhm..stimmt
ich glaube das liegt wohl eher daran das nicht mehr Religonen ausgearbeitet werden wollten.
Religion ist so mannigfaltig wie auch das Fehlen eines Glaubens, dass es sicherlich nicht im Interesse der Autoren sein kann, das Thema groß aufzubauschen. Deshalb gibt es immer gläubige Charaktere und nicht gläubige Charaktere und welche, die den Glauben verloren haben und diesen in der eigenen Religion oder einer anderen wiederfinden. Mit dem einen oder anderen wird sich der Zuschauer schon identifizieren können, ganz gleich wie viele Religionen angesprochen werden.____________________
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