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Religionen in Star Trek und B5

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    Religionen in Star Trek und B5

    Hallo zusammen!

    An der B5-Episode "Angriff auf G'Kar" ist mir etwas aufgefallen, was sich durch Star Trek und B5 durchzieht. Sämtliche (oder zumindest die meisten) Alien-Völker scheinen jeweis nur eine bis drei Glaubensrichtungen zu besitzen.

    In diesem Thread möchte ich zur Diskussion stellen, welchen Grund das wohl hat. Selbstverständlich kann hierbei auch auf andere Science Fiction - Serien eingegangen werden. Es ist zum einen möglich, dass die Produzenten schlicht und ergreifend nicht mehr Religionen ausarbeiten wollten. Aber steckt nicht doch vielleicht mehr dahinter?

    Was meine Ihr dazu? Und wie findet Ihr das?

    #2
    hm..stimmt

    ich glaube das liegt wohl eher daran das nicht mehr Religonen ausgearbeitet werden wollten.
    Grund ist wohl meistens das es übersichtlicher bleibt...

    Ich kann mir schon vorstellen das mit fortschreitender Globlaisierung oder Universalisierung auch die Anzahl der Religionen abnimmt...
    Aber im Grunde ist es schon eher unwahrscheinlich das bei so vielen Rassen eine Religion vorherrscht...der Atheismus sollte doch auch viel weiter verbreitet sein.

    Schön Rechnung getragen wurde das menschlich-multireligiöse ja eben in "Angriff auf G'Kar" in der den Botschaftern der anderen Rassen die Religion der Erde anhand von einer großen Anzahl Religionsvertreter aufgezeigt wurde...
    das dies aber nur bei der Menschheit so sein soll ist unglaubwürdig
    http://www.titanic-magazin.de/news/e...der-witz-7003/

    https://www.campact.de/ttip/

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      #3
      Es ist ja nicht nur die Religion betroffen, sondern das gesamte Wesen von so mancher Kultur. Gewisse Eigenschaften werden, wenn man mal darüber nachdenkt, recht plump auf gewisse Völker übertragen, gerade in Star Trek. Während solche Logiker wie Surak auf der Erde höchstens eine eigene Sekte bekommen würden, haben sie auf Vulkan gleich einen ganzen Planeten bekommen. Auf Kronos wurden durch Khaless alle "ehrbare Krieger" (auch wenn man hier durchaus auch von genetischen Voraussetzungen ausgehen kann), auf Ferenginar hat der Erste Große Nagus ein Buch geschrieben, das jetzt von allen gelesen wird. Man stelle sich vor, die Bibel hätte bei den Menschen so große Bahnen geworfen, dann wären wir in SF-Filmen quasi immer die friedliebenden Moralapostel, und zwar noch ein paar Stufen mehr als bei TNG. (Bei B5 ist es mit dem Einfluss Valens doch schon ähnlich, auch wenn wir hier immerhin das 3-Kasten-System haben.)

      Sagen wir es einfach so: Wenn in einer Serie ein neuer Mensch eingeführt wird, braucht es doch zumindest ein paar Szenen, bis wir seinen grundlegenden Charakter erkannt haben, bis wir beispielsweise seinen Hintergrund kennen. Wenn in einer Serie ein neuer Kligone eingeführt wird, sind die gröbsten Hintergründe schon klar, es wird nicht weiter ausdifferenziert, ob er aus "Khalaska" oder "Kirland" kommt.

      Ein Planet wird in SF-Serien häufig wie eine größere Stadt behandelt. In einer DS9-Folge, die ich neulich gesehen habe, behauptet Kira über einen Cardassianer, er habe quasi sämtliche Politiker Cardassias gekannt. Das stelle ich mir schon beim Bundestag, der ja nur für ein Land spricht, hart vor, aber so viele Politiker eines Planeten zu kennen, dass jemand sagen kann, man würde "quasi jeden" kennen, ist, wenn man es mal betrachtet, schlichtweg Müll.

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        #4
        ich weiss was du meinst, du vergleichst Khaless und Surak (sozusagen) mit unserem Jesus oder Mohamed. Aber eigentich ist das bei Star Trek nicht so der Fall.

        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Auf Kronos wurden durch Khaless alle "ehrbare Krieger" (auch wenn man hier durchaus auch von genetischen Voraussetzungen ausgehen kann).
        Aber die Klingonen glauben nicht an Götter in dem Sinne. Sie glauben nur, das wenn sie ehrenhaft sterben, ins Sto'vo'kor kommen oder eben, wenn sie unehrenhaft waren, ins Gre'thor kommen. Der "Fährmann" der die Seelen ins Gre'thor bringt ist der 1. Klingone der von den Göttern erschaffen worden ist. Er und seine Partnerin haben die Götter sammt dem Himmel vernichtet und deswegen muss er die ehrlosen Seelen für die Ewigkeit rumschippern.
        Khaless ist eben einfach nur der "stärkste" und "ehrenhafteste" Krieger. Da er in den Himmel aufgestiegen ist, beten die Klingonen zu ihm.

        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Auf Ferenginar hat der Erste Große Nagus ein Buch geschrieben, das jetzt von allen gelesen wird.
        Man hat gesehen das Quark zum "heiligen Fiskus" betet. Man scheint in die "Göttliche Schatzkammer" zu kommen wenn man ein gewinnbringendes Leben hatte. Wenn nicht kommt man in die "Gruft der ewigen Not". Das Buch, also die Erwerbsregeln, haben aber nichts mit dem Glauben zu tun. Sie sagen nur wie man ab besten Geschäfte abwickeln kann.

        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Man stelle sich vor, die Bibel hätte bei den Menschen so große Bahnen geworfen, dann wären wir in SF-Filmen quasi immer die friedliebenden Moralapostel, und zwar noch ein paar Stufen mehr als bei TNG. (Bei B5 ist es mit dem Einfluss Valens doch schon ähnlich, auch wenn wir hier immerhin das 3-Kasten-System haben.)
        Die Bajoraner hatten bis vor der Besetzung auch ein Kastensystem. Die Frage ist warum die Menschen bei ST quasi "Gottlos" sind. Ich hab erst letztens wieder ein altes ST-Buch ausgegraben wo genau diese Frage behandelt wurde, "Der Kronprinz" von Rebecca Neason.

        Valen hat aber das Kastensystem nicht eingeführt, er hat nur den "Grauen Rat" gegründet und die "Schatten" besiegt.

        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Ein Planet wird in SF-Serien häufig wie eine größere Stadt behandelt. In einer DS9-Folge, die ich neulich gesehen habe, behauptet Kira über einen Cardassianer, er habe quasi sämtliche Politiker Cardassias gekannt. Das stelle ich mir schon beim Bundestag, der ja nur für ein Land spricht, hart vor, aber so viele Politiker eines Planeten zu kennen, dass jemand sagen kann, man würde "quasi jeden" kennen, ist, wenn man es mal betrachtet, schlichtweg Müll.
        Aber man muss auch wissen das die Cardassianer ein eidetisches Gedächtnis haben. Sie erinnern sich quasie an alles und jeden, also laut Gul Dukat wenigstens. Ausserdem haben die Planeten ja immer eine Einheitsregierung.
        "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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          #5
          Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
          Die Frage ist warum die Menschen bei ST quasi "Gottlos" sind. Ich hab erst letztens wieder ein altes ST-Buch ausgegraben wo genau diese Frage behandelt wurde, "Der Kronprinz" von Rebecca Neason.
          Worum geht es denn in diesem Roman?

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            #6
            Das is mir schon recht oft ziehmlich aufgestossen (omg wie schreibt man das ) in ST wird jede Spezies immer als ein Volk dargestellt oder sogar eine Gemeinschaft vielvalt gibt es so gut wie gar keine. Ich denke das ist einfach auf die Arroganz der Autoren zurückzuführen, ich mein selbst die Menschen (zumindest die der Erde) werden in ST ja als ein Volk dargestellt das ziehmlich USamerikanische Werte hat. Ich wünsch mir da oft etwas abwechslung z.b. eine Gruppe von Klingonen die einen anderen Lebensweg gehen oder z.b. darauf bestehen nich das algemeine Klingonisch zu sprechen sondern eine in einem kleinen Volk verbreitete Sprache zu erhalten.

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              #7
              Zitat von Mr. Klack Klack Beitrag anzeigen
              Das is mir schon recht oft ziehmlich aufgestossen (omg wie schreibt man das ) in ST wird jede Spezies immer als ein Volk dargestellt oder sogar eine Gemeinschaft vielvalt gibt es so gut wie gar keine. Ich denke das ist einfach auf die Arroganz der Autoren zurückzuführen, ich mein selbst die Menschen (zumindest die der Erde) werden in ST ja als ein Volk dargestellt das ziehmlich USamerikanische Werte hat. Ich wünsch mir da oft etwas abwechslung z.b. eine Gruppe von Klingonen die einen anderen Lebensweg gehen oder z.b. darauf bestehen nich das algemeine Klingonisch zu sprechen sondern eine in einem kleinen Volk verbreitete Sprache zu erhalten.
              Oh, ich denke nicht, dass es da um Arroganz seitens der Autoren geht, sondern vielmehr um eine Mischung zwischen Bequemlichkeit und dem, was SciFi, gerade dann, wenn es weniger um die technischen Aspekte als um gewisse gesellschaftliche Verhältnisse geht, für mich auch immer ein Stück weit sein muss, wenn es nicht funktionslos werden soll: ein allegorischer Text, vergleichbar mit einer Fabel.

              In einer Fabel wird auch niemand rufen "Hey, warum muss der Fuchs immer schlau sein? Ich möchte mal einen dummen Fuchs!" Dass die Ferengifolgen von DS9 so gut funktionieren, basiert zum größten Teil darauf, dass die Ferengi einfach alle überzeichnet sind und außer ihrer Profitgier nicht viel da ist. Würde man sie jetzt mit vielen weiteren Einzelheiten aussstatten, die aber eigentlich nicht notwendig sind für die Kapitalismus-Parodie, die sie in DS9 sind, dann würde man die Parodie nur verkomplizieren.

              Ich sehe da keine Arroganz, sondern die schlichte Nutzung althergebrachter, traditionsträchtiger und absolut legitimer Erzählmethoden allegorischer Prosa. Manchmal ist es vielleicht auch Faulheit, denn für ein vielschichtiges Volk für die Cardassianer braucht man bestimmt noch etwas mehr Arbeit als für die recht einfach gestrickten Vulkanier.

              Dass dann aber immer wieder ausgerechnet den Menschen eine gewisse Rolle im Universum zugesprochen wird (und das quasi durchgängig in den Serien, man bedenke beispielsweise auch ihre Rolle in SG1 beim Kampf gegen die Goa'Uld), mag vielleicht tatsächlich etwas arrogant sein. Inwiefern man da aber auch andere Überlegungen berücksichtigen muss - als Beispiel sei die Frage "Will der Rezipient eigentlich lesen, dass die Menschheit eigentlich nichts zu sagen hat und auch nichts hinbekommt und alle über ihren Kopf hinweg entscheiden?" genannt - ist dann aber noch ein ganz anderes Thema.

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                #8
                Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                Worum geht es denn in diesem Roman?
                Die Enterprise fliegt zu einer Krönungszeremonie. Der Planet soll danach in die Föderation aufgenommen werden. Der böse, verschollene Zwillingsbruder hat den Platz des guten Königs eingenommen und die Enterprise richtet das ganze wieder.

                Die ganze Story ist durchzogen das Tele- und Empathie ein Geschenk Gottes ist. Auf der Enterprise sind Nonnen, die sogenannten "Kleinen Mütter", auf der Enterprise wird eine Kapelle installiert und auf dem Planeten dreht sich auch alles um Gott.

                Als Nebenstory versucht Data rauszufinden was "Glaube" eigentlich ist.

                Mal grob zusammengefasst.
                "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                  #9
                  Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
                  Die Enterprise fliegt zu einer Krönungszeremonie. Der Planet soll danach in die Föderation aufgenommen werden. Der böse, verschollene Zwillingsbruder hat den Platz des guten Königs eingenommen und die Enterprise richtet das ganze wieder.

                  Die ganze Story ist durchzogen das Tele- und Empathie ein Geschenk Gottes ist. Auf der Enterprise sind Nonnen, die sogenannten "Kleinen Mütter", auf der Enterprise wird eine Kapelle installiert und auf dem Planeten dreht sich auch alles um Gott.

                  Als Nebenstory versucht Data rauszufinden was "Glaube" eigentlich ist.

                  Mal grob zusammengefasst.
                  Vielen Dank für die Info! Ich glaube , ich werde mir dieses Buch kaufen!

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                    #10
                    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                    An der B5-Episode "Angriff auf G'Kar" ist mir etwas aufgefallen, was sich durch Star Trek und B5 durchzieht. Sämtliche (oder zumindest die meisten) Alien-Völker scheinen jeweis nur eine bis drei Glaubensrichtungen zu besitzen.

                    In diesem Thread möchte ich zur Diskussion stellen, welchen Grund das wohl hat. Selbstverständlich kann hierbei auch auf andere Science Fiction - Serien eingegangen werden. Es ist zum einen möglich, dass die Produzenten schlicht und ergreifend nicht mehr Religionen ausarbeiten wollten. Aber steckt nicht doch vielleicht mehr dahinter?
                    Das bezieht sich nicht nur auf die Aliens, auch die Darstellung der menschlichen kulturellen und religiösen Vielfalt, ist ziemlich eingeschränkt. Das hat wohl zum Teil etwas mit erzählerischen Beschränkungen so einer Serie zu tun, man will ja Geschichten erzählen, und sich nicht in einer Vielfalt an Hintergrunddetails verlieren.
                    Zum anderen ist diese kulturelle Einfachheit durchaus Standard in TV-Serien (außer natürlich so eine Kultur gehört zum Thema dieser Serie), man arbeitet hier gerne mit einfachen Klischees. Komplexe differenzierte Darstellungen fremder Kulturen (oder gar derer Subkulturen), sind bei TV-Serien eigentlich die absolute Ausnahme.
                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

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                      #11
                      Ja gut ich gebe zu das man im Hinblick auf religiöse vielfalt nicht von Arroganz sondern eher von Bequemlichkeit seitens der Autoren sprechen muss.
                      Allerdings find ich steht das oft ein wenig im wiederspruch zu dem ganzen Technobabbel in ST, ich mein die Folgen sind oftwie Fabeln aufgebaut aber dan wird versucht jedes kleine technische Teil auf so vielfältige Weise zu erklären. Es kommt mir manchmal etwas langweilig vor das dan nicht auch mit Spezies zu machen. Ich mein es gibt auf der Erde vielfältige Völker, warum sind dan andere Spezies nicht auch in Völker mit unterschiedlicher Kultur geteilt?

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                        #12
                        Zitat von Mr. Klack Klack Beitrag anzeigen
                        Ja gut ich gebe zu das man im Hinblick auf religiöse vielfalt nicht von Arroganz sondern eher von Bequemlichkeit seitens der Autoren sprechen muss.
                        Ich würde eher sagen das dies recht pragmatische Gründe sind, der Raum für Details ist in so einer Serie beschränkt.

                        Zitat von Mr. Klack Klack Beitrag anzeigen
                        Allerdings find ich steht das oft ein wenig im wiederspruch zu dem ganzen Technobabbel in ST, ich mein die Folgen sind oftwie Fabeln aufgebaut aber dan wird versucht jedes kleine technische Teil auf so vielfältige Weise zu erklären. Es kommt mir manchmal etwas langweilig vor das dan nicht auch mit Spezies zu machen. Ich mein es gibt auf der Erde vielfältige Völker, warum sind dan andere Spezies nicht auch in Völker mit unterschiedlicher Kultur geteilt?
                        Für den normalen Zuschauer ist ja bereits der Technobabbel viel zu viel. Der Babbel ist für die Autoren eine bequeme Methode, per "Deus ex machina" eine Problemlösung aus dem Hut zu ziehen. Das führt häufig auch noch dazu, das man sich wenig Mühe macht, sich eine originelle Plotlösung auszudenken.
                        Bezogen auf eine Serie die im Heute spielt, würde das bedeuten das man den US-Zuschauer einer Serie vermitteln müsste, das der Brite eigentlich Waliser ist, der Franzose Bretone, etc. Dann müsste man hier in jeder Folge vermitteln, worin jetzt hier die speziellen kulturellen Eigenheiten liegen. Zusammen mit den eigentlichen Plot und den Hintergrunduniversum der Serie, wären das ziemlich viele Einzelheiten auf nur 45 Minuten.
                        Zuletzt geändert von Enas Yorl; 14.05.2013, 15:56.
                        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                        Dr. Sheldon Lee Cooper

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                          #13
                          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                          Vielen Dank für die Info! Ich glaube , ich werde mir dieses Buch kaufen!
                          Da musst du vielleicht aber lange suchen. Das Buch ist vom Hyne-Verlag und kam 1996 raus. Ist eines der Bücher die 10 Jahre in einem Karton im Keller lagerten.

                          Um beim Topic zu bleiben:

                          Ich glaube Babylon 5 ist eigentlich die einzige Scifi-Serie wo man man bei vielen Völkern auch ihren Glauben mitbekommt. Bei Star Trek sind es eigentlich nur die Bajoraner und ihre Propheten, aber das wurde sehr abgeschwächt indem man die Wesen gesehen/gezeigt hat und als Ausserirdische vorgestellt wurden. Die Föderation nennt sie ja nur "Wurmlochwesen".
                          Manchmal kommt es mir fast so vor als ob die Macher von Star Trek angst hatten das Thema Religion anzuschneiden.
                          "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                            #14
                            Aber man sieht noch andere Religionen ausser von Klingonen,Bajoranern und Ferengi z.b von den Talaxianern die glauben ja das sie in den Großen wald kommen oder die Borg mit ihrem Omega molekül.

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                              #15
                              Zitat von Prohmeteus99 Beitrag anzeigen
                              Aber man sieht noch andere Religionen ausser von Klingonen,Bajoranern und Ferengi z.b von den Talaxianern die glauben ja das sie in den Großen wald kommen oder die Borg mit ihrem Omega molekül.
                              Klar, aber es wird nie richtig ausführlich erklärt, nichtmal bei den Bajoranern.
                              Bei den Klingonen ist es sowieso sehr verwirrend. Nach ihrem Glauben haben die Götter 2 Klingonen geschaffen, erst einen Männlichen, dann einen Weiblichen. Diese beiden ersten Klingonen haben dann die Götter und den Himmel vernichtet.
                              Khaless ist "aufgestiegen" in den Himmel und im Jenseits muss der 1. Klingone zur Strafe das er die Götter vernichtet hat die entehrten Seelen ins Gre'thor bringen.
                              Das wiederspricht sich alles irgendwie. Wohin ist Khaless aufgestiegen? Von wem ist der 1. Klingone bestraft worden? Und was ist der Fek'lhr denn genau? Er soll ist ja der Klingonische Teufel sein aber woher kommt er?

                              Ich möchte damit sagen das bei Star Trek durchaus gesagt/gezeigt wird das andere Kulturen eine Religion haben. Aber bei den Menschen ist davon NICHTS zu sehen. Keiner von irgendeiner Crew hat jemals gesagt: "Ich bin Christ/Jude/Moslem/etc.".
                              Bei Babylon 5 war das ganz anderst. Sinclair hat erzählt das er in einem Kloster aufgewachsen ist, Ivanova hat gesagt das sie Jüdin ist und auch einige jüdische Rituale wurden mit ihr zusammen gezeigt. Auf der Station waren Mönche die aus der Bibel rezitiert haben, es gab sogar mal eine Folge wo ein Gospelchor gesungen hat.

                              Warum wurde sowas bei Star Trek niemals gezeigt? Man sieht einen "Bajoranischen Tempel" auf der Promenade von DS9 aber nichtmal eine kleine Kapelle auf der Enterprise zum Beispiel. Man kommt um den Gedanken nicht herrum das die Menschen in Star Trek keinen Glauben besitzen.
                              "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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