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Machen Mechs überhaupt Sinn?

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    ähh warum sollte die Haftreibung beim Umkippen eine Rolle spielen?
    Wenn es den Mech nach hinten kippt, hast du an der Hinterkante seines Fusses einen Drehpunkt, und alles was davor liegt wird vom Boden abgehoben.
    Haftreibung wirkt dann, wenn zwei sich berührende Körper gegeneinander Verschoben werden sollen.
    Wenn die Körper von einander getrennt werden sollen, wirkt die Adhäsion.
    Und die dürfte in diesem Fall vernachlässigbar sein.

    Ein Körper kippt dann um, wenn sein Schwerpunkt ausserhalb der Standfläche zu liegen kommt.

    In diesem Fall wäre zu berechnen, ob die aus den beiden Kräften Gewichtskraft, welche den Mech durch die Schwerkraft nach unten zieht, und Impuls des Geschosses resultierende Kraft den Schwerpunkt des Mechs aus dessen Standfläche hinaus verschiebt.
    Sind Höhe des Schwerpunktes, Standfläche sowie die beiden Kräfte bekannt, so lässt sich die Berechnung grafisch mittels Kräfteparalellogramm darstellen.
    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

    - Florance Ambrose

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      Wie oben geschrieben, war das der Anfang, den jeder weiterführen darf, also zB du

      Und soweit ich es verstanden habe, entscheidet die Haftreibung erstmal, ob der Mech überhaupt kippt oder ob er lediglich verschoben wird wenn eine Kraft auf ihn wirkt.
      Und es werden zwei Gegenstände gegeneinander verschoben, nämlich der Mech gegen/über den Boden, auf dem er steht.

      Ein Ende des Hebels (Mechs) wird ja auf einer Seite in der Bewegung Blockiert durch die Bodenhaftung, dadurch hast du einen Drehpunkt abseits des Schwerpunktes, oder eben nen zweiseitigen Hebel., weiss noch nicht so genau ^.^

      Das er komplett umkippt, wenn das Kippen eingesetzt hat und der Schwerpunkt dann ausserhalb der Standfläche ist und die Schwerkraft einsetzt, ist auch klar.

      Villt wirds verständlicher mit einem weiteren Beispiel: Stell einen Schrank auf einen Teppich und verschieb den, du musst tief ansetzen, damit er nicht ins kippen kommt.
      Stell den gleichen Schrank auf eine Eisfläche und du kannst wesentlich höher ansetzen, da das Eis eine viel geringere Haftreibung erzeugt und somit die Unterseite sich wesentlich früher in Bewegung setzt.
      Hat das Kippen aber erstmal eingesetzt, kannst du mit deinem beschriebenen weitermachen.
      Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

      Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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        Ich hab kurz in meinem alten Formelbuch aus Lehrzeiten gekramt und eine Formel für Standsicherheit gefunden.
        Ist der wert der Standsicherheit (S) grösser als 1 (die Summe der Standmomente grösser als die Summe der Kippmomente) bleibt das Objekt stehen, ist der Wert kleiner als 1 (die Summe der Standmomente kleiner als die Summe der Kippmomente) kippt es.

        Die Faktoren sind:

        Fg= Gewichtskraft
        F= Kippkraft
        a= Vertikaler Abstand von F zur Standfläche
        b= Horizontaler Abstand des Schwerpunktes zur Kippkante.
        Ms= Standmoment (Fg*b)
        Mk= Kippmoment (F*a)
        S= Standsicherheit (Ms/Mk)

        Fg, F und a sind in unserem Beispiel bekannt. Ich bräuchte noch b.
        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

        - Florance Ambrose

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          Dein B ist gleich mein r aus meiner Rechnung, bei einem Frontaltreffer 0.875m (halbe Tiefe, Tiefe Z war 1,75m), bei einem Treffer in die Seite ists dann 1,25m (Breite 2,5m)

          Schwerpunkt genau in der Mitte war ja gegeben.
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            Dann gehen wir davon aus, dass der Fuss gleich lang ist wie der Mechtorso tief?
            Ok, können wir annehmen.

            Wie bist du auf die 13842N Aufschlagsenergie gekommen?

            Die Formel für Impuls lautet Masse*(delta V/delta t)

            Wenn wir die Panzerung als unzerstörbar annehmen, wäre die delta t unendlich klein und F somit unendlich gross.
            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

            - Florance Ambrose

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              Ich hab die Werte übernommen, die auf der vorigen Seite von OTG Marauder und Nightwalker schon gegeben/berechnet wurden.

              Die Geschosskraft kam von 8,45 kg Gewicht des Penetrators eines DM63 Geschosses des Leo2 bei dessen Einschlaggeschwindigkeit von 1650 m/s (nach einem 3000m Flug wenn ichs recht lese).

              Schau auch mal auf Seite 42. Genannt war auch, das sich die komplette Energie des Geschosses auf den Mech überträgt (inelastischer Stoß, nur das das Geschoss sich dabei in Wohlgefallen auflöst)
              Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

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                Impuls ist nicht gleich Energie.

                Impuls ist die Kraft die du aufwänden musst um eine bestimmte Masse (m) innerhalb einer bestimmten Zeit (delta t) um einen bestimmten Geschwindigkeitswert (delta v) zu beschleunigen oder zu verzögern.
                Anders ausgedrückt: Je schneller deine Masse ihre Energie auf das Ziel abgibt, desto höher die Kraft, welche auf das Ziel einwirkt.

                Wenn du Panzerung und Geschoss als völlig unnachgiebig betrachtest, verliert das Geschoss seine Geschwindigkeit in einer unendlich kurzen Zeitspanne.
                Wenn du einen bestimmten Wert durch einen unendlich kleinen Wert dividierst, erhällst du einen unendlich hohen Wert.
                Damit wäre F in unserem Beispiel unendlich hoch und der Mech würde auf jeden fall kippen.
                Um die Berechnung ausführen zu können, müssen wir uns auf eine halbwegs realistische Einwirkzeit des Geschosses einigen.
                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                - Florance Ambrose

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                  Dann... wirst dus dir berechnen müssen. Die aktuelle Geschossgeschwindigkeit hast du, die Masse selbigen ebenso.
                  Die Länge des Penetratos ist glaub ich um die 55 cm, kannst ja als Einschlagzeit nehmen, wie lange er bräuchte um bei seiner Geschwindigkeit seine eigene Länge zurück zu legen und sich selbst beim Aufschlag auf dem Mech zu pulverisieren.

                  Die Panzerung wurde als unzerstörbar gewünscht, damit der Mech nicht durchlöchert wird (was er wohl würde)sondern man schauen kann, ob er bei einem Treffer umkippen würde oder nicht, du kannst es ja mit unterschiedlichen Panzerungsstärken ausschmücken.
                  Der Mech ansich ist aber weder als unbeweglich gewünscht worden noch unendlich fest im Boden verankert.

                  Für den ganzen Rest, sollte noch mehr fehlen, sei kreativ.

                  (und blätter auch mal zurück)
                  Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                  Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                    Also, nehmen wir an,
                    v2= 1650m/s
                    v1= 0m/s
                    s= 0.55m
                    t= 2*s/v2= 2*0.55m/1650m/s= 0.0006667s

                    F=m*delta v/delta t= 8.45kg*1650m/s/0.0006667s=20'912'704.36N
                    F= Knapp 21 Millionen Newton.
                    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                    - Florance Ambrose

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                      Super. Jetzt bin ich das ganze Wochenende damit beschäftigt, zu kapieren, wie du das gerechnet hast. xD

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                        Wenn die knapp 21 Mio. Newton stimmen, wirds den Mech wohl aus den Angeln heben und er Saltos schlagen *s*
                        Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

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                          Hy HMS Fearless & Suthriel
                          Hatte über den Lagrange-Formalismus auch einen Ansatz gemacht und kam auch auf ein sehr unrealistisches Ergebnis.
                          Das Problem unter Anderen ist, das man das Differential F(t)=dImpuls(t)/dZeit nicht lösen kann solange man keine Echten Daten aus der Beschuss Forschung Bekommt. Da wir leider nicht Wissen wie fiel Energie von den Projektil in Wärme und Verformung Umgewandelt wird. Wenn Makaan oder [OTG]Marauder darüber Daten beschaffen könnten wäre das Geil . Bis Dann

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                            Wenn du mit realsitischen Werten arbeiten willst, dann macht ein moderner KE-Penetrator in deinen 20t Mech ein kleines rundes Loch, egal aus welchem Material das Ding gebaut ist.
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

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                              Das sehe ich bei bezahlbarer Panzerung, genau so.
                              Das Problem war ja das es darum ging das ein Mech Umgeworfen würde, wen er getroffen wird, und um dann eine „aussage“ machen zu können ob ja oder nein haben wir einfach so getan als gebe es eine Panzerung die Standhält.

                              Ich sehe das ganze so, Beschuss der von der Panzerung auf gehalten wird Wirft in nicht um alles andre Tötet Wahrscheinlich den Piloten.

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                                An nightwalker:
                                Hier ein paar Ballistische Daten:
                                Die Mündungsgeschwindigkeit moderner APFSDS-Projektile beträgt zwischen 1400–1800 Meter pro Sekunde (m/s), das heißt teilweise mehr als fünffache Schallgeschwindigkeit.
                                Ein gutes Beispiel für ein derartiges Geschoss ist die DM 53, die heute im Leopard 2 beim deutschen Heer eingesetzt wird. Sie erreicht in Kombination mit der 120-mm-Glattrohrkanone L/55 von Rheinmetall eine Mündungsgeschwindigkeit von bis zu 1750 m/s.
                                Laut Angaben der Bundeswehr kann damit eine Durchschlagsleistung von 810 mm Panzerstahl (nach RHA) auf eine Entfernung von 2000 m erreicht werden.[2] Die genauen Angaben über die Durchschlagsfähigkeit und Mündungsgeschwindigkeit sind allerdings beim Großteil dieser modernen Geschosse streng geheim.
                                Q.:APFSDS

                                Und hier ein mordernes Exemplar: M829

                                Genug? Ich denke dass Rennen zwischen Mechpanzerung und Geschoss wird eindeutig vom Geschoss entschieden.
                                Siegen wird der, der weiß, wann er kämpfen muß und wann nicht. - Sun Tsu

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