Was wenn Deutschland in die Antike Welt transportiert wird? - SciFi-Forum

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Was wenn Deutschland in die Antike Welt transportiert wird?

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    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Die 30 Mio Waffen heißt nicht das 30 Mio Personen eine Waffe haben, Jäger und Waffensammler z.B. haben i.d.R. mehrere
    Es ging darum, daß hier die Vorstellung auftauchte das einige Legionen Römer vor unseren Türen auftauchen und mal so eben Deutschland überrollen.
    Ich lass mal dabei außer acht, daß diese wohl nicht so eben vor unseren Türen auftauchen können und lass jetzt wirklich die Annahme gelten, daß diese am ersten Tag nach dem Zeitsprung sofort über die Grenzen nach Deutschland einfallen.
    Wie gesagt eine total Hirnrissige Annahme weil es erstens kein Rom an unseren Grenzen gab zu der Zeit und zweitens man so eine Arme nicht von heute auf morgen Einsatzbereit an den neuen Grenzen haben kann.
    Ich nehme also an, daß diese etwa 20 Kilometer von hier über die Grenze marschieren würden.
    Man würde als sofort in der Umgebung Milizen zusammenziehen, welche im ungünstigsten Fall von Polizeikräften geführt würden im günstigsten Fall aber vom Militär das in der 20 Kilometer entfernten Kaserne lagert.
    Dort steht in meinem Fall die 10 Panzerdivision, welche dann unverzüglich einige Leos und Gepards her senden würde. Was so ein Gepard mit 5 Römerlegionen fein säuberlich im Planax aufgestellt machen würde, daß überlasse ich mal der Fantasie eines jeden.
    Wenn jetzt der Einwand kommen sollte, ja Moment Treibstoff und so, wir reden von einem Überraschungsangriff, in den ersten Tagen, denn nur in dieser Zeit wäre ein Überraschungsangriff wirklich möglich.

    In den folgenden Tagen, wird sich die Bundewehr relativ rasch eine Übersicht verschaffen und mit dem aufklären beginnen und was überhaupt passiert ist, alle möglichen Treibstoffreserven sicherstellen und der Privatverkehr wird eh zum erliegen kommen.
    Das Militär wird versuchen alle wichtigen Stellen mit Kommunikation zu verbinden und versuchen eine halbwegs anständige Lebensmittelversorgung aufbauen. Es wird wohl keine Bedrohung geben, die nicht mit ein paar Hubschraubern aus der Welt zu schaffen ist, zumal sich auch kein Heer unbemerkt Deutschland nähern kann.
    Ein näherer Blick in die Geschichtsbücher reicht hier meist schon um jede Gefahrenlage zu erkennen.
    Sollte es wirklich notwendig werden, was schon im anbetracht der reinen Bevölkerungszahlen absolut schwachsinnig erscheint Milizen aufzustellen, gegen herumstreunende Barbarenhorden, oder Plünderer, kann man auf die oben genannten Zivilen Waffen zurückgreifen, plus den öffentlichen und militärischen. In Deutschland sind alleine mehrere Millionen G3 Sturmgewehre eingelagert, mit dem man diese Milizen locker versorgen kann.
    Auch gibt es in den Depots die über ganz Deutschland verstreut sind, noch genügend Munition um zig Millionen von Römischen Legionäre abzuwehren.
    Auf jedenfall weis unser Bürgermeisteramt so ziemlich genau wo die legalen Waffen sind und es werden ja eh Leute eingezogen werden die schon damit umgehen können.
    Es wird also nicht notwendig sein dieses Reservoir an Waffen wirklich auszuschöpfen.
    Es mag gut Möglich sein, daß es in einzelnen Großstädten zu Plünderungen und Ausschreitungen kommt, aber nicht in den Ländlichen Gebieten.
    Hier wird man relativ schnell die Lage einigermaßen in den Griff bekommen.











    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Bis der Sprit ausgeht oder ein Hinderniss wie z.B. ein Fluss auftaucht.
    Hierfür gibt es Treibstoffvorrat mitnehmen und Landkarten anschauen.
    Wir haben den Vorteil das wir relativ genau wissen wo welche Flüsse sind und auch waren, und wo welche Städte liegen, Täler usw.



    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Zudem gab es damals auch noch "Urwälder" wo mit dem Auto kein durchkommen ist.
    Woww, also das überrascht mich jetzt schon ein wenig, ich dachte doch glatt Cäsar ist damals über die E23 nach Gallien gekommen.
    Sag mal für wie dumm hältst du mich ?
    Mal abgesehen davon, warum sollte ich überland fahren wenn ich das viel bequemer mit einem Schiff erledigen kann ?
    Mir war nicht bewusst das es auf dem Seeweg auch Urwälder gab ?
    Und glaub mir es gibt genügend Schiffe in Deutschen Häfen die Rom erreichen und da kann man sogar ein paar Panzer draufpacken.




    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Außerdem war nicht nicht die Frage ob ein trainierter Mensch 30km mit Gepäck marschieren kann (zu meiner Zeit beim Bund stand das 2mal im Jahr auf dem Programm) sondern ob du das schaffst, du bist schließlich derjenige der Problemlos Köngreiche erobern will
    Lesen ungenügend, du wirfst hier dem falschen etwas vor.
    Ich war das mit dem Königreich und zu deiner Beruhigung, du bist nicht der einzige der diese Ausbildung hat oder hatte und nicht nur zwei mal im Jahr.
    Also selbst wenn ich das laufen wollteeeee, was ich nicht tu, würde ich es auch schaffen.

    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Dummerweise werden heutzutage kaum noch größere Mengen gelagert
    Das Know How ist trotzdem noch da und zudem gibt es sogar Salz etc in rauhen Mengen.
    Verhungern wird so schnell niemand.
    Hungern vielleicht ja, keine Banan mehr sogar sicher.


    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Aber nicht unbewacht, also einfach hingehen und einen Panzer mitnehmen is nich
    Tja wenn unsere Gesellschaft so weit zusammenbricht, daß uns die Römer überrennen und die Leute verhungern, wer soll dann noch diese Orte bewachen ??
    Aber du hast recht, ich glaube nicht wirklich das unsere Gesellschaft wirklich so weit zusammenbricht.
    Im Gegenteil, bin ich mir sogar sicher, daß die Bundewehr diese Orte weiter bewachen wird, weil auch die den Wert dieser Waffen schnell erkennen werden.
    Daß heist solange man diese Orte bewacht, wird unsere Gesellschaft auch nicht wirklich zusammen gebrochen sein.
    Wie komme ich jetzt wohl aber drauf das ich an diese Waffen kommen könnte ?
    Ich glaube an die Menschliche Vernunft und Gier.
    Möglich das wir uns die moralischen Grundsätze auch nach einem Zeitsprung bewahren und wir hier überraschenderweise besser durchkommen als gedacht.
    Wir sind edel und gut, es wird so was wie eine oberste Direktive geben, wonach wir unsere Nachbarn so gut es geht in Frieden lassen und wir genügen uns selbst und richten unser Leben so gut es geht in der Vergangenheit ein.
    Oder aber die Gier setzt sich durch, man erkennt die Möglichkeiten die man hat und es passiert eben das, was schon die Römer in Gallien, Pizzaro, Cortes, die Nachfahren der Pilgerväter in Amerika, oder Israel in der Westbank machen.
    Der Stärkere setzt sich durch.
    Merkel und Co werden neuen pragmatischeren Politikern weichen, welche den Leuten ein Land wo Milch und Honig fließt versprechen, es werden nach und nach immer stärker Bewaffnete Expeditionen ausgeschickt, welche Resourcen, Siedlungsland etc sichern sollen und diese Abenteurer werden halt mehr oder weniger offiziell mit Waffen etc ausgerüstet.
    Was soll diese Leute dann noch davon abhalten mal eben Athen, Mexikostadt, Karthago, oder auch Rom zu besuchen.
    Sie müssen einfach nur Skrupellos genug sein.
    Und diese werden sich bestimmt finden.
    Im übrigen wäre auch Hawei Samoa usw ein nettes Ziel

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      Zitat von Darkfire Beitrag anzeigen
      Man würde als sofort in der Umgebung Milizen zusammenziehen, welche im ungünstigsten Fall von Polizeikräften geführt würden im günstigsten Fall aber vom Militär das in der 20 Kilometer entfernten Kaserne lagert.
      Ahja, die "Römer" können kein Heer aufstellen in der Zeit aufstellen aber Deutschland hat auf einmal Milizen die Gewehr bei Fuß stehen und nur darauf warten eingesetzt zu werden

      Das Militär wird versuchen alle wichtigen Stellen mit Kommunikation zu verbinden und versuchen eine halbwegs anständige Lebensmittelversorgung aufbauen.
      Jo, 200.000 Mann versorgen 80 Mio mit Lebensmitteln und weil sie damit nicht ausgelastet sind überwachen sie noch die Grenzen und metzeln Barbaren nieder.
      Ach ne, wenn Deutschland wie aus dem nichts Milizen hat, können bestimmt auch ein paar Millonen Mann in einer halben Stunden eingezogen und ausgerüstet werden.

      Mal abgesehen davon, warum sollte ich überland fahren wenn ich das viel bequemer mit einem Schiff erledigen kann ?
      Mir war nicht bewusst das es auf dem Seeweg auch Urwälder gab ?
      Und glaub mir es gibt genügend Schiffe in Deutschen Häfen die Rom erreichen und da kann man sogar ein paar Panzer draufpacken.
      Ah aus ein paar Kumpeln die aufm Schrottplatz einen Schützenpanzer mitgehen lassen und munter drauflosziehen Königreiche zu erobern, wird jetzt eine Gruppe die sogar über Frachtschiffe verfügt.
      Sind die zu erobernden Königreiche denn auch so nett Hafenanlagen zur verfügung zu stellen um deine Panzer auszuladen?
      Oder hat Deutschland für diesen Fall zufällig Landungsschiffe?

      Lesen ungenügend, du wirfst hier dem falschen etwas vor.
      OK, da hast du Recht.

      Das Know How ist trotzdem noch da
      Zu wissen wie etwas geht oder etwas zu tun, sind zwei paar Schuhe

      Ich glaube an die Menschliche Vernunft und Gier.
      Zwei Eigenschaften die sich nur schwer miteinander vereinen können

      Merkel und Co werden neuen pragmatischeren Politikern weichen, welche den Leuten ein Land wo Milch und Honig fließt versprechen, es werden nach und nach immer stärker Bewaffnete Expeditionen ausgeschickt, welche Resourcen, Siedlungsland etc sichern sollen und diese Abenteurer werden halt mehr oder weniger offiziell mit Waffen etc ausgerüstet.
      Ich glaube kaum das Merkel wegen einer Kleinigkeit wie einem Zeitsprung weichen wird

      Und jetzt wird aus den paar Kumpeln eine staatlich unterstützte Expedition, alle Achtung

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        Ahja, die "Römer" können kein Heer aufstellen in der Zeit aufstellen aber Deutschland hat auf einmal Milizen die Gewehr bei Fuß stehen und nur darauf warten eingesetzt zu werden
        Ist so, je nach REgion eine Miliz von mehreren 100 Mann Aufzubauen ist leicht Kommunikation ist der Schlüssel, Die Römer brauchen Monate Vorbetreitung ume so ein Porjekt durchzuführen.




        Jo, 200.000 Mann versorgen 80 Mio mit Lebensmitteln und weil sie damit nicht ausgelastet sind überwachen sie noch die Grenzen und metzeln Barbaren nieder.
        Ach ne, wenn Deutschland wie aus dem nichts Milizen hat, können bestimmt auch ein paar Millonen Mann in einer halben Stunden eingezogen und ausgerüstet werden.
        Du nimmst das etwas zu Wörtlich, Nennen wir es Organisieren. Denn die Infrastruktur ist vorhanden.

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          Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
          Ahja, die "Römer" können kein Heer aufstellen in der Zeit aufstellen aber Deutschland hat auf einmal Milizen die Gewehr bei Fuß stehen und nur darauf warten eingesetzt zu werden
          Du kennst schon den Unterschied zwischen einem Rom, daß noch gar nicht an den deutschen Grenzen ist und das von Rom aus einige Legionen nach Deutschland senden muss und einer Bewohnern eines Landes die genau vor Ort leben und zugriff auf Waffen haben um sich vor diesen einfallenden Legionen zu verteidigen.
          Und ja es gibt genug Leute in meiner Nachbarschaft mit Waffen die ich kenne und die sich notfalls zusammenschließen um ihre Familie und ihr Hab und Gut vor einfallenden Römischen Legionen zu schützen.
          Wobei noch mal gesagt, wie soll Rom, mal so eben einige Tage nach dem Zeitsprung, seine Legionen über die deutschen Grenzen senden ?
          Ist es wirklich so schwer zu verstehen, daß dieses eben ein Unterfangen ist, daß die nicht von heute auf morgen durchführen können ?
          Versuch doch einfach ein wenig nachzudenken, dann muss ich dir das nicht mehrmals erklären.




          Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
          Jo, 200.000 Mann versorgen 80 Mio mit Lebensmitteln und weil sie damit nicht ausgelastet sind überwachen sie noch die Grenzen und metzeln Barbaren nieder.
          Ach ne, wenn Deutschland wie aus dem nichts Milizen hat, können bestimmt auch ein paar Millonen Mann in einer halben Stunden eingezogen und ausgerüstet werden.
          Nö hast recht, die Bundeswehr wird natürlich die Hände in den Schoss legen und erst mal einen netten Halo Abend machen.
          Klar werden die im Rahmen ihrer Möglichkeiten versuchen die Deutsche Infrastuktur zu unterstützen.
          Was denkst du was sollten die sonst machen ?
          Panisch herumlaufen und schreien wir werden alle sterben ?
          Ich sagte nicht das alles sofort klappen wird, aber alleine das Herstellen einer notdürftigen Kommunikation, Aufklärung und Landesverteidigung, daß alles sind deren Grundaufgaben und die werden ganz bestimmt nicht einfach mal so die Hände in den Schoss legen.
          Zu den 200 000 Mann Bundeswehr kommen dann noch Hunderttausende von Polizisten und Beamte auf Gemeindeebene, Thw, Feuerwehr usw.
          Möglich das du ein einer Stadt lebst, wo dieses vielleicht nicht so klappt, aber ich in meiner Umgebung hier, weis relativ genau mit wem ich mich hier Kurzschließen muss, wer was zu tun hat, wo meine Anlaufstellen sind und wo man auch die Ausrüstung herbekommt für die erste notdürftige Hilfe.
          Hier würden die Leute erst mal auf die Strasse laufen, sich fragen was passiert ist.
          Dann würde man sich wohl beim Bürgermeisteramt versammeln, eventuell dann in der Gemeindehalle und sich überlegen was zu tun ist.
          Die Polizisten aus meiner Nachbarschaft werden wahrscheinlich zu ihrer Polizeidienststelle gehen und die werden dort überlegen nach welchen ihrer Pläne sie vorgehen.
          Die Freiwillige Feuerwehr hier, wird zusammen mit der Gemeindeverwaltung und den Gemeindekräften überlegen mit welchen Mitteln sie versuche die notdürftigste Infrastruktur aufrecht zu erhalten.
          Intelligenterweise würden sie dann auch erst mal die Kühltruhen des örtlichen Supermarktes mit Stromgeneratoren versorgen, welche man hier zur Verfügung stehen hat.
          Bürgermeister und Gemeinderat würden versuchen erst mal in Erfahrung zu bringen was passiert ist. Selbst ohne Stromnetz würde es mit Stromaggregaten kein Problem sein wenigstens einige Radios Funkgeräte usw zum laufen zu bringen.
          Auch die Landkreisverwaltung, Landesverwaltung und Bundesregierung, verfügt über diese Notstromaggregate, so das eine Kommunikation aufrecht erhalten werden kann.
          Es gibt auch genügend Katastrophenpläne, in deren Ablauf auch geplant wurde, was bei einem Flächendeckenden Stromausfall zu tun ist.
          Ich gehe einfach mal von heute aus, als Stichtag.
          Als erstes wäre es am Wichtigsten das mal keiner Erfriert.
          Viele Häuser sind schon mal recht autark und man kann sogar Heizen ohne das man aufs Stromnetz angewiesen ist. Holz und Kohleöfen sind weit verbreitet hier, es gibt genügend Häuser die sogar mit Solaranlagen ausgestattet sind etc.
          Die meisten würden das Heizen selbst irgendwie auf die Reihe bekommen und bei denen wo gar nichts möglich ist, die wird man erst mal in der Gemeindehalle und im Bürgermeisteramt unterbringen, deren Heizung man mit Notstromaggregaten am laufen hält.
          Für die ersten Tage wird erst mal genügend Nahrung vorhanden sein, in dem man das Verteilt was man hat. In dieser Zeit wird man dann überregional die wichtigsten Lebensmittellager sichergestellt haben, hier in der Gegend die großen Lagerhäuser, der Landwirtschaftsgenossenschaften, das Milchwerk etc und man wird sich über die Verteilungspläne Gedanken gemacht haben. So wird man wenigstens erst einmal über den Winter kommen.
          Fortsetzung folgt.

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            Ein sehr ähnliches Szenario kann man zur Zeit in der Romanreihe "Kaiserkrieger" nachlesen (Ich bin mal so frei auf meinen eigenen Thread zu dem Thema hinzuweisen): Ein Kreuzer der kaiserlichen Marine wird am Vorabend des ersten Weltkrieges in die römische Spätantike versetzt. Ich habe gerade den fünften Band der Reihe gelesen und kann die Bände wirklich jedem ans Herz legen, der Spaß an solchen Szenarien hat.

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              Ich gebe Darkfire recht. Für so einem Ausnahmefall ist dann das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zuständig... Man hat neben der BW und der Polizei auch andere Helferorganisationen wie THW, Feuerwehren, DLRG, ASB, DRK, JUH, MHD..., die sich der Grundversorgung und der Bevölkerung annehmen.... so dass zumindest das Grundlegende läuft....
              Dass aber einige Menschen die Landesgrenzen überschreiten und in der antiken Welt ihr Unwesen treiben werden, ist so gut wie sicher... Welche Folgen das haben wird, ist nicht abzusehen, aber ich ahne Schreckliches...

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                So einen Fall kann man doch gar nicht planen. Ohne Strom keine Kommunikation und die Lebensmittel verderben viel zu schnell. Dazu kommen die Probleme bei der Zeitreise. Das moderne Deutschland ist nicht vergleichbar mit dem Germanien der Antike. Selbst wenn wir schwere Naturkatastrophen wegrechnen (warum eigentlich?), sorgt schon die veränderte Geographie für massig Probleme. Da sind eben mal Hügel wo heute keiner ist, Küstenlinie sieht anders aus, Flüsse sind woanders, usw. Es wird also massig Zerstörungen geben. Ob THW, Feuerwehr, usw damit fertig würden steht in den Sternen. Ich glaubs nicht. Dann würde der Schock über die Zeitreise dazukommen, apokalyptische Vorstellungen, Hungernöte, Treibstoffknappheit, usw. Vor allem unsere Kernkraftwerke und die chem. Industrie dürften uns um die Ohren fliegen.

                Ob die Römer uns überrennen würden weiß ich nicht. Aber sie werden nicht lange brauchen um den Gebrauch moderner Waffen zu erlernen. Daran können wir sie kaum hindern. Selbst wenn sie noch keine Panzer herstellen können, nachdem sie Gewehre und Schnellfeuerwaffen bedienen können, ist unser Vorteil auch schon wieder dahin.

                Die Frage ist eben ob Deutschland das Chaos der ersten Wochen, und die Probleme der ersten Monate überleben kann. Das glaube ich nicht. New Orleans hat gezeigt wie schnell ein Staat zusammenbrechen kann. Und bei einer Zeitreise dieses Ausmaßes dürfte jede deutsche Stadt erstmal sehr zerrupft aussehen.
                "Vittoria agli Assassini!"

                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                  Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                  Selbst wenn wir schwere Naturkatastrophen wegrechnen (warum eigentlich?), sorgt schon die veränderte Geographie für massig Probleme. Da sind eben mal Hügel wo heute keiner ist, Küstenlinie sieht anders aus, Flüsse sind woanders, usw. Es wird also massig Zerstörungen geben.
                  Ich glaube, die Idee war, dass das Deutschland von heute original in die Zeit der Antike versetzt wird, inklusive aller Staedte, Fluesse + Berge in der heutigen Form. Also schlicht ein Austausch der Laender.
                  Es geht nicht darum, wie das moeglich sein koennte, denn es ist ein Gedankenexperiment. Es geht nur darum, was waere, wenn ein moderner Staat ploetzlich unveraendert in der Antike auftaucht.

                  Zur Diskussion:
                  ein Punkt muss klar sein: was auch immer bei der Diskussion rauskommt, kann nicht repraesentativ fuer alle anderen modernen Laender sein.
                  Wenn beispielsweise das gleiche mit Frankreich passieren wuerde, gaebe es da durchaus Unterschiede: Das Land Frankreich hat eine viel groessere Flaeche, aber weniger Einwohner als Deutschland. Demnach koennte man dort viel mehr Ackerbau betreiben. Zudem wird dort auch mehr Strom aus Kernkraft gewonnen, d.h. die Abhaengigkeiten von fossilen und nuklearen Brennstoffen sind anders.

                  Ich waere uebrigens sehr viel optimistischer, was die ''Panik-Quote'' und das zu erwartende Chaos angeht.
                  .

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                    Versorgungstechnisch wäre Deutschland von allem abgeschnitten. Pipelines enden offen. das Gas entweicht einfach. Elektrizität fällt erst einmal völlig aus, bis auf einige Notstandorte. Kraftstoff für Fahrzeuge reicht noch für 3Monate, zuzügl. der zivil eingesparten Resourcen aus dem völlig eingestellten Flugverkehr.

                    Dennoch denke ich, daß auf lange Sicht der Staat, wie er davor allen real war, als solches zerbricht. Kleinstaaterei finde ich durchaus denkbar. Feindeinfall an den Grenzen, der empfindliche Opfer fordert auch. Vielleicht gibt es ja am Ende nur noch die Ruhrpottburg. So wie ein Manhattan in Escape From New York, nur umgekehrt.
                    Allerdings nicht die Einzige. Es gibt überall um die Großstätte herum Verteidignungsanlagen. Manche nennen sich selbst Burgen, andere bevorzugen die Bezeichnung Fort. So wie Fort München.
                    Insgesamt hält sich dort, wo Kohlekraftwerke eingeschränkt weiter betrieben werden können, ein bescheidener Wohlstand aufrecht.

                    Ich halte es für sehr realistisch, daß das davon ausgenommene Restdeutschland insgesamt auf das Niveau einer präindustriellen Gesellschaft zurückfällt. Mit Pferdewagen und Dampfmaschine vielleicht, wo es denn irgendwo tatsächlich gebraucht wird. Aber mixed up mit dem ganzen modernen Kram halt. Die Dampfmaschine treibt nicht nur primär ein Sägewerk an, sondern liefert nebenbei noch Strom für meinen Laptop.
                    Ich glaub das Westernflair von Firefly verführt mich zu solchen Bildern.
                    Zuletzt geändert von Galactus; 31.01.2013, 19:55.
                    "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                      So einen Fall kann man doch gar nicht planen. Ohne Strom keine Kommunikation und die Lebensmittel verderben viel zu schnell. Dazu kommen die Probleme bei der Zeitreise. Das moderne Deutschland ist nicht vergleichbar mit dem Germanien der Antike. Selbst wenn wir schwere Naturkatastrophen wegrechnen (warum eigentlich?), sorgt schon die veränderte Geographie für massig Probleme. Da sind eben mal Hügel wo heute keiner ist, Küstenlinie sieht anders aus, Flüsse sind woanders, usw. Es wird also massig Zerstörungen geben. Ob THW, Feuerwehr, usw damit fertig würden steht in den Sternen. Ich glaubs nicht. Dann würde der Schock über die Zeitreise dazukommen, apokalyptische Vorstellungen, Hungernöte, Treibstoffknappheit, usw. Vor allem unsere Kernkraftwerke und die chem. Industrie dürften uns um die Ohren fliegen.
                      Das mit dem Strom ist schon ein echtes Problem. Bei der Nahrung muss man aber auch einschränken das viele wichtige Lebensmittel (Mehl, Zucker, Reis, Getreide). problemlos ohne Kühlung lagerbar sind (wovon wir auch noch ein paar Tonnen als Lebensmittelreserven haben). Also, mit frischen Tomaten aus Spanien war es dann wohl, aber verhungern muss erst einmal niemand solange die Lebensmittelverteilung klappt.

                      Beim Boden gibt es 2 bzw. 3. Möglichkeiten. Entweder, dass wie du schreibst, nicht die Oberfläche mit in die Antike wandert sondern nur alles "vom Menschen gemachte". Aber es ist auch Möglich das die auch noch einige Meter Boden mit in die Antike wandern (der Idealfall) oder das sogar die ganze Erde bis zum Erdkern.

                      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                      Ob die Römer uns überrennen würden weiß ich nicht. Aber sie werden nicht lange brauchen um den Gebrauch moderner Waffen zu erlernen. Daran können wir sie kaum hindern. Selbst wenn sie noch keine Panzer herstellen können, nachdem sie Gewehre und Schnellfeuerwaffen bedienen können, ist unser Vorteil auch schon wieder dahin.
                      Hier muss man auch unterscheiden. Den Gebrauch lernen sie wahrscheinlich relativ schnell aber an größere Mengen Waffen kommen sie so schnell mit (zumindest potentere Waffen wie Sturmgewehre und Co.). Solche Waffen gibt es im Deutschland im Privatbesitz zum Glück nicht so viele und die Produktion und Abgabe solcher Waffen, ist zumindest theoretisch, halbwegs überwach und steuerbar. Herstellen können solche Waffen die Römer und Co. auch mittlere Sicht auch nicht. Dazu muss man erst eine komplexe Metallurgie, schwierige Verarbeitungsprozesse (Fräsen, Drehen, ...) und dann noch Chemie beherrschen (immerhin ist in heutigen Patronen kein Schwarzpulver mehr). Und selbst wenn sie mit viel Fleißarbeit ein Einzelstück hin bekommen reicht das noch lange nicht um militärische Verbände auszurüsten. Von daher ist es wahrscheinlich auch nicht sehr kritisch wenn einzelne Menschen ihr Wissen den Römern anbieten.

                      Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
                      Ich halte es für sehr realistisch, daß das davon ausgenommene Restdeutschland insgesamt auf das Niveau einer präindustriellen Gesellschaft zurückfällt. Mit Pferdewagen und Dampfmaschine vielleicht, wo es denn irgendwo tatsächlich gebraucht wird. Aber mixed up mit dem ganzen modernen Kram halt. Die Dampfmaschine treibt nicht nur primär ein Sägewerk an, sondern liefert nebenbei noch Strom für meinen Laptop.
                      Ich glaub das Westernflair von Firefly verführt mich zu solchen Bildern.
                      Mit Dampfmaschinen und ein bisschen Strom könnte man in der Antike immer noch einen auf Dicke Hose machen und für eine unglaubliche Dominanz in der Welt reicht es auch noch.


                      Interessant ist auch das Thema Religion. Immerhin werden Millionen Menschen in eine Zeit vor oder spätestens kurz Nach der Geburt ihres Religionsstifters geboren. Und irgendwie klingt eine Predigt: "Und Jesus wird, beim zukünftigen letzten Abendmahl zu seinen Jüngern sprechen" komisch.

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                        Also ich sehe nicht warum es Kleinstaaterei geben sollte

                        und Gas strömt auch nicht eifnach so Aus Piplines aus, wenn am Ende nix mehr nachkommt

                        Versorung mit Grundnahrungsmitteln ist nicht so das Problem. Bis zur nächstne Ernte müsste man halt Planen. Auch die Stromversorung dürfte Zeitnah wiederhergestellt werden, wenn eventuell auch mit Rationierung bis die Recourcen vorhanden sind (Sowas würde allerdings die Energiewende enorm beschleunige)

                        Die geringste Gefahr sehe ich in Feindseeligkeiten mit Barbaren oder Römern.

                        ihre Anzahl, ist gering, ihre Technik gnadenlos unterlegen, ihr Aktionradius begrenzt.
                        und die Barbaren und sogar die Römer würden wohl einer Enormen Schockwirkung unterliegen (Obwohl ich die Römer nicht für so naiv halte uns zu Göttern zu verklären)

                        Das die anderen Völker unsere Technik adaptieren ist unwahrscheinlich, weil zuviele Grundlagen und Infrastruktur fehlt.

                        Hauptproblem bliebe halt ein gewisse Chaos und das Herstellen eines Normalzustandes nach dem Zeitsprung. Danach stände die Welt quasi "offen"

                        Soziale Problem und eine neue Wirtschaftsorndung als auch die Frage "Was machen wir jetzt) rückten wohl eher in den Vordergrund.

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                          Wie ich bereits geschrieben habe, glaube ich auch nicht an einen Zusammenbruch (obwohl eine kleine Wahrscheinlichkeit dafür existiert). Solange Deutschland nicht von plötzlich auftretenen Naturkatastrophen heimgesucht wird, ist die Lage innerhalb eines Monats kontrollierbar.

                          In Deutschland gibt es genügend Organisationen, die im Katastrophenfall helfen können. Das einzige Problem ist die erschwerte Kommunikation durch den Stromausfall. Der Strom sollte aber in 1 bis 2 Wochen wieder fließen und dann muss man nur noch die gelagerten Ressourcen richtig nutzen und nicht verschwenden. So übersteht man dann auch ohne größere Probleme das 1. Jahr.

                          Eine große Panik sollte auch nicht auftreten. Schließlich wird niemand bedroht und es kann auch niemand über Twitter Gerüchte verbreiten. In einer solchen Situation bleiben Menschen relativ ruhig und selbst wenn Panik aufkommen würde, dann wäre diese immernoch lokal begrenzt.

                          Die wenigen Babaren bedrohen höchstens die Grenzregionen und die Römer müssen zu dieser Zeit erstmal durch ganz Gallien. Von dieser Seite gibt es also auch keine ernsthafte Bedrohung.
                          Dass aber einige Menschen die Landesgrenzen überschreiten und in der antiken Welt ihr Unwesen treiben werden, ist so gut wie sicher... Welche Folgen das haben wird, ist nicht abzusehen, aber ich ahne Schreckliches...
                          Die Sprachbarriere verhindert das zumindest in den ersten Jahren noch. Danach wird man Missionare, Gauner und Glücksritter aber kaum daran hindern können, mit unabsehbaren Folgen.

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                            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                            So einen Fall kann man doch gar nicht planen. Ohne Strom keine Kommunikation und die Lebensmittel verderben viel zu schnell.
                            Noch mal in jeder Gemeinde gibt es etliche Strom und Notstromaggregate, davon abgesehen ist schon jedes Auto mit einer Lichtmaschine ausgestattet und man kann zumindest noch recht lange Radio hören.
                            Die wichtigsten Sender verfügen über Notstromaggregate etc.
                            Es wird wohl keine Gemeinde daher von der Kommunikation abgeschnitten sein.
                            In Deutschland gibt es längst Notfallpläne für einen überregionalen Ausfall der Stromnetze, weil dies ein realistische Gefahr ist, die uns auch ohne Zeitsprung immer droht.
                            Klar die Handynetz und das Internet ist erst mal weg, aber keiner wird wohl zu Dumm sein wenigstens sein Autoradio einzuschalten. Funk wird auch möglich sein und womöglich kann man nach einer kurzen Zeit sogar das Festnetztelefon wieder benutzen.
                            Viele Solaranlagen sind auch oft so geschaltet, daß sie einen Haushalt autark versorgen können, eben mit dem was halt da ist.
                            Kasernen und ähnliches, sind auch nicht auf Festnetzstrom angewiesen, zumal es ja auch der Sinn der Bundeswehr ist in einem Kriegsfall außerhalb der Kasernen zu operieren.
                            Die sind mit ihrer Kommunikation weder auf ein Handynetz, noch auf ein Stromnetz angewiesen.
                            Auch sind ihre Aufklärungsflugzeuge, Drohnen etc auch nach einem Stromausfall noch einsatzfähig, sorry Leute die Bundeswehr ist ja viel mehr dazu da noch unter weit schlimmeren Umständen weitgehend Aktionsfähig zu sein und da gehören noch weit schlimmere Sachen wie ein EMP, Atomschlag auf wichtige Städte usw zu den Szenarien in denen sie Operieren müssen und dann kommen hier manche an und meinen das die mit einem läppischen Stromausfall schon überfordert wären ?
                            An Treibstoff wird es denen auch erst mal nicht mangeln, den erstens haben sie ihre eigenen Reserven und zweitens können die ihn sich direkt aus den großen Raffinerien, Tankstellen, oder zb Flughäfen holen.
                            Den eines wäre ja klar das die erst mal Vorfahrt haben.
                            Dazu machen sich hier einige ja darüber Lächerlich, daß diese Bundeswehr ja nur 200 000 aktive Soldaten hätten und meinen die würden ja locker von den gewaltigen Römischen Legionen überrannt werden.
                            Kappieren die Leute immer noch nicht daß die Römer es niemals schaffen würden mal so eben 200 000 Legionäre über den Rhein zu bringen, den wie sonnst sollten die in der Zeit nach Deutschland rein kommen, da Brenner und ähnliches ja wegfallen.
                            Vor allem, wie sollten die Römer unbemerkt eine 200 000 Mann starke Streitkraft unbemerkt nach Deutschland bringen?
                            Ich denke mal schon nach dem ersten Tag würden die entscheidenden Stellen spitzbekommen haben, daß wir jetzt 2000 Jahre in der Vergangenheit stecken.
                            Ein einfacher Aufklärungsflug würde dieses recht offensichtlich machen und bitte kommt jetzt nicht wieder mit der Story das der Bundewehr gleich am ersten Tag der Sprit ausgeht, oder die Aufklärer und ihre Flugplätze und Generalstabsstellen keinen Funkverkehr haben werden. Auch die Regierung wird von diesem Funkverkehr nicht abgeschnitten sein.
                            Die wissen also schon nach dem ersten Tag wo der Hase langläuft, wenn sie sehen das plötzlich an den Grenzen unsere Nachbarn weg sind und da stattdessen uralte Städte und Dörfer auftauchen.
                            Rom würde mindestens ein Jahr brauchen bis sie überhaupt in der Lage wären eine größere Armee über den Rhein zu senden und da wir ja geschichtlich den Stellenwert Roms ganz gut kennen, werden zu der Zeit längst ununterbrochen Drohnen etc über dieser Stadt kreisen und jede Bewegung dort registrieren.

                            Sollte Rom dann aber tatsächlich eine Armee in Richtung Germany senden, warum überhaupt, würde die Bundeswehr dank Luftaufklärung genau wissen wo und wann diese auf Deutschen Boden gelangen würden und die wären dann weggeputzt lange bevor sie überhaupt auf der ersten Wiese hinter dem Rhein Aufstellung genommen hätten.
                            Die Stärke der Römischen Arme war nicht der Fernkampf, sondern deren Geschlossene Planaxe und was hier ein MG alleine anrichten würde, dafür brauch ich keine Fantasie.








                            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                            Dann würde der Schock über die Zeitreise dazukommen, apokalyptische Vorstellungen, Hungernöte, Treibstoffknappheit, usw. Vor allem unsere Kernkraftwerke und die chem. Industrie dürften uns um die Ohren fliegen.
                            Es wurde schon so oft erklärt warum es nicht zu Hungersnöten kommen würde, lediglich unser Luxus in der Ernährungsvielfalt würde wohl stark eingeschränkt werden.
                            Auch hier noch mal, warum sollten die Kernkraftwerke explodieren ???
                            Nur wegen dem in Fukujima ?
                            Leute das dort wäre nur beinah hochgegangen, weil der Tsunami sämtliche Notstromaggregate, die man sinnigerweise direkt am Meer aufgestellt hatte weggespült hat und die dort nicht in der Lage waren, mit Hilfe von Improvisation schnellen Ersatz ranzukarren.
                            Aber in diesem Angedachten Zeitsprung sind die Notstromaggregate ja unbeschädigt und auch die Infrastruktur ist nicht so zerstört das es keine Strassen mehr gibt über die man diese Erreichen kann.
                            Selbiges gilt für alle gefährlichen Sachen, die bei einem potentiellen Stromausfall akut gefährlich für die Umwelt werden können. Selbst Krankenhäuser haben Notstromaggregate.
                            Jede kleine Dorffeuerwehr, Baufirma etc hat diese Notstromaggregate, denn ich kann mich an kein Feuer, Unfall etc erinnern wo man erst mal beim Nachbarn nach Strom fragen musste bevor der Einsatz beginnen konnte.




                            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                            Ob die Römer uns überrennen würden weiß ich nicht. Aber sie werden nicht lange brauchen um den Gebrauch moderner Waffen zu erlernen. Daran können wir sie kaum hindern.
                            Ja klar, so wie die Maya Azteken oder die Afrikaner, Japaner, Inder, Chinesen etc bei denen hat das auch immer toll geklappt mit dem Übernehmen der modernen Waffen und da war es oft schon eine einfache Kanone welches ihnen den Garaus gemacht hat.

                            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

                            Selbst wenn sie noch keine Panzer herstellen können, nachdem sie Gewehre und Schnellfeuerwaffen bedienen können, ist unser Vorteil auch schon wieder dahin.

                            Ja klar es ist ja auch allgemein bekannt, wie erfolgreich Gewehre gegen Panzer sind.
                            Davon abgesehen predigt man hier immer wieder vom Zusammenbruch unserer Zivilisation, aber dann sollte man sich plötzlich den Luxus erlauben können, noch die Römische Legion mit Schnellfeuerwaffen auszurüsten ?
                            Woher sollen die denn kommen, wenn keine Fabriken die mehr produzieren können ?
                            Sorry die aktuellen Bestände sind in den Händen der Bundeswehr, warum sollten die ihre Waffen an die Römer geben ?
                            Die einzige Möglichkeit wie die Römer an diese Waffen kommen könnten, wäre wenn skrupellose Händler diese, ihnen verkaufen würden.
                            Da stellst sich für mich aber die Frage, wie kommen diese Waffen erst mal nach Rom und wenn es diese Handelswege schon gibt und dazu die skrupellosen Händler, welche die Macht haben sich Rüstungsgüter zu beschaffen, die ja dann offensichtlich wieder Produziert werden, warum schnappen die sich dann nicht viel einfacher ein paar Hubschrauber, rüsten ihre Leute mit diesen Waffen aus und nehmen sich einfach alles von den Römern auf was sie so Bock haben.
                            Warum geben die sich die Mühe und Handeln mit ihnen, wenn sie so wie Pizarro und Cortes, sich einfach alles nehmen könnten was sie wollen.


                            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                            Die Frage ist eben ob Deutschland das Chaos der ersten Wochen, und die Probleme der ersten Monate überleben kann. Das glaube ich nicht. New Orleans hat gezeigt wie schnell ein Staat zusammenbrechen kann. Und bei einer Zeitreise dieses Ausmaßes dürfte jede deutsche Stadt erstmal sehr zerrupft aussehen.
                            Warum sollten wir es nicht ?
                            Es gibt kein Chaos außer dem Stromausfall und dafür gibt es genügend Notfallpläne.
                            Erfrieren wird keiner, dafür gibt es einfach zu viel Notstromaggregate, Häuser mit Solaranlagen, Stromnetzunabhängige Heizungen und und und.
                            Verhungern wird so schnell auch niemand.
                            Die Situation nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland war zigfach schlimmer, wie die Ausgangssituation nach einem Zeitsprung.
                            Und noch mal wieso soll eine Stadt nach einem Zeitsprung zerrupft sein ?
                            Das Szenario war das Deutschland so wie es jetzt ist, einfach in einer art Austausch in der damaligen Zeit auftaucht.
                            Mit kompletter Infrastruktur, Stromnetzen, Kabelnetzen usw und sogar der Flugverkehr über Deutschland wurde mitgenommen.
                            Das einzige, und worüber wir uns alle einige sind, ist der Totalausfall des Stromnetzes und alles was so dran hängt, des Internets, der Handynetze und das Problem mit den Pipelines die im Nichts enden.

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                              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                              Ich glaube, die Idee war, dass das Deutschland von heute original in die Zeit der Antike versetzt wird, inklusive aller Staedte, Fluesse + Berge in der heutigen Form. Also schlicht ein Austausch der Laender.
                              Es geht nicht darum, wie das moeglich sein koennte, denn es ist ein Gedankenexperiment. Es geht nur darum, was waere, wenn ein moderner Staat ploetzlich unveraendert in der Antike auftaucht. ...
                              Dann würde es zu den von Dessler beschriebenen Naturkatastrophen kommen (Tsunami, Hurrican, massive Erdbeben, Vulkanausbrüche, Bruch der Kontinentalplatte, usw). Gedankenexperimente sind ja ganz schön und gut, aber wenn man die Realität komplett ausblendet, dann gibts auch nichts mehr zu diskutieren. Zeitreisen bringen ihre ganz eigenen Probleme mit sich, und wenn man per Zeitreise ein ganzes Land in die Vergangenheit transportiert, dann wird das extrem negative Auswirkungen auf den Planeten haben.

                              Der Oberrheingraben ist eine geologische Schwachstelle. Dank der Plattentektonik würde das Deutschland von heute nicht 1:1 zum Gebiet des damaligen Germanien passen. Ich weiß nicht was passieren würde, aber "gut" wäre es wohl auf keinen Fall.

                              Man stelle sich vor: Man schneidet 350.000 km2 aus der Erkruste raus und füge sie wieder ein... grauenhaft!

                              Zitat von kampfmaschine Beitrag anzeigen
                              Das mit dem Strom ist schon ein echtes Problem. Bei der Nahrung muss man aber auch einschränken das viele wichtige Lebensmittel (Mehl, Zucker, Reis, Getreide). problemlos ohne Kühlung lagerbar sind (wovon wir auch noch ein paar Tonnen als Lebensmittelreserven haben). Also, mit frischen Tomaten aus Spanien war es dann wohl, aber verhungern muss erst einmal niemand solange die Lebensmittelverteilung klappt.

                              Beim Boden gibt es 2 bzw. 3. Möglichkeiten. Entweder, dass wie du schreibst, nicht die Oberfläche mit in die Antike wandert sondern nur alles "vom Menschen gemachte". Aber es ist auch Möglich das die auch noch einige Meter Boden mit in die Antike wandern (der Idealfall) oder das sogar die ganze Erde bis zum Erdkern.
                              Wir haben auch nicht genug andere Lebensmittel gebunkert. Schon gar nicht in den Großstädten. Und auch nicht auf dem Land. Supermärkte sind keine Lagerhallen, auch wenn da viel gelagert wird. Aber das reicht maximal eine oder zwei Wochen und dann auch nur, wenn man es vernünftig verteilt. Genau das wird aber im Chaos der ersten Tage nicht passieren. Andere Lebensmittel sind irgendwo zentral gelagert und auf den LkW-Transport angewiesen. Genau diesen Transport wirds aber auch nicht geben.

                              Auch Getreide und Kartoffeln usw werden großflächig angebaut und zentral verarbeitet. Kein Dorf in der BRD ist autark, d.h. im Notfall sind wir alle am Arsch. ...

                              Beispiel: Mein Onkel ist Bauer und hat haufenweise Getreide. Aber keine Mühle. Das Nachbardorf auch nicht. Bäckereien gibts da auch nicht. Sie haben also Getreide und sonst nichts, da alles auf zentrale, oft sehr weit entfernte Verarbeitung angewiesen ist. Dito bei der Milchwirtschaft. Oder der Massentierhaltung. So ein Schweinestall mit 5.000 Stück Vieh wird bald ein Totenhaus sein, weil die Schweine einfach verhungern ohne LkW die Nahrung heranschaffen.

                              Zitat von kampfmaschine Beitrag anzeigen
                              Hier muss man auch unterscheiden. Den Gebrauch lernen sie wahrscheinlich relativ schnell aber an größere Mengen Waffen kommen sie so schnell mit (zumindest potentere Waffen wie Sturmgewehre und Co.). Solche Waffen gibt es im Deutschland im Privatbesitz zum Glück nicht so viele und die Produktion und Abgabe solcher Waffen, ist zumindest theoretisch, halbwegs überwach und steuerbar. Herstellen können solche Waffen die Römer und Co. auch mittlere Sicht auch nicht. Dazu muss man erst eine komplexe Metallurgie, schwierige Verarbeitungsprozesse (Fräsen, Drehen, ...) und dann noch Chemie beherrschen (immerhin ist in heutigen Patronen kein Schwarzpulver mehr). Und selbst wenn sie mit viel Fleißarbeit ein Einzelstück hin bekommen reicht das noch lange nicht um militärische Verbände auszurüsten. Von daher ist es wahrscheinlich auch nicht sehr kritisch wenn einzelne Menschen ihr Wissen den Römern anbieten. ...
                              Wenn der Staat halbwegs organisiert bleibt, dann kann man das alles kontrollieren. Aber das würde nicht so sein. Unser Staat wäre über nacht einfach weg. Es bliebe nur das Chaos. Was sich daraus erhebt kann man kaum vorhersehen, aber es dürfte klar sein, das ziemlich viele Menschen Zuflucht und Hilfe bei stabilen antiken Staaten suchen. Und auch die Industrie einschliesslich der Drehbänke ist ja vorhanden. Auch das können gewissenlose, oder gewissenhafte (je nach Standpunkt) Personen antiken Zivilisationen geben (und dafür Schutz, Nahrung, Gold, Frauen, was auch immer bekommen).

                              Zitat von kampfmaschine Beitrag anzeigen
                              Mit Dampfmaschinen und ein bisschen Strom könnte man in der Antike immer noch einen auf Dicke Hose machen und für eine unglaubliche Dominanz in der Welt reicht es auch noch. ...
                              Aber mann muss es irgendjemanden geben, denn sonst nützt es ja nix. Wenn man im abgebrannten Berlin auch eine Dampfmaschine zusammenbastelt, dann bringt das noch gar nichts. Wenn man aber eine Eisenbahnlinie von Rom nach Mailand baut, dann ist man in Rom der Held. Allerdings haben die Römer dann auch ne Eisenbahn.

                              Zitat von kampfmaschine Beitrag anzeigen
                              Interessant ist auch das Thema Religion. Immerhin werden Millionen Menschen in eine Zeit vor oder spätestens kurz Nach der Geburt ihres Religionsstifters geboren. Und irgendwie klingt eine Predigt: "Und Jesus wird, beim zukünftigen letzten Abendmahl zu seinen Jüngern sprechen" komisch.
                              Das wird kein Problem sein. Eher werden sich apokalyptische Vorstellungen ausbreiten. Zehntausende Menschen werden während des ersten Chaos sterben, hunderttausende verletzt werden, der Staat wird (selbst wenn er überlebt) erstmal klaglich versagen (verständlicherweise). Die Menschen werden wissen wollen wer ihnen das alles angetan hat und warum, der Staat wird keine Antwort haben und sich damit verdächtig machen. Viele Menschen werden glauben das Ende der Welt sei gekommen, für viele Deutsche würde es ja auch das Ende sein. Tote, Verletzte, Massenarbeitslosigkeit, Vernichtung der bisherigen Existenz, Armut, Verzweiflung... usw. Da wird sich niemand darum scheren ob Jesus nun schon geboren war oder nicht. Die Menschen werden Trost suchen und brauchen und wie immer werden es die radikalsten (Un-)Heils-Verkünder sein, die diesen Trost geben können.

                              Zitat von Darkfire Beitrag anzeigen
                              Noch mal in jeder Gemeinde gibt es etliche Strom und Notstromaggregate, davon abgesehen ist schon jedes Auto mit einer Lichtmaschine ausgestattet und man kann zumindest noch recht lange Radio hören. ...
                              Notstromaggregate laufen mit Diesel/Benzin und genau das muss man ja rationieren. Also nix mit Notstrom in den Gemeinden. Zudem hat auch nicht jede Stadt genug Notstromaggregate für alle Haushalte. Wenn der Zeitsprung also im Winter stattfindet wirds ein Massensterben geben.

                              Es wird, egal ob Sommer oder Winter, auf jeden Fall eine massive Hungersnot geben. Unsere Landwirtschaft ist nicht autark, weder auf die gesamte BRD bezogen noch ein ein einzelnes Dorf. Kein Dorf kann Lebensmittel produzieren. Unsere Landwirtschaft ist großflächig, zentralistisch und stark arbeitsteilig aufgebaut, d.h. ohne Traktor, Mähdrescher, LkW usw geht gar nichts. Fahrzeuge aber brauchen wieder Sprit. Den haben wir aber nicht bzw wird er schnell zur Neige gehen, wenn wir das bisherige Nahrungsverteilungssystem aufrecht erhalten. Alternativen gibts auch nicht. Unsere Felder sind auf moderne Maschinen, auf Düngung und Bewässerung angewiesen. Auch die Bewässerung hängt am Strom bzw Sprit. Dito bei der Düngung. Unsere Felder kann man nicht mehr wie anno dazumal 1700 bestellen. Die Zeiten sind lange vorbei. Dito bei der Tierhaltung. Die riesigen Schweine- und Rinderställe werden bald randvoll mit Tierleichen sein, weil die Ernährung der Viecher nicht gesichert ist.

                              Es ist auch schön und gut das die BW noch ein paar Tage oder Wochen einsatzbereit bleibt. Insofern sie noch Befehle befolgt (und jemand da ist der Befehle erteilt) wird sie wohl alle Hände voll zu tun haben die Ordnung im Innere aufrecht zu erhalten. Lange wird die BW aber nicht einsatzbereit bleiben. Erstens weil der Mangel sie auch trifft und zweitens, weil auch die Soldaten Familien haben und nicht zur Welteroberung ausziehen, wenn es den Liebsten dabei dreckig geht. Auch die Soldaten werden Antworten verlangen, und nicht bekommen. Das wird sich negativ auf die Loyalität auswirken.

                              Und die Kraftwerke explodieren, weil die Flüsse und Bäche damals ganz anders verliefen als heute. Entweder so ein Kraftwerk steht dann unter Wasser oder auf dem Trockenen. So oder so ganz schlecht. ...
                              Zuletzt geändert von Admiral Ahmose; 29.01.2013, 15:38.
                              "Vittoria agli Assassini!"

                              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Gedankenexperimente sind ja ganz schön und gut, aber wenn man die Realität komplett ausblendet, dann gibts auch nichts mehr zu diskutieren.
                                Tut mir leid, aber was ist an einem Zeitsprung, in dem Deutschland, in den korrekten Grenzen, in die Vergangenheit versetzt wird, auch nur annähernd Realistisch ???
                                Halloooooooooo, das ist ein Fantasieexperiment und die Vorgaben waren das Deutschland in den heutigen Grenzen, in einer Art Austausch unbeschädigt in die Vergangenheit versetzt wird. Also bitte lass deine Apokalypsen einfach mal stecken, schon der Zeitsprung hat nichts mit Realität zu tun. "Gedankenexperiment, was wäre wenn" halte dich bitte an die Vorgabe.


                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Wir haben auch nicht genug andere Lebensmittel gebunkert. Schon gar nicht in den Großstädten. Und auch nicht auf dem Land. Supermärkte sind keine Lagerhallen, auch wenn da viel gelagert wird. Aber das reicht maximal eine oder zwei Wochen und dann auch nur, wenn man es vernünftig verteilt. Genau das wird aber im Chaos der ersten Tage nicht passieren. Andere Lebensmittel sind irgendwo zentral gelagert und auf den LkW-Transport angewiesen. Genau diesen Transport wirds aber auch nicht geben.
                                Was denkst du denn woher zb deine Äpfel kommen die du im Supermarkt kaufst ?
                                Denkst du die kommen aus dem Ausland und die werden dort Tag für Tag neu angebaut ?
                                Hast du schon mal überlegt das es im Winter gar keine Möglichkeit gibt, diese Äpfel zu ernten?
                                Wenn du also zum Beispiel im Supermarkt, täglich deine Elstar Äpfel, Marke Obst vom Bodensee kaufst und das den ganzen Winter über und den Frühling auch und sogar bis ein den Sommer rein, wo glaubst du wohl kommen diese her ?
                                Oder das Korn, die Gerste usw für die Bäcker ?
                                Denkst du die werden einfach so vor Ort, oder im Ausland in dem Moment angebaut ?
                                Kannst du dir nicht vorstellen, daß es in Deutschland Lagerhallen gibt, welche die Dimension von kleinen Dörfern haben, aus denen die Zentrallager von Aldi zb, versorgt werden, die Ihrerseits wiederum die Größe von kleinen Dörfern haben.
                                Du kennst dich mit Lebensmittellogistik nicht wirklich gut aus oder ?
                                Jedes Lebensmittel das du ißt, ist entweder Pflanzlichen oder Tierischen Ursprungs.
                                Beides wird nicht in dem Moment erzeugt wo es gebraucht wird, oder wird "nur" aus dem Ausland importiert.
                                Klar holen wir viele Lebensmittel auch aus dem Ausland, aber hast du eine Ahnung wie viel wir auch exportieren ?
                                Bei dem Zeitsprung würden zwar die Importe wegfallen, dafür aber die Exporte auch.
                                Alleine bei der Milch zb haben wir eine absolute Überproduktion.
                                Ich behaupte nicht das es noch die Auswahl geben würde wie vor dem Zeitsprung, aber die Kalorienzahl wäre immer noch ausreichend, um nicht zu Hungern.
                                Denn auch jetzt schon wird ein grossteil der Nahrung nicht aus dem Ausland importiert, sondern man hohl sie aus Deutschen Lagerhäusern.
                                Diese Lager reichen locker, bis zur nächsten Ernte.
                                Im Gegenteil, leisten wir uns ja auch schon den Luxus das wir davon einiges in BioDiesel verwandeln.



                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

                                Auch Getreide und Kartoffeln usw werden großflächig angebaut und zentral verarbeitet. Kein Dorf in der BRD ist autark, d.h. im Notfall sind wir alle am Arsch. ...
                                Richtig, das hast du sehr gut erkannt und gelagert wird das alles in den von mir beschriebenen Zentrallagern und Verteilungslagern.
                                Die im übrigen auch sehr gut (wenn nötig) gegen Stromausfälle, etc abgesichert sind.
                                Alleine ein Tiefkühllager, würde selbst ohne Strom nicht von Heute auf Morgen abtauen, aber auch hier gibt es die Möglichkeit diese mit Notstromaggregaten einigermaßen über Wasser zu halten, denn du kannst deinen Arsch drauf verwetten, daß die wichtigen Stellen sehr gut über deren Bedeutung bescheid wissen.
                                Noch mal ein überregionaler Stromausfall, ist selbst ohne Zeitsprung, immer mal wahrscheinlich.
                                Allerdings gebe ich zu, daß mich ja in diesen Katastrophenfilmen auch immer diese Hyperventilierenden Hysteriker aufregen, die immer gleich schreien wir sind alle am Arsch.



                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Beispiel: Mein Onkel ist Bauer und hat haufenweise Getreide. Aber keine Mühle.
                                Glaub ich nicht, du hast wenig Ahnung, da die Bauern in der Regel ihr Getreide gleich nach der Ernte zu den Lagerhäusern bringen, welche sie in ihre Silos einlagern.
                                Im übrigen hast du ja selbst festgestellt das nicht jeder Bauer eine Mühle brauch, sondern diese Zentral verarbeitet werden.






                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Das Nachbardorf auch nicht. Bäckereien gibts da auch nicht. Sie haben also Getreide und sonst nichts, da alles auf zentrale, oft sehr weit entfernte Verarbeitung angewiesen ist. Dito bei der Milchwirtschaft. Oder der Massentierhaltung. So ein Schweinestall mit 5.000 Stück Vieh wird bald ein Totenhaus sein, weil die Schweine einfach verhungern ohne LkW die Nahrung heranschaffen.
                                Was du beschreibst ist nicht neu, daß ist der normale Warenkreislauf, nur wie kommst du auf das schmale Brett das es keine LKWs mehr gibt ?
                                Was es nicht mehr geben wird und das auch erst wenn du deinen Tank Leergefahren hast, ist dein Urlaub in Südtirol, oder andere Privatfahrten, denn mit Sicherheit werden die Tankstellen nicht mehr beliefert wie zuvor.
                                Vorerst jedenfalls solange man keine neuen Quellen erschlossen hat.
                                Der noch vorhandene Sprit wird mit Sicherheit rationiert werden und je nach Wichtigkeit zugeteilt werden.
                                Klar wird es relativ Eng werden mit Klopapier vielleicht, aber die Grundnahrungsmittel werden weiter verteilt werden, schließlich wissen die zuständigen Stellen relativ Genau was nötig ist, oder denkst du es gibt keine Katastrophenpläne ?
                                Sicher es wir nicht alles so klappen wie man dachte, aber zumindest werden die Menschen erst mal genug zu tun haben, um das Notwendigste am laufen zu halten.


                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

                                Wenn der Staat halbwegs organisiert bleibt, dann kann man das alles kontrollieren.
                                Warum nicht ?
                                Gerade in diesen Situationen wissen die Menschen ganz genau, jetzt müssen sie sich zusammenreisen, jetzt geht es erst mal ums Überleben.
                                Denkst du wirklich es gibt nach einem läppischen Stromausfall keine Regierung mehr, keine Verwaltungen etc?
                                Die gab es selbst nach dem Krieg noch und glaub mir die Menschen hätten sich zu der Zeit gewünscht, es gäbe nur so ein läppischen Stromausfall auf Zeit.
                                Es gibt sogar schon Lebensmittelmarken etc stell dir vor ?
                                So unvorbereitet ist unser Staat also nicht auf Katasrophenfälle.


                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Aber das würde nicht so sein. Unser Staat wäre über nacht einfach weg.
                                Lol wo sollte der Staat den hingehen ?
                                Denkst du ein Beamter der Gemeinde, würde sagen "oh Stromausfall" jetzt gehe ich erst mal meine Nachbarin vergewaltigen und den Supermarkt plündern, zumal er ja noch nicht mal weis was passiert ist ?
                                Der erscheint schön brav an seinem Arbeitsplatz, über Funk werden die dann nach und nach Informiert, dann packen die die Pläne aus was zu tun ist etc.
                                Deutsche lieben es zu organisieren und zu planen.



                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Es bliebe nur das Chaos.
                                Noch mal hier geht es erst mal nur um Stromausfall.
                                Als hier das letzte mal der Strom ausgefallen ist, sah ich auch nicht den Gemeindebüttel, wild schreiend mit einer Fackel plündernd durchs Dorf ziehen.

                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Was sich daraus erhebt kann man kaum vorhersehen, aber es dürfte klar sein, das ziemlich viele Menschen Zuflucht und Hilfe bei stabilen antiken Staaten suchen.
                                Ja klar, die fahren erst mal mit dem Bus nach Rom, um dort nach Asyl zu fragen.
                                Ich stelle mir gerade vor wie die Römer gucken wenn zig Millionen Menschen vor ihren Toren stehen und dort um Hilfe suchen.
                                Ist dir eigentlich bewusst, daß die Römer gar keinen Strom haben ?
                                Noch schlimmer, wenn da die Getreideschiffe ausblieben, sind die erst recht verhungert.
                                Und was verstehst du überhaupt unter Stabil, hast du ne Ahnung wie die einfachen Menschen dort lebten ?
                                Da gab es kein Stabil, da war das Recht des Stärkeren angesagt.

                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Und auch die Industrie einschliesslich der Drehbänke ist ja vorhanden. Auch das können gewissenlose, oder gewissenhafte (je nach Standpunkt) Personen antiken Zivilisationen geben (und dafür Schutz, Nahrung, Gold, Frauen, was auch immer bekommen).
                                Ja genau und was fangen die Römer mit diesen Drehbänken and ohne Strom ?
                                Ich denke mal eher bekommen wir in Deutschland wieder das Stromnetz zum laufen, als das Rom hier irgendwelche Kraftwerke aufgebaut bekommt.
                                Im übrigen, hast du schon ungefähr ne Vorstellung über die Bevölkerungszahlen von damals ?
                                Selbst eine so "lächerlich" kleine BW ist mit ihren 200 000 Mann zu der zeit ein gigantisch großes Monstrum.
                                Aber wieso sollte man den Drehbänke nach Rom bringen, wenn ich stattdessen einfach mit ein paar Kumpels und Waffen einfach dort hin gehen kann und mir das einfach holen kann was ich will.
                                Ein G3 ist wesentlich einfacher zu transportieren als eine Drehbank, schon mal drüber nachgedacht ?



                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Aber mann muss es irgendjemanden geben, denn sonst nützt es ja nix. Wenn man im abgebrannten Berlin auch eine Dampfmaschine zusammenbastelt, dann bringt das noch gar nichts. Wenn man aber eine Eisenbahnlinie von Rom nach Mailand baut, dann ist man in Rom der Held. Allerdings haben die Römer dann auch ne Eisenbahn.
                                Erstens wieso abgebrannten Berlin ? Denkst du ne Feuerwehr funzt nur mit einem Stromnetz?
                                Und überhaupt was soll Rom mit einer Drehbank anfangen ??? Die haben kein Strom und auch nicht wirklich die Menschen die so ne Drehbank bedienen können.
                                Und überhaupt was quatscht ihr dauernd von Dampfmaschinen ?
                                Wenn ich die Kohle und das Holz habe diese Teile zu betreiben, dann habe ich sie auch um die viel schlauer in ein Stromkraftwerk zu stecken.
                                Warum soll ich jetzt erst mal anfangen eine Dampfmaschine zu bauen, wenn ich Verbrennungsmaschinen im Überfluss herumstehen habe, das mit der Dampfmaschine ist doch so was von Hirnrissig sorry. Beides funktioniert über Verbrennung, und so ein Motor hat einen viel besseren Wirkungsgrad als so eine Dampfmaschine.
                                Jetzt redest du die ganze Zeit darüber das die Zivilisation zusammen bricht und willst ne Eisenbahn nach Rom bauen, weist du was das wie ein Aufwand ist und wie lange du dafür brauchst.
                                Da fährst du doch leichter mit dem Schiff um Gibraltar herum ?


                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

                                Das wird kein Problem sein. Eher werden sich apokalyptische Vorstellungen ausbreiten. Zehntausende Menschen werden während des ersten Chaos sterben, hunderttausende verletzt werden, der Staat wird (selbst wenn er überlebt) erstmal klaglich versagen
                                Also mit der Apokalypse hast es schon oder ?
                                Sorry es geht erst mal nur um ein Stromausfall hallooooooooo.
                                Ich mach dir ein Vorschlag, wenn du dein eigenes Szenario willst, mach einen eigenen Thrad auf, "Deutschland in der Antike, der Thread mit der Apokalypse" dieser hier, muss ohne auskommen, denn Vorgabe ist
                                "Was wenn Deutschland in die Antike Welt transportiert wird?
                                Sagen wir mal Deutschland wird ähnlich wie Grantville aus dem 1632 serie in die vergangenheit transportiert genaugesagt zur zeit des Dritten Punischen Krieges . Nur ohne den ort zu weachseln sondern nur die Zeit . Also 82 Mio Menschen mit Infrastruktur und Wissen in der Antiken welt ."
                                Es wäre echt Nett wenn du dich daran halten würdest.



                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Die Menschen werden wissen wollen wer ihnen das alles angetan hat und warum, der Staat wird keine Antwort haben und sich damit verdächtig machen. Viele Menschen werden glauben das Ende der Welt sei gekommen, für viele Deutsche würde es ja auch das Ende sein. Tote, Verletzte, Massenarbeitslosigkeit, Vernichtung der bisherigen Existenz, Armut, Verzweiflung... usw. Da wird sich niemand darum scheren ob Jesus nun schon geboren war oder nicht. Die Menschen werden Trost suchen und brauchen und wie immer werden es die radikalsten (Un-)Heils-Verkünder sein, die diesen Trost geben können.
                                Sorry gegen dieses Apokalypsen Trauma solltest echt was tun.


                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Notstromaggregate laufen mit Diesel/Benzin und genau das muss man ja rationieren. Also nix mit Notstrom in den Gemeinden. Zudem hat auch nicht jede Stadt genug Notstromaggregate für alle Haushalte. Wenn der Zeitsprung also im Winter stattfindet wirds ein Massensterben geben.
                                Sag mal hältst du die Menschen für so doof, daß die schön brav in ihrer Wohnung warten bis sie erfroren sind ?
                                Versuchen wir einfach mal das Szenario eines Erdbebens, was zigfach schlimmer ist als so ein Stromausfall, heran zu ziehen. Bleiben die Menschen da auch in ihren Häusern und erfrieren ?
                                Zumindest hier sind vielleicht die Hälfte der Wohnungen wirklich auf ein Stromnetz angewiesen um zu heizen, denn die meisten habe entweder Solaranlagen, oder Holz und Kohleheizungen.
                                Ich in meinem Fall habe zum Beispiel ne Zentralheizung und wäre erst mal der Mops.
                                Nur werde ich mit Sicherheit nicht in meiner Wohnung bleiben zum erfrieren.
                                Ich gehe zu meinem Kumpel neben an, der hat ne Solaranlage auf dem Dach, sogar ne recht große und die ist so gebaut das er auch ohne Stromnetz noch Strom hat, weil er das für seine Server braucht, ist halt ein Computerfuzzi.
                                Hätte ich jetzt aber keinen Kumpel oder Nachbar, würde ich in die Gemeindehalle gehen, wo man mit Notstrom noch die Heizungsanlage so betreiben kann, daß diese auch ohne ein Festnetz funzt.
                                Das wird übrigens auch in den Katastrophengebieten so gemacht, da nach einem Erdbeben meist die Infrastruktur so zerstört ist, daß es dort viel schwerer ist wieder das Stromnetz zum laufen zu bringen. Feuerwehr Thw und viele andere Notdienste sind übrigens genau auf das vorbereitet.

                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Fahrzeuge aber brauchen wieder Sprit. Den haben wir aber nicht bzw wird er schnell zur Neige gehen, wenn wir das bisherige Nahrungsverteilungssystem aufrecht erhalten.
                                Er würde schnell zu Neige gehen wenn man alles unnotwendige aufrecht erhalten würde.
                                Privatverkehr, Luftverkehr, Transport von Luxusgüter etc etc.
                                Aber alleine das es ohne Strom keine Tankstellen mehr gibt, sorgt dafür das hier erst mal der Privatmann gar nicht mehr rankommt. Die Brennstoffvorräte würden erst mal Rationiert werden.
                                Vorrang hätten Rettungsdienste, Grundnahrungsmittelversorgung, Hoheitliche Dienste (Polizei BW etc.) einfach alles was erst einmal unser Überleben sichert.
                                Das alles würde uns erst mal das Überleben sichern, es würde erst mal nur der Luxus eingeschränkt. Arbeit würde es auch erst mal genug geben, da wir unsere ganze Wirtschaft etc umbauen müssten.
                                Deutschland ist Wirtschaftlich sehr leistungsfähig und gerade der Maschinenbau etc ist hier sehr stark.
                                Man müsste erst mal so gut es geht die Resourcen sichern und neue erschließen. Man könnte auch erst mal Notdürftig, wenn man das Stromnetz wieder zum laufen gebracht hätte, die älteren Atomkraftwerke wieder ans Netz bringen und auch die Reservekraftwerke anwerfen.
                                Die frage ist halt mit was betreibt man die. Kohle etc haben wir genug, dazu kommen die Wälder um uns herum etc.
                                Treibstoff kann man sogar aus Kohle gewinnen und es gibt einige Öllagerstätten in Deutschland, welche sich einfach nur nicht mehr gelohnt haben zu betreiben.
                                Da man ja recht genau weis, wo die Ölfelder in der Arabischen Wüste sind, könnte man diese recht schnell erschließen, denn die Bohrtechnik haben wir und einige Tanker sollten ja auch in den Häfen liegen.
                                Die Raffinerien haben wir ja eh schon dort.


                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Alternativen gibts auch nicht. Unsere Felder sind auf moderne Maschinen, auf Düngung und Bewässerung angewiesen.
                                Bewässerung ????
                                Wir sind doch nicht in der Wüste ?
                                Die Maschinen sind weiterhin da und Dünger gibt es zumindest für die nächste Saat auch genügend, danach muss man sich halt überlegen wie geht es weiter, was kann man durch was ersetzen.


                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Auch die Bewässerung hängt am Strom bzw Sprit. Dito bei der Düngung. Unsere Felder kann man nicht mehr wie anno dazumal 1700 bestellen. Die Zeiten sind lange vorbei. Dito bei der Tierhaltung. Die riesigen Schweine- und Rinderställe werden bald randvoll mit Tierleichen sein, weil die Ernährung der Viecher nicht gesichert ist.
                                Meinst du die Bauern haben ihr Heu, Futtermittel etc aus dem Ausland ?
                                Hast du schon was von Scheunen, Silos usw gehört ?
                                Und noch mal Treibstoff ist nicht total verschwunden, etc, nur wird er Rationiert werden und erst mal an die wichtigen Stellen verteilt und Bauernhöfe zählen zu den wichtigen Stellen.



                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

                                Es ist auch schön und gut das die BW noch ein paar Tage oder Wochen einsatzbereit bleibt. Insofern sie noch Befehle befolgt (und jemand da ist der Befehle erteilt) wird sie wohl alle Hände voll zu tun haben die Ordnung im Innere aufrecht zu erhalten. Lange wird die BW aber nicht einsatzbereit bleiben. Erstens weil der Mangel sie auch trifft und zweitens, weil auch die Soldaten Familien haben und nicht zur Welteroberung ausziehen, wenn es den Liebsten dabei dreckig geht. Auch die Soldaten werden Antworten verlangen, und nicht bekommen. Das wird sich negativ auf die Loyalität auswirken.
                                )
                                Erstens gibt es auch noch Polizei etc und zweitens werden sie Soldaten auch wissen das sie ihre Familien am besten schützen wenn sie ihren Dienst tun, genau so wie die Verwaltung, Hilfsdienste etc.

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