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Zukunft der Menschheit

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    #31

    Wenn wir mal anschauen wie wir uns entwickelt haben, dann kann ich mir durchausvorstellen, dass der Mensch in 1 Million oder 10 Millionen Jahre ganz anders aussehen wird. Vielleicht hat dieser Nachfahre nur 3 Finger und keine Behaarung mehr.
    Unabdingbarer Bestandteil einer Evolution ist neben Mutation aber auch Selektion und diese ist zumindest derzeit so weit ausgeschaltet bzw. auf ein Niveau abgesenkt, dass es eine Entwicklung der gesamten Menschheit in eine so spezielle Richtung fast unmöglich macht.
    Zudem stellt sich die Frage, welchen Vorteil die Menschheit von einer dreifingrigen Hand hätte.

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      #32
      Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
      weil plötzlich wieder viele ökologische Nischen frei wurden. Ohne diese Aussterbewellen gäbe es heute viel weniger Formen auf der Erde, die Biosphäre wäre ärmer.
      Dummerweise zerstört der Mensch viele ökologische Nischen gleich mit

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        #33
        Ich glaube nicht das wir in ferner Zukunft nicht mehr da sind,weil unser Sexualtrieb sehr Stark ist,von daher ist es schon mal nicht denkbar das es uns nicht mehr gibt.Ja vieleicht wenn da drausen noch was lebt und uns beobachtet und uns für eine Beleidigung ihre Religion hält(Ja ich weiß die Idee kommt von Halo aber sie ergibt Sinn) und uns töten will nur dann und wirklich NUR dann könnten wir in der Zukunft nicht mehr existieren.
        Bei dem Blut unserer Väter...Bei dem Blut unserer Söhne... Schwören wir die Treue zur Allianz.

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          #34
          Zitat von The Predator Beitrag anzeigen
          Ich glaube nicht das wir in ferner Zukunft nicht mehr da sind,weil unser Sexualtrieb sehr Stark ist,von daher ist es schon mal nicht denkbar das es uns nicht mehr gibt.
          Das Argument ist eher schwach. Es gab schon viele Tierarten, die weltweit verbreitet waren und sicher einen stärkeren Sexualtrieb hatten als Menschen und dennoch heute nicht mehr existieren. Feldhasen z.B. können sich unter optimalen Bedingungen auch vermehren wie die Karnickel. Trotzdem sind sie bedroht, weil die Landschaften, auf die sie angewiesen sind, allmählich verschwinden.

          Was uns Menschen ökologisch von den Tieren unterscheidet ist, dass wir unsere Umgebung nach unseren Vorstellungen und Bedürfnissen umgestalten können. Diese Fähigkeit erlaubt uns, in allen Klimazonen der Erde zu überleben.
          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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            #35
            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
            Grund für diese Skepsis ist die Beobachtung, dass zumindest unter den Tieren kaum Arten bekannt sind, welche über solch lange Zeiträume existiert haben.?
            Das kommt davon, dass du das falsch verstanden hast.

            Der Homo erectus z.B. ist nicht per se ausgestorben, sondern eben zum Menschen weiterentwickelt.

            Das liegt daran, dass Arteneinteilungen eine sehr willkürliche Sache sind.

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              #36
              Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
              Der Homo erectus z.B. ist nicht per se ausgestorben, sondern eben zum Menschen weiterentwickelt.
              Zwischen H. erectus und uns liegen schon Welten. Isolierte Gruppen von H. erectus haben sich isoliert und weiterentwickelt. Der Rest der Population - und damit auch die eigentliche Art - ist später untergegangen.

              Und genau das meinte ich. Falls die Menschheit sich erneut zu einer anderen Art weiter entwickeln sollte, so würden sich diese Wesen ebenfalls drastisch von uns unterscheiden. Auch in diesem Prozess könnte die ursprüngliche Art untergehen. Genausogut könnten aber auch beide Arten zeitgleich weiter existieren. H. erectus und H. sapiens teilten sich mancherorts dieselben Inseln - wenn auch angenommen wird, dass die einen im Inneren und die anderen an der Küste lebten. Auch sind die letzten H. erectus erst während der letzten Eiszeit untergegangen.

              Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
              Das liegt daran, dass Arteneinteilungen eine sehr willkürliche Sache sind.
              Nein, dafür gibt es klare Definitionen. Die Anwendung auf Fossilien ist nur manchmal schwierig, weil man da nur die Knochen zur Verfügung hat.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Liopleurodon schrieb nach 5 Minuten und 29 Sekunden:

              Zitat von Cmdr. Brenner Beitrag anzeigen
              Unabdingbarer Bestandteil einer Evolution ist neben Mutation aber auch Selektion und diese ist zumindest derzeit so weit ausgeschaltet bzw. auf ein Niveau abgesenkt, dass es eine Entwicklung der gesamten Menschheit in eine so spezielle Richtung fast unmöglich macht.
              Zudem stellt sich die Frage, welchen Vorteil die Menschheit von einer dreifingrigen Hand hätte.
              Am wichtigsten ist zunächst die Isolation einzelner Gruppen vom Rest der Art. Bei einer Ausbreitung in das Sonnensystem könnten einzelne Gruppen entscheiden, dass sie mit dem Rest der Menschheit nichts mehr zu tun haben möchten. Damit wäre diese Voraussetzung gegeben. Die Lebensbedingungen und die höhere Strahlenbelastung in extraterrestrischen Habitaten würden dann ihr übriges dazu beitragen.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              Liopleurodon schrieb nach 1 Minute und 34 Sekunden:

              Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
              Dummerweise zerstört der Mensch viele ökologische Nischen gleich mit
              Also dieselbe Situation wie bei einem Massenaussterben mit anschließender Artenneubildung.
              Zuletzt geändert von Liopleurodon; 27.09.2012, 08:08. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                #37
                Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen

                Und genau das meinte ich. Falls die Menschheit sich erneut zu einer anderen Art weiter entwickeln sollte, so würden sich diese Wesen ebenfalls drastisch von uns unterscheiden.
                Das ist doch überhaupt nicht gesagt. Vielleicht unterscheiden sie sich drastisch, vielleicht minimal.

                Nein, dafür gibt es klare Definitionen.
                Klar, sogar ganz viele verschiedene Definitionen. Blöd das sich die Natur nicht so richtig dran halten will.

                Die Anwendung auf Fossilien ist nur manchmal schwierig, weil man da nur die Knochen zur Verfügung hat.
                Das ist nicht das einzige, was schwierig ist. Viele Lebewesen wollen auch diese blöden Reproduktionsbarrieren nicht richtig beachten.

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                  #38
                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Das ist doch überhaupt nicht gesagt. Vielleicht unterscheiden sie sich drastisch, vielleicht minimal.
                  Bei minimalen Unterschieden zu uns würde man sie eher als neue Rasse ansehen. Ich meine dabei allerdings Änderungen, die sich über 1000 oder mehr Generationen akkumulieren würden.

                  Von unserer eigenen Gattung Homo sind nicht so viele Arten bekannt. Die am weitesten akzeptierten Arten sind habilis, erectus, floresiensis, neanderthalensis und sapiens. Die Unterschiede aller dieser Arten zu uns sind allerdings so groß, dass wir uns nicht mehr mit ihnen identifizieren können.

                  Und es sind Unterschiede dieser Größenordnung, die ich bei einem hypothetischen Übergang zu einer neuen Menschenart meine.
                  "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                    #39
                    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                    Bei minimalen Unterschieden zu uns würde man sie eher als neue Rasse ansehen.
                    Quatsch. Wenn du schon von biologischer Artdefinition ausgehst, dann auch richtig. Entscheidend ist dann die reproduktive Barriere.
                    Fitis und Zilpzalp werden ja bekanntlich auch als verschiedene Arten betrachtet.


                    Ich meine dabei allerdings Änderungen, die sich über 1000 oder mehr Generationen akkumulieren würden.
                    Über 1000 Generationen akkumuliert nicht viel. Häng doch noch ein oder zwei Nullen dran.

                    Von unserer eigenen Gattung Homo sind nicht so viele Arten bekannt. Die am weitesten akzeptierten Arten sind habilis, erectus, floresiensis, neanderthalensis und sapiens. Die Unterschiede aller dieser Arten zu uns sind allerdings so groß, dass wir uns nicht mehr mit ihnen identifizieren können.
                    Doch klar. Alles eine Frage der Gewohnheit.
                    Und es sind Unterschiede dieser Größenordnung, die ich bei einem hypothetischen Übergang zu einer neuen Menschenart meine.[/QUOTE]

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                      #40
                      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                      Quatsch. Wenn du schon von biologischer Artdefinition ausgehst, dann auch richtig. Entscheidend ist dann die reproduktive Barriere.
                      Die lässt sich bei ausgestorbenen Arten auch wunderbar testen. Bis auf H. sapiens und den Neanderthaler, wo dies noch diskutiert wird, dürfte es zwischen den fossilen und modernen Menschenarten diese Barriere aber wohl gegeben haben. H. sapiens, erectus und floresiensis haben sich sowohl zeitlich als auch geographisch lange genug überschnitten. Dennoch sind bisher keine eindeutig identifizierten Mischformen aufgetaucht.



                      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                      Über 1000 Generationen akkumuliert nicht viel. Häng doch noch ein oder zwei Nullen dran.
                      Mir schwebte auch ein Volk von "Spacern" vor, die sich im mittleren und äußeren Sonnensystem ausbreiten. Dort ist die Strahlenbelastung höher als auf der Erde.

                      Anpassungen an ein Leben in verminderter Schwerkraft könnte ich mir durchaus vorstellen. Größere Körperlänge, längere und schmalere Gliedmaßen, dünnere Knochen, schwächere Muskulatur und ein schwächeres Herz wären nachvollziehbare Folgen. Und wenn dann Körperproportionen und Lebensweise nicht mehr zueinander passen, dann gäbe es zwischen Erdenmenschen und Spacern zuerst eine kulturelle reproduktive Barriere, die dann vielleicht später in eine biologische Barriere übergeht.

                      Eine kulturelle Barriere ist ja schon gegeben, wenn man sich gegenseitig für grottenhässlich hält. Das reduziert die Anzahl der gemischten Nachkommen und drückt sie möglicherweise ganz auf Null. Dann hätten beide Populationen getrennte Genpools, die dann die Gelegenheit hätten, sich auseinander zu entwickeln.
                      Zuletzt geändert von Liopleurodon; 27.09.2012, 13:15.
                      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                        #41
                        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                        Die lässt sich bei ausgestorbenen Arten auch wunderbar testen. Bis auf H. sapiens und den Neanderthaler, wo dies noch diskutiert wird, dürfte es zwischen den fossilen und modernen Menschenarten diese Barriere aber wohl gegeben haben. H. sapiens, erectus und floresiensis haben sich sowohl zeitlich als auch geographisch lange genug überschnitten. Dennoch sind bisher keine eindeutig identifizierten Mischformen aufgetaucht.
                        Das ist mir bekannt. Mir ist aber auch bekannt, wie unsicher die Befundlage da noch ist.


                        Mir schwebte auch ein Volk von "Spacern" vor, die sich im mittleren und äußeren Sonnensystem ausbreiten. Dort ist die Strahlenbelastung höher als auf der Erde.
                        Dagegen wird man wohl etwas unternehmen.

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                          #42
                          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                          Bei minimalen Unterschieden zu uns würde man sie eher als neue Rasse ansehen. Ich meine dabei allerdings Änderungen, die sich über 1000 oder mehr Generationen akkumulieren würden.

                          Von unserer eigenen Gattung Homo sind nicht so viele Arten bekannt. Die am weitesten akzeptierten Arten sind habilis, erectus, floresiensis, neanderthalensis und sapiens. Die Unterschiede aller dieser Arten zu uns sind allerdings so groß, dass wir uns nicht mehr mit ihnen identifizieren können.

                          Und es sind Unterschiede dieser Größenordnung, die ich bei einem hypothetischen Übergang zu einer neuen Menschenart meine.
                          Dougal Dixon entwirft in Man after Man Dougal Dixon "Man after man. An anthropology of the future" Foreword by Brian Aldiss einige interessante zukünftige Menschenarten; u.a.den perfekt an das Leben im Weltraum angepaßten Vacuummorph(Homo caelestis).

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                            #43
                            Zitat von Niven Beitrag anzeigen
                            Dougal Dixon entwirft in Man after Man Dougal Dixon "Man after man. An anthropology of the future" Foreword by Brian Aldiss einige interessante zukünftige Menschenarten; u.a.den perfekt an das Leben im Weltraum angepaßten Vacuummorph(Homo caelestis).
                            Den kannte ich noch nicht. Ist aber eine interessante "Designstudie".


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            Liopleurodon schrieb nach 8 Minuten und 7 Sekunden:

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Dagegen wird man wohl etwas unternehmen.
                            Ich bin nicht davon überzeugt, dass eine Spacer-Population ihre Strahlenbelastung auf Erdniveau drücken kann. Hochenergetische Partikelstrahlung lässt sich zwar mittels Magnetfeldern ableiten, gegen Röntgen- und Gammastrahlung hingegen hilft nur Masse und die ist schwer und teuer zu bewegen. Falls Spacer nicht nur die Asteroiden, sondern auch die Monde der Gasplaneten als ihr "Territorium" reklamieren, so würde sich zumindest ein Teil von ihnen in einer strahlungsintensiven Zone aufhalten. Auch sind gerade die leistungsstärkeren Raumschiffsantriebe nuklearbasiert, geben also auch Strahlung ab. Mit guter Planung ließe sich die Belastung vielleicht auf das doppelte oder dreifache unserer jährlichen Dosis reduzieren (Schätzung). Sie würden dann mehr Genmutationen anhäufen in einer Umgebung, die einen von unserem abweichenden Körperbau favorisieren würde.

                            Gute Voraussetzung für die Bildung einer neuen Art.
                            Zuletzt geändert von Liopleurodon; 27.09.2012, 16:11. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                            "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                              #44
                              Ist interessant sich vorzustellen, das durch das Leben in den Äußeren Ringen durch Strahlenbelastung und etc. der Mensch eine Art neue Spezies entwickelt, auf der anderen Seite kann es auch sein das sich die Schutzmaßnahmen gegen Strahlen, bis eine Technologie existiert mit der man diese Regionen mit einer akzeptablen Reisezeit erreichen kann, ebenfalls weiterentwickelt und setzt den Menschen vielleicht so den Strahlen gar nicht so sehr aus, wie es heute der Fall wäre.
                              Das sich durch die verminderte Schwerkraft Veränderungen entstehen, halte ich in der da schon für ziemlich wahrscheinlich in dieser Situation, weil man auch bei Astronauten etwas in dieser Richtung beobachtet hat. Deshalb ist es für Astronauten im Weltall auch so wichtig, dass die Muskeln trainiert werden.
                              Wenn man alles Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, wie unwahrscheinlich sie auch klingen mag

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                                #45
                                Zitat von Namid Beitrag anzeigen
                                Das sich durch die verminderte Schwerkraft Veränderungen entstehen, halte ich in der da schon für ziemlich wahrscheinlich in dieser Situation, weil man auch bei Astronauten etwas in dieser Richtung beobachtet hat. Deshalb ist es für Astronauten im Weltall auch so wichtig, dass die Muskeln trainiert werden.
                                Nicht zu vergessen auch die Auswirkungen, wenn Babys unter verminderter Schwerkraft ausgetragen werden und aufwachsen. Solch einen Fall gab es bisher ja noch gar nicht.
                                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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