Einige verstehen hier überhaupt nicht, worauf ich hinaus will.
Ihr glaubt, es gäbe auf anderen Planeten auch Insekten, Vögel, Reptilien und Säugetiere usw.
Das ist eine 1:1-Übertragung der irdischen Verhältnisse auf den Rest des Universums, was ich für nicht haltbar ansehe. Die auf der Erde vorhandenen Tierformen sind durch einzigartige Zufälle in dieser Konstellation entstanden, sowas ist ganz sicher nicht die Regel.
Auf anderen Planeten wird es andere Urformen geben, aus denen sich abhängig von den Umweltbedingungen und anderen Zufällen wie z. B. Katastrophen andere Lebensformen entwickeln.
Es gibt vermutlich keinen universellen Bauplan, der Insekten und Wirbeltiere auch in anderen Umgebungen hervorbringt. Es kann durchaus hier und da etwas ähnliches geben, aber man kann nicht erwarten, dass die Entwicklung überall gleich verläuft.
Insekten und andere Gliedertiere sind durch ihren Körperbau in der Größenentwicklung stark eingeschränkt, weshalb sich u. a. auf der Erde singuläre Intelligenz nur weinig ausgeprägt bei ihnen zeigt. (Andererrseits sind z. B. Ameisen, Termiten, Bienen usw. zu erstaunlichen Leistungen im Kollektiv fähig.)
Ob sich irgendwo auch Lebewesen mit einem kompletten Exoskelett entwickeln und dieses dann auch aus Chitin besteht, ob sich auch auf Tracheen-Atmung setzen usw., das sind alles einzelne Entwicklungsschritte, die sich in ihrer Gesamtheit ja nicht zwangsläufig so ergeben müssen.
Höchstwahrscheinlich haben Tiere, die sich durch die Luft bewegen, auch auf anderen Planeten Flügel. Dennoch ist auch schon auf der Erde alleine die Ausprägung dieses Merkmals bei verschiedenen Klassen sehr unterschiedlich.
Gleiches gilt für alle anderen Dinge, wie z. B. auch Sinnesorgane, Extremitäten usw.
Auf einem Planeten mit sehr dichter Atmosphäre, hohem Luftdruck und hohem Sauerstoffgehalt und niedriger Schwerkraft (sowas wie ein warmer Titan z. B.) gelten z. B. ganz anderen Voraussetzungen für den Energiehaushalt, Größenbeschränkung fürs Fliegen etc.
Interessant sind in diesem Zusammenhang die Doku-Fictions über "Aurelia and Blue Moon" ("Extraterrestrial") und "Darwin IV" ("Mission Alien Planet"):
Was die Weiterentwicklung irdischer Lebensformen angeht, da gab es mal die Doku-Fiction "The Future is Wild". In einer Folge wurde gezeigt, dass auch Oktopusse möglicherweise den Schritt an Land wagen könnten. Auch heute gibt es schon eine Art, die sich ein Stück über Land schleppen kann.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Mondkalb schrieb nach 7 Minuten und 28 Sekunden:
Es gab vermutlich nur die RNA in ihrer heute dominanten Form, die die Selbstreplikation "erfunden" hat und damit schlagartig dominant wurde.
Weitere Neuentwicklungen in dieser Richtung sind vielleicht sogar heute noch möglich, werden aber wahrscheinlich vom auf der Erde dominanten Leben schlicht und ergreifend aufgefressen.
Vielleicht kamen die ersten Spuren auch aus dem Weltraum und in einer ganzen Region ist eine bestimmte "Sorte" von RNA schon vorherrschend vertreten.
Andererseits sehe ich keinen Grund, warum nicht auch andere der zahlreichen Aminosäuren in der Lage sein sollten, komplexe Moleküle zu bilden, dei zur Selbstreplikation fähig sind. Das irdische Modell zum einzigen im Universum zu erklären, finde ich vermessen.
Was Silizium-Leben oder andere exotische Formen angeht - hier wurde kürzlich dazu aufgerufen, auch auf der Erde danach zu suchen. Möglicherweise hat man es bisher einfach übersehen oder noch nicht gefunden. Es wäre möglich, dass man tiefer in der Erdkruste oder im Erdmantel auf seltsame Dinge stößt.
Ihr glaubt, es gäbe auf anderen Planeten auch Insekten, Vögel, Reptilien und Säugetiere usw.
Das ist eine 1:1-Übertragung der irdischen Verhältnisse auf den Rest des Universums, was ich für nicht haltbar ansehe. Die auf der Erde vorhandenen Tierformen sind durch einzigartige Zufälle in dieser Konstellation entstanden, sowas ist ganz sicher nicht die Regel.
Auf anderen Planeten wird es andere Urformen geben, aus denen sich abhängig von den Umweltbedingungen und anderen Zufällen wie z. B. Katastrophen andere Lebensformen entwickeln.
Es gibt vermutlich keinen universellen Bauplan, der Insekten und Wirbeltiere auch in anderen Umgebungen hervorbringt. Es kann durchaus hier und da etwas ähnliches geben, aber man kann nicht erwarten, dass die Entwicklung überall gleich verläuft.
Insekten und andere Gliedertiere sind durch ihren Körperbau in der Größenentwicklung stark eingeschränkt, weshalb sich u. a. auf der Erde singuläre Intelligenz nur weinig ausgeprägt bei ihnen zeigt. (Andererrseits sind z. B. Ameisen, Termiten, Bienen usw. zu erstaunlichen Leistungen im Kollektiv fähig.)
Ob sich irgendwo auch Lebewesen mit einem kompletten Exoskelett entwickeln und dieses dann auch aus Chitin besteht, ob sich auch auf Tracheen-Atmung setzen usw., das sind alles einzelne Entwicklungsschritte, die sich in ihrer Gesamtheit ja nicht zwangsläufig so ergeben müssen.
Höchstwahrscheinlich haben Tiere, die sich durch die Luft bewegen, auch auf anderen Planeten Flügel. Dennoch ist auch schon auf der Erde alleine die Ausprägung dieses Merkmals bei verschiedenen Klassen sehr unterschiedlich.
Gleiches gilt für alle anderen Dinge, wie z. B. auch Sinnesorgane, Extremitäten usw.
Auf einem Planeten mit sehr dichter Atmosphäre, hohem Luftdruck und hohem Sauerstoffgehalt und niedriger Schwerkraft (sowas wie ein warmer Titan z. B.) gelten z. B. ganz anderen Voraussetzungen für den Energiehaushalt, Größenbeschränkung fürs Fliegen etc.
Interessant sind in diesem Zusammenhang die Doku-Fictions über "Aurelia and Blue Moon" ("Extraterrestrial") und "Darwin IV" ("Mission Alien Planet"):
Was die Weiterentwicklung irdischer Lebensformen angeht, da gab es mal die Doku-Fiction "The Future is Wild". In einer Folge wurde gezeigt, dass auch Oktopusse möglicherweise den Schritt an Land wagen könnten. Auch heute gibt es schon eine Art, die sich ein Stück über Land schleppen kann.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Mondkalb schrieb nach 7 Minuten und 28 Sekunden:
Zitat von Rarehero
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Weitere Neuentwicklungen in dieser Richtung sind vielleicht sogar heute noch möglich, werden aber wahrscheinlich vom auf der Erde dominanten Leben schlicht und ergreifend aufgefressen.
Vielleicht kamen die ersten Spuren auch aus dem Weltraum und in einer ganzen Region ist eine bestimmte "Sorte" von RNA schon vorherrschend vertreten.
Andererseits sehe ich keinen Grund, warum nicht auch andere der zahlreichen Aminosäuren in der Lage sein sollten, komplexe Moleküle zu bilden, dei zur Selbstreplikation fähig sind. Das irdische Modell zum einzigen im Universum zu erklären, finde ich vermessen.
Was Silizium-Leben oder andere exotische Formen angeht - hier wurde kürzlich dazu aufgerufen, auch auf der Erde danach zu suchen. Möglicherweise hat man es bisher einfach übersehen oder noch nicht gefunden. Es wäre möglich, dass man tiefer in der Erdkruste oder im Erdmantel auf seltsame Dinge stößt.
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