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Nahkämpfe im Science Fiction

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    zum Thema "Bajonett"

    es hängt doch wohl von der Waffe ab, ob und wie sich ein Bajonett daran aufpflanzen lässt.
    Die kurzläufigen und immer leichter und kürzer werdenden Handfeuerwaffen (nicht zu verwechseln mit Pistole - Revolver) eignen sich nur sehr bedingt dazu. Auch hat es etwas mit der Stabilität der Waffe zu tun. Die Kompaktheit verbessert zwar die Führigkeit einer (Hand)- feuerwaffe, bringt aber auch Nachteile.

    --- Nicht zu verwechseln mit Zuverlässigkeit. ---

    So z.B. eignet sich die Waffenfamilie derer von "A.K." bis heute sowohl als
    "Prügel" - und zum Aufpflanzen des Seitengewehrs, sowie zum gezieltem Einzelschuss in der "Nahdistanz".


    mfg

    Prix
    Zuletzt geändert von Prix; 22.02.2012, 11:32.
    Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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      Ich hab auch noch nie Bilder von von US Soldaten mit Bajonetten gesehen, auch nicht aus dem Irak. Wenn Soldaten aus einem Gebäude beschossen werden, stürmt man das nicht, sondern macht es mit schweren Waffen einfach platt.
      Wenn zwei Armeen mehr oder weniger die gleiche Waffentechnologie haben, dann machen auch Bajonette mehr Sinn, denn man kommt öfter in Pattsituationen (wie im 1. und 2. Weltkrieg). Im Irak kämpft eine High-Tech-Armee mit totaler Luftüberlegenheit gegen eine so gut wie chancenlose Armee. Warum ein Haus verlustreich stürmen, wenn man es einfach plattbomben kann?
      "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
      www.alexander-merow.de.tl
      http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
      http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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        Ob die Marienes das noch lernen oder nicht ... ein Bajonett auf einer MP ist auch nicht sinnvoller, als ein Kampfmesser in der hand, wenn Nahkämpfe zu erwarten sind. Es gibt auch noch Armeen, in denen Degen und Säbel zur historischen Ausrüstung gehören. Trotzdem benutzt man sie nicht mehr im Kampf.

        Moderne Handfeuerwaffen sind viel zu leicht und viel zu kurz, als dass ein Bajonet dem Messer gegenüber Vorteile hinsichtlich Reichweite oder Durschlagskraft hätte. Andererseits ist ein geübt geführtes Messer immer Präziser als ein Bajonett, dass an einem "Pistolengriff" herumgeschwungen wird.
        Was ist Ironie?
        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

        Kommentar


          Vielleicht wäre auch eine handliche und leichte Axt oder Machete nicht schlecht. Allerdings nur in kleinem Format. Oder eben ein schlagkräftiges Nahkampfmesser.
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            Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
            Vielleicht wäre auch eine handliche und leichte Axt oder Machete nicht schlecht. Allerdings nur in kleinem Format. Oder eben ein schlagkräftiges Nahkampfmesser.
            Eine Machete ist leicht, hat eine relativ große Reichweite und eine starke Durchschlagskraft. Gerade deshalb werden sie in Entwicklungsländern, Banden und Drogenkriegen sehr gerne verwendet, in denen die Munition teuer und begrenzt und schweres Kriegsgerät selten ist.

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              Wobei diese Macheten wahrscheinlich auch eher für das Foltern wehrloser Leute zum Einsatz kommen als zum Kampf gegen bewaffnete Gegener.
              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

              - George Lucas

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                Wobei diese Macheten wahrscheinlich auch eher für das Foltern wehrloser Leute zum Einsatz kommen als zum Kampf gegen bewaffnete Gegener.
                Kann ich jetzt schwer beurteilen. Glücklicherweise sind mir noch nicht so viele machetenschwingende Drogenhändler über den Weg gelaufen Es ist allerdings eine wirklich barbarische Waffe für eine "zivilisierte" Armee. Andererseits sind Bajonette auch nicht netter...
                "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
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                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Theoretisch kann es beim Stürmen eines Gebäudes vorkommen, dass die Waffe Ladehemmung hat. Da ist ein Bajonett sicher ganz "praktisch", jedenfalls besser, als mitten im Kampf an der Waffe rumzufummeln. Selbiges, wenn die Munition ausgeht und keine Zeit zum Nachladen ist.
                  Der Anblick des kalten Stahls hat sicherlich auch einen gewissen psychologischen Aspekt. In der von Dir beschriebenen Situation dürften aber viele Soldaten einfach ihre Zweitwaffe zücken, sofern sie eine mitführen. Zudem sind Soldaten in den seltensten Fällen alleine unterwegs. Wenn in einer Gruppe aus Schützen einige Waffen ausfallen, wird die Gesamtfeuerkraft nur minimal beeinträchtigt.

                  Nein, man muss sich damit abfinden. Schon in der Gegenwart sind Nahkämpfe ein Überbleibsel aus der Vorzeit.

                  Statt Nahmkämpfe zu üben, wären Trainingsprogramme für die Waffenpflege eher anzuraten.
                  "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                  die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                  (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                    Ich würde schon Nahkämpfe (Prügeln mit der Faust, Ringen oder den Gegner mit dem Gewehrkolben niederschlagen) üben lassen, und sei es nur schon, um die Reflexe, Ausdauer und Hand-Auge-Koordination zu verbessern. Es kann UND es wird immer passieren, dass ein Soldat in ein für ihn sehr dämlichen Moment gerät, wo er wirklich direkt mit einem Gegner kollidiert (weil z.B. beide die selbe Deckung benutzen wollten oder ähnliche Situationen oder man um die Ecke biegt) oder plötzlich überrascht wird.

                    Ausserdem haben Soldaten in unserer modernen Zeit auch eine Quasi-Polizei-Aufgabe (auch wenn ich das persönlich hasse, weil Soldaten an und für sich reine und sehr schlecht trainierte Amateure sind). Da kann es nämlich sein, dass sie (hoffentlich unbewaffnete) pöbelnde Zivilisten (von der eigenen Heimat wie auch die Bevölkerung des besetzten Landes) fortschaffen müssen, oder Plünderer und sonstige Randalierer festzunehmen haben. Blindlings reinschiessen darf der Soldat schliesslich gar nicht, oder sonst muss er sich vor einem Gericht verantworten und beweisen, dass er wirklich Grund hatte, auf die Zivilisten zu schiessen (weil er eine Schusswaffe gesehen haben will oder ein Mob ihn drangsalieren wollte).

                    Die Zeiten, wo Soldaten ausschliesslich andere, klar erkennbare Soldaten bekämpfen, sind vorbei (falls diese Zeit je existiert haben mag). Gegen aufgebrachte Demonstranten, die (an und für sich harmlose) Molotov-Cocktails schmeissen, wird naher Körperkontakt ziemlich unausweichlich sein.

                    Kommentar


                      Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                      Ich würde schon Nahkämpfe (Prügeln mit der Faust, Ringen oder den Gegner mit dem Gewehrkolben niederschlagen) üben lassen, und sei es nur schon, um die Reflexe, Ausdauer und Hand-Auge-Koordination zu verbessern. Es kann UND es wird immer passieren, dass ein Soldat in ein für ihn sehr dämlichen Moment gerät, wo er wirklich direkt mit einem Gegner kollidiert (weil z.B. beide die selbe Deckung benutzen wollten oder ähnliche Situationen oder man um die Ecke biegt) oder plötzlich überrascht wird.
                      Das wurde in diesem Thema auch nie in Frage gestellt.

                      Das einzige was hier angezweifelt wird ist die sinnhaftigkeit von Soldaten, die mit mehr Nahkampfwaffen als einem Messer und zwei Fäusten für ebendsolche Zwecke ausgerüstet sind.
                      Was ist Ironie?
                      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                        Ich hab nur auf EA-Loyalists Beitrag geantwortet, wo er (zumindest so wie ich das verstanden habe - ich kann mich ziemlich oft irren zu meiner Bestürzung) Nahkampf-Übungen heute für unnötig hält.

                        Das ein Soldat mit einer Knarre besser dran ist als (nur) mit einer Klinge ist glaube ich jetzt bei allen klar.

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                          Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                          Ich würde schon Nahkämpfe (Prügeln mit der Faust, Ringen oder den Gegner mit dem Gewehrkolben niederschlagen) üben lassen, und sei es nur schon, um die Reflexe, Ausdauer und Hand-Auge-Koordination zu verbessern. Es kann UND es wird immer passieren, dass ein Soldat in ein für ihn sehr dämlichen Moment gerät, wo er wirklich direkt mit einem Gegner kollidiert (weil z.B. beide die selbe Deckung benutzen wollten oder ähnliche Situationen oder man um die Ecke biegt) oder plötzlich überrascht wird.
                          Sicher, vollkommen abschaffen würde ich so etwas im Rahmen der Grundausbildung auch nicht. Ich meinte nur, dass fundiertes Wissen über die Fernwaffen(pflege) eher gebraucht werden wird, als das Wissen über geschickt angebrachte Schläge auf schwache Körperstellen.

                          Wenn Soldaten Polizeiaufgaben übernehmen, wie dies etwa im Rahmen von diversen "Friedensmissionen" passiert, so sollte man die grundlegenden Nahkampftechniken schon beherrschen, da gebe ich Dir Recht.


                          So oder so kommen wir im Rahmen der Threaddiskussion immer mehr zu der einfachen Erkenntniss, dass Nahkampftechniken bestenfalls als Bonus für den Soldaten anzusehen sind. Sie sind nett, wenn man sie beherrscht, aber in der Regel, bei normalen Kampfeinsätzen, nicht nötig.
                          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
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                            Das ein Soldat mit einer Knarre besser dran ist als (nur) mit einer Klinge ist glaube ich jetzt bei allen klar.
                            Kein Soldat der Gegenwart würde "nur" mit einer Klinge in die Schlacht ziehen. Tatsache ist jedenfalls, dass es zurzeit keine Kämpfe von gleichwertigen Armeen gibt und daher auch die Kriege durch viel Technologie und relativ wenig "Manpower" entschieden werden. Das war in den beiden Weltkriegen noch anders, da dort beide Seiten recht ähnliche Waffensysteme hatten und das Ungleichgewicht nicht so groß war wie z.B. zwischen der US-Armee und irgendwelchen Bergrebellen.
                            "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
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                              Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
                              Kein Soldat der Gegenwart würde "nur" mit einer Klinge in die Schlacht ziehen. Tatsache ist jedenfalls, dass es zurzeit keine Kämpfe von gleichwertigen Armeen gibt und daher auch die Kriege durch viel Technologie und relativ wenig "Manpower" entschieden werden. Das war in den beiden Weltkriegen noch anders, da dort beide Seiten recht ähnliche Waffensysteme hatten und das Ungleichgewicht nicht so groß war wie z.B. zwischen der US-Armee und irgendwelchen Bergrebellen.
                              Allerdings hatte man da auch noch andere Waffen, inwiefern sich da Nahkämpfe wiederholen ist also fraglich. Der zweite Weltkrieg war schließlich auch anders als der erste.
                              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                              - George Lucas

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