Nahkämpfe im Science Fiction

[Lyrao]

Finde ich schon ziemlich cool, muss ich zugeben Vor allem moderne Klingenwaffen wie Katanas oder ähnliches haben doch ihren Reiz. Vor allem in engen Räumlichkeiten können Blankwaffen sehr nützlich sein und sie haben noch einen psychologischen Effekt. Ob da jetzt nicht eine Maschinenpistole o.ä. besser wäre - klar. Aber so "furchteinflößend" bestimmt nicht...

[Makaan]

Klingenwaffen, die länger als ein Dolch oder schweres Messer wären, würden eher nur eine Behinderung für den Nahkampf darstellen. Ein Soldat mit Gewehr und Bajonett oder aber Faustfeuerwaffe und Allzweckmesser wird einem Krieger, der beide Hände fürs Führen einer zweihändig geführten Nahkampfwaffe (egal ob Mono-Katana, Kettensägen-Axt, Lichtsäbel oder mundaner Eisenvorschlaghammer) benötigt, eher überlegen sein. Ausserdem sind Gewehre auch im Nahkampf als reine Prügelwaffe zum Feindschädel matschig schlagen noch gut zu gebrauchen, wenn man sie als Ersatzkeule missbraucht.

[Kid]

Ich fand dass es in Riddick ziemlich geil kam als Vin Diesel seine Dolche rausgeholt hat um ein bisschen zu metzeln.

[Alexandermerow]

In Dune wird hauptsächlich nur Nahkampf geschildert, das wird nur leider in den Filmen (weiß aber nicht mehr genau wie das in der Neuverfilmung war) nicht richtig rübergebracht.

Stimmt. Die Fremen sind da ja auch gute Schlitzer Ich denke, von aller Technik abgesehen, dass ein zum Nahkampf oder Sturmangriff entschlossener Trupp schon einiges bewegen kann. Natürlich braucht man entsprechenden Feuerschutz und wohl auch Rüstungen / Energiefelder usw., aber vom Prinzip her muss man eben auch tollkühn ein. Bei Warhammer 40000 sind die Nahkämpfe auch hoch im Kurs. Man denke an die Orks, die feuern und rennen - und dann in riesigen Massen angreifen. Eigentlich müsste (bei entsprechender Wildheit und Masse) diese Taktik schon funktionieren.

[HMS Fearless]

Bei Warhammer 40000 sind die Nahkämpfe auch hoch im Kurs. Man denke an die Orks, die feuern und rennen - und dann in riesigen Massen angreifen. Eigentlich müsste (bei entsprechender Wildheit und Masse) diese Taktik schon funktionieren.

Gegen eingegrabene Infanterie mit schweren Maschinengewehren, automatischen Granatwerfern, Richtminen, Messerdrahthindernissen, schweren Mörsern und allenfalls noch Artillerieunterstützung?
Vergiss es.
Human-Wave Angrife sind Selbstmord.

[nightwalker]

Hy
lange nichts geschrieben.
Zu den Thema fahlen mir Dune( wurde ja schon genannt), Last Samurai und eine Reportage von Militärischen sonder Einheiten ein.
Und wen man sich das Training für die Sondereinheiten ansieht ist Nahkampf für Häuserkampf nicht weg zu denken.
Ich glaube nur in notfalls würden es Szenarien geben wo man seine Einheiten wie bei Last Samurai einsetzt. Aber in Häuserkampf wird es das immer geben.
Es wird auch immer ein wettrüsten zwischen Schutz und Angriff geben, aber wenn man jemanden leise und sicher töten will wird das Messer nicht so schnell verschwinde, zu mal man am Hals keine Weste trägt.

[Kid]

Es wird auch immer ein wettrüsten zwischen Schutz und Angriff geben, aber wenn man jemanden leise und sicher töten will wird das Messer nicht so schnell verschwinde, zu mal man am Hals keine Weste trägt.

Leise ist es nur wenn mans kann.

[Area51 1/2]

Ach und noch was....

Mag sein das es man der Zukunft große Weltraumschlachten geben wird aber was ist wenn der Befehl "Wir wollen diesen Mann/Frau lebendig haben" oder "Wir wollen dieses Schiff intakt haben" oder "Wir müssen die Geheimpläne aus dem Büro des Generals haben"
..lauten?

Solche Befehle können doch nur im Nahkampf erzielt werden.

[Gast]

Auch auf kurze Entfernung, wie z.B. als man bin Laden erwischt hat, wird man seine Gegner noch erschießen.

Indian Jones vs. The Swordsman - YouTube

[Scott80]

Ich denke schon, dass es im ScFi in der Zukunft immer wieder Nahkämpfe gibt und das ist auch gut so. Sie beleben das Ganze und sorgen für die wirklich spannenden Kämpfe.

[Schlachti]

Klingenwaffen, die länger als ein Dolch oder schweres Messer wären, würden eher nur eine Behinderung für den Nahkampf darstellen. Ein Soldat mit Gewehr und Bajonett oder aber Faustfeuerwaffe und Allzweckmesser wird einem Krieger, der beide Hände fürs Führen einer zweihändig geführten Nahkampfwaffe (egal ob Mono-Katana, Kettensägen-Axt, Lichtsäbel oder mundaner Eisenvorschlaghammer) benötigt, eher überlegen sein. Ausserdem sind Gewehre auch im Nahkampf als reine Prügelwaffe zum Feindschädel matschig schlagen noch gut zu gebrauchen, wenn man sie als Ersatzkeule missbraucht.

Wenn du so etwas mit einem G36 versuchst, brauchst du aber anschließend ein neues.

[Kelshan]

Das G36 ist ja auch eher ein Plastik-Spielzeuggewehr, das sollte man nicht als Beispiel für solche Szenarien hervorkramen. Das hat keine Durchschlagskraft, ist nicht wirklich robust, Hauptsache leicht und bequem.

[Alexandermerow]

Ich denke schon, dass es im ScFi in der Zukunft immer wieder Nahkämpfe gibt und das ist auch gut so. Sie beleben das Ganze und sorgen für die wirklich spannenden Kämpfe.

Genau! Ohne is halt doof In einigen beschriebenen Situationen sind Nahkämpfe durchaus sinnvoll. Außerdem ist es ja eben auch davon abhängig, wie gut eines Tages die Rüstungen gegen Beschuss sind und ob dann gewisse Nahkampfwaffen nicht (teilweise) sogar besser sind. Beispiel: Warhammer 40000 usw.

[Munin]

Wie realistisch findet ihr Nahkämpfe im SF? In vielen SF-Systemen werden Energieschwerter, Laserschwerter usw. geschwungen. Haltet ihr Nahkämpfe in der fernen Zukunft noch für nötig?

Du wirst immer Polizei/oder was anderes haben. Das heißt der Körperkontakt wird bleiben. Selbst im Falle der total technisierten Schlachtfelder in der nur noch Dronen existieren.
Und der Zusammenhang zwischen "Fitness" und dem Kommando-Wesen (nur mal als Beispiel) - kannst du wundervoll mit Kampfsport verbinden.

Und wenn ich ein bisschen rumspinnen darf: Ich glaube einfach nicht, dass es ne gute Idee ist im Weltraum Waffen auf Schiffen abzufeuern. Aber das ist "meine" Fiction-Überlegung. Da gibt es sicher gute Gegenargumente gegen.

Aber wieder in die Realität - der "realistischste" Schwertkampf in z.B. StarWars wär der aus dem ersten Teil (vorsicht: bitte großzügig auslegen) (ObiWan vs.Vader). - Weil die echten Techniken natürlich darauf ausgelegt sind schnellstmöglich zu töten = ein Schwertkampf dauert im Ernstfall nicht länger als 5 Sekunden. Selbst beim Kendo - sind das ja keine realistischen Bedingungen. Du wartest ja nicht ab, bis der andere den Ring betreten hat. Da bist du glücklich wenn der andere noch nicht "gezogen" hat.

Also für mich ist es eher der "Spaß"-Faktor in allen Science-Fiction mit Nahkampfwaffen zu kämpfen und glaube dass immer eine Notwendigkeit besteht - irgendwie zumindest in der Lage zum Vollkontakt zu sein.

[Gnarrader Blek]

Nahkampf wird es immer geben, allein schon aus dem Grund weil man eventuell Einrichtungen gerne komplett erhalten möchte und dadurch andere Techniken per Definition ausgeschlossen sind.