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    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Da bist du überzogen optimistisch. Schon die USA beweisen, dass eine raumfahrende Ziilisation sich nach Belieben religiösem Wahnsinn widmen kann.
    Beweisen die USA nicht eher das Gegenteil?
    Für Raumfahrt ist ja nach all dem Wahnsinn kein Geld mehr.

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      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
      Na ja, wenn diese Aliens religiöse Fanatiker mit Hang zum Völkermord sind, dann können sie nicht sich nicht sehr von uns unterscheiden. Und darum gings hier ja, nicht um die Frage ob Aliens grundsätzlich ähnlich denken wie Menschen.
      Völkermord muss nicht die Intention einer fremden Spezies beim Kontakt mit den Menschen sein, um einen kriegerischen Konflikt hervorzurufen. Es kann reichen, wenn die Welt- und/oder Wertvorstellungen der Aliens von den Menschlichen so abweichen, das daraus eine Konfliktsituation entsteht.

      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
      Mag ja sein. Aber warum kommen denn dann religiöse Fanatiker heraus die zuHause nett und freundlich sind (sonst würden sie sich gleich selbst ausrotten), zuHause auch Darwins Theorien akzeptieren und keinen Anstoss daran nehmen das moderne Archäologie und Wissenschaft alle ihre alten Religionen längst widerlegt hat. Aber weit, weit entfernt von zuHause sind es dann brutale Mörder, die jeden "Ketzer" gleich verbrennen?
      Ich habe mich von Desslers religiös motivierten Szenario distanziert. Aber für einen Konflikt braucht es keine Religion oder Fanatiker, es kann reichen wenn sich das Sozialverhalten der Aliens mit der des Menschen nicht verträgt.
      Zum Beispiel, Aliens die aufgrund ihres Wesens keine gleichberechtigte Einzelpersonen oder Gruppen kennen, sondern für die nur eine strikt hierarchische Sozialstruktur denkbar ist. Trifft so eine Spezies auf den Menschen, wäre es für sie nur denkbar die Spezies Mensch als höher oder untergeordnet einzustufen. Damit würden die Aliens beim Erstkontakt mit den Menschen, von diesen eine Unterwerfungsgeste einfordern (ihr normales Sozialverhalten bei Kontakt mit einen Fremden). Wie würde wohl der Mensch auf so einen Erstkontakt reagieren? Vermutlich wenig freundlich, der Widerspruch von zwei so unterschiedlichen Verhaltensweisen, kann sehr schnell einen Konflikt erzeugen.

      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
      Zudem: Nach 4 Mrd Jahren Evolution auf einem absolut durchschnittlichen Planeten in einem absolut durchschnittlichen Sonnensystem, mit ständig wechselnden Bedingungen, wird es da draußen wohl keine großen Überraschungen geben.
      Ich halte Invasionsszenarien für ausgesprochen unwahrscheinlich, aus recht vielen Gründen. Intelligente Spezies scheinen recht selten zu sein, das Reisen zwischen den Sternen ist recht mühsam, und wahrscheinlich gibt es für so eine hochentwickelte Zivilisation bei uns nichts von Interesse zu holen. Aber auf Aliens, die den Menschen aus Prinzip friedlich begegnen, würde ich nicht setzen, dafür gibt zwischen zwei fremden Spezies zu viele potentielle Unterschiede in ihren Welt- und Wertvorstellungen.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
        Da bist du überzogen optimistisch. Schon die USA beweisen, dass eine raumfahrende Ziilisation sich nach Belieben religiösem Wahnsinn widmen kann. Und der Vatikan ist sowieso der Auffassung, dass alle höher entwickelten Außerirdischen per Definitionem katholisch sein müssen (und das sagen die, ohne loszuprusten!).
        Das hat nichts mit Optimismus zu tun. Es ist nun einmal klar das der Vatikan ein winziger Staat ist der nirgendwo hin fliegt. Und die USA geben umso weniger Geld für Raumfahrt aus umso mehr sie sich in irdische Angelegenheiten verstricken. Außerdem widmet sich die USA keinesfalls religiösem Wahnsinn. Das machen eher die Taliban oder ein paar Mullahs im Iran. Aber die fliegen ja auch nirgendwohin.

        Für "Taliban-Aliens" siehts nun mal nicht gut aus. Da du so etwas für möglich hälst solltest du das sehr gut begründen können. Ansonsten überzeugst du mich keinesfalls.

        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
        Völkermord muss nicht die Intention einer fremden Spezies beim Kontakt mit den Menschen sein, um einen kriegerischen Konflikt hervorzurufen. Es kann reichen, wenn die Welt- und/oder Wertvorstellungen der Aliens von den Menschlichen so abweichen, das daraus eine Konfliktsituation entsteht. ...
        Weiß nicht, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen. Es liegen ja minimal mehrere Lichtjahre zwischen den Spezies. Die "anderen" Wertvorstellungen wären wohl nur eine ferne und sehr theoretische "Bedrohung" für die eigenen Wertvorstellungen.

        Außerdem sind wir "Wilde" oder "Barbaren", auf jeden Fall extrem Rückständig. Ich kann mir nicht vorstellen das unsere Wertvorstellungen irgendeinen Eindruck auf die Aliens machen. Schlimmstenfalls wird das wohl mit einem Schulterzucken von den Aliens quittiert.

        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
        ... Ich habe mich von Desslers religiös motivierten Szenario distanziert.
        Gott sei Dank. Ich fürchtete schon du hälst so was für möglich.

        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
        ... Aber für einen Konflikt braucht es keine Religion oder Fanatiker, es kann reichen wenn sich das Sozialverhalten der Aliens mit der des Menschen nicht verträgt.
        Zum Beispiel, Aliens die aufgrund ihres Wesens keine gleichberechtigte Einzelpersonen oder Gruppen kennen, sondern für die nur eine strikt hierarchische Sozialstruktur denkbar ist. Trifft so eine Spezies auf den Menschen, wäre es für sie nur denkbar die Spezies Mensch als höher oder untergeordnet einzustufen. Damit würden die Aliens beim Erstkontakt mit den Menschen, von diesen eine Unterwerfungsgeste einfordern (ihr normales Sozialverhalten bei Kontakt mit einen Fremden). Wie würde wohl der Mensch auf so einen Erstkontakt reagieren? Vermutlich wenig freundlich, der Widerspruch von zwei so unterschiedlichen Verhaltensweisen, kann sehr schnell einen Konflikt erzeugen.
        Ich glaube nicht das die Aliens so blöde sind und beim Erstkontakt eine Unterwerfungsgeste fordern. Und selbst wenn, dann werden sie diese sicherlich bekommen. Menschen können sehr gut katzbuckeln. Damit hatten wir noch nie ein Problem.

        Eine kleine Demonstration ihrer Waffentechnik, etwa wenn sie mit dem Über-Mega-Krass-Todeslasers ihres Super-Gigant-Mutterschiffes auf den Mond schiessen und einen 1000km-Lavasee erzeugen, und wir werden vor ihnen im Staub kriechen. Erstens weil wir dann wirklich Angst hätten. Und zweitens weil wir darauf spekulieren würden das sie uns ein paar ihrer kleineren Waffen und andere Technikspielzeuge abgeben, wenn wir nur unterwürfig genug sind.

        Immerhin werden wir diese Aliens nie wieder sehen sobald sie weiterfliegen, und sie uns auch nicht, daher hätte so eine Geste keinerlei echte Bedeutung.

        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
        Ich halte Invasionsszenarien für ausgesprochen unwahrscheinlich, aus recht vielen Gründen. Intelligente Spezies scheinen recht selten zu sein, das Reisen zwischen den Sternen ist recht mühsam, und wahrscheinlich gibt es für so eine hochentwickelte Zivilisation bei uns nichts von Interesse zu holen. Aber auf Aliens, die den Menschen aus Prinzip friedlich begegnen, würde ich nicht setzen, dafür gibt zwischen zwei fremden Spezies zu viele potentielle Unterschiede in ihren Welt- und Wertvorstellungen.
        Ich halte Invasionsszenarien so oder so für unwahrscheinlich. Aliens die zu interstellaren Reisen fähig sind, die sind sicher nicht nett und freundlich, denken aber sicher langfristig und strategisch. Denn sonst wären sie ja nicht so weit gekommen. Wen sollten sie überfallen? Alle halbwegs gleichwertigen Spezies haben Waffensysteme von solcher Zerstörungskraft das es abschreckend genug wirkt. Und alle anderen Spezies sind der Mühe nicht wert.
        "Vittoria agli Assassini!"

        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
          Das hat nichts mit Optimismus zu tun. Es ist nun einmal klar das der Vatikan ein winziger Staat ist der nirgendwo hin fliegt. Und die USA geben umso weniger Geld für Raumfahrt aus umso mehr sie sich in irdische Angelegenheiten verstricken. Außerdem widmet sich die USA keinesfalls religiösem Wahnsinn.
          Langsam - die USA geben um so weniger Geld für ZIVILE Raumfahrt aus! Im militärischen Sektor stellt sich das völlig anders dar. Außerdem würde ich bei Typen wie Schorsch Dabbeljuh oder Sandra Palin sehr wohl religiösen Wahnsinn diagnostizieren. Unser lieben Christen missionieren ja heute noch eifrig in den abgelegensten Gegenden von Neu-Guinea herum, mit allen üblen Folgen, die das mit sich bringt.

          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
          Weiß nicht, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen. Es liegen ja minimal mehrere Lichtjahre zwischen den Spezies. Die "anderen" Wertvorstellungen wären wohl nur eine ferne und sehr theoretische "Bedrohung" für die eigenen Wertvorstellungen.
          Hast du "Fiasko" von Stanislaw Lem gelesen? Ein deprimierendes Werk: Er äußert sich darin überzeugt, dass die kulturellen Barrieren zwischen Menschen und Außerirdischen zwangsläufig so unüberwindbar seien, dass keine sinnvolle Kommunikation möglich ist und eine Begegnung nur im totalen Krieg enden könne - selbst wenn beide Seiten die besten Absichten haben!

          Außerdem sind wir "Wilde" oder "Barbaren", auf jeden Fall extrem Rückständig. Ich kann mir nicht vorstellen das unsere Wertvorstellungen irgendeinen Eindruck auf die Aliens machen. Schlimmstenfalls wird das wohl mit einem Schulterzucken von den Aliens quittiert.
          Mir scheint, kein Außerirdischer wird einfach die Schulter zucken, wenn unsere Wertvorstellungen darauf hinauslaufen, dass wir zwar Gottes Ebenbilder und die Herren der Schöpfung sind, er aber des Teufels ist und zum Teufel gesandt werden muss.

          Ich halte Invasionsszenarien so oder so für unwahrscheinlich. Aliens die zu interstellaren Reisen fähig sind, die sind sicher nicht nett und freundlich, denken aber sicher langfristig und strategisch. Denn sonst wären sie ja nicht so weit gekommen. Wen sollten sie überfallen? Alle halbwegs gleichwertigen Spezies haben Waffensysteme von solcher Zerstörungskraft das es abschreckend genug wirkt. Und alle anderen Spezies sind der Mühe nicht wert.
          Och joh - die Völker in Amerika und Afrika waren eigentlich auch der Mühe nicht wert, unterworfen haben wir sie trotzdem. Und das mit der Abschreckung hat ja schon auf der Erde nicht funktioniert.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          Dessler schrieb nach 4 Minuten und 32 Sekunden:

          Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
          Ich halte Invasionsszenarien für ausgesprochen unwahrscheinlich, aus recht vielen Gründen. Intelligente Spezies scheinen recht selten zu sein, das Reisen zwischen den Sternen ist recht mühsam, und wahrscheinlich gibt es für so eine hochentwickelte Zivilisation bei uns nichts von Interesse zu holen.
          ... außer gläubigen Seelen für ihre Götter. Entschuldigung, dass ich wieder damit anfange, aber ich halte es für vermessen optimistisch, die Überwindung der Religion quasi zur Grundvoraussetzung für interstellare Raumfahrt zu machen. Das mag atheistisches Wunschdenken sein, glaubhaft ist es nicht.
          Zuletzt geändert von Dessler; 07.11.2011, 12:46. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
          Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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            Zum einen ist nicht jede Religion zwingend missionarisch veranlagt und schon gar nicht Kriegerisch. Zum anderen gab es auch auf der Erde eigentlich nie "echte" Glaubenskriege, was schon deshalb gar nicht gint, weil immer schon Barrieren zwischen Kirche und Staat bestanden haben. Religionskriege gab es immer nur dann, wenn zufällig die Ziele von Kirche und Staat miteinander konform waren.

            Die religion war nämlich immer nur ein Vorwand um dem Volk die Notwendigkeit einer millitärischen Intervention nahezubringen. Auch das klassische Modell "Kreuzzug" war in erster Linie ein Eroberungskrieg. Da ging es weder um Genozit an den Moslems, noch um Jerusalem. Die europäischen Fürsten hatten auch nur Territorialbesitz und Geld im Sinn. Weil aber rein zufällig der Vatikan davon überzeugt war, die Bibel gewähre ihm einen Besitzanspruch auf Jerusalem, hat man einfach die Kirchenmänner vorne weg geschickt, damit sich die ganzen Gläubigen dem Krieg anschließen, die für Politik nix übrig hatten.

            Auch bei der "Unterwerfung" von Afrika, wie du es so schön nennst, ging es nicht um religion, sondern um reale wirtschaftliche interessen ... nämlich Rohstoffe und Sklaven.

            Das es natürlich auch radikale Fanatiker gibt, die für ihren Glauben töten, steht auf einem anderen Blatt. Diese haben aber für gewöhnlich keine Eroberungsarmee hinter sich oder sind staatlich so legitimiert, das sie überhaupt Land anektieren können. Das ein verblendeter Warlord im Afrikanischen Busch mit 25 Soldaten und zwei Bewaffneten VW-Käfern einen Gotteststaat etablieren kann, heißt ja nicht, dass sich das auch auf globale Maßstäbe übertragen ließe. Und auch Terroristen können kein Land "erobern".
            Wenn die Religion staatliche Macht haben will, dann muss sie sich immer der Politik annähern.


            Ein weltweiter Religionsstaat hätte auch noch ein weiteres Problem: Eine Weltregierung (auch eine Religiöse) setzt ein gewisses Maß an Kommunikation vorraus. Vor 100 Jahren noch wäre ein solches Konstrukt schon logistisch gar nicht möglich gewesen. Heute ginge eine Weltregierung zwar grundsätzlich, aber wenn ich mir vorstelle, das sich JETZT ein Staat wie die USA, Russland oder China plötzlich zum neuen, ultimativen Gottestaat aufzuschwingen versucht und anfängt, wild um sich rum zu erobern, dann brauche ich nichtmal eine Glaskugel um zu erkennen, das anschließend nicht mehr viel von der Erde übrig wäre, was man überhaupt noch missionieren kann.



            Ich teile daher Enas Yorls ansicht. Ein Staat auf der Basis von radikalem Fundamentalismus hätte nicht die Möglichkeit, überhaupt einen Planeten zu dominieren. Denn ohne Weltweite Kommunikation wird die eigene "Kultur" immer stärker durch Fremdeinflüsse verdrängt, je weiter sich ein reich ausdehnt. Die Römischen Stützpunkte in Britanien waren ihrerzeit auch nur noch entfernt mit dem Römertum in Rom zu vergleichen, weil trotz gewaltsamer Eroberung die Einflüsse der germanischen Kultur zu dominant waren. Das größte Landreich der Erdgeschichte, das der Mongolen, bestand gar nur einige Jahre, weil es nach dem Tod von Dshingis-Khan wieder zerbrochen ist.
            Ein solcher Staat könnte erst mithilfe globaler Kommunikation und ausgebauter Logistik über einen längeren Zeitraum aufrecht und stabil gehalten werden. Und zu dem zeitpunkt, zu dem eine solche Verfügbar wäre, haben aller vorraussicht nach auch die Waffen eine derartige Macht erreicht, dass ein gewaltsam expandierender Staat schnell wieder von der Bildfläche verschwinden würde ... im schlimmsten Fall zusammen mit dem ganzen rest an planetarer Zivilisation.

            Ein Staat mit Politischer Führung unter der Flagge einer Weltreligion - also Quasi eine UN mit dem Papst als Vorsitzendem - wäre eine weitaus realistischere Ausgangsposition. Aber ein solcher Staat würde nicht aus rein religiösen Motiven heraus Genozit im Weltraum betreiben. In dem Fall unterläge der Wunsch nach erhaltung des Glaubens nämlich immer den wirtschaftlichen und politischen Interessen der Nation. Und eine Nation die den Weltraum bereist, kann A woanders wesentlich einfach an Ressourcen kommen, als auf der Erde und hätte B auch wohl kaum interessen an Sklaven - selbst wenn dort Sklaverei betrieben würde, würde man diese wohl eher im Reagenzglas züchten.

            ... außer gläubigen Seelen für ihre Götter. Entschuldigung, dass ich wieder damit anfange, aber ich halte es für vermessen optimistisch, die Überwindung der Religion quasi zur Grundvoraussetzung für interstellare Raumfahrt zu machen. Das mag atheistisches Wunschdenken sein, glaubhaft ist es nicht.
            Das man die religion ÜBERWINDEN muss, um den Weltraum zu bereisen steht doch gar nicht zur Debatte. Auch eine Weltraumfahrende Spezies kann an das fliegende Spaghettimonster glauben. Aber nur weil jemand an Götter glaubt, ist es deshalb noch kein Fundamentalist und auch kein religiöser Fanatiker.

            Aber eine Spezies, die so Fanatisch-Fundamentalistisch ist, das sie sogar die Reise zu einem anderen Sternensystem in Kauf nehmen würde, nur um dort Genozit an einer Spezies zu betreiben, die für sie vollkommen unerheblich ist, DIE würde wohl kaum ihren heimatplaneten verlassen, bevor sie sich selbst vernichtet hat.
            Was ist Ironie?
            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              Weiß nicht, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen. Es liegen ja minimal mehrere Lichtjahre zwischen den Spezies. Die "anderen" Wertvorstellungen wären wohl nur eine ferne und sehr theoretische "Bedrohung" für die eigenen Wertvorstellungen.
              Die Gefahr liegt schon im Unterschied zwischen zwei Spezies, wenn es dumm läuft, kann auch guter Wille viel Schaden anrichten. Stell dir vor, Aliens schenken aus Mitleid mit den armen Menschen, jeden einen nanotechnologischen Replikator. Wenn Wundertüten vom Himmel fallen, die von der Pizza bis zur Massenvernichtungswaffe alles herstellen können, hat sich die menschliche Zivilisation schnell selbst erledigt.

              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              Ich glaube nicht das die Aliens so blöde sind und beim Erstkontakt eine Unterwerfungsgeste fordern. Und selbst wenn, dann werden sie diese sicherlich bekommen. Menschen können sehr gut katzbuckeln. Damit hatten wir noch nie ein Problem.
              Das wäre für diese Aliens nicht blöd, die kennen nichts anderes. Das ist ihr normales Verhalten, begegnet man jemanden Fremden, stellt man dessen sozialen Status fest und reiht sich ein. Dafür haben die Aliens unter sich, natürlich eine konfliktvermeidende Methode, nur leider verstehen diese wir Menschen nicht. Mit solchen sozialen und kulturellen Missverständnissen, haben wir Menschen bei unserer eigenen Spezies schon jede Menge Probleme.

              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              Eine kleine Demonstration ihrer Waffentechnik, etwa wenn sie mit dem Über-Mega-Krass-Todeslasers ihres Super-Gigant-Mutterschiffes auf den Mond schiessen und einen 1000km-Lavasee erzeugen, und wir werden vor ihnen im Staub kriechen.
              Vorsicht, du unterstellst hier Aliens menschliche Deeskalationsstrategien. Wer weiß, ob die Aliens Warnschüsse überhaupt kennen, oder ob die nicht einen Lavasee in Washington D.C. darunter verstehen. Die Deeskalationsmethoden von Aliens, können für uns Menschen auch total unverständlich sein, und wir merken erst wenn es kracht, das man uns eigentlich gedroht hat.
              Oder ein ganz anderes Beispiel, die Puppeteer aus Larry Nivens Ringwelt stammen von Fluchttieren ab. Die sind die geborenen Feiglinge, niemals würden sich diese freiwillig offen einen Gegner stellen. Wenn ein Puppeteer angreift, dann aus dem Hinterhalt, Drohgesten oder Warnschüsse würde ein Puppeteer niemals machen. Man darf nicht den Fehler machen, von Aliens menschliche Verhaltensweisen zu erwarten.

              Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
              ... außer gläubigen Seelen für ihre Götter. Entschuldigung, dass ich wieder damit anfange, aber ich halte es für vermessen optimistisch, die Überwindung der Religion quasi zur Grundvoraussetzung für interstellare Raumfahrt zu machen. Das mag atheistisches Wunschdenken sein, glaubhaft ist es nicht.
              Du vermenschlichst die Aliens! Religion ist ein menschliches Konzept, es ist fraglich ob man die negativen Folgen von religiösen Konzepten, einfach so auf eine extraterrestrische Lebensform übertragen kann. Wenn dann musst du fragen, ob eine Spezies mit einer aggressiv xenophoben Kultur, in der Lage ist, langfristig kreative Kraft in die Errichtung einer expansiven interstellaren Zivilisation zu investieren. Beim Menschen funktioniert so etwas schlecht, aber womöglich sind die Aliens ja anders gestrickt. Allerdings scheinen solche Aliens recht selten zu sein, zumindest bis jetzt, hatten wir noch keinen Besuch von xenophoben Von-Neumann-Vernichtungswaffen die alles Fremde zerstören.
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                Zum Thema Alienreligion/Alienfundamentalismus: Die Aliens könnten Ökofundamentalisten sein, die fremde Ökosysteme von der Zerstörung durch Technobarbaren beschützen wollen. Das wäre das Szenario, das im Remake von "Der Tag an dem die Erde still stand" beschrieben wird. Für Aliens, die seit Jahrhunderten in einer sterilen Blade Runner-Welt leben und die nach vielen vergeblichen Raumreisen endlich auf eine andere belebte Welt treffen, ist das sogar noch plausibler als dass sie versuchen würden, den menschlichen Barbaren ihren Space-Jesus nahezubringen.

                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                Aber für einen Konflikt braucht es keine Religion oder Fanatiker, es kann reichen wenn sich das Sozialverhalten der Aliens mit der des Menschen nicht verträgt.
                Zum Beispiel, Aliens die aufgrund ihres Wesens keine gleichberechtigte Einzelpersonen oder Gruppen kennen, sondern für die nur eine strikt hierarchische Sozialstruktur denkbar ist.
                Gerade das Denken in Hierachien ist doch typisches Primatenverhalten, das Menschen ganz und gar nicht unverständlich ist. Davon abgesehen würde man bei einem bewusst herbeigeführten Erstkontakt sicherlich Verständigungsprobleme einkalkulieren und nicht gleich den Planetenzerstörer anschmeißen, weil eine ausgetreckte Hand in der Alienkultur zufällig eine obszöne Aufforderung darstellt.

                Allerdings scheinen solche Aliens recht selten zu sein, zumindest bis jetzt, hatten wir noch keinen Besuch von xenophoben Von-Neumann-Vernichtungswaffen die alles Fremde zerstören.
                Das gilt für Aliens generell.

                Vielleicht ist das Universum ja voll von xenophoben Spezies, die sich seit Ewigkeiten gegenseitig bekriegen und somit keine Zeit für die Primitivlinge auf der Erde haben, die man auch noch später mühelos auslöschen kann.
                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                  Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                  Da a) die Evolution so ziemlich alles, was existieren kann, schon hervorgebracht hat und b) Evolution auf einem fremden Planeten genau so funktionieren wird wie auf unserem, kann man das schon übertragen. Schließlich ist ein Großteil der Sonnen, Planeten, Menschen, Tiere, immer im Durchschnitt gelegen und deswegen meist nicht fanatisch.
                  Zu a): Wie kommst du darauf? Die Evolution hat bis in die Gegenwart neues hervorgebracht (zum Beispiel den Menschen), da ist es ziemlich abwegig anzunehmem, die Evolution hätte bereits alles hervorgebracht, was es geben kann.

                  Zu b): Natürlich funktioniert die Evolution überall nach den gleichen Grundprinzipien. Aber die Evolution beruht auch auf Zufall. Das ist der Grund, weshalb man, wenn man nur die Evolutionstheorie und die Existenz der Dinosaurier als Daten hätte, nicht die Entstehung der Vögel vorausberechnen könnte.

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                    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                    ... Mir scheint, kein Außerirdischer wird einfach die Schulter zucken, wenn unsere Wertvorstellungen darauf hinauslaufen, dass wir zwar Gottes Ebenbilder und die Herren der Schöpfung sind, er aber des Teufels ist und zum Teufel gesandt werden muss. ...
                    Du begründest nicht warum es solche Aliens bis zu uns schaffen, warum sie sich nicht selber vernichten und wieso sie es zuHause überhaupt erst bis zum globalen Staat schafften. Wie machen das diese Taliban-Aliens denn? Solange du das nicht begründen kannst ist das mit den Kreuzzugs-Aliens auf Genozid-Reise nicht sehr überzeugend.

                    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                    Die Gefahr liegt schon im Unterschied zwischen zwei Spezies, wenn es dumm läuft, kann auch guter Wille viel Schaden anrichten. Stell dir vor, Aliens schenken aus Mitleid mit den armen Menschen, jeden einen nanotechnologischen Replikator. Wenn Wundertüten vom Himmel fallen, die von der Pizza bis zur Massenvernichtungswaffe alles herstellen können, hat sich die menschliche Zivilisation schnell selbst erledigt. ...
                    Da sind die Aliens ja schon wieder blöde. Das glaube ich aber nicht. Sie werden wohl wissen was solche "Geschenke" anrichten können. In ihrer Geschichte wird es wohl auch solche Beispiele geben, und beim Aufbau ihres globalen Staates wird wohl auch nicht immer alles glatt gegangen sein. Den einfachen Grundsatz, das Entwicklungshilfe immer Hilfe zur Selbsthilfe sein muss, werden sie wohl auch gelernt haben bevor sie uns besuchen.

                    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                    ... Das wäre für diese Aliens nicht blöd, die kennen nichts anderes. Das ist ihr normales Verhalten, begegnet man jemanden Fremden, stellt man dessen sozialen Status fest und reiht sich ein. Dafür haben die Aliens unter sich, natürlich eine konfliktvermeidende Methode, nur leider verstehen diese wir Menschen nicht. Mit solchen sozialen und kulturellen Missverständnissen, haben wir Menschen bei unserer eigenen Spezies schon jede Menge Probleme. ...
                    Das sollten aber beide Seiten beim Erstkontakt berücksichtigen. Es ist ja auch nicht so das wir Menschen blöde sind. Wir Menschen wissen ja das wir Aliens vor uns haben und werden sicher nicht gleich beim ersten falschen Wort Atomraketen abfeuern.

                    Außerdem kennen die Aliens sicher viele verschiedene Verhaltensweisen. Es wäre schon seltsam, wenn sie beim Aufbau ihres globalen Staates, und evtl. ihres stellaren/interstellaren Staates, nie auf solche Hindernisse bzw Schwierigkeiten gestoßen wären.

                    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                    ... Vorsicht, du unterstellst hier Aliens menschliche Deeskalationsstrategien. Wer weiß, ob die Aliens Warnschüsse überhaupt kennen, oder ob die nicht einen Lavasee in Washington D.C. darunter verstehen. Die Deeskalationsmethoden von Aliens, können für uns Menschen auch total unverständlich sein, und wir merken erst wenn es kracht, das man uns eigentlich gedroht hat. ...
                    Ich unterstelle das der Aufbau eines globalen/stellaren Staates, ohne den interstellare Reisen unmöglich sind, nicht geht ohne verschiedenste Strategien, Verhaltensweisen und Diplomatie anzuwenden. Allein die Tatsache das die Aliens es geschafft haben müssen dutzende oder hunderte Völker dauerhaft unter einen Hut zu bekommen sagt schon viel aus. Ich glaube nicht das dies geht ohne mal einen Warnschuss abzufeuern und andere Deeskalationsstrategien anzuwenden.

                    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                    ... Oder ein ganz anderes Beispiel, die Puppeteer aus Larry Nivens Ringwelt stammen von Fluchttieren ab. Die sind die geborenen Feiglinge, niemals würden sich diese freiwillig offen einen Gegner stellen. Wenn ein Puppeteer angreift, dann aus dem Hinterhalt, Drohgesten oder Warnschüsse würde ein Puppeteer niemals machen. Man darf nicht den Fehler machen, von Aliens menschliche Verhaltensweisen zu erwarten.
                    Die Frage ist dann natürlich warum es diese Rasse überhaupt bis in den Weltraum geschafft hat. Bei solche Verhaltensweisen sollte ja schon die Bildung von größeren Stämmen zum unüberwindlichen Problem werden. Wenn man nur die Option hat nachzugeben oder in den Rücken zu stechen wirds schwer mit der Staatenbildung.

                    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                    ... Du vermenschlichst die Aliens! ...
                    Vielleicht. Aber Aliens die es bis zu uns schaffen müssen einfach den Vorteil von Toleranz, Kompromissen und Kooperation kennen. Sonst würden sie es nicht bis zu uns schaffen. Alle anderen Verhaltensweisen würden zur Selbstvernichtung führen.

                    Selbst die xenophobe Cthulhu-Vernichter-Maschine würde, lange bevor sie uns findet, auf andere ihrer Art treffen. Das wäre auch hier die Entscheidung. Wenn diese Cthulhu-Maschinen dann auch noch uns finden haben sie lange vorher gelernt das Vernichtung das langfristige eigene Überleben unmöglich macht.
                    "Vittoria agli Assassini!"

                    - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                      Vielleicht. Aber Aliens die es bis zu uns schaffen müssen einfach den Vorteil von Toleranz, Kompromissen und Kooperation kennen. Sonst würden sie es nicht bis zu uns schaffen. Alle anderen Verhaltensweisen würden zur Selbstvernichtung führen.
                      Wieso nur vermenschlichst du die Alienkreaturen so? Das sind Insektoide. Ein Volk, eine Kultur, die von einem König bedingungslos dominiert wird. Toleranz, Kompromisse und Diplomatie kennen die gar nicht. Was der König befiehlt wird einfach ausgeführt. Die Fragen nach deren Innenpolitik und wie sie es zur Erde geschafft haben sind genauso irrelevant wie ihre Motive. Sie sind hier und es heißt sie oder wir. Das ganze Soziologiestudentengerede hilft an dem Punkt nicht weiter.

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                        Zitat von sternenkind Beitrag anzeigen
                        Wieso nur vermenschlichst du die Alienkreaturen so? Das sind Insektoide. Ein Volk, eine Kultur, die von einem König bedingungslos dominiert wird. Toleranz, Kompromisse und Diplomatie kennen die gar nicht. Was der König befiehlt wird einfach ausgeführt. Die Fragen nach deren Innenpolitik und wie sie es zur Erde geschafft haben sind genauso irrelevant wie ihre Motive. Sie sind hier und es heißt sie oder wir. Das ganze Soziologiestudentengerede hilft an dem Punkt nicht weiter.
                        Eine insektoide Kultur die das "Schwarmdenken" Praktiziert, wird aber vermutlich nicht einem religiösen Gedankengut anhängen.

                        Religion hat immer was damit zu tun, dem Individuum in komplizierten situationen seine Angst (vor allem jene, vor dem Tod) zu nehmen. Eine Kutur, wie du sie beschreibst, in der der Individualgedanke dem Schwarmdenken untergeordnet ist, hat für eine solche Lehre keine verwendung, da das Individuum keinen Wert besitzt.

                        Eine solche Kultur kann schon aus Prinzip nicht aus fanatischen fundamentalisten und kreuzzüglerischen Gotteskriegern bestehen, weil das ganze Konzept "Religion" absolut irrelevant wäre.
                        Was ist Ironie?
                        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                          Zitat von sternenkind Beitrag anzeigen
                          Wieso nur vermenschlichst du die Alienkreaturen so? Das sind Insektoide. Ein Volk, eine Kultur, die von einem König bedingungslos dominiert wird. Toleranz, Kompromisse und Diplomatie kennen die gar nicht.
                          Dann werden sie auch keine technologie entwickeln, die interstellare Reisen ermöglicht.

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                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Eine insektoide Kultur die das "Schwarmdenken" Praktiziert, wird aber vermutlich nicht einem religiösen Gedankengut anhängen.

                            Religion hat immer was damit zu tun, dem Individuum in komplizierten situationen seine Angst (vor allem jene, vor dem Tod) zu nehmen. Eine Kutur, wie du sie beschreibst, in der der Individualgedanke dem Schwarmdenken untergeordnet ist, hat für eine solche Lehre keine verwendung, da das Individuum keinen Wert besitzt.

                            Eine solche Kultur kann schon aus Prinzip nicht aus fanatischen fundamentalisten und kreuzzüglerischen Gotteskriegern bestehen, weil das ganze Konzept "Religion" absolut irrelevant wäre.
                            Selbstverständlich kann sie das. Der Herrscher, der in seiner Gesellschaft eine absolut unantastbare Stellung hat, will das gefälligst jedes halbwegs intelligente Wesen vor ihm kriecht. Bei einer solchen Kultur reicht es wenn der Chef einen bestimmten Willen hat und den nach unten durchreicht. Wie der Wille begründet wird ist unerheblich.


                            Der Strang heißt zudem "Alieninvasion mal richtig" und dreht sich um den Verlauf des Krieges und nicht um die Hintergründe des Kriegsausbruchs. Diese Spekulationen sind etwas für einen Strang der sich mit dem Erstkontakt befaßt.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            sternenkind schrieb nach 57 Sekunden:

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Dann werden sie auch keine technologie entwickeln, die interstellare Reisen ermöglicht.
                            Kommt das von deinem Astrologen?
                            Zuletzt geändert von sternenkind; 08.11.2011, 13:33. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                              Zitat von sternenkind Beitrag anzeigen
                              Selbstverständlich kann sie das. Der Herrscher, der in seiner Gesellschaft eine absolut unantastbare Stellung hat, will das gefälligst jedes halbwegs intelligente Wesen vor ihm kriecht. Bei einer solchen Kultur reicht es wenn der Chef einen bestimmten Willen hat und den nach unten durchreicht. Wie der Wille begründet wird ist unerheblich.
                              Blödsinn.

                              Ein Insektenschwarm unterliegt keinem Individuellen Denken. Daher gibt es dort keine Loyalität, keinen Individualität und auch keinen Herrscher im eigentlichen Sinn. Der Schwarm organisiert sich lediglich um die Königin herum, weil diese zur Reproduktion nötig ist. Jedes Individuum lebt für den Schwarm, und der Schwarm lebt für jedes Individuum.

                              Daher kann es per definition keinen Herrscher geben, der irgendwas "Will", denn das würde einen freien Willen vorraussetzen, was wiederum dem Schwarmgedanken zuwieder läuft.

                              Der Strang heißt zudem "Alieninvasion mal richtig" und dreht sich um den Verlauf des Krieges und nicht um die Hintergründe des Kriegsausbruchs. Diese Spekulationen sind etwas für einen Strang der sich mit dem Erstkontakt befaßt.
                              Man kann nicht über den möglichen Verlauf einer Invasion spekulieren, ohne gleichzeitig auch mit einzubeziehen, wie wahrscheinlich ein solches Szenario überhaupt ist. Betrachtet man die Frage ohne den Hintergrund, kann man auch gleich Aliens als Gegeben betrachten, die Giftgas furzen und mit ihren Augen kosmische Todesstrahlen verschießen.
                              Was ist Ironie?
                              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

                              Kommentar


                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Blödsinn.

                                Ein Insektenschwarm unterliegt keinem Individuellen Denken. Daher gibt es dort keine Loyalität, keinen Individualität und auch keinen Herrscher im eigentlichen Sinn. Der Schwarm organisiert sich lediglich um die Königin herum, weil diese zur Reproduktion nötig ist. Jedes Individuum lebt für den Schwarm, und der Schwarm lebt für jedes Individuum.

                                Daher kann es per definition keinen Herrscher geben, der irgendwas "Will", denn das würde einen freien Willen vorraussetzen, was wiederum dem Schwarmgedanken zuwieder läuft.
                                Unsinn!

                                Nur weil du dir nicht vorstellen kannst, daß sich ein Kollektiov anders organisieren könnte als du es von deiner Ameisenfarm kennst, heißt es nicht, daß es derartiges nicht geben kann.



                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Man kann nicht über den möglichen Verlauf einer Invasion spekulieren, ohne gleichzeitig auch mit einzubeziehen, wie wahrscheinlich ein solches Szenario überhaupt ist.
                                Ist doch unerheblich. Der Strangersteller hat die Diskussion unter der Prämisse begonnen, daß die Erde angegriffen wird. Damit liegt die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios bei 100%.

                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Betrachtet man die Frage ohne den Hintergrund, kann man auch gleich Aliens als Gegeben betrachten, die Giftgas furzen und mit ihren Augen kosmische Todesstrahlen verschießen.
                                Und die Frage ist nun, würde dies ausreichen um uns alle auszulöschen.

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