Alien Invasion mal richtig

[Dannyboy]

Ich kann deinen Kommentar nicht nachvollziehen.
Hier geht es nicht um Angst.

[Darkfire]

Oh mein Gott. Löcher in Sachen stecken = Intelligenz. Oh mein Gott.

Angesichts der Überheblichkeit, mit der du andere behandelst, wenn sie sich mal unglücklich ausdrücken und du dich auch gern über sie lächerlich machst, ist das ja schon sehr amüsant.

Oh mein Gott. Löcher in Sachen stecken = Intelligenz. Oh mein Gott.

Im übrigen ist „Löcher in Sachen stecken“, nicht intelligent, sondern sogar kreativ.

[Aurora90]

Ich habe es immer für eine instinktive Aktion gehalten. Niemand erklärt dem Baby Sinn und Ziel des Spiels sondern das Baby spielt einfach von selbst damit. Ich bezweifle deshalb ,dass das Baby den Plan gefasst hat die Lösung des Problems durch Ausprobieren herauszufinden. Es steht dann nur Frage im Raum ,ob Instinkte von Intelligenz zeugen. Und ich würde diese Frage mit nein beantworten.

[Dannyboy]

Da irrst du. Zwar ist spielerisches Verhalten Instinkt, aber wie es spielt, ist nicht Instinkt. Man muss dem Kind nicht erklären, das Problem zu lösen. Die Lösung findet es von alleine. Das ist Intelligenz. Die Lösung ist aber nicht vorgegeben.

[keepshowkeeper]

Dannyboy, 28.10.2011, 22:49

Ich kann deinen Kommentar nicht nachvollziehen.
Hier geht es nicht um Angst.

Sondern?


Darkfire, Gestern, 02:44

Angesichts der Überheblichkeit, mit der du andere behandelst, wenn sie sich mal unglücklich ausdrücken und du dich auch gern über sie lächerlich machst, ist das ja schon sehr amüsant.

Ich bitte darum, meine Kommentare nicht als Überheblichkeit zu betrachten, sondern als Diskussions-Aufforderung. Sollte ich jemandem zu nahe getreten sein, bitte ich um Entschuldigung und gelobe Besserung.

[Dannyboy]

Dannyboy, 28.10.2011, 22:49



Sondern?

Um ein Gedankenexperiment oder Denkmodell. Um die Frage, wie eine Alieninvasion aussehen könnte, wenn man mal die Hollywod-Dramatik ignoriert.
Das erfordert natürlich gewisse Prämissen, wie zum Beispiel die Annahme, das überhaupt eine feindliche Invasion stattfindet.

Das hat nichts mit realen Befürchtungen zutun.

[Uriel Ventris]

Im übrigen ist „Löcher in Sachen stecken“, nicht intelligent, sondern sogar kreativ.

Wie steckt man überhaupt so ein Loch in eine Sache? Dachte, das ginge ausschließlich umgekehrt?

[Dessler]

Ich begreife es einfach nicht. Was sollen die von uns wollen? Unsere "Rohstoffe"? Öl? Kohle? Wozu sollen die das brauchen? Um ihre Raumschiffe anzutreiben??? Glaubt ihr, die betreiben ihre überlichtschnellen Raumschiffe mit E 10????

Oder glaubt ihr, die sind neidisch auf unsere gesunde Atmosphäre und unseren idylischen Planeten?? Dass sie uns auslöschen wollen, um selber hier zu leben?

Die wenigsten Kriege werden aus solch vordergründig rationalen Motiven heraus geführt. Bei den weitaus meisten handelt es sich schlicht um den Ausdruck von Machtgier, gepaart mit xenophobischem Wahnsinn und gerechtfertigt mit einer Reihe von Scheinargumenten ("Ungeziefervertilgung" ist nur eines der perfideren davon). Ich sehe keinen Grund, weshalb Aliens gegen solche Konzepte immun sein sollten.

[caesar_andy]

Ich bitte darum, meine Kommentare nicht als Überheblichkeit zu betrachten, sondern als Diskussions-Aufforderung. Sollte ich jemandem zu nahe getreten sein, bitte ich um Entschuldigung und gelobe Besserung.

Einem KLEINKIND seine Intelligenz absprechen zu wollen, nur weil es Kinderspiele spielt, statt im zarten Alter von zwei Jahren bereits literarische Abhandlungen über Tolstoi und Twain zu verfassen, ist wohl kaum ein geeigneter Diskussionseinstieg.

Ich sehe keinen Grund, weshalb Aliens gegen solche Konzepte immun sein sollten.

Vermutlich weil es einfacher ist, Polen mit einerm Battallion Panzer zu überrennen, als mal ebend eine Invasionsstreitmacht von Antares hier rüber zu schaffen.

Zumal man Antimaterie ja nun auch nicht einfach so im Wald pflücken kann. Da muss man als Kriegstreiber schon schon einen gewissen intendierten gegenwert ansetzen. Und eine Spezies, die den Sprung in den interstellaren Raum geschafft hat, wird einen solchen hier wohl eher nicht findet.

Auch die Römer, Russen und Engländer waren schließlich immer auch auf die Rohstoffe in den unterworfenen gebieten aus - und auch die Nazis haben wohl kaum aus Prinzip darauf verzichtet, die unterworfenen Regionen zu plündern.

[Dessler]

Zumal man Antimaterie ja nun auch nicht einfach so im Wald pflücken kann. Da muss man als Kriegstreiber schon schon einen gewissen intendierten gegenwert ansetzen.

Ach, mitnichten. Ein religiöser Imperativ genügt da völlig. Missionierung mit Feuer und Schwert fragt nicht nach intendierten Gegenwerten und rationalen Argumenten. Wenn die Außerirdischen meinen, dass wir von ihrem Teufel gezüchtet worden seien, weil wir ihren Gott nicht verehren (wollen), dann ist das hinreichend Grund für Invasion und Ausrottung.

[Admiral Ahmose]

Ach, mitnichten. Ein religiöser Imperativ genügt da völlig. Missionierung mit Feuer und Schwert fragt nicht nach intendierten Gegenwerten und rationalen Argumenten. Wenn die Außerirdischen meinen, dass wir von ihrem Teufel gezüchtet worden seien, weil wir ihren Gott nicht verehren (wollen), dann ist das hinreichend Grund für Invasion und Ausrottung.

Die Frage ist nur wie es solche Aliens bis zu uns schaffen sollen. Es würde ja schon haufenweise Ketzer nur eine Straße (ein Land, ein Kontinent) weiter geben. Da müssten sie dann erstmal missionieren was sicher nicht auf Gegenliebe stoßen würde. Die Folge wäre eine Art Weltkrieg bei den Aliens und was dann übrig bleibt unternimmt garantiert keine interstellare Reisen.

[Dessler]

Ist nicht gesagt. Sobald eine Religion sich politisch konsequent durchgesetzt hat, kann sie dazu übergehen, andere Welten zu missionieren - oder ihrem Gott zu überantworten. Sergej Snegow hat dieses Thema in "Menschen wie Götter" umrissen: Da fühlen sich die so genannten Zerstörer berufen, andere Zivilisationen zu vernichten, weil ihrem Glauben zufolge jede konstruktive Tätigkeit intelligenter Wesen ein Verstoß gegen den göttlichen Plan sei, das Universum schnellstmöglich in den Zustand höchster Entropie zu bringen. Es bleibt dem Admiral der irdischen Raumflotte überlassen, darauf aufmerksam zu machen, dass...

SPOILER... auch das Bauen von Raumschlachtschiffen und Festungsplaneten ein konstruktiver Prozess ist. Worauf der ideologische Überbau der Zerstörer zusammenbricht und ihr Regime in einer internen Kulturrevolution hinweggefegt wird.

[Dannyboy]

Ein absurdes Szenario.

[Dessler]

Gewiss; "Menschen wie Götter" ist auch eine Parodie auf Space-Operas. Aber davon abgesehen: religiöse Motivationen für Eroberungen wurden auch bei "Perry Rhodan" gelegentlich thematisiert - meistens als Entschuldigung für besonders außergewöhnliche Sturheit bei Versuchen, den Konflikt diplomatisch zu lösen.

[Admiral Ahmose]

Ist nicht gesagt. Sobald eine Religion sich politisch konsequent durchgesetzt hat, kann sie dazu übergehen, andere Welten zu missionieren - oder ihrem Gott zu überantworten. ...

Wie soll das möglich sein? Es muss minimal ein globaler High-Tech-Staat sein. Und das ist dann ein Gottesstaat voller Fanatiker? Wie soll das vereinbar sein? Solche Vorstellungen halte ich für absurd.

Sämtliche Gottesvorstellungen wären doch schon längst widerlegt, sämtliche alten Religionen längst überlebt. Es müsste also eine neue Religion entstehen und sich global ausbreiten. Der Widerstand dagegen müsste sehr gering sein, denn die Fanatiker würden solchen Widerstand ja mit Völkermord beantworten. Wenn es zuviel Widerstand gibt würden die Fanatiker entweder siegen und danach eine verstrahlte Ruinenlandschaft regieren oder verlieren und untergehen. So oder so würde sie es nicht bis in den Weltraum schaffen.