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    #46
    Vielleicht solltest du auch mal in den Artikel reinschauen

    Das Terraforming des Mars würde uns ebenfalls erlauben, den Planeten leichter zu besiedeln und zu erkunden, wobei es für uns nur erforderlich wäre, Sauerstoffmasken, aber keine Weltraumdruckanzüge zu tragen.
    Zitat von caesar_andy
    Zunächst einmal ist dort lediglich von flüssigem Wasser auf dem Mars die Rede, wie die abschluss und Einleitungssätze zeigen. Das ist Lichtjahre von dem Weg, was du darin sehen willst. Denn Wasser ist - bekantermaßen - eine toxische Atmospähre egal. Davon, dass auf einem derart terraformten Mars irgendwann Menschen ohne Raumanzug werden leben können, ist nirgendwo die Rede. Zudem wird ausdrücklich gesagt, dass das von dir hier so verklärte Terraforming ein nebenprodukt einer bereits existierenden Bevölkerung ist => Ergo einer Kuppelzivilisation.
    Es ist von Trockeneis (reines, gefrorenes CO 2) und zusätzlich von Wasser die Rede. Wenn die Temperatur an den Kappen unter -78,5 Grad fällt, dann wird es direkt gasförmig (also nicht flüssig) und die Atmosphäre verdichtet sich. So wie es auch im Artikel erklärt wird. Da auf diese Weise der Planet erwärmt wird schmilzt das Eis und stinknormales, flüssiges Wasser wird frei. Durch dieses Wasser und evtl. sogar Meere können Pflanzen entstehen. Diese haben sogar noch besser Lebensbedingungen auf dem Mars als auf der Erde. Durch neue Plankton Arten können sehr große Mengen an CO 2 in Sauerstoff umgewandelt werden. Das wird natürlich etliche Jahrzehnte dauern, aber es ist möglich.

    Zitat von caesar_andy
    Die Erwärmung des Mars wird in dem ganzen Bericht als eine Art der globalen Erwärmung in Folge von schwerer Industrie beschrieben, nicht als etwas, das man gezielt machen könnte, damit der Mars eines Tages Bewohnbar ist - genau die selbe Globale Erwärmung, die es schon auf der Erde gibt.
    Globale Erwärmung ist aber ein Prozess, der sich selbst auf der mit schwer industrie überzogenen Erde nur sehr langsam vollzieht.
    Da muss ich dir schon recht geben, aber ich denke, dass diese Kolonisierung mit Kuppeln nicht allzu groß ist. Vor allem im Vergleich dazu wenn der Mars komplett bewohnbar wäre. Aber du hast natürlich recht, dass eine globale Erwärmung des Mars nicht so einfach zu machen ist und viele viele Jahre oder eher Jahrhunderte dauert. Wenn es denn überhaupt möglich ist.

    Das weiteres, großes Problem wird aber wohl das fehlen des Magnetfeldes sein. So wäre jeder auf dem Mars der Strahlung aus dem All bzw. der der Sonne ausgeliefert. Der Mars ist natürlich ein ganzes Stück weiter von der Sonne entfernt, aber diese Strahlung ist vermutlich immer noch schädlich. Bisher weiß man nämlich noch nicht, wie ein derart großes Magnetfeld erzeugt werden kann, das einen ganzen Planeten umschließt. Und das ist im Moment auch ein großes Problem (neben dem, dort Industrie usw. hin zu bekommen und Menschen auf dem Flug dort hin ausreichend vor der Strahlung im All zu schützen). Vielleicht werden diese Probleme irgendwann einmal behoben, aber im Moment oder in den nächsten 50-150 Jahren wird das wohl nichts.
    Zuletzt geändert von Aurora90; 04.07.2011, 13:16.

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      #47
      Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
      Nein, haben wir nicht. Besiedlung ist etwas ganz anderes, als nur mal kurz vorbei zuschauen. Eine Siedlung außerhalb der Erde, muss langfristig in der Lage sein sich selbst zu versorgen.
      Und damit meine ich nicht nur Nahrung, Sauerstoff, Wasser und Medikamente. Sondern auch Gebrauchsgüter, Ersatzteile und Baumaterial. Um diese herzustellen, braucht es eine enorme industrielle Infrastruktur. Rohstoffe müssen gefördert werden, dann veredelt und verarbeitet werden. Auch um nur einfache technische Güter herzustellen, braucht man einen sehr großen und vielfältigen Maschinen- und Werkzeugpark, und natürlich eine große Anzahl von Facharbeitern.
      Mit unserer heutigen Technologie, müsste so eine extra-terrestrische Kolonie wohl mindestens 100.000 Personen groß sein (mit den entsprechenden Maschinenpark), um sich auch nur halbwegs selbst mit industriellen Gütern zu versorgen.
      Es ist vollkommen illusorisch, mit heutiger Technologie eine solche Kolonie außerhalb der Erde zu errichten. Zuerst muss man, noch enorme Fortschritte bei den dafür benötigten Technologien machen.
      Damit hast du natürlich vollkommen recht, verkennst aber einen wichtigen Punkt: Niemand ist in der Lage, sich selbst zu versorgen. Wenn man eine beliebige Großstadt von heute auf morgen von der Umwelt abschneidet, dann lebt da nach drei Wochen keiner mehr (außer ein paar vereinzelten Leuten), und Produktion von irgend etwas halbwegs technischem wäre schlicht nicht denkbar.

      Selbst wenn man ganz Deutschland von heute auf morgen isolieren würde, hätte das einen mittelfristigen technologischen Rückfall von etlichen Jahrzehnten zur Folge.

      In sofern forderst du hier für eine Weltraumkolonie etwas, was selbst hier auf der Erde nicht erreicht wird.

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        #48
        Zitat von Aurora90 Beitrag anzeigen
        Vielleicht solltest du auch mal in den Artikel reinschauen
        Und wo genau sagt dieser Text was anderes, als ich? Glaubst du ernsthaft, irgendwelche künftigen "Marskolonisten" setzen dann ihre Atemmaske auf um zu ihrem hermetisch abriegelbaren KFZ zu gehen und damit zur Arbeit zu fahren? Oder sie planschen dann mit Gasmaske im Hauseigenen Swimmingpool und stehen mit Gasmaske im Garten, während sie den immergrünen Rasen mähen, oder sich in der 'prallen Marssonne' bräunen?
        Wenn die Menschen außerhalb geschlossener Räume nicht atmen können, wird sich eine Kolonie ähnlich entwickeln, wie z.B. in AVATAR mit umfassenden Innenräumen die nur unter speziellen Sonderauflagen ein Verlassen derselben erfordern.

        Da werden sich keine 8 Jährigen Kinder mit Gasmaske auf dem Pausenhof ums Butterbrot zanken, sonden zum Frühstücken ohne Gasmaske in das schulinterne Atrium gehen und nach Schulschlus durch das überkuppelte und voll klimatisierte Kolonie-Plaza zu den Wohnmodulen schlendern die untereinander durch Rohrleitungen verbunden sind.

        Und auf die eine oder andere Art und Weise ist das dann immer noch eine "Kuppelsiedlung" die du ja dank Terraforming für unnötig erklären wolltest.

        Da muss ich dir schon recht geben, aber ich denke, dass diese Kolonisierung mit Kuppeln nicht allzu groß ist. Vor allem im Vergleich dazu wenn der Mars komplett bewohnbar wäre.
        Im Text steht, das zum "aufheizen" des Mars etwa die 26.000 fache Menge an Treibhausgasen notwendig ist, die die Irdische Industrie in einem Jahr produziert.
        Davon ausgehend lassen sich die folgenden Schlüsse ziehen:

        Um den Mars mit dem irdischen Industrievolumen für besagtes Treibhausgas zu erwärmen, wären 26.000 jahre notwendig. Um diese Zeit auf einen 'tragbaren' Zeitraum zu verkürzen, sagen wir mal ungefähr 100 Jahre, müsste die auf dem mars heimische Treibhausgas-Industrie das 260-fache Produktionsvolumen der irdischen Industrie haben.
        Dazu kommt, das diese Industrie kein Stand-alone Unternehmen ist. Dazu kommen beispielsweise Minenunternehmen die die Rohstoffversorgung sicherstellen und Logistikunternehmen für den Transport. Da sich derartige Komplexe nicht selbstständg betreiben können, benötigt man eine Bevölkerung, die wiederum mir Bedarfsgütern wie Nahrung, Kleidung, Medizin o.Ä., Luxusgütern sowie öffentlichen Einrichtungen wie Polizei, Feuerwehr, Sportanlagen, Krankenhäusern o.Ä. versorgt werden müste.
        Da Bereiche mit einer relativ hohen Bevölkerungsdichte erfahrungsgemäß dazu neigen, dass sich die Bevölkerung in Familien organisiert, braucht es früher oder später auch Kindertagesstätten und Schulen. Und das alles unter einer Kuppel.

        Bevor die "globale" Erwärmung des Planeten in irgend einer Form messbare Resultate liefert, dürfte der Mars tatsächlich ziemlich dicht besiedelt sein.
        Was ist Ironie?
        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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          #49
          Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
          Und wo genau sagt dieser Text was anderes, als ich?
          Hier wäre dann schon ein Beispiel:

          Davon, dass auf einem derart terraformten Mars irgendwann Menschen ohne Raumanzug werden leben können, ist nirgendwo die Rede.

          Zitat von caesar_andy
          Denn Wasser ist - bekantermaßen - eine toxische Atmospähre egal.
          Glaubst du Wasser wäre dann die Atmosphäre und ist giftig für Menschen? Oder welchen Sinn hatte diese Aussage?


          Der Vergleich zu Avatar ist bestenfalls für die Vorstellungskraft dienend. Natürlich ist es notwendig luftdichte Räume zu haben, aber eine betretbare Atmosphäre, wenn auch nur mit Maske hat gewaltige Vorteile gegenüber einer, welche Temperaturen von weit unter -100 Grad hat und ungefähr 1% des Drucks auf der Erde.

          Wenn es jedoch möglich ist, dass eine relativ dichte Atmosphäre auf dem Mars aus Kohlenstoffdioxid geschaffen wird, dann wird es durch dieses Element auf dem Mars deutlich wärmer und auch das Wasser schmilzt(das hältst du und der Text so weit ich dich verstanden habe anscheinend für möglich). Wenn es genug Wasser gibt können Pflanzen wachsen, die aus CO 2 einfach nur Sauerstoff machen. In dieser Zeit, die sagen wir einmal mehrere Jahrhunderte lang ist, kann wunderbar die Industrie weiter wachsen, da die Atmosphäre betretbar ist und durch die größere Industrie kann diese gewaltige Menge an Treibhausgasen geschaffen werden. Vermutlich wird in Zukunft auch noch ein wesentlich effektiveres Treibhausgas entdeckt werden, mit welchem vielleicht ein Zeitraum von 100 Jahren erreicht werden kann (nachdem die Polkappen aus Kohlendioxid geschmolzen sind).

          Das bedeutet für die endgültige Besiedlung des Mars sind, wenn terraforming möglich ist, lediglich in der ersten Zeit Kuppeln notwendig sind. Das bedeutet, dass auf lange Sicht der Mars vermutlich nicht voll von Kuppeln sein wird.

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            #50
            Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
            In sofern forderst du hier für eine Weltraumkolonie etwas, was selbst hier auf der Erde nicht erreicht wird.
            Eine Weltraumkolonie hat gar keine andere Wahl als langfristig eine lokale Selbstversorgung anzustreben. Der Import von Gütern muss bezahlt werden, und ein Warentransport über interplanetarische Entfernungen ist nun einmal sehr teuer. So eine Kolonie wird seinen Aufbau und späteren Unterhalt finanzieren müssen, genau das ist der Schwachpunkt eines jeden Kolonisierungsszenarios.
            Natürlich wird das auf der Erde erreicht, Selbstversorgung auf einen niedrigen Level, betreiben auch heute noch viele Menschen auf diesen Planeten. In einer Hightech-Gesellschaft wie Deutschland, funktioniert das natürlich nicht. Und genau darum geht es, jede extra-terrestrische Kolonie ist massiv vom funktionieren von Hightech abhängig, ein Import der benötigen Güter ist langfristig unbezahlbar, bleibt nur eine möglichst große Selbstversorgung.
            Und in Bezug auf die Selbstversorgung bin ich mit dir einer Meinung. Die Menschheit verfügt momentan nicht über die nötige Technologie, Hightech-Güter ausreichend effizient vor Ort zu produzieren. Das sich damit eine davon abhängige Kolonie, außerhalb der Erde weitgehend selbst versorgen könnte.
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              #51
              Zitat von Aurora90 Beitrag anzeigen
              Der Vergleich zu Avatar ist bestenfalls für die Vorstellungskraft dienend. Natürlich ist es notwendig luftdichte Räume zu haben, aber eine betretbare Atmosphäre, wenn auch nur mit Maske hat gewaltige Vorteile gegenüber einer, welche Temperaturen von weit unter -100 Grad hat und ungefähr 1% des Drucks auf der Erde.
              UM eine Erleichterung ging es aber gar nicht . Du hast Prophezeit, Terraforming würde "Kuppelstädte" unnötig machen, und das sehe ich nuneinmal anders.

              Natürlich ist eine "Atemmasken"-Atmosphäre besser, als an der "frischen Luft" zu zerplatzen, weil der Atmosphärendruck zu klein ist. Das betrifft aber hauptsächlich logistische und technische Anforderungen, etwa weil du "kleine Arbeitsgeräte" dann beliebig einsetzen könntest, ohne jeden Gabelstapler-Fahrer erstmal zum Astronauten ausbilden zu müssen.

              Luftdicht versiegelte Siedlungen werden aber erst dann überflüssig, wenn die Atmosphäre geeignet ist, allumfängliches Altagsleben zu unterstützen. Und hier wären wir wieder bei dem Raumanzug. In bestimmten Lebensbereichen ist es vollkommen irrelevant, ob die Leute einen Raumanzug tragen müssten, oder 'nur' ein Atemgerät. Sobald - insbesondere im Familiären oder allgemein Sozialen Bereich - eine technische Hilfsmaßnahme notwendig ist, um das Überleben zu ermöglichen, ist das Risiko einer umsetzung zu groß.

              Als Beispiel die von mir bereits angesprochene Schule. Wie oft kommt das vor, das an einer Schule Kinder mit aufgeschlagenen Körperteilen rumlaufen, weil sie von irgendwem rumgeschubbst worden sind? Jetzt stell dir vor, einer von den Lütten verliert dabei die Maske, schon ist die Scheiße am Dampfen.

              Die einzige logische Maßnahme: So lange keine Atmosphäre existiert, die menschliches (Über)Leben zumindest für einige Stunden ermöglicht, ohne das technische Hilfsmaßnahmen notwendig sind, müssen alle Bereiche einer Kolonie, zu denen Kinder zugang haben, luftdicht versiegelt, überkuppelt und durch Rohrsysteme untereinander vernetzt sein, so das die "Lütten" von zuhause aus jeden wichtigen Ort der Siedlung erreichen können, ohne den versiegelten Teil verlassen zu müssen. Und das sind dann auf jeden Fall schonmal die Wohnbereiche sowie ein großteil der Öffentlichen gebäude und der Gemeinschaftsanlagen, die unter eine Kuppel gehören.


              Glaubst du Wasser wäre dann die Atmosphäre und ist giftig für Menschen? Oder welchen Sinn hatte diese Aussage?
              Nein, aber Wasser benötigt eine Atmosphäre nur des Drucks wegen, weil es nicht atmen muss. Solange der Druck hoch genug ist, um Wasser in flüssiger oder gasartiger Form zu halten, ist es egal, ob die Atmosphäre aus Sauerstoff, Kohlendioxyd oder Argon besteht.
              Biologisches Leben ist da leider weit weniger anspruchslos, dass stellt noch gewisse Anforderungen an die Atmopshäre, die weit über den Atmosphärendruck hinaus gehen. Der von dir gepostete Blogbeitrag geht nur bis zu den Punkt, an dem das Wasser flüssig wird. Zwischen flüssigem Wasser und einer für menschen atembaren Atmosphäre liegt aber noch ein weiter Weg.



              Wenn es jedoch möglich ist, dass eine relativ dichte Atmosphäre auf dem Mars aus Kohlenstoffdioxid geschaffen wird, dann wird es durch dieses Element auf dem Mars deutlich wärmer und auch das Wasser schmilzt(das hältst du und der Text so weit ich dich verstanden habe anscheinend für möglich). Wenn es genug Wasser gibt können Pflanzen wachsen, die aus CO 2 einfach nur Sauerstoff machen.
              Hier unterschlägst du ein paar weitere Probleme, bzw. Zwischenschritte und sprichst damit indirekt genau den Teil an, der für mich die meisten "Zweifel" an der Idee aufkommen lässt. Der Mars-Boden ist praktisch wertlos. Sand, Gestein und jede Menge Eisenoxid. Da einfach Wasser drauf zu gießen reicht bei weitem nicht aus, um eine erdähnliche Biosphäre zu begründen.
              Um ordentlichen Pflanzenwuchs auf dem Mars zu erzielen, müssten dem Boden erstmal in irgend einer Form Nährstoffe zugeführt werden um ihn zu kultivieren. Das benötigt auch so seine Zeit, ich kann ja auch nicht einfach einen Eimer Wasser in der Sahara vergießen und dann darin Orchideen züchten.
              Dazu kommt, dass der Mars sehr viel weiter von der Sonne weg ist, als die Erde. Die Sauerstofferzeugung durch Photosynthese dürfte also aufgrund von geringerer Lichteinstrahlung ebenfalls nicht ganz einfach, beziehungsweise weniger wirkungsvoll sein.
              Das Dritte Problem ist, dass sich natürliche Evolution nicht kontrollieren lässt. Es ist also nicht absehbar, wohin sich eine künstliche Biosphäre entwickeln wird, beziehungsweise ob sie sich überhaupt irgendwohin entwickeln wird.
              In meinen Augen sind genau DAS die Fragen, deren Beantwortung diesbezüglich wirklich interessant gewesen wäre.

              So weit geht der von dir gepostete Blogbeitrag aber nicht, dort endet das Terraforming bei der verdichteten Atmosphäre.




              Das bedeutet für die endgültige Besiedlung des Mars sind, wenn terraforming möglich ist, lediglich in der ersten Zeit Kuppeln notwendig sind. Das bedeutet, dass auf lange Sicht der Mars vermutlich nicht voll von Kuppeln sein wird.
              Das kommt darauf an, in welchen Dimensionen du bei "entgültige besiedelung" denkst. Nenn mich von mir aus Pessimist, aber bei den Dimensionen die dir hier vorschweben würde ich die Zeitspanne von dem Abschmelzen der Polkappen bis zu einer sauerstoffhaltigen Marsatmosphäre nicht im Bereich von ein paar hundert, sondern eher ein paar tausend bis zehntausend Jahren ansiedeln und auch das nur, wenn der Mensch unterstützend Eingreift, was ein geplantes Konzept vorraussetzt, das bisher nicht existiert. Auf der Erde hat die Entwicklung einer Atmosphäre, die für biologisches Leben geeignet ist, Jahrmillionen gebraucht.
              Und das betrachte zumindest ich nicht als ein "Endziel" das man ernsthaft anvisieren sollte.
              Zuletzt geändert von caesar_andy; 04.07.2011, 17:14.
              Was ist Ironie?
              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                #52
                Zitat von caesar_andy
                Das kommt darauf an, in welchen Dimensionen du bei "entgültige besiedelung" denkst. Nenn mich von mir aus Pessimist, aber bei den Dimensionen die dir hier vorschweben würde ich die Zeitspanne von dem Abschmelzen der Polkappen bis zu einer sauerstoffhaltigen Marsatmosphäre nicht im Bereich von ein paar hundert, sondern eher ein paar tausend bis zehntausend Jahren ansiedeln und auch das nur, wenn der Mensch unterstützend Eingreift, was ein geplantes Konzept vorraussetzt, das bisher nicht existiert. Auf der Erde hat die Entwicklung einer Atmosphäre, die für biologisches Leben geeignet ist, Jahrmillionen gebraucht.
                Und das betrachte zumindest ich nicht als ein "Endziel" das man ernsthaft anvisieren sollte.

                Ich denke, die Meisten anderen würden unsere und die Meinung des Artikels als absolut unrealistisch bezeichnen.
                Ich würde aber eher sagen dass wir nicht genug wissen um sagen zu können, was in Zukunft möglich sein wird, oder wie die Zukunft aussehen wird. Besonders in einem von dir angesprochenen derart großen Zeitraum. Es ist dabei sogar fraglich ob die Menschheit überhaupt noch existiert.
                Zum Thema "wie sieht die Zukunft aus" gibt es einen guten Vergleich in der Serie Andromeda. Ich hoffe du hast sie gesehen, denn damit ist der Vergleich deutlich verständlicher: Trance sagt, dass jedes Wesen abhängig von seiner Entwicklung eine begrenzte Anzahl verschiedener Zukunftsmöglichkeiten mit der Wahrscheinlichkeit, die proportional zur eigenen Entwicklung steht, voraussagen kann. Das bedeutet ein Steinzeitmensch weiß wesentlich weniger über die Zukunft als wir. Jedoch wird der zukünftige Mensch wieder besser und genau spekulieren können als wir.
                Die geistliche Entwicklung des Menschen ist auch klar zu erkennen: im Mittelalter wurden Frauen, die sich mit heilenden Kräutern auskannten, als Hexen beschuldigt und verbrannt. Man konnte sich nicht vorstellen, dass Pflanzen eine solche Wirkung haben können. Heute weiß eigentlich jeder Mensch, dass Satelliten die Erde verlassen und andere Planeten erforschen. Oder auch, dass wir auf einer Kugel leben, die aufgrund der eigenen Gravitation zusammengehalten wird.
                Über die Entwicklung von morgen können wir viele Sachen vorher sagen. Über den zweiten Tag nur noch spekulieren und für den dritten Tag nur noch raten.
                Demnach sind wir weder pessimistisch, noch optimistisch oder unrealistisch. Wir denken über das nach, was wir uns vorstellen und vielleicht trifft sogar einiges auf die Zukunft zu.

                Als "endgültige Besiedlung" würde ich es bezeichnen, wenn der Planet auch nur annähernd, der Erde gleicht. Aber wie gesagt wissen wir viel zu wenig um zu sagen ob das ein realistisches Ziel ist. Wir wissen nur, dass es im Moment und in absehbarer aus vielen Gründen nicht möglich ist. Wie es doch in weiter entfernter Zeit aussieht weiß ich nicht.

                Zitat von caesar_andy
                Hier unterschlägst du ein paar weitere Probleme, bzw. Zwischenschritte und sprichst damit indirekt genau den Teil an, der für mich die meisten "Zweifel" an der Idee aufkommen lässt. Der Mars-Boden ist praktisch wertlos. Sand, Gestein und jede Menge Eisenoxid. Da einfach Wasser drauf zu gießen reicht bei weitem nicht aus, um eine erdähnliche Biosphäre zu begründen.
                Um ordentlichen Pflanzenwuchs auf dem Mars zu erzielen, müssten dem Boden erstmal in irgend einer Form Nährstoffe zugeführt werden um ihn zu kultivieren. Das benötigt auch so seine Zeit, ich kann ja auch nicht einfach einen Eimer Wasser in der Sahara vergießen und dann darin Orchideen züchten.
                In einer Dokumentation habe ich auch zu dem Punkt etwas gehört: Auf dem Land wird es sehr schwer ein Ökosystem anzusiedeln, wie wir es von der Erde kennen. Aber im Wasser und in dem was dort nun mal so rumfliegt sollen angeblich genügend Nährstoffe sein, damit Plankton sich reproduzieren kann. Auf der Erde kommen ca. 50% des Produzierten O2´s aus den Meeren. Auf dem Mars gäbe es dann noch keine Tiere, die Algen oder Plankton auffressen. Diese Pflanzen würden also uneingeschränkt wachsen können. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie im Meer sowieso an wenig Licht gewöhnt sind und deshalb auf dem Mars kaum Probleme haben sollten.


                Bei den "Siedlungen" wird es sich wohl mehr oder weniger um viele Gebäude handeln, die sehr nah oder gar direkt aneinander gebaut werden. Das würde den Bau länger Röhren unnötig machen.
                Natürlich müssen Bereiche, wie die in denen Kinder leben von der normalen Atmosphäre abgeschnitten sein um diese nicht zu gefährden. Aber dort ist bereits die Grenze des Avatar Vergleich´s erreicht. Die "Kolonie" wird vermutlich nicht vom Militär regiert und es gibt keine Menschen fressenden Monster an jeder Ecke. Das heißt es wird wohl jeder herausgehen dürfen wenn er es will.


                Des weiteren hat Enas Yorl damit recht, dass eine kleine Kolonie, egal wo sie ist, erstmal nicht den Lebensstandart hat, wie der Staat aus dem sie kommen. Wir hätten, wenn viele Menschen mit riesiger und guter Ausrüstung irgendwie auf den Mars kommen würden (vielleicht durch Gottes Hand) auch nur den Lebensstandart der Vergangenheit. Das bedeutet zukünftige Menschen die irgendwie auf den Mars kommen hätten den Gegenwärtigen Lebensstandart. Ob das reicht um den Planeten urbar zu machen sei dahin gestellt. Auf jeden Fall wird es noch seeehr lange dauern ein Programm, das sich mit diesem Auftrag beschäftigt, den Planeten zu besiedeln, überhaupt angefangen wird, wenn es denn irgendwann einmal für möglich gehalten wird.

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                  #53
                  ich habe jetzt noch nicht alles gelesen, doch frage ich mich wieso wir es nicht so machen wie in dem Film "Red planet" ?
                  1) das Eis Schmelzen
                  2) Algen aussetzen

                  und so hatten wir eine Atmosphäre


                  doch da würde es noch eine Methode geben, die finde ich allerdings ein wenig übertrieben ...

                  Ein amerikanischer Wissenschaftler der NASA hat nämlich vorgeschlagen, die Erde in eine von der Sonne weiter entfernten Umlaufbahn zu hieven, damit die zunehmende Erderwärmung gestoppt werden kann. Eine unheilversprechende These besagt weiters, dass die Sonne die Erde spätestens in 1Milliarde Jahre verbrennen wird.

                  Der Plan der Wissenschaftler sieht vor, einen Kometen so nahe an der Erde vorbeirasen zu lassen, dass er ihre Gravitation "ein wenig" verschiebt. Danach müsste der Komet zum Jupiter fliegen, in dessen Umlaufbahn eintreten und mit neuem Schwung zur Erde zurück. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis sich die Umlaufbahn der Erde merklich verändert hat.
                  doch was sind die Auswirkungen ? was passiert wenn wir den Mond verlieren ?
                  Mann musste also das selbe Systeme nutzen um den Mars gegen die sonne zu bewegend
                  Zuletzt geändert von onill; 06.07.2011, 15:29.

                  Kommentar


                    #54
                    Das Problem ist, dass ihr versucht aufgrund der geltenden heutigen pyhsischen gesetzen etwas zu bewerkstelligen das nicht geht. Ich gehe eher davon aus, dass wir feststellen, dass unserer physischen gesetze so nicht stimmen.

                    Alle x Jahre stellen wir fest, dass unser Verständnis vom Universum so nicht stimmen. Nur weil wir mehr 'Erklärungen' für Phänomene haben, bedeutet dies noch lange nicht, dass diese auch so stimmen. Wir kennen X Faktoren nicht und haben für unzählige Phänomene keine Erklärung.

                    Die Erde ist flach da wenn es nicht flach wäre, ich ja runterfallen müsste ist logisch. Damals kannten die menschen die erdanziehung nicht. Wenn ich eh davon ausgehe, dass meine Vorraussetzungen falsch sind, dann muss ich nicht versuchen innerhalb der Parameter zu denken. Ich muss schlicht herausfinden welche Vorraussetzungen ich umgehen kann.

                    Oder anders gesagt, der kürzeste Weg auf einem Blatt ist nicht die direkte Linie von A nach B. Sondern das Blatt zu falten und den Ort A und B aufeinanderzulegen und dann durch das Blatt hindurchzustechen. Ausserhalb der geltenden Regeln zu denken hat bisher immer unmögliches möglich gemacht. So wird es auch in Zufkunt sein.

                    Arbosch Bloodforge

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                      #55
                      Zitat von onill Beitrag anzeigen
                      ich habe jetzt noch nicht alles gelesen, doch frage ich mich wieso wir es nicht so machen wie in dem Film "Red planet" ?
                      1) das Eis Schmelzen
                      2) Algen aussetzen

                      und so hatten wir eine Atmosphäre
                      Über genau dieses Problem diskutieren Aurora90 und ich schon seit zwei Seiten, ich empfehle die Beiträge zu lesen. Zusammenfassend kann man aber sagen, das ein solches Unternehmen zum einen Jahrhunderte oder Jahrtausende brauchen würde um erfolge zu erzielen und zum anderen bis heute keine echten konzepte bestehen, wie das ganze durchführbar ist. Den Mars zu terraformen würde nach derzeitigem ermessen nämlich bereits eine umfassende kolonisierung des Mars erfordern.




                      doch was sind die Auswirkungen ? was passiert wenn wir den Mond verlieren ?
                      Mann musste also das selbe Systeme nutzen um den Mars gegen die sonne zu bewegend
                      Das ist völliger Quatsch. Zum einen wäre der Verkust des Mondes für die Erde eine mittelschwere Katastrophe. Der Mond beeinflust unserenJahrenszeitenrhytmus, die Meeresströhmungen, das Magnetfeld der Erde und er schützt uns vor Meteoriten ... wenn wir den Mond einfach "abgeben", könnte das Resultat extrem verheerend sein.

                      Des weiteren ist die "Verbrennung in einer Milliarden Jahre" wohl kaum mehr, als ein schlechter Witz. Man geht heute davon aus, das die Erde noch etwa 500 Millionen jahre lang bewohnbar sein wird. Das ist eine derart lange Zeit, dass man kaum vorraussagen kann, was in diesem zeitraum passiert. Das dann noch Menschen existieren, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Zum Vergleich:
                      Menschen gibt es erst seit ungefähr 300.000 Jahren und die für uns "unvorstellbar weit entfernte StarTrek-Utopie" läge auf einem Zeitstrahl gradeeinmal 300-400 Jahre vor uns.


                      .
                      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                      caesar_andy schrieb nach 7 Minuten und 29 Sekunden:

                      Zitat von arbosch Beitrag anzeigen
                      Alle x Jahre stellen wir fest, dass unser Verständnis vom Universum so nicht stimmen. Nur weil wir mehr 'Erklärungen' für Phänomene haben, bedeutet dies noch lange nicht, dass diese auch so stimmen. Wir kennen X Faktoren nicht und haben für unzählige Phänomene keine Erklärung.
                      Entschultige, aber diese Betrachtung des Universums ist bestenfalls als esoterisch zu betrachten.

                      Natürlich entwickelt sich das Wissen der Menschen konstant weiter, dass stellt auch niemand in Frage. Im Zuge einer halbwegs fundierten Diskussion mit dem zu argumentieren, was wir nicht wissen, ist aber genau das gegenteil von dem, was in dieser Diskussion gewünscht ist. Hier geht es um das, was möglich sein KÖNNTE!

                      Ein Verweis auf das, was wir bis heute nicht wissen, ist hingegen eine Aufforderung zum Stillstand. Wenn Christoph Columbus anno dazumal keine Lösung für die Probleme einer langen Atlantik-Seereise gesucht hätte, weil alle der ansicht gewesen wären: Vieleicht gibt es in 1000 Jahren bessere technologie, würden wir vermutlich heute immer noch nicht wissen, das Amerika existiert, einmal ganz davon abgesehen, das fraglich wäre, wie weit sich die Wissenschaft überhaupt entwickelt, wenn die Menschen immer nur an das denken würden, was sie nicht wissen, statt an das, was sie wissen.
                      Zuletzt geändert von caesar_andy; 06.07.2011, 15:52. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                      Was ist Ironie?
                      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                        #56
                        Nein, es ist das genaue Gegenteil von Stillstand. Es ist die Bereitschaft etwas zu riskieren obwohl jeder sagt, es ist unmöglich. Kolumbus hat das Gesetzt, dass du von der Erde fällst schlicht ignorriert und hat es riskiert von der Erde zu fallen wenn es wirklich so wäre. Sprich wir wissen nicht wie sich all dies wirklich verhält. Dies sind alles theorien die auf anderen theorien aufbauen. Du weisst erst wie es sich wirklich verhält wenn du es ausführst und auch riskierst, dass du eben einen fehler machst. Du machst sicher auch fehler aber dann musst du reagieren. Wäre Kolumbus falsch gelegen, wäre er entweder verdurstet auf hoher see oder vom rand der Welt gefallen. Er hat es aber versucht und daher allen bewissen, dass die Theorie nur theorie ist und die praxis immer anders ist, als die theorie. Mit der diskussion hier findet ihr nur 100 Gründe wieso es nicht geht. Es zu versuchen und bereit sein zu scheitern ist der einzige weg wie jemals eine Kolonie auf dem Mond oder Mars entsteht. In diesem Fall wie auch bei Kolumbus ist jedoch das scheitern gleichbedeutend mit dem Tod der betroffenen Personen. Dies ist es was wir heute einfach nicht mehr bereit sind zu riskieren. Das ist der Grund wieso wir einen Stillstand haben.

                        Arbosch Bloodforge

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                          #57
                          Zitat von arbosch Beitrag anzeigen
                          Nein, es ist das genaue Gegenteil von Stillstand. Es ist die Bereitschaft etwas zu riskieren obwohl jeder sagt, es ist unmöglich. Kolumbus hat das Gesetzt, dass du von der Erde fällst schlicht ignorriert und hat es riskiert von der Erde zu fallen wenn es wirklich so wäre. Sprich wir wissen nicht wie sich all dies wirklich verhält. Dies sind alles theorien die auf anderen theorien aufbauen. Du weisst erst wie es sich wirklich verhält wenn du es ausführst und auch riskierst, dass du eben einen fehler machst. Du machst sicher auch fehler aber dann musst du reagieren. Wäre Kolumbus falsch gelegen, wäre er entweder verdurstet auf hoher see oder vom rand der Welt gefallen. Er hat es aber versucht und daher allen bewissen, dass die Theorie nur theorie ist und die praxis immer anders ist, als die theorie. Mit der diskussion hier findet ihr nur 100 Gründe wieso es nicht geht. Es zu versuchen und bereit sein zu scheitern ist der einzige weg wie jemals eine Kolonie auf dem Mond oder Mars entsteht. In diesem Fall wie auch bei Kolumbus ist jedoch das scheitern gleichbedeutend mit dem Tod der betroffenen Personen. Dies ist es was wir heute einfach nicht mehr bereit sind zu riskieren. Das ist der Grund wieso wir einen Stillstand haben.

                          Arbosch Bloodforge
                          Ganz so ist ja nun nicht.

                          Columbus hatte seinerzeit zumindest die technologische Entwicklung auf seiner Seite. Was er tat, hatte zwar niemand zuvor versucht, aber die Technik war grundsätzlich vorhanden.

                          Heute ist das genau anders herum. Während die "Bereitschaft" das Risiko einer Mars-Mission - oder gar einer mars-Kolonisierung - einzugehen durchaus gegeben ist, mangelt es aber an der Technologie die dazu notwendig wäre.
                          Und Technologie kann immer nur auf Basis des bereits vorhandenen Wissens entworfen werden.

                          Christoph Columbus hat sich damals dazu entschlossen, ausschließlich "geistige Barrieren" einzureißen, weil er ahnte, dass sich mit der Technologie, die die menschen längst hatten, mehr erreichen ließ, als die menschen damals dachten.
                          Was du hier aufwirfst, ist die Idee, einen halbgaren und technisch nicht realisierbaren Plan überstürzt in Angriff zu nehmen, und dann zu hoffen, dass irgendwann in 100 Jahren irgendjemand irgendwo auf der Welt in der Lage ist, die technischen Probleme zu lösen, die wir heute noch nicht lösen KÖNNEN.
                          Was ist Ironie?
                          Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                          endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                            #58
                            da am mond und auf dem mars eine weniger dichte atmosphäre vorhanden ist (ja auch am mond, aber sehr sehr dünn und hauptsächlich staub) sehe ich vor allem die gefahr von metheoriten und mikrometheoriten die gebäude beschädigen - was so isoliert von der erde nicht gerade zum guten überleben beiträgt.

                            solange wir also dagegen keine guten abwehrmechanismen haben, sind kolonien auf mond und mars reine utopie.

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                              #59
                              Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                              da am mond und auf dem mars eine weniger dichte atmosphäre vorhanden ist (ja auch am mond, aber sehr sehr dünn und hauptsächlich staub) sehe ich vor allem die gefahr von metheoriten und mikrometheoriten die gebäude beschädigen - was so isoliert von der erde nicht gerade zum guten überleben beiträgt.

                              solange wir also dagegen keine guten abwehrmechanismen haben, sind kolonien auf mond und mars reine utopie.
                              mit Abwehrmechanismen denkst du an Kanonen ? auf jeden metheoriten zu Feuern wurde wohl sehr viel an Ressourcen kosten.
                              ein elektromagnetischen schielt würde sehr viel an Energie koste =/ und das wäre 24h/24h

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                                #60
                                Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                                da am mond und auf dem mars eine weniger dichte atmosphäre vorhanden ist (ja auch am mond, aber sehr sehr dünn und hauptsächlich staub) sehe ich vor allem die gefahr von metheoriten und mikrometheoriten die gebäude beschädigen - was so isoliert von der erde nicht gerade zum guten überleben beiträgt.

                                solange wir also dagegen keine guten abwehrmechanismen haben, sind kolonien auf mond und mars reine utopie.
                                Schaufel, Schubkarre, und auf jedes Habitat einfach 1-2 Meter Mars- bzw. Mondgestein draufschippen. Fertig.
                                Und das schützt nicht nur vor Mikrometeoriten, sondern auch (viel wichtiger) vor der Strahlung.

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