Zitat von Gyges
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Fast alle Sci-Fi-Universen haben Fantasy-Einschläge, vorallem die sogenannte "Soft Science Fiction". Wh40k geht ganz stark in die Fantasy-Richtung (Magie, Spiritualität, technischen Dinge funktionieren einfach und werden jetzt nicht groß technisch erklärt, usw.), aber auch Star Trek hat Fantasy-Anteile.
Wenn Du Hard Science-Fiction willst, wo es dann wirklich um das technische geht, dann musst Du Dich mit Asimov oder Alastair Reynolds beschäftigen.
Die Sci-Fi die wir hier primär besprechen (Star Trek, Star Wars, Wh40k, Perry Rhodan) nutzt die technischen Errungenschaften allesamt aber nur am Rande und um die Handlung zu transportieren. Wie gesagt ist Star Trek da noch am ehesten an der harten Science-Fiction dran.
D.h. eine Argumentation wie "Perry Rhodan find ich doof, Star Wars schon, weil das ist ja vieeel realistischer" lasse ich so nicht gelten. Ob ein Lichtmonate großes Schiff, eine Raumstation die in Sekunden ganze Planeten vernichtet, oder ein Hyperraumantrieb der dich in Sekunden von dem einen ans andere Ende der Galaxis bringt, da sticht in Sachen Plausibilität keiner hervor.
Das ist aber auch nicht negativ gemeint, die Qualität einer Sci-Fi-Geschichte für den Leser/Zuschauer ist doch nicht deshalb höher/niedriger weil der technische Aspekt plausibler ist (oder eben nicht).
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