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    biologische computer?

    also wäre es möglich biologische computer zu erschaffen denn unser hirn ist ja eig auch nichts weiter als ein super computer mit sau viel speicherplatz
    denn technologie die auf biologischer basis arbeitet müsste bestimmt äußerst effizient sein

    #2
    Interessante Idee aber es gibt verschiedene Probleme wie willst du Nervenzellen gezielt wachsen lassen und sie gezielt vernetzen. Wie willst du den Usern beibringen das sie ihren Computer füttern tränken und mit Sauerstoff versorgen müssen fünf Minuten ohne Sauerstoff und dein Neuronaler Computer hat einen Totalschaden. Wie verhinderst du Grossflächigen Datenverlust durch Infektionen. Das schwierigste aller Probleme wie hältst du dir die Ethikverfechter vom Hals die schon mit notwendigen Diagnosemethoden Probleme haben.

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      #3
      naja also ein ganzen lebenden komplex zu züchten wird schwierig allerdings muss es doch möglich sein die technik dadurch zu verbessern
      plasma fernseher sind die haben die eig biologische bestandteile immerhin ist da ja von plasma die rede..


      es soll wohl schon vergleichbares geben.. zwar noch nicht ausgereift aber immerhin
      http://www.heise.de/tp/artikel/11/11185/1.html

      und hier was von wikipedia
      http://de.wikipedia.org/wiki/DNA-Computer

      erstaunlich finde ich die stelle
      "Nach verschiedenen Berechnungen würde ein DNA-Computer mit einer Flüssigkeitsmenge von einem Liter und darin enthaltenen sechs Gramm DNA eine theoretische Speicherkapazität von 3072 Exabyte ergeben. Auch die theoretisch erreichbare Geschwindigkeit wegen der massiven Parallelität der Berechnungen wäre enorm. Pro Sekunde ergeben sich etwa 1 Million Tera-Operationen, während die leistungsfähigsten Computer heute gerade mal eine Tera-Operation pro Sekunde erreichen."

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        #4
        Forschung wird in dieser Richtung betrieben. Es gibt auch nicht ganz umsonst mittlerweile die Geschmacksrichtung Bioinformatik für Studierende.

        Spannende Projekte:

        Rise of the rat-brained Robots
        Robot to be controlled by human brain cells

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          #5
          das ist wirklich interessant
          was alles möglich ist..
          wird wohl auch bald möglich sein den eigenen verstand auf einen PC hoch zu laden um ihn dann in einen neuen körper zu kopieren..
          ein bisschen wie bei SG
          aber cool wäre das bestimmt... und ich denke auch das es nicht unmöglich ist..
          oder..?

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            #6
            Schwer zu sagen, ob das wirklich möglich wäre. Natürlich könnte man einen Computerchip auf biologischer Basis bauen (wurde ja auch schon nach meinem Wissen erfolgreich untersucht). Aber die Struktur würde ganz bestimmt nicht der unseres Gehirns gleichen. Unser Gehirn ist eigentlich recht chaotisch und nicht dafür ausgelegt ständig irgendwelche konkreten Berechnungen zu durchführen. Unser Gehirn ist voller Chemie und eigentlich nur dazu da, um unseren Körper am Leben zu halten. Dass wir eine solche Intelligenz und ein Selbstbewusstsein haben, ist nur ein Nebeneffekt der Komplexität unseres Gehirns.

            Soweit ich gelesen habe, funktioniert unser Gehirn nicht wie ein Computerchip. Es gibt keinen klaren Input und Output. Was bringt dir also ein neuraler Computer, wenn du am Ende nicht sicher sein kannst, dass du das ausgewertet bekommst, was du wolltest?

            Der einzige Vorteil unseres Gehirns gegenüber der Halbleitertechnik ist lediglich, dass es flexibel ist und dass man keine Chipfabriken für die aufwendige Herstellung braucht. Ich denke, dass eher der Schritt vom neuralen Gehirn zum Halbleitergehirn der sinnvollere Schritt ist, weil wir eben die Chipfabriken haben und die notwendige Energie für die Herstellung. Anders als die Natur ;-)

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              #7
              @ niho :Plasmafernseher enthalten kein Blutplasma sondern funktionieren so ähnlich wie eine Leuchtstoffröhre. Solange wir noch nicht mal in der Lage sind schwere Nervenschäden zuverlässig zu heilen wird es uns schwer fallen so was in einen Computer einzubauen. Was biologisch ist lebt in meinen Augen also entweder versorge ich die entsprechenden Teile oder sie gehen kaputt.

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                #8
                Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                Unser Gehirn ist eigentlich recht chaotisch und nicht dafür ausgelegt ständig irgendwelche konkreten Berechnungen zu durchführen.
                Komplex, aber sicher nicht Chaotisch. Ein Gehirn eignet sich hervorragend für mathematische Berechnungen, wenn gewisse Bereiche deaktiviert werden (zum Beispiel durch Elektromagnetische Impulse).

                Für Mathematikverliebte wirkt das jetzt vielleicht erstmal komisch, aber es ist unter anderem eben jener Unterschied zwischen Computer und Mensch, den man jetzt schon kennt. Der eine kann irre gut Rechnen, aber menschliche Intelligenz entsteht nicht durch das Beherrschen von Berechnungen.

                Die wahrhaftige Komplexität besteht genau darin, aus ungenauem zu extrapolieren, statt zu berechnen (und damit auch auf einen Lösungsweg eingeschränkt zu sein).

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                  #9
                  Zitat von niho Beitrag anzeigen
                  das ist wirklich interessant
                  was alles möglich ist..
                  wird wohl auch bald möglich sein den eigenen verstand auf einen PC hoch zu laden um ihn dann in einen neuen körper zu kopieren..
                  ein bisschen wie bei SG
                  aber cool wäre das bestimmt... und ich denke auch das es nicht unmöglich ist..
                  oder..?

                  Dazu muss man wissen, das unser Gehirn ganz und gar nicht wie ein elektronischer Computer arbeitet. So werden Informationen nicht einfach konkret als Information gespeichert, sondern es werden Informationen wieder hergestellt, indem verfestigte neuronale Muster rekonstruiert werden.
                  Das hat so seine Vor- und Nachteile.
                  Nachteil ist natürlich, das es sich nicht um authentische Informationskopien handelt. Es gibt keine Festplatte, die voll geschrieben wird und später wieder abgelesen werden kann.

                  Vorteil ist natürlich, die unglaubliche Kapazität. 100 Milliarden Neuronen, die jeweils wohl mehr als 1000 Verknüpfungen zueinander ausbilden.

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                    #10
                    Ob ein biologischer Computer schneller als ein rein technologischer Computer ist, lässt sich nicht sicher bestimmen.

                    Eines ist aber sicher: im Gehrin werden zwar auch bioelektrische Impulse verarbeitet, aber vieles läuft auch über Botenstoffe ab, die bei Bedarf ausgeschüttet werden. Das ist, im Vergleich zu einen elektrischen Impuls, sehr langsam. Ein rein biologischer Computer müsste ohne diese Stoffkommunikation auskommen. Bedenkt man dann noch die Störanfälligkeit von solchen Systemen, so wirkt dieses Konzept zumindest auf mich nicht überzeugend.

                    Ich halte Licht- oder Quantencomputer für eher praktikabel:

                    Auf dem Weg zum Licht-Computer

                    Quantencomputer ? Wikipedia
                    "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                    die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                    (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                      #11
                      was also

                      wie in vielen SciFi s schon zu lesen auf eine Verknüpfte Rechnergeneration herausläuft die Biologische vorteile mit Computerisierten verknüpft.
                      Das Biologische Gehirn braucht einen Exakten ablagespeicher und der Computer Kreative umsetzungen.
                      Da fallen mir doch gleich mal wieder die Posbis ein
                      don´t take scifi too searious,there is always a Phule around-they take space by storm and leave laughter in there wake.- von Asprin´s Phule me twice(frei interpretiert.

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                        #12
                        ah mon ami perry rhodan und ja die verzahnung von lebendem plasma und nem computer fand ich auch ne coole idee, vor allem, wie schon angemerkt, ein computer "rechnet" und rechnungen haben im normalfall eine, bestimmte lösung, weshalb ein computer nie aus seinem schema kann, wenn er jedoch sowas wie den sinn für "extrapolation und interpretation" eines menschen hätte und noch dazu vll gefühle zumindest "verstehen" könnte, dann hätte man wahrscheinlich bald eine echte, lernfähige KI (würde mich freuen mit so nem system arbeiten zu dürfen *hüpf* - ich mag nun mal technologie aller art)

                        mfg Ashrak

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                          #13
                          In Star Trek hat es zumindest geklappt, da gibt es bioneurale Schaltkreise, also ein Hybrid aus konventioneller Elektronik und eingelagerter neuraler Biomasse.

                          Ich denke das dürfte so der brauchbarste Zwischenschritt auf dem Weg zu Biocomputern sein. Allerdings sind biologische Komponenten aus komplexen organischen Molekülen so wärmeempfindlich, dass solche Computer wohl niemals an die Leistungsfähigkeit elektronischer Systeme herankommen werden. Einzig ist der abstrakten Lösung von Problemen und der Erzeugung einer KI sind sie von Interesse.
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                            #14
                            Zitat von CaptainDiscovery
                            Wenn man entsprechende DNA generieren könnte schon, aber das Konzept geht in eine andere Richtung. Es wird keine DNA gebastelt die dann ein "Gehirn" aufbaut wie bei uns Lebewesen sondern man baut DNA die einen Sachverhalt repräsentiert und diese setzen sich nur dann chemisch zusammen wenn das Problem eine Lösung hat.

                            Beispiel:
                            Man hat DNA-Segmente welche die natürlichen Zahlen auf Basis eines Binär- oder sagen wir Oktalsystems repräsentieren. Zahlen, also die entsprechenden DNA Moleküle welche die Zahlen repräsentieren, setzen sich dann so zusammen und nur dann so zusammen, dass das Ergebnis die entprechende Summe der einzelnen DNA-Segmente repräsentiert.

                            Ich habe jetzt nicht nachgeschaut ob sich das so lösen lässt, aber bildlich funktioniert es so. Hat man mit dem Handlungsreisenden Problem gemacht, bisher ist nur das Problem, man hat das korrekte DNA Ergebnis, kann dieses aber nicht auslesen. Schade! Sehe aber dennoch großes Potential.
                            Informationen in DNS zu speichern und zu verarbeiten mag reizvoll sein, weil man netterweise eine natürliche Vorlage hat, aber es ist ineffizient. Die Informationsdichte von quantenmechanischen Systemen wird ein DNS-basierter Datenträger niemals erreichen, auch dessen Auslesegeschwindigkeit nicht. Zudem ist DNS chemisch zu zerbrechlich für einen praktisch funktionieren Computer.

                            Ein DNS-Computer wäre sicherlich ein nettes Spielzeug, vielleicht sogar um Informationen zu verschlüsseln. Zum Archivieren oder schnellen Auslesen aber wie gesagt ungeeignet.
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                              #15
                              Zitat von CaptainDiscovery
                              Das erachte ich so nur als teilweise korrekt. Das Auslesen kann sogar dort einen erheblich Geschwindigkeitsvorteil bieten.
                              PS: Nein, ich bin kein Physiker, nur Ex-Chemie und Ex-Informatik-Student.

                              Das Problem mit DNS-Computer ist, dass jeder Lese- und Schreibvorgang mit chemischen Reaktionen verbunden ist und diese sich nicht beliebig schnell machen lassen. Bei elektronischen Systemen muss man Elektronen nur bewegen und keine Bindungen erzeugen, was unglaublich viel schneller ist.

                              Sicherlich kann man Anwendungen entwickeln, für die die DNS-Computer prädestiniert sind, aber für allgemeine Aufgaben wird die Elektronik wohl sozusagen unbesiegt bleiben.
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