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    #91
    Zitat von Admiral Piet Beitrag anzeigen
    PS: Ich hab grad wo gelesen das ein Cardassianischer Orden nur wenige tausend Mann habe, stimmt das?
    Die Stärke eines Ordens wurde einmal mit 500.000 Mann angegeben(7,19: "Eine sonderbare Kombination").

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Allerdings sind die Völker in Star Trek so extrem fortgeschritten und auf einem so hohen Niveau an Wissen in diversen Gebieten, dass sie in der Lage sind selbst hochgezüchtete Armeen von einigen tausend Mann auszulöschen.
    Ja, sie sind zivilisiert. Das heißt sie werden eher weiter ihre Holodeckprogramme abspielen, als sich ein Phasergewehr zu replizieren und sich mit der vagen Hoffnung im Dreck zu suhlen, dass geklonten Killermaschinen irgendwann die Lust auf den Krieg vergeht.

    Wie ich schon sagte, steht es den Menschen frei es den Gründern gleich zu tun und biologische Waffen gegen die Besatzungstruppen einzusetzen oder sie mit einer fortschrittlichen Transporttechnologie einfach ins All zu beamen... siehe Inverter der Ansata-Terroristen auf Rutia IV.
    Auch ist nicht jeder Mensch ein Wesely Crusher-Klon, der aus einer Glühbirne einen Omega 13 bastelt. Und wenn sie tatsächlich Massenmord versuchen, bedeutet das eben das Ende der Erde.
    Den Gründern im Gamma Quadranten kann das doch egal sein, dem Statthalter auf Cardassia Prime ebenfalls.

    Terror und Widerstand ist auch für größere Militärmächte ein ernstes Problem, zumal die Terroristen und Widerstandsbewegungen über ähnlich großzügige Technik verfügen können wie die Besatzer.
    Die Föderation wird ihre Bürger nicht in Friedenszeiten auf irgendwelche späteren Guerilla-Manöver eingeschworen haben. Die Aussichtlosigkeit des Widerstands wird in Kriegszeiten nicht dazu führen, dass dies sich plötzlich ändert.

    Dann bastelt Sektion 31 halt ein paar Viren und schon sind es nur noch 10 gesunde und 9990 todsterbenskranke Soldaten. Damit dürfte die Bevölkerung leicht fertig werden
    Auf der einen Seite haben wir die Sektion 31, die von einem Arzt und Hobbyagenten in der Mittagspause ausgehebelt wurde- auf der anderen Seite das Dominion, das den Obsidianischen Orden (der Star Trek-Goldstandard in Sachen geheimdienstlicher Subversion) problemlos demontiert hat. Bei einem Wettpinkeln würde ich mein Geld da aufs Dominion setzen.

    Gleichgewicht des Schreckens gilt auch im 24. Jahrhundert... darum sehe ich ehrlich nicht, dass man mit nur paar Soldaten und nur ein paar Raumschiffen eine fremde Welt besetzen kann.
    Werden jemals Zahlen genannt wie groß Besatzungstruppen in Star Trek sind? Nein! Man kann davon ausgehen, dass sie sich an die Größe des eroberten Planeten anpassen und für einen Urlaubsplaneten voller Pazifisten (Betazed) braucht es zur Besatzung entsprechend wenig und zur Eroberung noch weniger Truppen.
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      #92
      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Auch ist nicht jeder Mensch ein Wesely Crusher-Klon, der aus einer Glühbirne einen Omega 13 bastelt. Und wenn sie tatsächlich Massenmord versuchen, bedeutet das eben das Ende der Erde.
      Den Gründern im Gamma Quadranten kann das doch egal sein, dem Statthalter auf Cardassia Prime ebenfalls.
      Es reicht ein einziger Mensch unter 9 Mrd. Einwohner und die Wahrscheinlichkeit dafür ist verdammt hoch.


      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Auf der einen Seite haben wir die Sektion 31, die von einem Arzt und Hobbyagenten in der Mittagspause ausgehebelt wurde- auf der anderen Seite das Dominion, das den Obsidianischen Orden (der Star Trek-Goldstandard in Sachen geheimdienstlicher Subversion) problemlos demontiert hat. Bei einem Wettpinkeln würde ich mein Geld da aufs Dominion setzen.
      Bevor das Dominion Sektion 31 ausgehebelt hat, haben diese die Gründer mit ihren Biowaffen ausgelöscht. Und sie haben es ja so geschickt gemacht, dass die Gründer vor Odos Offenbarung die Quelle der Krankheit nicht zurückverfolgen konnten.

      Aufgrund des technischen Standes auf der Erde und anderer Welten sind solche hinterhältigen Aktionen durchaus denkbar, von denen die Zivilbevölkerung eh nichts erfahren würde.
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        #93
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Werden jemals Zahlen genannt wie groß Besatzungstruppen in Star Trek sind? Nein! Man kann davon ausgehen, dass sie sich an die Größe des eroberten Planeten anpassen und für einen Urlaubsplaneten voller Pazifisten (Betazed) braucht es zur Besatzung entsprechend wenig und zur Eroberung noch weniger Truppen.
        Hy
        Das deute ich mal als ja, dafür das man Große Raumflotten Braucht.

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          #94
          Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
          Hy
          Das deute ich mal als ja, dafür das man Große Raumflotten Braucht.
          Ich weiß nicht woran es liegt aber ich verstehe deine Gedankengänge nicht
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            #95
            zurück zu den Wurzeln

            Wenn ich es richtig verstehe geht es doch um die nötige Flottengrösse der einzelnen Parteien?.
            Dazu muss man eigentlich die gegner (oder potentiellen Kontrahenten) in ihre technischen Möglichkeiten unterscheiden also das was die Parteien können.
            Die technischen unterschiede zwischen Lybier und Allianz sind ihn jahren berechnet etwa so Lybische Freiheitsparteien etwa 1960-1970 , Gadaffi und Konsorten moderne Luftwaffe etwa 1990 rest 1960 bis 1990 (ck ) vom stand seiner Waffensysteme her,-Allianz etwa 1985-2011 (je nach eingesetzten systemen was im endeffekt bedeutet das die freiheitsparteien nur zufällig was von Gadafi abschiessen und Gadaffi zwar die Allianz schädigen kann aber wesentlich zuwenig truppen dafür hat.
            Nun der Grund warum ich das so schreibe- wenn unsere Heutige Erde von irgenteiner Zivilisation angegriffen werden sollte die auch nur grad so interstellare Raumfahrt beherrschen sollte dann wird ein einziger lumpiger Forschungsräumer (mit Bewaffnung) ausreichen um die "Lufthoheit" oder besser die "Raumhoheit" zu erreichen.
            Den nix was wir hochschicken wird auch nur eine Chance haben den gegner auszuschalten geschweige den ihn zu treffen und alles was wir hochschicken was erst im Orbit aufgebaut werden muss wird vom gegner anhilliert.
            Falls beide Parteien bereits verteidigbare Anlagen inden Planetennahen Raum gestellt haben so wird die Partei die interstellar unterwegs ist trotzdem im gewaltigen Vorteil sein und den anderen Gegner langsam aber sich die Raumhoheit abjagen können,-den eine alte Regel sagt das der der Angreifen kann immer den Vorteil hat gegen bestehende Festungsanlagen.
            Ewentuell reicht dazu kein einzellnes schiff mehr aus,-das kommt auf die Technologische Kapazität des Angrefers und des Verteidigers an.
            Einfaches Beispiel-wir könnten hochwertige Satelitte und Orbitale Stationen mit Waffensystemen ins nahe Weltall um die Erde stellen, aber ein gegner der interstellar mobil ist ist auch wesentlich mobiller im planetaren Weltraum ,-er könnte somit einfach ein rudel Meteore /asteroiden umlenken die völlig unauffällig die Verteidigung in Staub verwandeln.
            Je fähiger der Verteidiger im Weltall ist desto schwieriger wird das ganze für den Angreifer aber selbst bei überlegenen Verteidigern können unterlegene Angreifer Anlagen gezielt angreifen und vernichten (siehe Worldtradecenter) oder meinetwegen die Inkas bei ihren ersten kontakten zu den Europäern.
            Wenn beide Parteien jedoch in der lage und willens sind gegeneinander schaden anzurichten und vergleichbare Technologiestufen haben dann ist alles nur noch eine Frage der Taktik und der Schiffsanzahl,- den auch im Weltall kann man Gegner mit Durchdachten Taktiken besiegen obwohl man rein von seiner Schiffstärke her unterlegen sein müsste.
            Wäre unsere Rasse bereits interplanetar rege aktiv mit bemannter Raumfahrt, oder besser gesagt jede Rasse die interplanetar rege aktiv ist wird aus ökonomischen gründen bauen was nötig ist und es so lange dienstbetreibbar halten wie wirtschaftlich Vertretbar ist, was heisst sollche Rassen fliegen die schiffe solange wie sie nur irgentwieeinsetzbar sind bis die erhaltungskosten die potentiellen gewinne übersteigen dann wird der Kram verschrottet oder anderweitig weiter eingesetzt.
            Solang keine konkrete Bedohung exestiert wird es nur sehr wenige echte Kriegschiffe geben und diese werden ebenfalls solang immer wieder im Dock modernisiert bis sie nix mehr taugen oder ein Neubau billiger wird.
            Kleine Patrollieneinheiten hingegen die als Zöllner oder Polizeiboote genutzt werden werden vergleichsweise Modern und nicht überaltert sein.
            Bei Bedrohungen werden hingegen die Kriegsmaschinen rottieren und somit zuersteinmal(bis man weiss was der Gegner hat) alles gebaut werden was möglich erscheint.
            Wenn man dann weiss wie der gegner seine schiffe aufgebaut hat wird man gegenstrategien entwickeln und seine Schiffstypen dementsprechend ausrichten mit nur wenigen Versuchen neue Ideen zu entwickeln (weil man immer zuerst auf bewährte Taktiken baut).
            Tja und fällt man damit auf die nase oder sind die fronten verhärtet fängt man an neue Ideen zu bauen - Harrington ist da ein gutes Beispiel- aber alle Militäry SF sind eigentlich so gestrickt.
            Jeder Gegner der die Raumhoheit hat kann mit seinem Oponenten dann schlussendlich anstellen was er will, weil dieser sich nicht mehr wehren kann.
            don´t take scifi too searious,there is always a Phule around-they take space by storm and leave laughter in there wake.- von Asprin´s Phule me twice(frei interpretiert.

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              #96
              Zitat von AlexRuss Beitrag anzeigen
              also leuts meinermeinungnach ist ein winzige flotte von nur ein paar tausend schiffen ziemlich unrealistisch ... für einen planeten als verteidigung wäre das in ordnung sogar bis zu zehn tausend schiffe wäre es immernoch ganz ok ... für etwas größeres, systemübergreifendes wäre es ein witz nur zehn tausend kriegschiffe zu haben ... ich denke sowas wie föderation aus star trek müsste mindestens eine flotte haben deren zahl in die hunderttausende gehen muss und bei commenwealth aus andromeda da müsste die zahl schon in die milliarden gehen
              Im Gegenteil, eine "winzige" Flotte von ein paar tausend Schiffen ist sogar extrem realistisch. Zum einen benötigst Du ja im Vorfeld die notwendige Infrastruktur, um überhaupt erst einmal damit anfangen zu können, Kampfschiffe zu bauen - also Rohstoffe, Werften, eine hochentwickelte Industrie und Wissenschaft (die wiederum ein ein hocheffizientes Bildungssystem voraussetzen) und weiß der Geier was sonst noch alles ...

              Zum zweiten steht das Militär, was das Personal angeht, in direkter Konkurrenz zu eben jener Wissenschaft, Industrie etc. Wenn Du auf einer Welt mit 3 Milliarden Bewohnern 1 Promille zum Militärdienst einberufst, dann hört sich das nicht gerade nach besonders viel an - wenn Du aber diese 3 Millionen Männer und Frauen aus dem leistungsfähigsten und produktivsten Teil der Bevölkerung abziehst, dann sieht das alles schon wieder ganz anders aus ...

              Zitat von AlexRuss Beitrag anzeigen
              ja ich weis es werden bei andromeda nur hunderttausend schiffe erwähnt aber ich finde das ist zu unrealistisch .. mit über einer million unionswelten. wenn da nur ein schiff pro welt gebaut wäre wären es schon eine million...

              im großen und ganzen bin ich eher ein fan von gewaltigen flotten ... eine schlacht mit zehn tausend schiffen auf einmal oder mehr ist sehr viel aufregender als da paar schiffchen die um die ganze galaxis kämpfen ... das war auch der grund warum mich stargate so enttäuscht hat man könnte meinen da muss pro galaxie sehr viel mehr kommen stattdessen haben wir wenige schiffe die gegen wenige schiffe kämpfen von denen aber "EINE GROOOOOOOOOOOOOOOOOOßE" gefahr für die gesammte galais ausgeht XDDDDDDDDDDDDDD
              Nicht jeder Planet bietet die notwendigen Voraussetzungen, um dort überhaupt die Infrastruktur schaffen zu können, die zum Bau auch nur eines Raumschiffs erforderlich ist (tatsächlich vermute ich, daß es eher die wenigsten Welten sein werden, die sich den Bau einer echten Kampfschiffflotte leisten können) - und wenn doch, dann werden das wohl hauptsächlich Frachter sein. Echte Kriegsschiffe sind Luxusspielzeuge - teuer in der Anschaffung und noch viel teurer im Unterhalt. Sowas wird sich einfach nicht jeder Planet leisten können oder auch nur wollen. Die meisten Planeten werden sich daher wohl auf den Bau des Weltraumäquivalents von Küstenwachschutz-Booten beschränken (müssen) - für mehr wird einfach das Geld und/oder der politische Wille der Verantwortlichen fehlen.

              Um bei Deinem Beispiel mit Andromeda und den 100.000 Schiffen bei 1 Million Welten zu bleiben - wenn es in der Union tatsächlich 10.000 Welten gibt, die in der Lage sind, Raumschiffe zu bauen, dann dürfte das enorm viel sein. Und dann hätte jede dazu fähige Welt immerhin 10 Schiffe gebaut ...

              Übrigens - der "Aufregenheitsfaktor" einer Schlacht hängt nicht von der Zahl der beteiligten Raumschiffe ab. David Weber ist beispielsweise ein Meister darin, auch Schlachten und Gefechte zwischen sehr wenigen Beteiligten extrem aufregend und spannend zu beschreiben ... und in seinen "Honor Harrington"-Romanen gibt es davon eine ganze Menge.
              “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

              Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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                #97
                Zitat von Elvinthewave Beitrag anzeigen
                Jeder Gegner der die Raumhoheit hat kann mit seinem Oponenten dann schlussendlich anstellen was er will, weil dieser sich nicht mehr wehren kann.
                Was nützt dir die Raumhoheit, wenn du nicht genügend Truppen zu dem Planeten schaffen kannst, um ihn zu erobern?

                Gut, für eine Blockade eines Planeten reichen paar wenige Raumschiffe, die sich so positionieren, dass sie jeden Winkel des Planeten im Blick haben, sodass die Bewohner nicht unbemerkt in den Orbit kommen. Es ist auch möglich mit diesen Raumschiffen erheblichen Schaden an der Infrastruktur anzurichten oder die Biosphäre vollständig zu zerstören. Aber im Allgemeinen ist die Truppenkapazität dieser Raumschiffe so gering, dass eine erfolgreiche Unterdrückung der Planetenbevölkerung nicht automatisch gegeben ist.

                Man kann durch eine Blockade eine Bevölkerung von den Rohstoffen anderer Welten abschneiden, aber im Allgemeinen bieten Planeten ja alle notwendigen Rohstoffe für eine hochindustrielle Gesellschaft die zum Bau von Raumschiffen fähig sind. Wir Menschen sind derzeit nicht auf Rohstoffe von außerhalb der Erde angewiesen und werden es prinzipiell wohl auch in den nächsten 200 Jahren nicht sein.. es gibt einfach keine chemischen Elemente, die es nicht auf der Erde gibt, die es aber woanders gäbe. Selbst in Sachen Energieversorgung kann man mit den planetaren Ressourcen alleine klarkommen... Stichwort Geothermie, Windkraft, Kernfusion, Kernspaltung.

                Wenn es dem Angreifer darauf ankommt die Bevölkerung zu eliminieren, wird er sich eh nicht die Mühe machen den Planeten zu blockieren, sondern einfach aus sicherer Distanz irgendwelche Kometen und Asteroiden auf den Planeten lenken oder das Zentralgestirn verdunkeln.

                Aber im Rahmen der üblichen Scifi-Geschichten geht es meist um Eroberung und politische oder religiöse Bekehrung und das erfordert große Massen an Bodentruppen.. egal ob man nun die Raumhoheit hat oder nicht.

                Und für diese Massen an Soldaten gibt es, bis auf wenige Ausnahmen, nicht die nötigen Transportkapazitäten in Form von Raumschiffen.

                Eine Star Trek Sternenflotten Galaxy-Klasse kann maximal etwa 10.000 Personen transportieren. Man bräuchte also 100te von diesen Raumschiffen um auch nur einen einzigen Planeten zu erobern.

                Ein Stargate Goauld Hatak-Raumschiff bringt es auch nur auf diese Kapazität und die Tauri BC-304 Kreuzer sind weit von solchen Kapazitäten entfernt.

                Auch in Babylon 5 bewegen sich die Truppenzahlen im niedrigen Zehntausenderbereich.

                Einzig Star Wars ist mit seiner Annahme von 1000ten Kreuzer von der Statur eines Sternenzerstörers in dieser Hinsicht plausibel, zumal ein Sternenzerstörer oder die Vorläufer dafür ausgelegt sind 10.000te bis über 100.000 Soldaten zu transportieren und sie immer in Verbänden mit anderen Truppentransportern und Kreuzern operieren.

                Aber die Sternenflotte oder das Dominion oder die Erd-Allianz aus B5 hätten ein riesiges logistisches Problem, wenn sie eine feindliche Welt mit Milliarden Einwohner einnehmen wollten ohne vorher die Bevölkerung zu dezimieren.

                Stellt euch doch nur mal vor die Menschen aus B5, ST oder SG wollten einen Planeten wie Corusant einnehmen... irgendwie eine Vorstellung zum Schmunzeln. Wahrscheinlich würde Palpatine vor Lachen nen Herzinfarkt bekommen.
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                  #98
                  Mal abgesehen davon, dass alles in Star Wars fast unendlich viel stärker ist als alles, was die jüngeren Völker des Babylon 5-Universums aufbringen könnten in den nächsten 1 Million Jahren...

                  In Babylon 5 wird dieses Problem der benötigten Mannstärke bei der erneuten Okkupation der Narn-Heimatwelt durch die Centauri durchaus angegangen.

                  Anstatt dass man Truppen herunterschickt, die wie auch gesagt wahrscheinlich eher in ihrem eigenen Blut ertrinken würden gegen eine fanatische Bevölkerung, die die Centauri aus tiefstem Herzen hasst, bombardiert man den Zielplaneten mit illegalen Massebeschleunigern solange, bis dieser sich ergibt, und der Willen der Bevölkerung gebrochen ist. Absolut brutalste Repressalien, wonach man schwupp-diwupps 500 Narn hinrichten lässt, sollte auch nur einem Centauri dort unten etwas zustossen helfen durchaus dabei.

                  Die (Wieder-)Eroberung von Narn ist natürlich primär aus symbolischen Gründen, den Planet gebrandschatzt und all seiner relevanten Bodenschätze entnommen haben die Centauri auch schon ein Jahrhundert vorher gemacht (wobei sie angeblich da noch eher als Freunde eingeladen wurden).

                  Wenn man eben wie gesagt rücksichtlos und brutal genug ist, dann kann man schon mit nur einer kleinen Flotte einen in die Steinzeit zurückbombardierten Planeten halten. Die Kontrolle beschränkt sich auf die Gebiete, die noch irgendwie Leben ermöglichen.

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                    #99
                    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                    Wenn man eben wie gesagt rücksichtlos und brutal genug ist, dann kann man schon mit nur einer kleinen Flotte einen in die Steinzeit zurückbombardierten Planeten halten. Die Kontrolle beschränkt sich auf die Gebiete, die noch irgendwie Leben ermöglichen.
                    Ja genau... aber dieses Szenario hat man in vielen anderen SF-Serien, vor allem in Star Trek, eigentlich nie. Dort geht es immer um Bekehrung und Unterdrückung aber nicht um Massenvernichtung.

                    Dem Dominion ist es ja schon zuzutrauen, dass sie erstmal die Erde zurechtbomben und erst anschließend ihre Bodentruppen hinschicken, aber die Sternenflotte würde soetwas niemals tun und trotzdem waren sie bereit im Krieg feindliche Planeten einzunehmen... da stellt sich mir immer wieder die Frage: Womit? Darum schlussfolgere ich im Star Trek Forum ja auch hin und wieder, dass die Sternenflotte zusätzlich noch über etliche Truppentransporter und andere Raumschiffe verfügen muss, die die entsprechende Kapazität haben. Mit einer Flotte Enterprises kann man vielleicht die Raumhoheit erhalten aber keinen Planeten erobern... dafür sind die Crews viel zu klein.

                    Es gibt zudem neben Star Trek auch in Babylon 5 und Stargate immer wieder Beispiele wo eine Planetenbevölkerung gegen einen mächtigen Feind erfolgreich rebelliert hat. Meistens lag der Ausgangspunkt solcher Rebellionen in der Tatsache, dass die Besatzer nicht ausreichend quantitativ vertreten waren und sich der schieren Überzahl der wütenden Bevölkerung ergeben mussten.

                    Solange man kein galaktisches Imperium im Rücken hat und Hunderttausende von Raumschiffen mit der Kapazität von Dutzend Millionen von Soldaten, kann man keine milliardenschwere Bevölkerung dauerhaft unterdrücken.

                    Mein Argument ist und bleibt, dass die SF-Autoren bei ihren Kriegsgeschichten die dafür notwendige Logistik unterschätzen und unrealistisch kleine Truppenstärken annehmen. Daraus folgend kommt man dann auch zu dem Schluss, dass die Raumflotten eigentlich viel zu klein sind.

                    Wir haben vor 5 Jahren in einem RPG-Forum mal darüber diskutiert, wieviele Raumschiffe man bräuchte um eine Grenze, wie die zwischen Cardassianischer Union und Föderation, abzusichern, sodass kein feindliches Raumschiff hindurch kommen kann. Aufgrund der begrenzten Geschwindigkeit und Sensorenreichweite und der enormen Grenzfläche von Millionen von Quadratlichtjahren (Annahme war die Oberfläche einer hypothischen Kugel mit einem Durchmesser von 1000 Lichtjahren.) kamen wir schnell zu dem Schluss, dass man alleine zur Grenzsicherung 10.000te von Raumschiffen braucht.* Dazu noch offensive Angriffsflotten und stellare Defensivflotten und man ist schwups bei 100.000 bis eine Millionen Kriegsschiffe.


                    * Die Kugel hätte eine Fläche von 3,14 Millionen Lj². Ein durchschnittliches cardassianisches ober Sternenflottenraumschiff hat einen Sensorenreichweite von 10 Lichtjahren, also eine kreisförmige Scanfläche von 314 Lj².. somit würde man etwa 10.000 Raumschiffe benötigen, wenn diese gleichmäßig über die Grenze verteilt wären.

                    Man kann solche Rechnungen für viele Szenarien machen und Ableitungen über Grenzflächen, Raumvolumen oder Anzahl von Planetensystemen pro Großreich machen und man kommt immer auf viel mehr Raumschiffe als es von den Autoren offensichtlich vorgesehen ist.

                    Nur um mal einen alternativen Ansatz anzuführen, den ich damals selbst in den Raum geworfen habe:

                    Die Milchstraße ist ein Zylinder von ca. 100.000 Lj Durchmesser (50.000 Lj Radius) und 10.000 Lj Höhe. Macht ein Raumvolumen von 78,5 Billionen Lj³.

                    Die Milchstraße enthält in der Summe 300 Mrd. Einzelsternen, Sternsysteme und auch Planetensysteme. d.h. man kommt auf eine durchschnittliche Dichte von 3,8*10^-3 Sterne pro Lj³.

                    Ein Kugelreich von 1000 Lj Durchmesser (500 Lj Radius) hat ein Volumen von 524 Millionen Lj³. Somit enthält ein solches Reich im Durchschnitt etwa 2 Millionen Sterne und Planetensysteme.

                    Selbst wenn man nur jedes 100ste System oder jeden 100sten Stern militärisch absichern wollte, würde man 20.000 Raumschiffe benötigen, wenn man pro Stern oder System jeweils nur ein Raumschiff abstellt. Dann hätte der Invasor aber immer noch die Möglichkeit in 99% aller Systeme oder um 99% aller Sterne feindliche Basen zu errichten.

                    Natürlich ist mir klar, dass dieser Ansatz jetzt die interstellare Mobilität der Raumschiffe unterschlägt, aber auch die 20.000 Raumschiffe können ja nicht überall zur gleichen Zeit sein, da ihre Reisegeschwindigkeiten endlich und relativ langsam sind... zumindest in Star Trek oder Babylon 5.
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                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Ja genau... aber dieses Szenario hat man in vielen anderen SF-Serien, vor allem in Star Trek, eigentlich nie. Dort geht es immer um Bekehrung und Unterdrückung aber nicht um Massenvernichtung.
                      Ist ja auch klar, das ist eine Unterhaltungsserie. Mit schlichtem Wegbomben der Zivilbevölkerung erzeugt man eben keine Spannung, noch ist man politisch korrekt. Aber die Realität sieht eben anders aus. Schau dir die ganzen Soldaten an die aus Afganisthan, Irak oder bald auch aus Lybien zurück kommen, das ist nicht lustig dort! Aber die Realität fördert eben ganz selten Umsatzzahlen von Filmen, dann da werden keine Helden geboren, oder nur in den seltensten Fällen, die Realität ist hart aber relativ unspektakulär.....
                      StFWiki, die Wiki zu Sternenfaust

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                        Zitat von Gnarrader Blek Beitrag anzeigen
                        Ist ja auch klar, das ist eine Unterhaltungsserie. Mit schlichtem Wegbomben der Zivilbevölkerung erzeugt man eben keine Spannung, noch ist man politisch korrekt. Aber die Realität sieht eben anders aus. Schau dir die ganzen Soldaten an die aus Afganisthan, Irak oder bald auch aus Lybien zurück kommen, das ist nicht lustig dort! Aber die Realität fördert eben ganz selten Umsatzzahlen von Filmen, dann da werden keine Helden geboren, oder nur in den seltensten Fällen, die Realität ist hart aber relativ unspektakulär.....
                        Damit beschreibst du ja das Grundübel. Die Autoren der SF-Serien schönen die Realität ohne aber ihre Flottenstärken auf das veränderte Szenario anzupassen.

                        Das ist ungefähr so, wie wenn ich ein fiktives Szenario zum zweiten Weltkrieg erzähle, bei der die Atombombe niemals eingesetzt worden ist, aber trotzdem von der gleichen aufgewendeten Militärstärke für die Besetzung von Japan ausgehe. Das ist unrealistisch, weil ohne Atombombe die Japaner nicht so schnell aufgegeben hätten und man unterm Strich viel mehr Truppen und Kriegsgerät hätte aufwenden müssen um den Krieg im ähnlichen Zeitrahmen zu beenden.

                        Entweder man nutzt die technologischen Möglichkeiten voll aus, mit allen Konsequenzen oder man kämpft auf die klassische Art und Weise, braucht dafür aber eine viel größere Quantität und eine andere Taktik.

                        Die Autoren lassen aber einfach die Massenvernichtungswaffen weg, kommen aber bei gleichem Restaufwand zum gleichen Ergebnis, was so nicht funktionieren würde.
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                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Damit beschreibst du ja das Grundübel. Die Autoren der SF-Serien schönen die Realität ohne aber ihre Flottenstärken auf das veränderte Szenario anzupassen.
                          Sowas nennt man im allgemeinen wohl künstlerische Freiheit. Damit kann ich gerne leben. Man muss halt zwischen Film und Realität unterscheiden können. Und deshalb sollte man keine Filme heranziehen um die Realität erklären zu wollen....
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                            Zitat von Gnarrader Blek Beitrag anzeigen
                            Sowas nennt man im allgemeinen wohl künstlerische Freiheit. Damit kann ich gerne leben. Man muss halt zwischen Film und Realität unterscheiden können. Und deshalb sollte man keine Filme heranziehen um die Realität erklären zu wollen....
                            In der SF steht man halt vor dem Problem, dass das gesamte dort aufgebaute Universum fiktiv ist, inklusive einiger technischer und wissenschaftlicher Details und man kein passendes Pendant in der Realität findet.

                            Daher versuchen einige Leute, so auch ich, die serieninterne Logik und Realität aufzudröseln und darüber zu diskutieren.

                            Solche Diskussionen wie hier entstehen ja erst durch diesen Ansatz.
                            Mein Profil bei Memory Alpha
                            Treknology-Wiki

                            Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen

                              Daher versuchen einige Leute, so auch ich, die serieninterne Logik und Realität aufzudröseln und darüber zu diskutieren.
                              Das ist klar, nur treffen sich hier zu "allem Übel " auch noch diverse Serienjunkies (Im positiven Sinne) und bringen jeweils ihre Serienlogik ein, das geht dann halt irgendwann gar nicht mehr.

                              Ich nenn hier einfach mal Dinge wie das Tiefenland ? Perrypedia oder die Endlose Armada ? Perrypedia

                              als Vertreter der "guten" sowie

                              Negasphäre ? Perrypedia
                              und TRAITOR ? Perrypedia

                              als die böse Seite der Macht.

                              Das sind für mich die Grenzen, da ist mir ein Planet an sich völlig irrelevant....
                              StFWiki, die Wiki zu Sternenfaust

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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Was nützt dir die Raumhoheit, wenn du nicht genügend Truppen zu dem Planeten schaffen kannst, um ihn zu erobern?
                                Erobern ist einfach. Einfach die ganzen Militärbasen und Soldaten wegbomben, sollte mit Zielerfassungssystemen à la Star Trek und Wars ein Kinderspiel sein.

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Stellt euch doch nur mal vor die Menschen aus B5, ST oder SG wollten einen Planeten wie Corusant einnehmen... irgendwie eine Vorstellung zum Schmunzeln. Wahrscheinlich würde Palpatine vor Lachen nen Herzinfarkt bekommen.
                                Nein. Weder war die gesamte Zivilbevölkerung imperial noch dem Imperium treu ergeben. Glaubst du etwa die Rebellenallianz ist mit Millionen Soldaten angerückt?

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Dem Dominion ist es ja schon zuzutrauen, dass sie erstmal die Erde zurechtbomben und erst anschließend ihre Bodentruppen hinschicken, aber die Sternenflotte würde soetwas niemals tun und trotzdem waren sie bereit im Krieg feindliche Planeten einzunehmen... da stellt sich mir immer wieder die Frage: Womit?
                                Die müssen auch nicht an der Zivilbevölkerung vorbei.

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